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TT / Isle of man Reportage

Themenstarteram 9. Juli 2012 um 19:22

Läuft gerade auf Sport1 (noch bis 22.15Uhr)

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36 Antworten

Ich denke, diese Art des rennfahrens hat ein richtiges suchtpotential.

Ähnlich oder sogar gleich dem alpinen bergsteigens, bei dem die Bergsteiger zum teil bereits deutlich verstümmelt immer noch neue Touren kraxeln.

Als nicht "betroffener" kann man diesen drang der Akteure imho nicht nachvollziehen.

Offensichtlich gibt es aber auch Fahrer, die trotz allem die Gefahr im Auge behalten. Die fahren dann aber eben meist auch nicht aufs Treppchen.

Ich finde diese Fahrer aber zum Beispiel viel interessanter.

Werde deshalb dieses Jahr mal den manx gp besuchen.....

am 12. Juni 2016 um 8:06

Ob Kult oder Fazination hängt von den Fans ab. Sie machen erst eine Veranstaltung dazu. Und da gibt es meiner Meinung nach 2 Gründe:

Der eine ist die nähe der Fans zu den Piloten und zur Strecke und die damit Verbundene Identifizierung. Die Fans stehen direkt am Straßenrand, ohne Absperrung. Im letzten Jahr hatten sich ein paar angetrunkene leicht daneben benommen, es drohte der Veranstaltung eine Unterbrechung. Einheimische mit den restlichen Fans haben die Randalierer ruhig gestellt, bis die Polizei eintraf. Wenn man die aktuellen Bilder aus Frankreich sieht, absolut undenkbar.

 

Das andere hat mit der "Verweichlichung" des GP zu tun. Ist das falsche Wort, aber anders kann ich es nicht beschreiben.

Zu Zeiten der 2-Takter hatten die Rennstrecken auch noch die Kiesbetten. Die Fahrer sind mit diesen Monstern bis ans Limit gegangen, wussten aber genau, gehe ich übers Limit versau ich mir mindestens das Rennen. Das waren 2 Fahrer im Kampf um den Sieg, einer übertrieb es und rodelte durchs Kiesbett. Entweder war er raus, oder er verlor zumindest so viel Zeit, das er außerhalb der Top Ten flog.

Auf Druck der Formel 1 kamen die Asphaltierten Auslaufzonen. Offiziel aus Sicherheitsgründen, weil die Kiesbetten zu gefährlich sein, Formel1 überschlag Gefahr, Motorradfahrer Verletzungsgefahr, siehe Wayne Rainey.

Meiner Meinung aber war es den Teams ein Dorn im Auge, dass sie wenn ihr Fahrer es übertrieb und im Kies hängen blieb das Rennen vorbei war. Wertvolle Punkte gingen verloren, Sponsoren waren sauer, Meisterschaften gingen verloren.

Die Folge: Sowohl Formel1 als auch GP Fahrer gehen nicht mehr bis ans Limit, sondern bis auf 105%, weil man ja genug Auslaufzone hat, und ein verlassen der Strecke "weniger" Konsequenzen hat. Da wird im Pulk gekämpft, Schikanen geradeaus gerodelt, Kurven abgekürzt und direkt wieder mit Vollgas rein ins Getümmel. Und obwohl man 3-4x die Strecke verlassen musste, steht man am Ende ganz oben und lässt sich feiern.

Beim Irish Road Racing gibt es das nicht, wäre auch gar nicht möglich, deswegen ist es ja auch sonst überall verboten wurden. Aber auf Grund dieser Tatsache ist ein jeder Pilot ein Held für die Fans.

Zitat:

@jayem schrieb am 12. Juni 2016 um 00:37:53 Uhr:

Welcher Film,

No Place to Race ?

"Isle Of Man - TT - Closer to the Edge" bzw. im Deutschen "Isle Of Man - TT - Hart am Limit"

am 12. Juni 2016 um 13:01

Hart am Limit war aber aus 2014 wenn ich mich nicht irre

22.4.2011.

am 12. Juni 2016 um 13:40

Oh dann habe ich mich geirrt

2011 wurde der Dokumentarfilm in den USA veröffentlicht, ich nehme an im Kino. Als DVD/Blue ray ab April 2012 im Handel.

Man muss nicht unbedingt Amazon Prime-Kunde sein, um den Film kostenlos zu schauen.

Es reicht ein klick

Ist nur Werbung dazwischen, aber in HD (720)

Alleine beim Blick bei 25:13 auf die "Sturzzonen" links und rechts der Rennstrecke läuft es mir kalt den Buckel runter.

Ich habe mal nachgeschaut:

Stand 2014: 242 getötete Rennfahrer seit 1911.

Tt
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