Transit bj92 Probleme beim Starten wegen Kälte
servus...
hab nen wohmobil mit ford transit triebkopf....ist ein ford transit bj 92 mit 2,5 L diesel ... mein vater hatte früher auch so einen und die selben probleme ....man dreht so lange bis die batterie schlap macht .... ein maschienbauer hatte ihm damals geraten für den winter anderes öl zu benutzen und es hat super funktioniert...aber wir sind uns nich mehr sicher was das für eins war, wir sind der meinung wir haben damals immer auf 5w40 statt dem 10w40 gewächselt....hat einer rat und hat diese erfahrung auch gemacht ?
grüße..
48 Antworten
So ein Zufall :-) Ich habe gerade einen neuen Luftfilter gekauft. Die Starterbatterie ist nicht mehr die originale, und der Montageort wurde dafür auch etwas "erweitert". Der Kurzschlussstrom beträgt 768A, das sollte reichen...
Ich baue am Wochenende den Luftfilter ein (da kommt man bei diesem Modell nicht so ohne weiteres dran) und berichte dann wieder. Ich schaue auch mal, welches Öl ich jetzt gerade fahre.
Danke schonmal!
nisp
@nisp:
Ich will ja nicht zu nahe treten, aber das klingt nach einem sehr wenig gefahrenem Transit, oder?
Ich hab mal den Fehler gemacht, weil mein Tank komplett leer war, einen ziemlich gut abgelegen Diesel aus einem Reservekanister zu nehmen. Dann hat sich das ähnlich gestaltet, Startunwillig, Qualm etc.
Könnte das vielleicht mitbeteiligt sein?
Den Luftfilter zu tauschen ist mMn sicher ratsam.
@mondeotaxi:
Bin, an und für sich, stimme ich voll zu!
Doch beim letzten Satz... Hmmm....
Ich darf die Seite 63 meiner Bedienungsanleitung zitieren:
>Fahrzeug mit Dieselmotor:
Motor kalt/ Motor warm
Zündschlüssel in Pos 2 drehen und warten, bis die Vorglühanzeige erlischt.
Gas und Kupplungspedal GANZ durchtreten und Motor starten.<
Lustig ist, das bei dieser Anleitung, auch für ganz simple Gemüter, nirgends steht das man nach dem Starten das Gaspedal wieder loslassen soll... *lautlach*
@transitspieler: Der Wagen wird zwar selten, dann aber für länger gefahren. Wir waren damit gerade zwei Wochen im Urlaub, etwa 5 mal vollgetankt - bei jedem Start morgens das gleiche Geier (hm - ich meinte Ge-Eier :-)
Das mit dem Vollgas steht auch in meiner Anleitung, aber das ändert kaum was. Sobald er aus dem Rödeln kommt, muss ich eh Gas geben, damit er nicht wieder ausgeht.
Ok, dann kann man das (leider) ausschliessen. Das wäre ja auch zu simpel gewesen.
Und nach der langen Strecke hat sich das auch nicht gebessert, nehm ich mal an...
Wie läuft das Ding eigentlich wenn er mal warm ist?
Qualmt er dann auch noch?
Beschleunigung ist normal?
Und wie klappen Autobahnsteigungen?
@mondeotaxi, das viel mehr Ahnung hat als ich:
Sag mal, könnte das ein Defekt bei so einem Kaltlaufregler/Sensor sein?
Und Kompression? Klingt vielleicht nicht sooo abwägig, oder?
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Zitat:
Original geschrieben von Transitspieler
Und nach der langen Strecke hat sich das auch nicht gebessert, nehm ich mal an...
Wie läuft das Ding eigentlich wenn er mal warm ist?
Qualmt er dann auch noch?
Beschleunigung ist normal?
Und wie klappen Autobahnsteigungen?
Nein, das blieb ganz zuverlässig so :-) Kompression ist eher unwahrscheinlich: Ist das Fahrzeug einmal warm gewesen, springt er auch nach drei, vier Stunden noch ohne Murren an. Eine Umdrehung, und die Kiste läuft.
Das gleiche, wenn er erstmal warm ist: Nach gut 1km läuft der Wagen rund und springt auch sofort wieder an.
Die Beschleunigung ist "normal". Wir waren zu viert im Auto, hatten gut 70l Wasser dabei und waren auch sonst ziemlich bepackt. Da geht's die Europabrücke zum Brenner auch nur noch im dritten Gang bei gut 50km/h hoch. Er hat ja nur 80 PS und auch keinen Turbo, daher vermute ich mal, dass das nicht besser geht.
Oder doch?
Ich bin gespannt auf die Auswirkungen des Luftfilterwechsels. Leider kann ich gerade nicht zum Auto, weil wir Handwerker im Haus haben. Ich hoffe, das kann ich noch heute abend ausprobieren.
Freut mich, dass Ihr Euch meines Problems annehmt. Danke!
nisp
@nisp:
Nun das sind 450 - 500 kg, so schätzomativ. Dazu noch das restliche Gepäck... Da wird am Europabrückenanstieg nicht viel mehr zu holen sein.
Der Irschenberg (wann wird der verdammte Hügel endlich eingeebnet?) wird noch ein bisserl zäher gewesen sein?
Was anderes: wie alt ist denn die Batterie? Und wurde die mal getestet?
Ich hab nachgedacht, und als ich noch "alte" Batterie, die hatte gerade mal 5 Jahre drauf (nein, kein Baumarktakku - Original Mercedes!) musste ich auch immer laaaang starten.
(Dann bekam ich den Tip mit dem Spray.) Jetzt ist seit fast 3 Jahren eine Originale Ford Batterie drin.
Ich meinte das zu mondeotaxi, weil er, so vermute ich aus einigen Kommentaren, etliche ziemlich verbrauchte, Transerln kennenlernen durfte...
Und so auch die Symptome besser kennt, denn meinereiner....
Doch wenn ich mich nicht irre, ist eine schwächelnde Kompression weniger beim Warmstart zu spüren als in kaltem Zustand?
Zitat:
Original geschrieben von Transitspieler
@nisp:
Nun das sind 450 - 500 kg, so schätzomativ. Dazu noch das restliche Gepäck... Da wird am Europabrückenanstieg nicht viel mehr zu holen sein.
Der Irschenberg (wann wird der verdammte Hügel endlich eingeebnet?) wird noch ein bisserl zäher gewesen sein?
Kommt auf die Richtung an: Nach Salzburg kein Problem :-) Richtung Weyarn dann aber schon: Da war im Mittelstück der zweite Gang fällig...
Die Batterie ist noch keine zwei Jahre alt. Der Anlasser rödelt auch kräftig, also sehr schnell. Das ist vermutlich nicht das Problem.
Ich habe nun den Luftfilter gewechselt. Der war's nicht, aber vielleicht sind wir einen Schritt weiter: Im Ansaugschlauch zwischen Motor und Luftfilter stand etwas Öl, und dort wo der Luftschlauch am Motor befestigt ist (bin Laie, merkt man das?), also da wo der Gaszug den Luftdurchfluss regelt, stand eine kleine Pfütze Öl. Ich fürchte, das ist nicht normal. Und so würden sich auch die Startschwierigkeiten erklären: Da muss erst einmal Öl verbrannt werden, bis alles sauber ist. Ich muss auch die Rauchfarbe korrigieren: Die ist nicht schwarz, sondern gräulich, fast weiß.
Fragt sich jetzt: Wie kommt das Öl dahin? Zuviel eingefüllt? Der Messstab steht bei gut 3/4 der Skala. Aber dennoch dürfte doch bei stehendem Motor da kein Öl hinkommen...
Jungs, helft mir...
Danke!
nisp
Es ist aber eh ein Fünfganggetriebe, oder?
Gut, wenn ich hinter einer Schneckenkolonne aus dem Schwung komm ist neben herzhaftem Fluchen auch die 2. angesagt... Ich mag den eleden Hügel einfach nicht! Besser gesagt, die Autobahnsteigung...
Aber irgendwer hier hat sicher Vergleichsdaten?
Wie schnell kommt Ihr übern Irschenberg?
Ich gebe Dir recht, das Öl hat dort nichts zu suchen. Nur hab ich überhaupt keine Ahnung auf welchen Defekt das deuten könnte. Leider.
Und so wäre jetzt jede Vermutung, welche ich äußern würde, Kaffeesuddeuterei.
Somit ist's besser die Pappn zu halten... Tut mir leid!
Tag,
ich muss das mal wieder nach oben schieben. Nun ist es die ersten Tage kalt und prompt springt die Transe nicht mehr an.
Ich drücke ca. 30 Sek lang den Drücker für die Flammkerze.
Dann versuche ich zu starten.
Der Anlasser rödelt und rödelt, aus dem Auspuff kommt eine gigantische Menge hellgrauer Qualm.
Wenn ich nach 30 Sekunden Rödeln abbreche (sofern nicht vorher schon jemand die Feuerwehr gerufen hat...), qualmt der Auspuff noch etwa 20 Sekunden nach.
Anzukriegen ist er nicht. Nach etwa 2 Minuten ist die Batterie leergerödelt, dann geht nichts mehr.
Dann lade ich die Batterie mit einem Schnelladegerät auf. Gegen Nachmittag dann ein erneuter Versuch. Mittlerweile hat es draußen gut 10 Grad. Diesesmal drücke ich das Knöpfchen für die Flammkerze bewusst nicht. Und was passiert? Nach zwei, drei Umdrehungen springt die Karre an, spuckt zwar lange rum, läuft dann aber. Ja sowas?!
Woran kann denn das liegen? Den Luftfilter habe ich erneuert. Der war erstaunlicherweise am Luftabsaugrohr ölverschmiert.
Und dieses lange Nachdampfen: Ist da vielleicht der Auspuff dicht? Hat eine Transe von 1993 schon einen Kat, der zusitzen könnte? Oder verbrennt da irgendwo pures Öl?
Bitte helft mir - das Auto geht zwar demnächst in den Winterschlaf, aber vorher muss er's noch in die Scheune schaffen...
Danke!
nisp
Irgendwie will sich der Diesel nicht entflammen lassen, denn der helle Rauch könnte unverbrannter Treibstoff sein. Merkt man auch am typischen süsslichen Geruch nach Diesel, Motoröl riecht beissender...
Möglich wäre eine Verbesserung mit einem Additiv das die Zündwilligkeit verbessert. Das hab ich gebraucht als man mir einen unfassbar verschnittenen Sprudel bei einer Tankstelle eingefüllt hat.
Da hat mein Dicker auch beim Starten gequalmt wie eine Lok, trotz Rußfilter.
Diesen hat es '92 übrigens nicht gegeben - zumindest nicht in Ósterreich.
Zitat:
Original geschrieben von Transitspieler
Möglich wäre eine Verbesserung mit einem Additiv das die Zündwilligkeit verbessert. Das hab ich gebraucht als man mir einen unfassbar verschnittenen Sprudel bei einer Tankstelle eingefüllt hat.
Danke für den Tipp. Was könnte das denn für ein Additiv sein?
An anderer Stelle habe ich mal gelesen, dass man 1:250 mit Zweitaktöl mischen soll (
http://www.auto-treff.com/bmw/vb/showthread.php?t=156131). Bei den gut 50 Litern Tankinhalt wäre das also ein Kölschglas voll Zweitaktöl. Dummerweise ist die Karre gerade vollgetankt...
Macht das Sinn mit den Zweitaktöl?
nisp
Schubs schubs nach oben...
Mein Transit Bj. 93 ist nun im Winterlager. Dort haben sie die Starterbatterie überprüft, sie liegt bei 75%. Kann das die Startprobleme verursachen? Reichen bei der Batterie die 75% aus?
Vor der Fahrt ins Winterlager habe ich ihn kaum noch anbekommen. Nach 30 Sekunden orgeln wurde der Anlasser immer langsamer, da war nix mehr zu holen. Ich habe ihn dann 5, 6 mal komplett neu geladen. Bei Temperaturen >10 Grad kam er - nicht problemlos, mit viel Georgel, aber es hat geklappt.
Ist die Batterie hin?
nisp
Worauf die 75% bezogen werden weiss ich nicht, das können 9 oder 10,5 Volt sein, 9V reichen nicht, mit 10,5V dreht der Anlasser noch ein ein paar schlappe Runden.
Das Märchen vom 2-Takt Öl im Diesel ist in ausgedruckter Form, mitlerweile dicker als die Bibel.
Der Biodieselanteil im Diesel, von 7% und mehr reicht zur Schmierung völlig aus, der schmirgelnde kollodiale Schwefel ist zum Glück entfernt.
Das 2-Taktöl ist allein unter Druck gesetzt nicht zündfähig und die Ölköhlen bringen mehr Schaden als Nutzen. 2-Takt Öle verbrennen nicht mal mit Benzin < oder = 1:100 vollständig, mit kälter verbrennendem Diesel erst recht nicht.
Ölkohle im Auspuff, wie beim 2 Takt -Benziner braucht kein Diesel.
Womit sollen denn die Benzindirekteinspritzer geschmiert weden?
Keiner kippt denen 2-T Öl in den Tank.
Mit dem Diesel kann man es ja machen, er hat seit neuestem Partikelfilter und Kat. Man muss nach Verblocken durch unverbrennbare Rückstände für zusätzliche Nachfrage nach Ersatzteilen sorgen.
Zitat:
Hab übriegens einen 8.94 er 2,5 TD mit 74 KW
über die Flammstartanlage habe ich mich hir gerade schlau gemacht ( hoff ich ) und versuche mal mein Glück.
Die Baterien wechsle ich schon alle 2 Jahre jeweils 2 Stück, kostet ganzschön , worauf muss ich beim nächsten Kauf genau achten.
Denn mit Starthilfe dreht der Anlasser immer viel schneller und der Motor springt auch schneller an.
Und woran erkennt mann den hohem Kälteprüfstrom?
Ich hatte früher mit dem gleichen Motor die selben Probleme. Ganz links über dem rechten Scheinwerfer hängt ein dickes Relais mit einer 2poligen Buchse. Durch ein Kabel mit 2 4mm-Steckern kann man die Kaltstartfunktion auch über 0 Grad aktivieren. Um die Flammkerze zu prüfen ohne Zündung mit Ohm-Meter am Stecker der Kerze (ganz oben links am Einlass-Verteile) gegen Masse messen: annähernd 0 Ohm, ansonsten ist der Glühdraht durchgebrannt: neue Flammkerze. Während des Startens müssen an diesem Stecker ca. 10 Volt anliegen. Vorsicht mit den Kabeln! Weg vom Lüfter!
Für Diesel braucht man sogenannte Diesel-Starterbatterien. Die haben mehr als 65 Ah und mehr als 500 Ampere Startstrom (steht beides auf dem Etikett)
In meinem ehemaligen Transit-Bus und jetzt in meinem Wohnmobil sind alle Batterien über Relais zusammengechaltet und dauernd durch eine kleine Solaranlage gepuffert. Alle Batterien (billige aus Supermarkt) sind schon über sechs Jahre alt und ich bemerke noch keinen Leistungsabfall.
Auch mit modernen und neuen 72Ah Akkus mit 720 A hat man unter 20 Grad Minus keine Chance mehr, den Motor anlassen zu können, ohne Starthilfe aus einem kleinen Akku mit Zimmertemperatur oder eines 45 AH Akkus aus einem laufenden Benziner, springt der Motor nicht mehr an.
Die Akkus geben nicht genug Strom ab, um den Motor schnell genug drehen zu lassen..
In der Hoffnung, diesen Winter besser überstehen zu können, lieh ich mir Probeweise einen Akku mit 95 Ah mit 850 A aus, der bis April verbaut bleibt.
Wenn der durchhält, kaufe ich den gleichen als Neuware und änder dann entsprechend die Aufnahme und Befestigung für den von der Bauform her riesigen Akku, der im Moment mit 2 Spanngurten gesichert ist..