Trabold-Filter im Omega... Was denkt Ihr???
Liebe Gemeinde!
Seit vorgestern fahre ich einen Opel Omega B Caravan und aufgrund meiner jährlichen Fahrleistung von 50.000 Kilometern denke ich über den Einbau eines Trabold-Filters nach. Zu 95% finden sich im Netz positive, zu etwa 5% enthaltende, neutrale oder andeutungsweise negative Meinungen.
Was sind Eure Erfahrungen mit diesem System? Würdet Ihr mir zu- oder abraten?
Danke erst mal...
Li
Beste Antwort im Thema
Wenn du dir die original Ölfilter im größeren Gebinde holst kosten die unter 2€.
Diese Filter können leider nur sehr geringe Mengen der feinen Schwebstoffe binden und sind so recht schnell an der Grenze ihrer Fähigkeit angelangt.
Wenn du die aber alle 3000 oder alle halbe Jahre zwischen den normalen Öl-Wechseln wechselst, wird das dem Motor genau so gut tun, wie eine solche doch recht teure und aufwändige zusätzliche Filterung.
Sicher, die original Filter-Patronen zu wecheln ist auch immer mal 5 - 10 Minuten Arbeit, aber mit ca. 5 - 10€ pro Jahr eine wesentlich günstigere Variante.
Das alles steht und fällt ja z.T. auch mit den oft extrem unterschiedlichen Belastungen der Motoren.
Der eine fährt ausnahmslos Kurzstrecke der nächste nur Autobahn.
Einer schleicht der andere übt ständig für die nächste Formel 1 Saison.
Wieder andere fahren LPG oder E85, was den Ruß- und Säureeintrag ins Öl auch schon mal fast gegen Null reduziert.
Die Diesel sind die einzigen denen ich diese Art der Ölfilterung allenfalls zugestehen will, hier ist der hohe Ruß- und Säureeintrag ins Öl fast nicht zu vermeiden.
Zum Thema Säure,... wie widerstandsfähig sind diese Metall-Filter eigentlich gegen die im Motoröl gebundenen Säuren?
42 Antworten
Stimmt sind knapp 50 😁 das waren ja 4l Kanister. Ich denk darueber garnicht nach, das ist einfach das was es mit sich bringt, wenn man Auto faehrt. Luxus kostet. 😁
Zitat:
@K.Reisach schrieb am 12. Mai 2015 um 19:40:39 Uhr:
Damit kostet das Oel 160 Euro im Jahr mit Filter. In dem gleichen Zeitraum hat man aber etwa für 7000 Euro Sprit durchgeballert. Fällt in den Gesamtbetriebskosten also nicht wirklich ins Gewicht.
Stimmt auch wieder. Am Öl kann man nicht allzuviel sparen.
Wenn man den ÖW aber in der Werke machen lässt weil man keine Grube oder Bühne hat um den Filter zu wechseln und so auch keine Probleme mit der Entsorgung hat sieht die Rechnung schon etwas anders aus. Da bekommst Du den ÖW mit Mobil 1 nicht unter 100 €. Im Vergleich zu den Sprit- und sonstigen Kosten hast Du aber natürlich Recht dass das Öl noch der kleinste Posten ist.
Ja und Danke. Deshalb fahre ich auch Diesel. Der brauch auf der selben Strecke 3000 € weniger an Spritkosten. Die paar Pfennig machen rund 140 € im Jahr (Feinfilter schon Rausgerechnet) an Ölwechselkosten (35-40 € je Ölwechsel für Material) überflüssig und das Motörchen ist dennoch kerngesund.
Aber viele Sichtweisen geben auch die unterschiedlichsten Standpunkte. Statt in Öl zu investieren habe ich noch bessere Verwendung für das Geld.
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Wenns ums sparen gehen wuerde, bliebe sinnigerweise eh nur ein LPG-Umbau. Damit spart man noch mehr Treibstoffkosteb als beim Diesel, saeße bei Weitem nicht auf potentiell horrenden Reparaturkosten (Turbo, Duesen...) wie beim Diesel, saesse nicht auf nen Trecker und haette ungleich schoeneren Klang und wesentlich mehr Leistung.
Hab das mal durchgerechnet, mit ner KME-Anlage waere man unter 500 Euro damit durch zzgl. Tuev. Da ist Sparpotential, nicht beim Motoroel. Da sind die Kosten fuer Waschanlage ja hoeher als Oelwechsel 😁
Zitat:
@jogibar100 schrieb am 13. Mai 2015 um 12:47:39 Uhr:
Statt in Öl zu investieren habe ich noch bessere Verwendung für das Geld.
Damit sind aber schon viele reich geworden. 😉 😉 😉
Ein Umbau auf Gas wäre eine gute Idee. Ich bin aber viel im Ausland unterwegs und da ist mit Gas ein gewisses Problem mit dem Tanken. Der Diesel war da die einfachste Möglichkeit. Auf der Bahn sehe ich selber keinen großen Unterschied zwischen Diesel jetzt und seinerzeit mit dem Benziner. Die Akustik ist nur bis zum Anfahren deutlich anders.
Ursprünglich ging es eigentlich hier nur um das Filtersystem im Bezug auf seine Wirkung. Inzwischen weitet es sich nur noch aus in Sachen Kosten und wo mehr rauszuholen wäre. Nicht das es Interessant wäre, weitere Möglichkeiten in betracht zu ziehen. Damit geht es aber langsam am eigentlichen Thema vorbei.
Mein Fazit ist, das es Funktioniert und langfristig nicht mehr Kosteten produziert sondern diese in diesem Bereich deutlich senkt in Abhängigkeit der Laufleistung. Entscheiden muss jeder selbst, ob er dieses tut. Die weiteren Inhalte gehen am eigentlichen Thema vorbei und sind gut für eine andere Diskussionsrunde.
Gruß Jörg
Zitat:
@K.Reisach schrieb am 12. Mai 2015 um 23:02:04 Uhr:
Stimmt sind knapp 50 😁 das waren ja 4l Kanister. Ich denk darueber garnicht nach, das ist einfach das was es mit sich bringt, wenn man Auto faehrt. Luxus kostet. 😁
Ich fragte nur weil das ein super Preis gewesen wäre 😁
Nach ca. 3 1/2 Jahren ohne Ölwechsel mit Nebenstromfilter und einer Laufleistung, seit dem, von 160.000 km war mal die Ventildeckeldichtung fällig. Die gesamte Laufleistung beträgt jetzt 313.000 km. Keine sichtbaren Schlammablagerungen oder sichtbarer Verschleiß an den Nocken. Auf dem Bild mit der Steuerkette wurde die erste und vierte Nocke abgewischt um die Laufspuren sehen zu können. Keine Riefen oder sonstiger Verschleiß sichtbar. Polierte Nocken sonst nichts. Der Filterwechsel findet weiterhin alle 10.000 km statt und der nächste Ölwechsel hängt auch weiterhin von den Laborberichten, ca. alle 50.000 km, ab.
wie währe es damit
https://www.youtube.com/watch?v=3G1nmhSZvN0 //// http://lifetime24.com/de/
glaube aber das ist nur was für Diesel
Ich hatte malm was von einem Erfinder gesehen, der einen Aktivkohle-Öl-Filter erfunden hatte und das Öl wurde immer besser (Labortest), doch ich kann es nicht mehr wiederfinden. Und da heist es das Internet vergisst nichts.
Vorher hatte ich den Filter im Astra F Benziner. Die länge der Laufzeit wird im wesentlichen von der jährlichen Laufleistung abhängen. Was der Filter nicht verhindern kann, ist die Säurebildung. Öl wird auch,wohl durch Wassereintrag bei geringer Laufleistung, mit der Zeit Sauer. Bei mir ist dieser Wert bisher nicht im Problembereich.
Bei geringer Laufleistung wird dieser Umstand wahrscheinlich eher zu einem Ölwechsel führen als bei mir. Der Filter entzieht zwar auch Wasser, erfordert dafür aber auch den ausreichenden Betrieb. Bei längerem Betrieb ohne Ölwechsel sollte hin und wieder ein Laborbefund eingeholt werden um sicher zu gehen. Wer nur das jährliche wechseln einhalten muss wird kaum einen nutzen haben. Wem nützt ein gesunder Motor wenn die Karosse längst aufgegeben hat. Probleme mit Ölschlamm werden aber wohl auch hier weniger sein. Wenn ich an den Zustand meines damaligen Astra denke, der beim Kauf mit 15 Jahren kaum 50.000 km gelaufen hatte. Beim wechsel der Ölwannendichtung kam der Ölschlamm schon in den cm Bereich. Danach wahr das Öl immer sauber mit Filter.
Regelmäßig mal zwischendurch den normalen Filter gewechselt, (kostet oft keine 5€), hätte auch ne Menge zurückgehalten. Und bei den Ölwechselkosten von teils um unter 30€, sollte solch ein Gewese mit Labor und Kontrolle doch auch ausfallen, oder?
Man kann den Geiz auch übertreiben.
Alternativ auf E85 umrüsten, dann ist das Motoröl vermutlich nach 60.000km noch goldfarben, wie beim Einfüllen.
Da fehlt der Rußeintrag völlig und auch die Schwefel und Säurebelastung ist kaum messbar.
Der Motor bleibt dann innen sauber, wie neu.
Alkohol ist eigentlich der sauberere und wesentlich Umweltfreundlichere Kraftstoff, auch was die Emissionswerte betrifft.
Der normale Ölfilter wechselt alle 30.000 km. Der Feinfilter wird alle 10.000 gewechselt, wie es auch beim Ölwechselintervall wäre. Es hat nicht wirklich mit Geiz zu tun. Dafür ist der Omega dann wirklich nicht das richtige. Es ist mehr die Faulheit. Der Filter ist mit Haube auf und zu in kaum 10 min. ohne Werkzeug gewechselt und das Preisverhältnis liegt bei 9 € zu 35 € nur für Material. Die Kosten sind für das Labor min. zweimal drin und somit auch nicht der rede Wert. Einmal im Jahr bringt man die Filter zur Entsorgung und gut. Ich brauche für 4 -5 Ölfilterwechsel im Jahr etwa eine Stunde (mit dem eigentlichen Filter, der Werkzeug erfordert) und krabbel dabei nicht unters Auto, sofern man nicht absaugt. Im großen und Ganzen ein erhebliches Plus an Zeit und wenig Abfall. Die Kosten sind nebensächlich aber den Überschuß nimmt man ja auch mit.
Der Standartfilter kommt min. 9 € bei meinem Diesel und ist etwas unangenehmer zu wechseln wobei er mit E 85 nicht wirklich was anfangen kann, Der Benziner hat´s da besser, mit seiner Blech-Patrone. Die schaft aber nicht die Feinstfilterung, Systembedingt und unabhängig davon ob dieser öfters gewechselt wird. Was jeder davon hält, bleibt allein Ihm überlassen.
Ich hatte zumindest noch keine Reparaturen bei der Laufleistung von Teilen die im Ölkreislauf versorgt werden.
Es soll hier auch nur besagt werden was geht und kein tatsächliches Risiko darstellt. Ich sage nicht umsonst, das die jährliche Laufleistung eine Rolle spielt. Ich bin in den letzten 4 Jahren auch mehr gefahren als so manch ein Omega, oder anderes Fahrzeug, in seinem ganzen Autoleben schaft bevor seine Teile in der Bucht angeboten werden.
Aber die Diskussion ist immer wieder nett zu lesen.