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TÜV-Report 2022: Mangelhafte Bremsen bei Elektroautos
Nachdem ja schon ein paar Medien oberflächlich über die spezifische Auswertung des TÜV zu Elektroautos berichtet haben, habe ich mir heute mal den Report durchgelesen.
Naja, viel steht da nicht drin... Ist schon bemerkenswert, wie so eine Meldung die Runde macht, obwohl kein Journalist wirklich was gelesen hat.:eek:
Trotzdem hat mich das Thema mit den Bremsen nicht losgelassen; ich wollte schon länger mal was Ausführlicheres dazu produzieren. Das ist nun der Anlass. Wer an dem Thema Interesse hat, kann sich gerne das YouTube-Video ansehen. Ich denke, die Hersteller haben da ein Thema, das sie angehen müssen!
Wer nicht auf den Link: https://youtu.be/vIVRQGiTMvQ
klicken möchte, kann das Video auch auf meinem YouTube-Kanal "PV&E" finden.;)
Viel Spaß euch!
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53 Antworten
Weiterentwicklung hält sich in Grenzen. Alutrommeln gabs schon in den 60er, vielleicht auch schon früher. Kühlrippen auch. Belüftete Trommeln auch. Der einzige Forschritt sind die Reibbeläge. Aber so bei 800 Grad wird es halt kritisch. Und bei 250 Grad Bremsflüssigkeitstemperatur auch. So wirklich Fortschritt zu Asbest und Rennbremsflüssigkeit aus den 60ern ist da nicht. Von der Umweltfreundlichkeit mal abgesehen.
Zitat:
@kartoffel911 schrieb am 4. Februar 2022 um 21:28:42 Uhr:
Trommelbremsen sind die Zukunft. Billiger, haltbarer, wartungsarm, bremsen besser und sind damit sicherer.
Sehen aber mit Alufelgen ziehmlich unsportlich aus, und kommen in manchen Situationen eben doch schnell an ihre Grenzen.
Dazu kommt bergab ist jede Batterie irgendwann voll. Und dann werden ALLE Bremsen gebraucht. Und ja die werden dann auch schön warm. Passiert bei mir so nach 8-10 km bergab. Mehr ladet er nicht. Wird per pieps angekündigt und das Brenspedal verhält sich anders. Nicht problematisch, aber ich schätze meine Scheibenbremsen hinten durchaus. Auch wenn sie sonst meist Flugrost behaftet sind.
Gerade beim bergab fahren werden
die vorderen Bremsen deutlich mehr beansprucht.
Das sind aber auch keine alltäglichen Szenarien und selbst dann wird man
eine Trommelbremse beim BEV damit nicht überlasten.
Ich denke das die Hersteller da schon ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Die Optik ist natürlich im Vergleich zur Scheibenbremse nicht so schick.
Da aber viele BEV eher geschlossene Felgen haben, fällt dies nicht so ins Gewicht.
Zitat:
@Foxhunter66 schrieb am 05. Feb. 2022 um 07:31:53 Uhr:
Ich denke das die Hersteller da schon ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Die Hersteller bauen ja gerade Scheibenbremsen ein, also scheinbar nicht.
Bringt im übrigen auch nichts wenn das Bremsverfahren in einer "nicht alltagsüblichen Situation" auftritt, das ist ein Sicherheitsbauteil das immer funktionieren muss.
Dafür bin ich jahrelang Trommelbremsen auf der Hinterachse meines Octavia gefahren, dazu sämtliche Pkw Anhänger die ich kenne.
So ne rostige Bremsscheibe, nen bunter Bremssattel oder die Riefen sehen durch Alufelgen sich maximal unschön aus. Das ist doch jeder Bremstrommel schick.
VW verbaut ja Trommelbremsen und wissen wohl warum.
Kann man ausserdem nicht mit einem Verbrenner vergleichen, wo berab die ganze Zeit die Bremsen belastet werden.
Zitat:
@Foxhunter66 schrieb am 5. Februar 2022 um 07:49:25 Uhr:
VW verbaut ja Trommelbremsen und wissen wohl warum.
Kann man ausserdem nicht mit einem Verbrenner vergleichen, wo berab die ganze Zeit die Bremsen belastet werden.
Das liegt daran, dass VW bei hinteren Scheiben nie vernünftige Qualität verbaute..... bei den A3s und A1 gammeln die Scheiben weg wie nix.....
Aber wie geschrieben.....Trocken und Sauber bremsen vorm Parken hilft..... zumindest bei uns immer.
Da hast du absolut Recht. Beim Golf 7 (ich hatte GTD und GTI) waren die hinteren Bremsen schnell am vergammeln.
Es gab Berichte, dass Einige daher beim TÜV Probleme bekommen haben. Dies war bei meinen Fahrzeugen zum Glück nicht der Fall.
Beim BEV ist es leider nicht so einfach mit dem freibremsen.
Beim PHEV mit der elektronischen Handbremse auch nicht......aber bei Tempo 70 den Handbremsschalter betätigen funktioniert.
BEV kommt erst noch.......
Lt. Bedienungsanleitung kann der Handbremsschalter zur Notbremsung genutzt werden...... einfach halten, Bremswirkung und loslassen.....geht einwandfrei........einzig dass der Schalter tief links unten sitzt ist etwas ungünstig gelöst..... Landrover ist da halt Britisch speziell :-)
Das funktionierte beim i3 hervorragend. War aber auch bitter nötig. :(
Das mit der Handbremse habe ich mich nie getraut, bringt das wirklich dir Erlösung?
Gestern hatte ich einen beinahe Auffahrunfall auf ein Stauende bei eigentlich freigegebener Autobahn (dynamische Temporegelung). Ich musste alles aus der Bremse holen mit den 155er Winterreifen, hat knapp gereicht.
Danach musste ich an die Bremsen denken, dass das denen sicher gut getan hat.
Spleen?
Die elektrische Handbremse kannst du problemlos "ziehen", da geht nichts kaputt...
Das war letztens bei (glaube ich) VOX auch mal im Test, der hat bei 70 oder so die Bremse gezogen (festgehalten) und das Auto hat einfach "nur gebremst"...
kein Spleen. Die gammeln.
Hab mal ein Bild meiner vorderen Bremse angehangen. Das Fahrzeug ist da keine 3 Monate alt. Belag festgegammelt. Ist dann beim losfahren passiert.
Zitat:
@LF-X schrieb am 5. Februar 2022 um 09:45:46 Uhr:
kein Spleen. Die gammeln.
Hab mal ein Bild meiner vorderen Bremse angehangen. Das Fahrzeug ist da keine 3 Monate alt. Belag festgegammelt. Ist dann beim losfahren passiert.
Wie lange parkte der Wagen?
Das wurde hoffentlich auf Garantie getauscht?
Frage... welches Fahrzeug?