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TÜV -erhebliche Mängel kurz nach Inspektion

Hallo,

Ich bräuchte mal die eine oder andere sachkundige Meinung.

Ich war gestern (4 4) .in meiner Stammwerkstatt zum TÜV und bin mit erheblichen Mängeln durchgerasselt.

Bei der Auflistung bin ich ziemlich ins Stutzen gekommen, weil ich mit dem Wagen erst Mitte Januar zuletzt zur regelmäßigen Inspektion war.

Sollten Probleme wie Ölverlust mit Abtropfen am Motor, ein undichter sowie ein angerosteter Schwingungsdämpfer, beginnender Verschleiß am Querlenker sowie beginnendes Spiel am Gelenkkopf der Spurstange da nicht auffallen? Solche Schäden entstehen doch nicht von heute auf morgen!

Ich bin einigermaßen erschüttert...

Liebe Grüße

Katja

32 Antworten

All diese Mängel müssen in der Werkstatt auch nicht vorhanden gewesen sein.
Abtropfendes Öl hatte ich gerade mit der Ölfiltergehäusedichtung,vor 3 Monaten war der Motor trocken.
Auch das ölen der Stoßdämpfer kann danach angefangen haben,auf Rost an der Hülse gibt da keiner was wenn die trocken sind.
Axialgelenke lassen sich auch nur schwer auf der Bühne testen,bei beginnendem Spiel fällt das beim TÜV erst auf der Rüttelplatte auf,so wie bei mir vor 2 Jahren mit dem rechten Querlenker.
Jede Werkstatt hat ja Interesse Arbeit zu generieren,da wird im Regelfall schon das eine oder andere geschaut.
Nach 3 Monaten würde ich da nicht mehr nachfragen,da kann viel passieren.
Wenn man weiß das man in 3 Monaten zum TÜV muss beauftragt man,zusätzlich zur Inspektion,halt mal einen TÜV-Check.
Warum die Werkstatt da nicht drauf hingewiesen hat ist wohl kaum nachvollziehbar.
Kann alle möglichen Gründe haben,von ausgelastet bis keine Lust ist die Spanne sehr groß.
Die Verantwortung liegt letztendlich beim Halter und Fahrzeugführer.

Zitat:

@JoergFB schrieb am 7. April 2023 um 08:10:34 Uhr:


Den Wagen TüV fertig machen und die HU durchführen zu lassen, wäre der korrekte Arbeitsauftrag gewesen. So wurde das Ding nur für den Prüfer auf die Bühne genommen.

Vor solchen unspezifischen Aufträgen wird gewarnt. Das kann zu Streit führen, wenn die Werkstatt viel für erneuerungsbedürftig hält, sofort repariert und eine hohe Rechnung präsentiert, von der der Auftraggeber ganz überrascht ist.

Also vorsichtshalber noch "Rücksprache vor Durchführung von Reparaturen" dazusetzen, auch wenn es meist selbstverständlich ist.

Zitat:

Eigentlich hätte man dann auch selbst zur Prüfanstalt fahren können.

Genau. Das kostet auch nicht mehr Zeit und erspart den Thread hinterher, falls die Werkstatt hohe Kosten für das Vorführen berechnet.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 7. April 2023 um 10:40:11 Uhr:



Vor solchen unspezifischen Aufträgen wird gewarnt. Das kann zu Streit führen, wenn die Werkstatt viel für erneuerungsbedürftig hält, sofort repariert und eine hohe Rechnung präsentiert, von der der Auftraggeber ganz überrascht ist.
Also vorsichtshalber noch "Rücksprache vor Durchführung von Reparaturen" dazusetzen, auch wenn es meist selbstverständlich ist.

Grundsätzlich sollte man natürlich ein Rahmen setzen bzw. Arbeite erst nach Rücksprache ausführen. Dann gibt es auch keine unerwarteten Rechnungen. Muss man ja wohl kaum erwähnen, selbstverständlich was sonst. Nur Idioten geben einen Freifahrtschein.
Wobei um tatsächlich nötige Arbeiten kommt man auch so nicht herum.
Wenn man es lässt, gibt es halt keine neue Plakette 😰

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