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Türrempler auf Parkplatz

Guten Morgen,

gestern im Regen noch eine Weile im Auto sitzen geblieben um nicht klatschnass zu werden, als die Fahrerin neben mir zurück zu ihrem neben mir parkenden Auto gelaufen ist. Sie macht ihre Tür auf und ich höre einen lautschen Schlag gegen meine Beifahrertüre.

Steige natürlich sofort aus, und bin überrascht dass die keine Anstalten machte und schon wieder wegfahren wollte. Hat wohl vermutet, dass niemand im Auto sitzt.

Bin dann schnell zu ihr, mach ihre Tür auf und sprech sie darauf an. Sie behauptete da war nichts. Ich meinte, dass ich es doch deutlich gehört hätte.

Hab dann geschaut, wo ihre Türe auf meine trifft und tatsächlich war ein kleiner Macken an meinem Türgriff. Sie meinte darauf lediglich das wäre doch nur Dreck, schüttelt verständnislos mit dem Kopf und fährt davon.

Als der Lack wieder trocken war, sieht und spürt man jetzt tatsächlich einen kleinen Macken. Er ist wirklich winzig und wenn sie sich verständnisvoll gezeigt und entschuldigt hätte, wäre das für mich vermutlich auch direkt wieder erledigt gewesen.

Da sie sich aber keinster Schuld bewusst war und obendrein noch unverschämt reagierte, würde ich ihr gerne richtig auf den Sack gehen und eine Anzeige reindrücken.

Kennzeichen, Zeuge etc. sind vorhanden.

Würdet ihr das an eurer Stelle anzeigen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ArizonaTea schrieb am 19. Mai 2019 um 09:41:14 Uhr:



Kennzeichen, Zeuge etc. sind vorhanden.

Würdet ihr das an eurer Stelle anzeigen?

Hallo,
also Ich würds machen

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Der Kratzer am Türgriff ist vorhanden.
Steht doch im Eingangskommentar des TE.

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 20. Mai 2019 um 17:23:58 Uhr:



Bitte nie übersehen, daß es tatsächlich nicht mitbekommen wurde; wenn etwas für Dreck gehalten wird, kann es ja kein Kratzer sein?

Es geht letztlich wirklich um die Beweisfähigkeit; und Metall auf Metall hinterläßt im vorliegenden Beispiel an beiden Fahrzeugen nahezu identische Kratzspuren auf gleicher Höhe und vor allem auch farblich passend.

Bitte Obacht mit Anschuldigungen, die am Objekt nicht nachweisbar wären. Denn es könnte sein, daß zuerst die eidliche Aussage dieser Anschuldigung gefordert wird, damit es sich im Falle einer Falschaussage auch für die Anschuldiger lohnt.

Wir wollen jetzt mal die Angelegenheit nicht überdramatisieren. Es ging schlicht darum, dass sich die "Schadensverursacherin" achselzuckend aus dem Staub gemacht hat, obwohl sie darauf hingewiesen worden war, einen Schaden verursacht zu haben. Ob ein Schaden und wenn ja in welcher Höhe tatsächlich entstanden war, hätte dann noch geklärt werden müssen. Bis zur Zeugenaussage unter Eid ist es dann doch noch ein bisschen hin.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 20. Mai 2019 um 17:44:29 Uhr:


Der Kratzer am Türgriff ist vorhanden.
Steht doch im Eingangskommentar des TE.

Dort lese ich:

Zitat:

Hab dann geschaut, wo ihre Türe auf meine trifft und tatsächlich war ein kleiner Macken an meinem Türgriff.

Und mir ging es eben um den notwendigerweise ebenfalls vorhanden Kratzer am Fahrzeug der "Verursacherin".

Wie hat er das schauen können?
Wenn doch die "Alte" hocken geblieben bzw. Abgehauen ist?
Und wenn iwie doch, dann hätte er ja auch sehen können od. müssen wie die Türe der Alten an der Anstosstelle aussah.

Mir ist es auch schon passiert, daß ich im Auto saß und mir vom Auto nebenan die Tür rangeklopft wurde. Ich stieg aus, sprach die ältere Fahrerin an, die neben ihrem Auto beim Ausladen stand. Statt sich zu entschuldigen, wurde sie richtig pampig. Daraufhin wurde ich ein wenig laut, was die Dame nur dazu veranlaßte, mich anzumeckern, daß ich sie gefälligst nicht anschreien soll. Höhepunkt waren dann ihre letzten Worte, daß sie mich kennen würde und ich mir nicht erlauben sollte, daß ich ihr Auto beschädige. Dann ging sie.

Da mein Auto keine sichtbare Macke hatte, habe ich mir weiteren Stress erspart. Zeugen gab es nicht, Schaden auch nicht. Seitdem ist die Dame bei mir aber unten durch. Wir sehen uns immer wieder mal im Parkhaus, weil wir da regelmäßige Dauerparker sind.

Und zum Thema Parkmacken: Die Ignoranz der anderen Verkehrsteilnehmer regt mich maßlos auf. Ich habe meinen Golf jetzt seit Mitte Januar und an allen Türen inzwischen Treffer von nebenan parkenden Autos. Da weiß ich aber nicht, wer die Verursacher waren. Würde ich heute zweifelsfrei mitbekommen, wer den Schaden verursacht hat, dann würde ich inzwischen das volle Programm durchziehen.

Zitat:

@Weilheimer schrieb am 21. Mai 2019 um 07:34:40 Uhr:


und an allen Türen inzwischen Treffer von nebenan parkenden Autos.

Eigentlich kaum zu glauben, sagt der Nicht-Autofahrer. Sind vielleicht die Stellflächen schlicht zu eng beieinander?

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 20. Mai 2019 um 20:50:27 Uhr:



Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 20. Mai 2019 um 17:44:29 Uhr:


Der Kratzer am Türgriff ist vorhanden.
Steht doch im Eingangskommentar des TE.
Dort lese ich:

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 20. Mai 2019 um 20:50:27 Uhr:



Zitat:

Hab dann geschaut, wo ihre Türe auf meine trifft und tatsächlich war ein kleiner Macken an meinem Türgriff.

Und mir ging es eben um den notwendigerweise ebenfalls vorhanden Kratzer am Fahrzeug der "Verursacherin".

Schwer festzustellen auf dem Parkplatz, wenn die Verursacherin davonfährt ohne diesen Vergleich zu machen.

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 21. Mai 2019 um 08:23:59 Uhr:



Zitat:

@Weilheimer schrieb am 21. Mai 2019 um 07:34:40 Uhr:


und an allen Türen inzwischen Treffer von nebenan parkenden Autos.
Eigentlich kaum zu glauben, sagt der Nicht-Autofahrer. Sind vielleicht die Stellflächen schlicht zu eng beieinander?

Kann man so sehen, aber daran sind nicht die Parkplätze schuld. 😎

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 21. Mai 2019 um 08:23:59 Uhr:



Zitat:

@Weilheimer schrieb am 21. Mai 2019 um 07:34:40 Uhr:


und an allen Türen inzwischen Treffer von nebenan parkenden Autos.
Eigentlich kaum zu glauben, sagt der Nicht-Autofahrer. Sind vielleicht die Stellflächen schlicht zu eng beieinander?

Die Stellplätze wären breit genug, wenn sich jeder sinnvoll reinstellen würde. Wenn dann aber jeder sich selbst der nächste ist und bündig zum Strich parkt bzw. drüber, dann wird das nix. In besagtem Parkhaus bin ich Dauerparker, d. h. mein Auto steht dort tagsüber, wenn ich im Büro bin. Reservierte Stellplätze hat man nicht, aber wir Dauerparker haben unsere Stammplätze. Da denkt man meist soweit mit, daß man die Beifahrerseiten näher aneinander parkt (einer vorwärts, der andere rückwärts) und so auf der Fahrerseite viel Platz hat. Dumm nur, wenn dann der Nachbar tagsüber rausfährt und ein "Normalparker" sich ohne Nachdenken reinstellt und dabei auch noch rücksichtslos ist.

Inzwischen bin ich schon soweit, daß ich mir die seitlichen Stellplätze suche, die zu einer Seite hin Wand oder Geländer habe, damit bleibt die Beifahrerseite schonmal geschützt. Bei anderen Stellplätzen habe ich immer ein Auge darauf, ob ein Kindersitz im Auto nebendran ist. Falls ja, dann parke ich dort nicht.

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Parkplätze einfach zu klein und zu schmal sind für die Autos
,die mittlerweile auf unseren Straßen aufzufinden sind. Man sollte erwarten dass man ein Auto mittig auf den Stellplatz stellt und beide Türen zumindest mal bis in die erste Rastungs-Position öffnen kann ohne dann damit das Nachbar-Auto zu touchieren. Und dies ist auf vielen Parkplätzen faktisch überhaupt nicht mehr möglich. Bei zweitürigen Fahrzeugen sieht das noch viel schlechter aus, weil da die Türen wesentlich größer sind .
Wenn man die bis in die erste Position öffnet, braucht man ja noch mehr Platz. Von und wer altersbedingt nicht mehr so ganz gelenkig ist, der muss die Tür komplett öffnen. Oder wer ein Kind auf dem Rücksitz anschnallen möchte, muss ebenfalls die Tür komplett öffnen. Sonst reißt er sich die Ohren ab.
SUVs möchte ich gar nicht erst sprechen. Das mit dem abwechselnd vorwärts und rückwärts einparken mag bei Dauerparken funktionieren, ist aber nicht überall erlaubt bzw sinnvoll, z.b. in Einkaufszentren kann ich nicht rückwärts gegen die Hauswand fahren, wenn ich den Einkauf einladen möchte.

Die Lösung lautet: Wer bequemer einsteigen will, muss den Wegfall vieler Stellflächen und einen erheblich höheren Preise in Kauf nehmen. Vor allem Parkhäuser sind da unflexibel. Häufig wurden die Stützen in Abstimmung zur Breite der Parkflächen gesetzt. Ich kenne ein Parkhaus, da sind zwischen den Stützen jeweils 3 Stellplätze, die für heutige Fahrzeuge recht schmal sind. Dort müsste man zur Verbesserung der Situation ein Drittel der Stellflächen streichen und die Preise um ein Drittel erhöhen. Letzes will natürlich niemand.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 21. Mai 2019 um 11:03:36 Uhr:


Kann man so sehen, aber daran sind nicht die Parkplätze schuld. 😎

Da ist schon klar; aber eine verträgliche Lösung sollte trotzdem her, weil es vergleichsweise unvernünftig ist, die Zeit mit unwichtigen Dingen zu verbringen.

Man könnte freilich auch die Frage stellen, ob das Ein- und Ausparken in den Fahrschulen hinreichend geübt wird?

Mein Stammparkhaus wurde Anfang der 2000er eröffnet und die Stellplätze sind breit genug. Selbst mit dickem SUV hat man dort Platz, wenn man vernünftig einparkt und sich rücksichtsvoll verhält. Aber genau an der Rücksicht fehlt es oft genug.

Das Problem mit den engen Stellplätzen sehe ich eher bei den "alten" Parkhäusern und Garagen, speziell aus den 1950er/60er-Jahren. Da waren die Fahrzeuge wirklich noch kleiner und entsprechend die Stellplätze schmäler. Selbst bei späteren Renovierungen und Umbauten konnte kaum Platz geschaffen werden. Ein Musterbeispiel dafür ist die Salavatorgarage in München, erbaut Mitte der 1960er, umgebaut Mitte der 2000er, beste Innenstadtlage in München mit hoher SUV-/Luxusschlittenquote. Da könnte man öfter mal Vaseline anwenden, um in den Stellplatz zu kommen.

Das war auch das Parkhaus, wo ich dieses Jahr den ersten Treffer kassiert habe, kaum zwei Wochen nachdem ich mein Auto neu hatte. Der vermutliche Verursacher stand noch da und hatte soweit zwar sauber eingeparkt, aber halt die Tür mit zuviel Schwung aufgemacht. Da er sein Auto vermutlich noch umgesetzt hatte, paßte seine Tür nicht zu meiner Macke und an seiner Tür war nix zu sehen.

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Manche Parkhäuser bieten ja auch schon XL Parkplätze an.
Beispiel:
Gropiuspassagen in Berlin

Man muss da auch nicht bis in die 1950er/60er Jahre zurückgehen. Noch vor 30 Jahren waren Fahrzeuge der oberen Mittelklasse 1,75 m breit ohne Spiegel: E-Klasse, Audi 100, BMW 5er. Das ist heute die Breite von Kleinwagen(!) wie dem aktuellen Polo VI. Dessen Vorgänger aus der damaligen Zeit, der 86C, maß dagegen nur 1,57 m.

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