ForumVW ID.4 & ID.5
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. ID
  6. VW ID.4 & ID.5
  7. Travelassist Tempo 130 statt 30!!!

Travelassist Tempo 130 statt 30!!!

VW ID.5 (E2)

Gestern ist es zum 2. Mal vor der Schule in unserer Nähe passiert. Ich war mit Travelassist (50 km/h) unterwegs. In der 30er Zone vor der Schule, mitten im Ort hat der Travelassist auf 130 km/h gestellt und Gas gegeben. :eek: :eek:

Letzte Woche ist mir das schon einmal in die andere Richtung passiert.

Ich werde mich morgen an den Händler wenden.

69 Antworten

Zitat:

@geomo schrieb am 9. Januar 2024 um 09:15:33 Uhr:

(...)

Für mich erhöht der TA eher die Aufmerksamkeit, da ich von Standardaufgaben entlastet bin und mich voll auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann.(...)

Das widerspricht sämtlicher Studien und wissenschaftlicher Erkenntnis zu diesem Thema.

Kernaussage:

Je mehr die Automatisierung einem abnimmt, desto unaufmerksamer wird der Nutzer. Und vor allem, je weniger der Nutzer weiß, was das Programm genau macht, umso gefährlicher sind Fehler.

Das ließ sich bei den Flugzeugabstürzen der 737 Max 8 gut beobachten, wo das System im Hintergrund automatisch eingriff, die Piloten davon aber nichts wussten (weil es nirgendwo erläutert war) und daher fatal falsche Entscheidungen trafen.

Wenn der auf der Autobahn plötzlich glaubt er hat Tempo 30, weil du gerade an einem PKW vorbeidonnerst, der hinten nen Aufkleber "Tempo 30 in der Stadt, ja bitte" drauf hat... dann wirst du vollkommen überrascht sein und in dieser Situation auf keinen Fall ähnlich schnell reagieren, als wärst du selbst gefahren.

Da kann man dann immer nur hoffen, dass nicht der klassische schwarze 5er-BMW auf Briefmarkenabstand hinter einem den Windschatten nutzt.

Ich hab diesen TA wohl gar nicht, vielleicht dürfen wir das aus genau dem Grund für unsere Flottenfahrzeuge nicht ankreuzen... weil die Firma nicht will, dass wir blind über die Autobahn segeln und uns auf sowas verlassen.

Aber selbst wenn ich den hätte... nach der Nummer mit Tempo 30 auf einer viel befahrenen Hauptstraße, die ich fast täglich nutze. Ich würde diesen TA nicht einschalten. Das Tempo geb ich ihm lieber manuell vor.

Ist übrigens keine Kleinstadt, sondern eine Landeshauptstadt mit über 200.000 Einwohnern, wo das passiert ist...

PS:

Ansonsten stimme ich zu. Kollege Roboter bzw. Kollege Computer ist natürlich schneller und viel aufmerksamer, weil er alles gleichzeitig verarbeiten kann. Aber er muss vernünftig programmiert sein, um Unfälle zu vermeiden und nicht welche zu produzieren. Und er muss die korrekten Rohdaten erhalten, aus denen er seine Entscheidungen ableiten kann.

Da ist man ganz offensichtlich noch nicht soweit beim VW-Konzern. Zumal der TA ja keine Unfälle aktiv vermeidet, sondern im Grunde nur eine reine Komfortfunktion ist, die einen sogar wesentlich schneller ermüdet, wenn man, wie du, offenbar die ganze Zeit angespannt da sitzt und auf Fehler wartet.

Es kann aber auch niemand etwas dafür, dass dir als Privileg ein E-Fahrzeug vor die Nase gesetzt wurde, du dir aber einen eigenen BMW nicht leisten willst/kannst.

Das mit der Erkennung der "LKW Tafeln" ist Jahre her, dafür war gerade BMW bekannt, dass diese falsch erkannt wurden, hatte ich beim Passat bisher noch nie und kann mir daher nicht vorstellen, dass gerade der ID 4 das machen sollte, denke das sind eher andere Schilder im Spiel.

Da ich gerade gestern mit einem BMW X3 das Vergnügen hatte, dort werden die Schilder sehr ähnlich falsch erkannt, das sind wohl eben die technischen Grenzen.

Auch bei den Navi Daten hättest als BMW Fan Boy Pech, auch BMW nutzt Here, wie auch Mercedes. Und ich konnte noch keinen Unterschied bei den Versionen feststellen, falls du damit kommen willst, hat übrigens nichts mit der generellen SW zu tun.

Seat wäre da ganz sicher nicht anders, wie auch, gleiche Basis wie VW.

Tesla soll da noch weit schlimmer sein.

Macht die Sache nicht besser, aber dein Bashing auf spez. eine Marke, Seat soll davon ausgenommen sein:D, hilft auch nicht weiter, auch wenn du mich wohl gleich als Fanboy titulieren wirst.:D:D:D

Habe es eh schon geschrieben, nutze den TA primär auf Autobahnen, dort überwiegen für mich die Vorteile ganz klar, dafür ist er auch vorgesehen.

130 statt 30 ist schräg keine Frage, VW hat spez. mit dem MIB 3 genug Scheiße gebaut, der Umgang mit dem Thema ist unter jeder Kritik, damit kein Missverständnis entsteht, aber das Hindreschen auf eine Marke nur weil dir eine E Kraxen aufs Aug' gedrückt wurde ist jetzt schon auffällig und haben wir zur Kenntnis genommen.

PS: Gerade die BMW und auch Mercedes haben die Abblendautomatik spez. auf der Autobahn bei LKW oder niedrigen Betonwenden nicht in Griff, kannst du gerne nachlesen. Oder frag ein paar Betroffene.

Hi,

ich wundere mich immer noch über Themen, die die Unzulänglichkeit von Assistenten behandeln.. In jeder Betriebsanleitung dazu wird doch deutlich vor den Systemgrenzen gewarnt..;)

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 8:09

Zitat:

@michasde schrieb am 8. Januar 2024 um 22:16:19 Uhr:

Hallo,

bei unserem Enyaq (10/2023) gibt es die gleichen Fehler. Unsere Verbrenner (C-Klasse Mercedes, 5er-BMW Seat Ateca) hatten in den letzten Jahren auch immer wieder ähnliche Fehler. Ich finde das auch absolut blöd und nicht qualitativ hochwertig, mir ist aber klar, dass es nur Assistent heißt und nicht Genauso ist es.

Hallo Michael, eine Seite der Strecke ist im MapCreator mit 100 km/h hinterlegt. Betrifft da auch noch den anschließenden Bereich.

100 km/h
2

Zitat:

@jbrun52 schrieb am 20. Januar 2024 um 00:05:27 Uhr:

Hi,

ich wundere mich immer noch über Themen, die die Unzulänglichkeit von Assistenten behandeln.. In jeder Betriebsanleitung dazu wird doch deutlich vor den Systemgrenzen gewarnt..;)

TA, pACC und Spurhalteassistent sind alles Systeme, die aktiv ins Fahrgeschehen eingreifen können und alle machen, je nach Strecke, mehr oder weniger viele Fehler.

beim Spurhalteassistenten ist es, bis jetzt, sogar vorgeschrieben, dass der sich bei jedem Start standardmässig einschaltet und jeweils nur durch mindestens 2 Aktionen ausgeschaltet werden kann.

Gleichzeitig steht auch zu dem Assistenten in meiner Betriebsanleitung (Skoda Enyaq), dass der eher für die AB gedacht ist.

Auf der AB ist es bezüglich der Verkehrszeichen recht anspruchslos. Die Zeichen stehen i.d.R. gut sichtbar und weit genug voneinander entfernt, es gibt kaum enge Fahrbahnkurven und es gibt halt keine große Auswahl an Geschwindigkeitsschildern.

Zudem sind die Fahrbahnen breit, so dass auch der Spurhalteassistent leichtes Spiel hat.

Warum ist der vorgeschrieben und standardmässig ab 60km/h aktiv, egal welche Straßen ich fahre?

Auf der AB und auf größeren Landstraßen ist der Assistent ok, aber auf engen Landstraßen ist der untauglich und sogar manchmal gefährlich. In jedem Fall nervt er dort mehr, als er hilft.

Beim pACC (TA als weiter führendes System ist dafür nicht mal nicht nötig...) steht ebenfalls, dass der Assistent eher für Autobahnen gedacht ist.

Warum funktioniert dieses System dann sogar so weit, dass man damit z.b., bis auf die Lenkung, einen Kreisverkehr (ohne Fz im Kreisel) vollautomatisch abfahren lassen kann?

Wie hier schon erwähnt wurde:

Man gewöhnt sich schnell an eine Automatik, die vieles autonom macht und wenn man sich daran gewöhnt hat, können sich plötzlich auftretende Fehler besonders fatal auswirken.

Wenn diese Systeme bei bestimmten Fahrstrecken grundsätzlich nicht so wirklich geeignet sind und dies zudem sogar noch in der BA erwähnt wird, sollten sie dort konsequenterweise auch nicht aktivierbar sein.

Die einzige Einsicht, die man diesbezüglich beim Spurhalteassistenten hatte, ist, dass der erst ab 60km/h aktiviert wird.

Wenn der ansonsten auch im Stadtverkehr aktiviert wäre, würde dessen Fehlerhäufigkeit vermutlich jeden in den Wahnsinn treiben.

 

Hi,

kurze Antwort dazu, das Organ zwischen den Ohren sollte/darf man nie "abschalten"..:cool:

Zitat:

@jbrun52 schrieb am 20. Januar 2024 um 13:16:00 Uhr:

Hi,

kurze Antwort dazu, das Organ zwischen den Ohren sollte/darf man nie "abschalten"..:cool:

ja, das ist klar, nur möchte ich mein Organ zwischen den Ohren nicht zusätzlich damit belasten, darauf zu achten, dass irgendwelche "Assistenten" Mist machen könnten.....

dann kann ich bei "schwierigen" Straßen, welche die Assistenten teilweise überfordern, lieber gleich manuell fahren und maximal den normalen Tempomaten nutzen, denn mit dem gibt es, im Gegesatz zu pACC und TA, niemals Überraschungen....

So ist das, ja. Eine "Automation" die ständig überwacht werden muss, weil sie Fehler macht, ist keine Hilfe. Im Gegenteil der Nutzer wird dadurch noch stärker gefordert und macht daher bei seinen eigentlichen Aufgaben auch mehr Fehler.

Man stelle sich vor in der Industrie müsste neben jeder Anlage 24/7 ein Mensch stehen, weil das Ding ständig Fehler macht, im Fehlerfall nicht abschaltet und die Halle in Flammen aufgehen könnte.

Nach den Erfahrungen hier und auch meiner eigenen der ersten 4 Tage ID.4, hab ich ACC rein auf manuelle Eingabe der Geschwindigkeit gesetzt. Keine Reaktion auf Limits, nicht auf Streckenverlauf und auch nicht die dritte Option, hab ich vergessen wie die heißt.

Da mögen die VW-Pressesprecher hier erzählen was sie wollen, solche Systeme müssen zu 99,999% funktionieren oder sind sie sinnlos.

Die Antwort "Fehler passieren halt" ist unangemessen, spätestens dann, wenn die Witwe da steht und wissen will, warum der ID.4 auf der Bahn plötzlich den Anker geworfen und auf 60 runtergebremst hat. Fehler sind immer so schwer wie ihre Konsequenzen, das sollte man nie vergessen...

Der Unterschied zur autonomen Maschine ist, dass es autonomes Autofahren bisher noch nicht gibt.

Es handelt sich um ASSISTENTEN

Es betrifft auch nicht nur VW oder den ID 4 sondern praktisch alle Marken

Für dich ist wieder der VW Pressesprecher schuld

Du musst diesen Scheiß wie du es bezeichnest nicht nutzen.

Du darfst nach wie vor dein Hirn einschalten

Der Anker wird nicht plötzlich geworfen.

Auch zur Nutzung ist das Teil zwischen den Ohren gefragt

Zitat:

@G6V2012-austria schrieb am 20. Januar 2024 um 20:39:14 Uhr:

Der Unterschied zur autonomen Maschine ist, dass es autonomes Autofahren bisher noch nicht gibt.

Es handelt sich um ASSISTENTEN

Genau und der soll

1. eine Hilfe ein

2. ausschließlich die Teilaufgabe, die er beim Fahren hat, daher mit sehr großer Erfolgsquote absolvieren können.

3. keine Probleme erzeugen, wo ohne ihn keine vorhanden sind.

Das kann und sollte man erwarten und dabei geht es jeweils nur um Teilaufgaben des Fahrens.

Dieses sinnfreie Argument, dass es sich ja nicht um autonomes Fahren handelt, kommt bei Kritik an den bisherigen "Assistenten" leider immer wieder hoch.

Vom autonomen Fahren spricht überhaupt niemand und mit Spurhalteassistenten und Verkehrzeichenerkennungen in der Qualität, wie sie z.b., unter anderem, bei den MEB geboten wird, wird man es herstellerseitig hoffentlich nicht wagen, ein System welches autonomes Fahren ermöglichen soll, zu bestücken.

Um irgendwann mal autonomes Fahren zu ermöglichen, müssen u.a. diese beiden Assistenten um eine Größenordnung besser werden.

 

Moin,

manchmal muss man wirklich gedanklich eine kleine "Hürde" überklettern, um Gegenargumente nachvollziehen zu können..

- Die Hersteller verweisen grundsätzlich auf die jeweiligen Systemgrenzen, die noch gegeben sind.

- Die Assistenten unterstützen nur, soweit sie es "können".

- Sie sind mehr oder minder deaktivierbar.

- Sollten da eingesetzt werden, wo sie Sinn machen.

- Wollen/Können auch keine Autonomie vorgaukeln.

- Sind ein dankbares Thema für Diskussionen..:cool:

Zitat:

@jbrun52 schrieb am 21. Januar 2024 um 12:15:57 Uhr:

Moin,

manchmal muss man wirklich gedanklich eine kleine "Hürde" überklettern, um Gegenargumente nachvollziehen zu können..

- Die Hersteller verweisen grundsätzlich auf die jeweiligen Systemgrenzen, die noch gegeben sind.

- Die Assistenten unterstützen nur, soweit sie es "können".

- Sie sind mehr oder minder deaktivierbar.

- Sollten da eingesetzt werden, wo sie Sinn machen.

- Wollen/Können auch keine Autonomie vorgaukeln.

- Sind ein dankbares Thema für Diskussionen..:cool:

Ja, die Hersteller verweisen halbherzig auf Grenzen hin, z.b. beim Spurhalteassistenten und beim pACC (sind eher nur für Autobahnen gedacht), lassen diese Systeme bei Aktivierung (oder nahezu Zwangsaktivierung, wie beim Spurhalteassistenten), ohne Möglichkeit der detaillierten Einschränkung durch den Benutzer, aber generell auf allen Straßen zu.

Soll der Fahrer die Assistenten jedes mal beim Wechsel von ABs zu Landstraßen, deaktivieren und umgekehrt?

Das dürfte wohl ziemlich an der praktischen Verfahrensweise vorbei gehen....

 

Die Gefahr dabei wurde schon mehrfach geschildert:

man gewöhnt sich an die "Automatik" und achtet daher nicht mehr genau auf jede Einzelheit, aber genau das ist bei der Qualität dieser Assistenten leider notwendig.

Ein System, mit dem man z.b. das Durchfahren eines Kreisverkehrs, bis aufs Lenken, automatisiert durchführen kann, gaukelt leider eindeutig etwas an Autonomie vor.

Welcher Fahrer achtet, gerade bei so einem System, noch auf jedes geschwindigkeitsrelevante Verkehrsschild und zudem noch darauf, ob der Assistent dies auch korrekt umgesetzt hat?

Genau "das" soll doch der Assistent "können".....

Daraus besteht doch zu großen Teilen, die "Hilfe" durch den Assistenten.

Oder wird der Fahrer in der BA explizit und deutlich darauf hingewiesen, dass man die Verkehrsschilder jeweils in gleich intensiver Weise begutachten/kontrollieren muss, wie es beim Fahren ohne pACC der Fall sein sollte?

Hi,

nach deinen Ausführungen ist doch der hinter dem Steuer das "Problem"..:p

Tja

Das sind die Leute die im Meer oder auf der Skipiste etc landen, nur weil das Navi oder Google etc das ja so "gesagt" haben:):o:D:D:D

Gehört daher alles wieder verboten :p

Zitat:

@jbrun52 schrieb am 21. Januar 2024 um 13:21:46 Uhr:

Hi,

nach deinen Ausführungen ist doch der hinter dem Steuer das "Problem"..:p

wenn du das so empfindest, wird es wohl so sein.....

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. ID
  6. VW ID.4 & ID.5
  7. Travelassist Tempo 130 statt 30!!!