Trunkenheit am Steuer

Hallo Leute, ich wurde vor ca 2 Monaten angehalten und musste pusten (1.1) ich bin dummerweise nach einem Streit ins Auto eingestiegen und wollte nach Hause fahren, es gibt dafür natürlich keine Entschuldigung es war das dümmste was ich je gemacht habe. Ich bin zu schnell in eine Ausfahrt reingefahren und dann gegen ein Verkehrsschild geknallt, es ist Gott sei Dank nichts passiert jedoch musste ich natürlich zur blutentnahme. Bei der Entnahme ist der Wert jetzt bei 1,17 ausgefallen, mit was für einer Strafe kann ich rechnen, würde es was bringen wenn ich meinen Anwalt einschalte?

91 Antworten

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. November 2023 um 11:47:31 Uhr:



Aber tendenziell würde ich auch nicht von einer MPU ausgehen, wenn vorher keine Auffälligkeiten waren.

...hat ein Arbeitskollege, der Silvester erwischt wurde, auch gedacht. Führerscheinentzug 9 Monate, zum 01.10. wieder beantragt, Rückmeldung: MPU.

Bis heute hat er den Führerschein jedenfalls nicht zurück. Bis Ende des Jahres wird er noch im Innendienst beschäftigt, aber langsam ist die Geduld des Chefs am Ende...

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 26. November 2023 um 12:52:38 Uhr:



Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. November 2023 um 11:47:31 Uhr:



Aber tendenziell würde ich auch nicht von einer MPU ausgehen, wenn vorher keine Auffälligkeiten waren.

...hat ein Arbeitskollege, der Silvester erwischt wurde, auch gedacht. Führerscheinentzug 9 Monate, zum 01.10. wieder beantragt, Rückmeldung: MPU.

Bis heute hat er den Führerschein jedenfalls nicht zurück. Bis Ende des Jahres wird er noch im Innendienst beschäftigt, aber langsam ist die Geduld des Chefs am Ende...

Auch bei 1,1 Promille oder einem ähnlichen Ergebnis. Sonst kann man das nicht vergleichen.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 26. November 2023 um 12:52:38 Uhr:



Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. November 2023 um 11:47:31 Uhr:



Aber tendenziell würde ich auch nicht von einer MPU ausgehen, wenn vorher keine Auffälligkeiten waren.

...hat ein Arbeitskollege, der Silvester erwischt wurde, auch gedacht. Führerscheinentzug 9 Monate, zum 01.10. wieder beantragt, Rückmeldung: MPU.

Bis heute hat er den Führerschein jedenfalls nicht zurück. Bis Ende des Jahres wird er noch im Innendienst beschäftigt, aber langsam ist die Geduld des Chefs am Ende...

In den Führerscheinstellen sitzen Menschen bar jeglicher juristischer Ausbildung, die je nach Tagesform über Wohl und Wehe ihrer Klienten entscheiden dürfen. Das ist, bei Lichte betrachtet, ein Skandal sondergleichen.

Das kann man so sehen. Aber eine juristische Ausbildung hilft da auch nur bedingt weiter. Der Mitarbeiter der Führerscheinstelle hat auch Vorgaben und Arbeitsrichtlinien, nach denen er entscheidet. Da kein Fall wie der andere ist, ist eine Einteilung in Schwarz oder Weiss nicht möglich. Es gibt immer einen gewissen Spielraum und überall wo das so ist, entscheidet am Ende irgendein Mensch.

Es gibt auch zahlreiche erneut auffällige Verkehrsteilnehmer nach positiver MPU. Da hat auch jemand mit entsprechender Ausbildung sein positives Votum abgegeben und hat danebengelegen.

Man darf aber auch nicht vergessen: Zumindest in diesem Fall ist der Beginn der Kette die Trunkenheitsfahrt und für die ist ganz allein der TE verantwortlich. Ohne diese wäre eine Wohl-oder-Wehe-Entscheidung anderer Menschen gar nicht erforderlich.

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Zitat:

@speedrs4 schrieb am 26. November 2023 um 13:37:29 Uhr:


Wer mit 1,1 Promille noch Pkw fahren kann, ist daran gewöhnt.

Auf den TE trifft das nicht zu. Sonst wäre er nicht gegen das Schild gefahren.

r

Zitat:

@Melosine schrieb am 26. November 2023 um 10:50:41 Uhr:



Zitat:

@yellwork schrieb am 26. November 2023 um 10:37:33 Uhr:


Laut BGK
Alkohol­gehalt im Blut ab 1,1 Promille

- 3 Punkte
- Ent­ziehung des Führer­scheins, Freiheits­strafe oder Geld­strafe
Bußgeld ist hier nicht festgelegt, also variabel

Ohne Personenschaden ist eine Freiheitsstrafe nicht angezeigt.

Dort steht ja auch "oder"

Als Richtwert sagt man, der normale Alkoholkonsument, der zwar öfter Alkohol konsumiert, aber nicht als trainierter Trinker gelten kann, hängt so ab 1,4 Promille aufwärts in einer Ecke und ist nicht mehr in der Lage, Auto zu fahren, selbst, wenn er es wollte.

Wer deutlich drüber liegt und es zum Auto schafft und losfahren kann, ist ein trainierter Trinker.

Mit 1,1 Promille kann man es aber durchaus schaffen, das Auto in Gang zu setzen.

Man muß im Hinterkopf haben, dass bis vor einigen Jahren in Deutschland die Grenze noch bei 0,8 Promille lag, solange man keine Auffälligkeiten gezeigt hat.

Zitat:

@Melosine schrieb am 26. November 2023 um 13:03:45 Uhr:



Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 26. November 2023 um 12:52:38 Uhr:


...hat ein Arbeitskollege, der Silvester erwischt wurde, auch gedacht. Führerscheinentzug 9 Monate, zum 01.10. wieder beantragt, Rückmeldung: MPU.

Bis heute hat er den Führerschein jedenfalls nicht zurück. Bis Ende des Jahres wird er noch im Innendienst beschäftigt, aber langsam ist die Geduld des Chefs am Ende...

In den Führerscheinstellen sitzen Menschen bar jeglicher juristischer Ausbildung, die je nach Tagesform über Wohl und Wehe ihrer Klienten entscheiden dürfen. Das ist, bei Lichte betrachtet, ein Skandal sondergleichen.

Dort sitzen Menschen, die den weitaus größten Teil im Rahmen ihrer Ausbildung juristisch ausgebildet werden.

Keine Ahnung, im welchem Licht Du das betrachtest, besonders hell scheint es jedenfalls nicht zu sein.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. November 2023 um 13:57:31 Uhr:


Man muß im Hinterkopf haben, dass bis vor einigen Jahren in Deutschland die Grenze noch bei 0,8 Promille lag, solange man keine Auffälligkeiten gezeigt hat.

Wenn du etwas weiter zurück gehst, waren es 1,2 Promille.
Davor waren es 1,5. Und davor gab’s überhaupt keine Limitierung.

Dort sitzen Menschen, die den weitaus größten Teil im Rahmen ihrer Ausbildung juristisch ausgebildet werden.

Keine Ahnung, im welchem Licht Du das betrachtest, besonders hell scheint es jedenfalls nicht zu sein.
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Ich weiss nicht aus welchen Quellen du dein Wissen ziehst, aber auf der Führerscheinstelle sitzen 0,0 Mitarbeiter die eine juristische Ausbildung genossen haben.
Dieses wird nach frage/Antwort Prinzip beurteilt.
Ende .....

Zitat:

@A346 schrieb am 26. November 2023 um 14:12:30 Uhr:



Zitat:

@Melosine schrieb am 26. November 2023 um 13:03:45 Uhr:


In den Führerscheinstellen sitzen Menschen bar jeglicher juristischer Ausbildung, die je nach Tagesform über Wohl und Wehe ihrer Klienten entscheiden dürfen. Das ist, bei Lichte betrachtet, ein Skandal sondergleichen.

Dort sitzen Menschen, die den weitaus größten Teil im Rahmen ihrer Ausbildung juristisch ausgebildet werden.

Keine Ahnung, im welchem Licht Du das betrachtest, besonders hell scheint es jedenfalls nicht zu sein.

herrlich 😁

Zitat:

@Melosine schrieb am 26. November 2023 um 14:23:10 Uhr:



Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. November 2023 um 13:57:31 Uhr:


Man muß im Hinterkopf haben, dass bis vor einigen Jahren in Deutschland die Grenze noch bei 0,8 Promille lag, solange man keine Auffälligkeiten gezeigt hat.

Wenn du etwas weiter zurück gehst, waren es 1,2 Promille.
Davor waren es 1,5. Und davor gab’s überhaupt keine Limitierung.

Das stimmt. Stammt allerdings aus der Zeit, als es mit der Massenmotorisierung überhaupt erst losging in Deutschland und überhaupt keine Erahrungswerte mit sowas vorlagen.

Es gab auch Zeiten, in denen es auf Landstraßen keine Geschwindigkeitsbegrenzung gab....

Meine Aussage diente auch keiner Bewertung verschiedener Grenzen, sondern als Hinweis darauf, dass man mit 1,1 Promille nicht völlig out-of-order ist.

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