Tremalzopass Gardasee
Wir sind diese Woche von unserem Gardaseeurlaub zurück gekommen. Dort haben wir auch mal den Tremalzopass (Näheres hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Tremalzopass) von Süden her in Angriff genommen (Tig. T&F 1.4 TSI mit 17 Zoll Straßenreifen). Allerdings haben wir dann bereits ca. 200 Grobschotter-m nach dem Abzweig zum Pass (kurz vor dem Notapass, s. Link: http://www.all-mountain.de/.../tremalzo4_12_gross.JPG) aufgegeben und sind im Rückwärtsgang die 200 m wieder zurück.
Was mich nun interessiert (ev. für den nächsten Gardaseeurlaub): Hat schon mal jemand die Tour mit seinem Tig. gemacht? Erfahrungen / Bilder?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von dtk1979
Ich kenne Leute, mich mit eingeschlossen, die den Tremalzo mit dem MTB mit ca. 70 km/h runterballern. Wenn da ein Auto nach einer Kurve steht, dann hängt man meistens drin!L.G.
Die MTB-Geschichte war ja für uns auch ein Grund schon nach 200 m abzubrechen (s. oben). Eine Frage: Wenn Du den Pass schon mehrmals befahren hast, wie hoch war die "Verkehrsdichte" bzgl. Pkw's?
Ich bin auch MTB-Fahrer, meist in unübersichtlichem und teilweise steilem Gelände (Schwäbische Alb, Albtrauf Nordseite). Aber ich fahre dabei immer so, dass ich in unübersichtlichem Gelände bei plötzlich auftauchenden Hindernissen entweder ausweichen oder anhalten kann. Sollten andere das auf für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Straßen nicht so halten, so finde ich das unverantwortlich. Und im Falle einer Kollision mit einem Pkw auf dem Tremalzo Pass würde wohl jedes Gericht die Schuld zu 100% dem MTBler zuweisen.
Sollte der Alpencrossveranstalter den Pass ohne Sperrung für oder Warnung vor Pkw befahren haben ist das grob fahrlässig, dem gehört die Zulassung entzogen.
Selbst wenn der Pass für Pkw gesperrt wäre besteht immer noch das durchaus realistische Risiko anderer Hindernisse (Wanderer, umgestürzte Bäume, Fellsbrocken etc.).
24 Antworten
Die Frage ist ja eher, wieso seit Ihr wieder zurück?
Deshalb (s. Wikipediaartikel):
Zitat:
Der Weg ist zunächst (bis Notapass) asphaltiert. Danach folgt feiner Schotter, der im Laufe der Strecke immer gröber bis hin zu blankem, scharfkantigem Fels wird, der teilweise offen zutage tritt. Nach Gewittern ergeben sich starke Auswaschungen und Stufen in der Fahrbahn, die mit Vorsicht zu erklimmen sind. Die Fahrbahnbreite nimmt stetig ab, ein Umkehren ist, wenn überhaupt, nur an den Kehren möglich. Ausweichstellen existieren nicht.
Wegen Steigungen von über 14 % ist es an manchen Kehren erforderlich, zurückzusetzen, insbesondere bei Fahrzeugen mit langem Radstand. Stellenweise werden Allradantrieb, Untersetzung und Differentialsperre benötigt.
Kurz vor dem höchsten Punkt wirkt sich erneut das Alter der Straße aus: im Tunnel, knapp unter 1800 m Höhe, bricht immer wieder ein größerer Teil der Decke ein. Hier besteht zudem die Gefahr, im tief sandigen Untergrund des Tunnels stecken zu bleiben.
Eine Befahrung der Südflanke mit Kraftfahrzeugen sollte mit folgender Mindestausrüstung erfolgen:
- Fahrzeug mit Allradantrieb und ausreichender Bodenfreiheit,
- Reserverad mit Wagenheber,
- geländetaugliche Autoreifen (All-Terrain AT)
unmittelbar bevor wir zurück sind wäre beinahe ein MTB-ler, der bergab um die Ecke schoss, in uns gerauscht, er konnte auf dem losen Schotter nur noch mit Mühe anhalten. Und die Aussicht auf 8 km ohne Ausweichstelle mit potentiellem Gegenverkehr, auf Plattfuß mit Tirefit und auf Schäden an unserem 4 Monate alten Tig. (u. a. waren quer über die Straße liegende Bäume nur mit minimaler Durchfahrbreite durchgesägt) war's uns dann doch nicht wert.
Hallo,
die Bilder der Südauffahrt auf wikipedia zeigen, daß das nicht ohne ist dort zu Fahren. Da sollten sich eher Offroad-Erfahrene ranwagen inkl. Ersatzrad. Vorallem wenn man während der Tour einen Wetterumschwung mit Niederschlag erleben sollte, gehts wohl an die Nerven und ein ruhiges Händchen ist von Nöten. Ob das die richtige Amateur-Tiguan-Teststrecke ist, muß wohl noch geklärt werden. Habe das so meine Zweifel...
Gruß Quasist
Hallo,
ich war im januar mit unserem Tiguan (S&S 2,0 L 170 PS TSI) eine Woche lang in Österreich in Sölden und es hat richtig schön geschneit....
Das Hotel war auch mitten in so einem kleinen verwinkelten Tal wo man so garnicht dachte das da noch was ist.....Und ich muss sagen das ich überhaupt keine Probleme hatte was das anging.....
Habe aber auch 4 Motion.....
Lg
Ohne den Tiguan madig machen zu wollen. Aber sobald es heißt "Untersetzung benötigt" oder "AT Reifen benötigt" ist der Tiguan meiner Meinung nach aus dem Rennen. Er ist nett für schlechte Wege, aber scharfkantige Steine, tiefer Sand usw. sollte man dann doch lieber den richtigen Geländewagen überlassen.
. . . Wie wär's denn damit:
Fahrt mit euerem "T" in ein schönes Hotel am G-See, mietet euch dort ein und wandert oder mountainbiked doch diesen Pass mal hoch!
Das wäre eher im Sinne der Natur, euerer Kondition und nicht nur euerer Gesundheit als unbedingt auch noch die letzten Reservate zum "Durchatmen" mit dem Auto "erobern" zu müssen!
An irgendeiner Stelle sollte doch mal Schluss sein !
Gibt es etwa nicht genug Straßen und Wege, auf denen sich euer (auch 4-radgetriebenes) Vehikel "wohler" fühlt und weniger die Umwelt schädigt, als auf solchen Pfaden, auf denen MTB-ler und Wanderer offenbar als "unerwünscht" zu gelten scheinen?
Da sollte man sich nicht wundern, dass verschiedene Leute die sog. SUVs in Misskredit bringen und sich auf ihre Weise "rächen".
Wer sich dennoch damit brüsten will, diesen Pass "gemacht" zu haben, hat in meinen Augen ein massives Problem - das uns letztendlich und irgendwann alle angeht!
Diese Leute kommen wohl erst zur Besinnung, wenn sie nach einem Unfall - gleich welcher (unwägbaren) Art - auf den von ihnen provozierten Kosten sitzenbleiben.
- Nachdenken hat noch niemand geschadet 😉 ! -
- Klaus -
Und bitte . . . keine "Argumentationen" in dem Tenor: "Wir sind doch im Tiguan-Forum" - . . . oder so! - Ich, Greenpeace und unsere Natur danken verbindlichst 😉 !
Zitat:
Original geschrieben von Track and Style
. . . Wie wär's denn damit:Fahrt mit euerem "T" in ein schönes Hotel am G-See, mietet euch dort ein und wandert oder mountainbiked doch diesen Pass mal hoch!
Das wäre eher im Sinne der Natur, euerer Kondition und nicht nur euerer Gesundheit als unbedingt auch noch die letzten Reservate zum "Durchatmen" mit dem Auto "erobern" zu müssen!
An irgendeiner Stelle sollte doch mal Schluss sein !
Gibt es etwa nicht genug Straßen und Wege, auf denen sich euer (auch 4-radgetriebenes) Vehikel "wohler" fühlt und weniger die Umwelt schädigt, als auf solchen Pfaden, auf denen MTB-ler und Wanderer offenbar als "unerwünscht" zu gelten scheinen?
Da sollte man sich nicht wundern, dass verschiedene Leute die sog. SUVs in Misskredit bringen und sich auf ihre Weise "rächen".
Wer sich dennoch damit brüsten will, diesen Pass "gemacht" zu haben, hat in meinen Augen ein massives Problem - das uns letztendlich und irgendwann alle angeht!
Diese Leute kommen wohl erst zur Besinnung, wenn sie nach einem Unfall - gleich welcher (unwägbaren) Art - auf den von ihnen provozierten Kosten sitzenbleiben.
- Nachdenken hat noch niemand geschadet 😉 ! -
- Klaus -
Und bitte . . . keine "Argumentationen" in dem Tenor: "Wir sind doch im Tiguan-Forum" - . . . oder so! - Ich, Greenpeace und unsere Natur danken verbindlichst 😉 !
Nun mal bitte etwas vom Gas:
- Der Pass ist für PKW nicht gesperrt (nur für Motorräder). Es ist auch kein Allradantrieb vorgeschrieben. 2007 wurde die Straße sogar (erfolgreich) von einer Gruppe Oldtimerfahrer des English Sportscar Club Wien mit englischen Roadstern der 1950er und 1960er Jahre (MG A, MG B, Lotus Elan, Lotus S7, Sunbeam Alpine MkI) mit Hinterradantrieb und geringer Bodenfreiheit befahren (Link: http://www.escc.at/?lng=de&sekt=0&txt=3-1&news_id=13/\, Video: http://www.youtube.com/watch?v=ofGm7AOnsv4). Darüber, ob das nun nötig war, lässt sich streiten.
- Bevor wir auf den Pass abgebogen sind haben wir den Hüttenwirt der Passo Nota Hüte (ca. 100 m oberhalb des Abzweigs) gefragt, ob die Straße befahrbar wäre. Er hat das bejaht (ausdrücklich auch für 2-Rad angetriebene Fahrzeuge).
- Zum Thema "und weniger die Umwelt schädigt": Der Pass war die kürzeste Verbindung zu unserem Ziel. Das haben wir dann eben auf anderen (längeren) Weg mit entsprechedem höheren Spritverbrauch angefahren. Nach dieser Argumentation ist der Vorschlag "Fahrt mit euerem "T" in ein schönes Hotel am G-See" um ein vielfaches umweltschädlicher. Dann hätten wir Zuhause bleiben müßen.
Und zum Thema "Nachdenken": Nichtsdestotrotz war uns das, wie oben schon gesagt, den Aufwand nicht wert.
Reg Dich nicht auf unser Klausi kann halt den Oberlehrer nicht ablegen.
Hi,
also ich bin mit meinem Tiger auch gerne im Gelände! ABER, auf den Tremalzo gerhört er einfach nicht hin! Nicht das dieser nicht fahrbar wäre, man würde locker hochkommen. Bin selbst mit dem MTB ihn schon zweimal gefahren. Also fahrbar wäre er.
Der Tremalzo gehört den Mountenbikern!!!
Du kannst von Glück sagen, dass da nichts schlimmeres passiert ist. Ich kenne Leute, mich mit eingeschlossen, die den Tremalzo mit dem MTB mit ca. 70 km/h runterballern. Wenn da ein Auto nach einer Kurve steht, dann hängt man meistens drin!
Es gibt in den Alpen viele schöne Geländestrecken für einen Tiger. Aber auf dem Tremalzo ist der Unfall vorprogrammiert.
Wenn ich, wie viele andere auf der letzten Tagesetappe bei einem Alpencross mit dm MTB auf den Tremalzo in einen Tiger rauschen würde, dann würde ich dem Fahrer des Tigers mal eine Abkürzung vom Tremalzo nach Riva zeigen!
Merke: Es gibt Gebiete, auch wenn sie noch so schön sind, auf denen ist Laufen besser als Autofahren!
L.G.
Zitat:
Original geschrieben von dtk1979
Ich kenne Leute, mich mit eingeschlossen, die den Tremalzo mit dem MTB mit ca. 70 km/h runterballern. Wenn da ein Auto nach einer Kurve steht, dann hängt man meistens drin!L.G.
Die MTB-Geschichte war ja für uns auch ein Grund schon nach 200 m abzubrechen (s. oben). Eine Frage: Wenn Du den Pass schon mehrmals befahren hast, wie hoch war die "Verkehrsdichte" bzgl. Pkw's?
Ich bin auch MTB-Fahrer, meist in unübersichtlichem und teilweise steilem Gelände (Schwäbische Alb, Albtrauf Nordseite). Aber ich fahre dabei immer so, dass ich in unübersichtlichem Gelände bei plötzlich auftauchenden Hindernissen entweder ausweichen oder anhalten kann. Sollten andere das auf für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Straßen nicht so halten, so finde ich das unverantwortlich. Und im Falle einer Kollision mit einem Pkw auf dem Tremalzo Pass würde wohl jedes Gericht die Schuld zu 100% dem MTBler zuweisen.
Sollte der Alpencrossveranstalter den Pass ohne Sperrung für oder Warnung vor Pkw befahren haben ist das grob fahrlässig, dem gehört die Zulassung entzogen.
Selbst wenn der Pass für Pkw gesperrt wäre besteht immer noch das durchaus realistische Risiko anderer Hindernisse (Wanderer, umgestürzte Bäume, Fellsbrocken etc.).
Genau so sehe ich das auch dann müssen halt mal 50 statt 70 reichen.
Auf dem Tremalzo haben Autos nichts zu suchen!
So ein Schwachsinn, kein weiteres Kommentar!!!
Zitat:
Original geschrieben von dtk1979
Auf dem Tremalzo haben Autos nichts zu suchen!
So ein Schwachsinn, kein weiteres Kommentar!!!
Das ist mal eine ausgesucht ausgefeilte Argumentationskette....... Da fällt einem nix mehr ein, da steht man machtlos vis-à-vis! 😰
http://www.youtube.com/watch?v=V7qzvQc46Zs&feature=related
dieser link führt zu dem 2. von insgesamt 5 videos. also im oberen drittel (bis part 2), da kann von miraus auchmal ein auto kommen, aber ab part 3 hat kein auto mhr was zu suchen.