Tuner gegen Raser
Hi Leute
Da in letzter Zeit des öfteren Meldungen von Raserunfällen in den Medien behandelt werden habe ich speziell für Leute aus der Schweiz, aber natürlich auch aus Deutschland oder Österreich, ein Projekt eröffnet:
Tuner gegen Raser
Ich möchte damit mal etwas Klarheit schaffen, und Ideen diskutieren, was gegen Raser unternommen werden kann usw...
Bei Interesse schaut doch einfach vorbei, ich würde mich natürlich freuen viele von euch dort bei interessanten Diskussionen darüber anzutreffen 🙂
http://www.tunergegenraser.ch
Grüsse Peach
72 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von FallSoWireless
- zulässiger Promillewert
Der wurde doch für alle geändert oder gibt es da eine Sonderregelung für Jugendliche?
Zitat:
Original geschrieben von FallSoWireless
- Strafen bei Geschwindigkeitsübertretungen
Sind auch für alle geändert wurden.
Oder wurde die Probezeit dazu noch verschärft?
Zitat:
Original geschrieben von FallSoWireless
- die Kontrollen für junge Fahrer
Welche Kontrollen?
Das die auf dem Discoweg öfters angehalten werden?
Eine sehr gute Sache.
Bin aber mit meinen fast 24 Jahren nur 1 mal kontrolliert worden. Hab auch kaum kontrollen gesehen durch die ich gefahren bin und nicht rausgewunken wurde. Also gibt es die hier scheinbar doch nicht sooo oft.
Zitat:
Original geschrieben von FallSoWireless
- Versicherungsbeiträge für junge Fahrer
Ändert das etwas am Verhalten im Verkehr?
Es ist nur eine folge dessen.
Zitat:
Original geschrieben von FallSoWireless
- die Führerscheinkosten (nicht selten 1600-1800€)
Die Kosten steigen auch nicht weil die Qualität besser wird sondern weil der Markt das so hergibt bzw. die Kosten einfach steigen.
Den Fahrschulen gebe ich eh eine sehr große schuld am schlechten Straßenverkehr. Die Ausbildung ist eine Frechheit, da kommt jeder durch der nicht grade nen Unfall bei der Prüfung baut.
Zitat:
Bin aber mit meinen fast 24 Jahren nur 1 mal kontrolliert worden. Hab auch kaum kontrollen gesehen durch die ich gefahren bin und nicht rausgewunken wurde. Also gibt es die hier scheinbar doch nicht sooo oft.
So kommt es mir auch vor. Viel zu wenig Boxenstopps durch die Rennleitung 😉 und meines Erachtens nach zu wenig Geschwindigkeitsmessungen.
Ohne Kontrolle auch keine Verkehrserziehung und somit keine Vollzug der bestehenden Rechtslage. Wofür ein Flensburger Konto, wenn es kein Bestreben gibt, dieses auch entsprechend mit Punkten zu füllen. Vergehen hinsichtlich Geschwindigkeitsüberschreitungen und Ausstattung der Fahrzeuge mit nicht zugelassenen Zubehörteilen gibt es reichlich.
Gruß
Prinzipal
AC, dachte du meintest die Frage generell und nicht nur auf die Neulinge bezogen. 🙂
Es soll doch (oder wurde schon?) die 0.0 Promillie Grenze für Führerschein-auf-Probe-Besitzer eingeführt werden, sowas ist m.E. nach Mumpitz und 3x Nonsens.
Entweder - Oder. Warum dürfen nur die Anfänger gar nichts, später dann jeder etwas trinken. Da gibt es für mich keine einleuchtenden Argumente.
Man versucht hier einfach eine immer größer werdende Lawine aufzufangen, die schon vor langer Zeit losgetreten wurde. Was die beste Lösung ist, kann man nur raten. Prävention? Knallharte Strafen? Andere Fahrschulausbildung? Grenzen oder Regelungen wie jetzt beim FS mit 17? Ich weiß es nicht.
Im übrigen war mein Führerschein (B) 2004 sehr gut, empfand ich als interessant und ausgewogen. ich glaube kaum, dass man mit Schockvideos oder verstärkter Unfallaufklärung viel bei Fahrschülern erreichen würde. Das sollte erst später kommen, wenn man ca 2 Jahre den Führerschein hat. Bei uns war damals ein Mensch vom ADAC, der viel vom ADAC aber auch von dem Fahrsicherheitstraining erzählt hat, dass man nach der bestandenen Prüfung kostenlos machen kann. Zahl man auf diesen Gutschein noch etwa 40 Euro zu, kann man ein erweitertes Training machen. Ein gutes Prinzip, würde man aber jeden Fahrer zu solch einem Training zwingen, würde es auf unseren Straßen anders aussehen.
Zitat:
Original geschrieben von prinzipal_gti
So kommt es mir auch vor. Viel zu wenig Boxenstopps durch die Rennleitung 😉 und meines Erachtens nach zu wenig Geschwindigkeitsmessungen.
Ohne Kontrolle auch keine Verkehrserziehung und somit keine Vollzug der bestehenden Rechtslage. Wofür ein Flensburger Konto, wenn es kein Bestreben gibt, dieses auch entsprechend mit Punkten zu füllen. Vergehen hinsichtlich Geschwindigkeitsüberschreitungen und Ausstattung der Fahrzeuge mit nicht zugelassenen Zubehörteilen gibt es reichlich.
Gruß
Prinzipal
Ich wäre auch für mehr SINNVOLLE Kontrollen.
Aber da gibt es bei uns wieder ein Problem.
Denn selbst wenn man erwischt wird und 100%ig schuld ist wird versucht da per Anwalt wieder raus zu kommen, und das kostet Zeit und Geld.
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Ach so, meine Frage bezog sich schon auf die jungen Fahrer, also ob es dann extra Verschärfungen gab.
Zitat:
Original geschrieben von FallSoWireless
Im übrigen war mein Führerschein (B) 2004 sehr gut, empfand ich als interessant und ausgewogen. ich glaube kaum, dass man mit Schockvideos oder verstärkter Unfallaufklärung viel bei Fahrschülern erreichen würde. Das sollte erst später kommen, wenn man ca 2 Jahre den Führerschein hat. Bei uns war damals ein Mensch vom ADAC, der viel vom ADAC aber auch von dem Fahrsicherheitstraining erzählt hat, dass man nach der bestandenen Prüfung kostenlos machen kann. Zahl man auf diesen Gutschein noch etwa 40 Euro zu, kann man ein erweitertes Training machen. Ein gutes Prinzip, würde man aber jeden Fahrer zu solch einem Training zwingen, würde es auf unseren Straßen anders aussehen.
Schockvideo o.ä. finde ich eh blödsinn.
Wenn ich da ein total zerlegte Auto gezeigt bekommee ist das schön und gut.
Die einen denken oh mein Gott, nur dachten die das vorher auch schon und fuhren langsam.
Die anderen fahren wie sau und denken sich nur das der eine Fahrer eben unfähig war und sie selbst viel besser sind und ihnen so etwas nie passieren wird. Hier geht es schliesslich um Selbstüberschätzung.
Was ich aber sehr schlimm finde ist die allgemeine Ausbildung.
Warum man was macht weiss doch beim Auto kaum jemand. Fragt doch mal jemanden der nen Führerschein hat, aber nicht viel Ahnung von Autos, was die Kupplung ist. Da bekommt man das kotzen.
Schönes Beispiel hier ist das unsere Stadt in einer Tallage liegt, soll heissen rechts und links gibt es Steigungen mit bis zu 15%, dazu natürlich auch an diesen Ampeln.
Nun fahren hier viele Fahranfänger (bei meiner Freundin in der Klasse) die Berge nicht hoch weil sie ANGST haben dort an der Ampel anhalten zu müssen und fahren dafür extra Umwege. Das kann es doch nicht sein.
Naja, das ist am Anfang sicher normal.
Vor 30 Jahren hatten Anfänger auch die Abwürge-Angst, sowas kann man ja üben.
Habe damals mit meinem Vater auch am Berg anfahren und sowas geübt, war wegen dem Schranken-Firmengelände auch kein Problem. Auch kann man nach dem Führerschein sowas noch prima üben (mit Freund oder Freundin), abgelegene Plätze für sowas gibt es überall.
Während der Fahrschule wurde jeder von uns an einen Berg gezwungen. Zitat von Jörg 😁 war: "Du, bleib mal gerade stehen, ich möchte mir den Garten/die Blumen/das Auto.. ansehen". 😁
Würgt man den Wagen mehrmals am Berg in der Prüfung ab, kann man auch durchfallen. Meist wird es aber als Nervösität abgestempelt 😉
Naja, wenn die Fahrschüler das in der Fahrschule nie machen mussten dann können sie es später eben nicht.
Das man es nicht perfekt kann nach der Prüfung ist klar, nur wenn man es gar nicht kann weil man es vielleicht 1 mal an nem ganz leichten "Berg" machen mußte ist sehr schlecht.
Selbes gilt beim Einparken, da kenne ich auch Leute die nicht einparken können weil sie es fast nicht machen musten haben.
Nachtfahrten um bei Sonnenschein sind auch so eine Sache.
Nicht alles was vorgeschrieben ist wird auch gemacht. Papier ist nämlich geduldig.
Also ich würde mal sagen, dass die Fahrschulausbildung doch stark von der Fahrschule abhängt, oder?
Was war noch gleich das Thema? 😉
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
Ich wäre auch für mehr SINNVOLLE Kontrollen.
@AcJoker:
Hast du mal ein Beispiel für eine sinnlose Kontrolle.
Ich selber bin relativ selten kontrolliert worden.
Gruß
Prinzipal
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
Ich wäre auch für mehr SINNVOLLE Kontrollen.
Ich wär mal dafür, das man die ganze Truppe einer Polizeiwache an viel befahrenen Straßen stellt und da mal Kelle schwingen, Anordnung:
Überprüfung des techn. Zustandes der KFZ, schwerpunkt Stoßdämpfer und Beleuchtung.
Leute ,
ihr seid soooo schön OT :-)
Also fangen wir mal bei Adam und Eva an.
Was ist ein Tuner? Was ist ein Raser?
Ich behaupte mal alle Fahrer von optisch veränderten Fahrzeugen sind Raser.
Wie ich dazu komme so eine Behauptung aufzustellen????
Weil der " Raser" nirgends definiert ist und im Auge des Betrachters liegt.
Nehme nen Serien Golf, nen Serien Dreier und eine Handvoll Leute und stelle die in ne Tempo 30 Zone.
Jetzt gleiten wir mit verbotenen 50 und unseren Serienfahrzeugen an der Gruppe vorbei. Da hört man dann so was wie : Der hat auch nix von 30 gehört. Oder: etwas flott der kleine.
Jetzt nehmen wir die gleichen KFZ , nur hart tief breit und laut und gleiten wieder mit 50. Voila, der Wahnsinnige Raser der sich mit mindestens 90 nen Rennen in der Tempo 30 Zone liefert ist geboren.
Fazit: Tuner gegen Raser is ne nette Idee, hilft gegen Raser aber genausoviel wie Aspirin gegen Fußpilz.
Ihr geht die Sache hier völlig falsch an!
Ein 45 PS-Polo der mit 70 über nasses Kopfsteinpflaster bewegt wird, ist gefährlicher als ein Polo mit 200PS und so tief, dass er dort nur noch 30 fahren kann.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass grade die leistungsschwachen Autos eher mal im Grenzbereich bewegt werden, als die Stärkeren. Mein erstes Auto hatte nur 55PS und kannte nur Vollgas. Mein jetziges hat 120PS und wird weniger gequält. Ich fahre aber genau so schnell wie damals, nur viel entspannter und mit Reserven.
Speziell tiefergelegte Fahrzeuge sind eher ein Sicherheitsgewinn, da man damit auf schlechten Straßen automatisch langsamer fährt, während ungetunte Fahrzeuge mit 100 weiterbewegt werden und mehr schaukeln als fahren. Wer viel Geld und Arbeit in sein Auto gesteckt hat, will damit auch nicht Rasen, sondern sich einfach nur von der Masse abheben.
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Nehme nen Serien Golf, nen Serien Dreier und eine Handvoll Leute und stelle die in ne Tempo 30 Zone.
Jetzt gleiten wir mit verbotenen 50 und unseren Serienfahrzeugen an der Gruppe vorbei. Da hört man dann so was wie : Der hat auch nix von 30 gehört. Oder: etwas flott der kleine.Jetzt nehmen wir die gleichen KFZ , nur hart tief breit und laut und gleiten wieder mit 50. Voila, der Wahnsinnige Raser der sich mit mindestens 90 nen Rennen in der Tempo 30 Zone liefert ist geboren.
Stimme ich dir voll und ganz zu, gutes Beispiel!
Da gibt es sicher noch einige vergleichbare Situationen, wo die Auffassung der Umgebung vollständig vom Fahrzeug abhängt! Leute wollen mithalten und nicht der 2. sein. Da ich ab und an auch mit meinem alten T3 unterwegs bin, wurde ich überraschend vom Gegenteil überzeugt. Fahre ich zB an einer Ampel flotter an, (in soweit das mit 60 PS bei 1,5t möglich ist 😉 ) versuchen die Leute meist (egal welches Alter etc) mitzuhalten oder vorbeizuziehen. Scheinbar ist es nicht zu ertragen, dass ein alter VW eine halbe Wagenlänge vorraus ist. 😕
In der selben Situation mit dem Golf passiert das kaum, nur eben bei den üblichen Verdächtigen. Erwartet hatte ich es genau anders herum.
Man hat mir in meinem RX7 auch mal 'nen Scheibenwischer gezeigt, weil ich mit etwa 40 durch 'ne 30er Zone gefahren bin...
Tja, das Geräusch eines Wankels kann halt niemand so richtig zuordnen, zumal Serienmäßig ein etwas lautere Auspuffanlage verbaut wurde...
Find es schon ziemlich bescheuert, was sich einige Leute anmaßen, zumal ich auch so fahren kann, mit dem RX7, dass 30 wie 70 ausschauen, umgekehrt gehts natürlich uach...
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
... zumal ich auch so fahren kann, mit dem RX7, dass 30 wie 70 ausschauen, umgekehrt gehts natürlich uach...
Und wie? 🙂