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Trabold-Filter im Omega... Was denkt Ihr???

Themenstarteram 12. Juli 2004 um 5:34

Liebe Gemeinde!

Seit vorgestern fahre ich einen Opel Omega B Caravan und aufgrund meiner jährlichen Fahrleistung von 50.000 Kilometern denke ich über den Einbau eines Trabold-Filters nach. Zu 95% finden sich im Netz positive, zu etwa 5% enthaltende, neutrale oder andeutungsweise negative Meinungen.

Was sind Eure Erfahrungen mit diesem System? Würdet Ihr mir zu- oder abraten?

Danke erst mal...

 

Li

Beste Antwort im Thema

Wenn du dir die original Ölfilter im größeren Gebinde holst kosten die unter 2€.

Diese Filter können leider nur sehr geringe Mengen der feinen Schwebstoffe binden und sind so recht schnell an der Grenze ihrer Fähigkeit angelangt.

Wenn du die aber alle 3000 oder alle halbe Jahre zwischen den normalen Öl-Wechseln wechselst, wird das dem Motor genau so gut tun, wie eine solche doch recht teure und aufwändige zusätzliche Filterung.

Sicher, die original Filter-Patronen zu wecheln ist auch immer mal 5 - 10 Minuten Arbeit, aber mit ca. 5 - 10€ pro Jahr eine wesentlich günstigere Variante.

Das alles steht und fällt ja z.T. auch mit den oft extrem unterschiedlichen Belastungen der Motoren.

Der eine fährt ausnahmslos Kurzstrecke der nächste nur Autobahn.

Einer schleicht der andere übt ständig für die nächste Formel 1 Saison.

Wieder andere fahren LPG oder E85, was den Ruß- und Säureeintrag ins Öl auch schon mal fast gegen Null reduziert.

Die Diesel sind die einzigen denen ich diese Art der Ölfilterung allenfalls zugestehen will, hier ist der hohe Ruß- und Säureeintrag ins Öl fast nicht zu vermeiden.

Zum Thema Säure,... wie widerstandsfähig sind diese Metall-Filter eigentlich gegen die im Motoröl gebundenen Säuren?

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Hallo, seit dem Filtereinbau sind 25 Liter Öl ergänzt worden über 110.000 Km. Bei dem Filterwechsel werden etwa 0,2 mit diesem durch die Filterpatrone entnommen und müßen ersetzt werden. Die ersten Filter wurden Früher gewechselt womit durch den Filterwechsel ca. 3 Liter erfoderlich gewesen sind. Der Rest ergibt sich Durch ein unauffindbares Leck, das rund 5 Liter gekostet hat (in der Anfangszeit) Der Peilstab hat ein kleines Loch oben wo der Peilstab eingesetzt wird. Da hat er das Öl rausgedrückt. Aber die Gesamtmenge wären ca. 0,2 L auf Tausend Km im Schnitt.

Bei 6,5 Litern im System wären 11 Ölwechsel fällig gewesen. Was ca. 70 Liter +- sind.

Mein Öl kostet ca. 25 € je 5L Kanister und Nummer 6 geht jetzt gerade durch zum nachfüllen.

Der Filter war auch schon im Astra verbaut, den ich vorher hatte. Da Edelstahlgehäuse, zieht er bei Fahrzeugwechsel einfach mit um ins nächste Fahrzeug. Der Astra hatte kein schwarzes Öl mehr bei mir.

Der Filter hat mit klein Material ca. 250 € 2010 gekostet. Einbau hab ich selber gemacht. Geht ziemlich einfach besonders wenn ein üblicher Blechfilter wie beim Astra vorhanden ist. Beim Omega 2,5 TD ist das nicht der Fall deshalb muss der Öldruckschalter auf ein T-Stück gesetzt werden.

Wenn ich die Ölwechselkostenkosten den Feinfilterkosten gegenüberstelle (Einschließlich Astra) dann habe ich auch mit Laboruntersuchung (ca.60 €) schon wieder ein Plus.

Die Laboruntersuchung habe ich nur gemacht um bösen Überraschungen vorzubeugen. Ein letzter Befund ist bei Km-Stand 315.000 geplant und somit nach ca. 150.000 km ohne wechsel. Wird spätestens nächstes Jahr der Fall sein.

Also wurden im Grunde immer innerhalb ~29tkm 6,5 Liter Öl nachgefüllt.. quasi Longlife-Intervall. Dann ist auch klar dass das Öl nie alt werden kann da immer wieder frisches dazu kommt. :D

Kann man wohl so sagen, nur das das Öl durchgehend in relativ sauberer Qualität bleibt. Muss halt jeder für sich selbst beurteilen. Nachfüllen muss eh jeder nur nicht zusätzlich wechseln um den anfallenden Dreck auch mal raus zu bekommen ;-)

Wenn du dir die original Ölfilter im größeren Gebinde holst kosten die unter 2€.

Diese Filter können leider nur sehr geringe Mengen der feinen Schwebstoffe binden und sind so recht schnell an der Grenze ihrer Fähigkeit angelangt.

Wenn du die aber alle 3000 oder alle halbe Jahre zwischen den normalen Öl-Wechseln wechselst, wird das dem Motor genau so gut tun, wie eine solche doch recht teure und aufwändige zusätzliche Filterung.

Sicher, die original Filter-Patronen zu wecheln ist auch immer mal 5 - 10 Minuten Arbeit, aber mit ca. 5 - 10€ pro Jahr eine wesentlich günstigere Variante.

Das alles steht und fällt ja z.T. auch mit den oft extrem unterschiedlichen Belastungen der Motoren.

Der eine fährt ausnahmslos Kurzstrecke der nächste nur Autobahn.

Einer schleicht der andere übt ständig für die nächste Formel 1 Saison.

Wieder andere fahren LPG oder E85, was den Ruß- und Säureeintrag ins Öl auch schon mal fast gegen Null reduziert.

Die Diesel sind die einzigen denen ich diese Art der Ölfilterung allenfalls zugestehen will, hier ist der hohe Ruß- und Säureeintrag ins Öl fast nicht zu vermeiden.

Zum Thema Säure,... wie widerstandsfähig sind diese Metall-Filter eigentlich gegen die im Motoröl gebundenen Säuren?

Hallo Kurt,

Laufleistung und Umgang mit dem Fahrzeug selbst spielen sicher eine Rolle. Mein Diesel läuft überwiegend Langstrecke mit ca. 45.000 Km im Jahr minimum was Datum und Km im Laborbericht zeigen. Bei einem Fahrzeug bis vielleicht 10.000 km im Jahr wird ein Laborbefund wahrscheinlich sichtbar abweichen. Es bleibt immer eine Abwägung im Einzelfall und viel nachlesen bevor man Entscheidet. Bei wenigen km im Jahr, vielleicht bis 10.000, ist es fraglich, ob sich diese Investition auch ins Plus rechnet ohne das ein Neuwagen vorher eine H-Zulassung erhält. Da bei mir im Jahr ca. 5 Ölwechsel nach vorgegebenen Intervall fällig sind habe ich den Plusbereich schon lange vor dem ende eines Autolebens erreicht. Außerdem zieht der Filter ja ins nächste Auto mit um, wie es bereits geschehen ist. Somit sind bei mir etwa 90 bis 100 L Altöl, bis jetzt, nicht angefallen und auch zum Einfüllen nicht zusätzlich gekauft worden. Damit wurden dann bereits auch alle Kosten gedeckt.

Der Russ und säure Eintrag sind bei mir OK. Durch das nötige Ergänzen beim Feinfilterwechsel und dem normalen verbrauch wird das Ölvolumen nach 8-9 Monate bereits ausgetauscht, jedenfalls rechnerisch. Der Russeintrag war bei mir, siehe Laborbericht, angestiegen. Daran dürften besonders die fälligen Einspritzdüsen beteiligt gewesen sein. Das zunehmende Qualmen im Rückspiegel hat nach dem austausch der Düsen dann aufgehört. Rund 270.000 km sind für die Düsen doch recht hart und der Öffnungsdruck von noch knapp 140 Bar doch schon recht niedrig. Vom Spritzbild ganz zu schweigen.

Mein Fazit ist eher, das Fahrzeuge mit durchschnittlicher Laufleistung um 10.000 km im Jahr wohl nicht einen wirklichen Kostenvorteil erreichen werden. Ob die Öl-Qualität erhalten bleibt, wäre die nächste offene Frage bei geringer Ergänzung im Jahr.

Ich denke, das das Ölvolumen sich im Laufe eines Jahres etwa einmal ergänzen sollte um neben Säure- auch den Wassereintrag minimal zu halten. Wenn die verbleibende Ölalterung doch im Vordergrund bleibt, wäre es Witzlos.

Bezüglich Düsensauberkeit und Rußverminderung solltest du dich mal in das Thema 2-Takt-Öl im Diesel im Mercedes-Forum einlesen, falls du es nicht ohnehin schon weißt und tust. :)

Danke für die Info, solche Informationen kann man nie genug bekommen. Falls Dir noch anderes einfällt, vielleicht ist mir ja auch noch was unbekannt.

Du kannst nicht wissen, das mein omi das 2-Takt-Öl seit über 120.000 km zu Inhalation in jede Spritfüllung bekommt (1/100 bis 150). Trübungswert bei der letzten ASU war 0,4. Tut ihm merklich gut. Am Anfang war der omi nämlich ein regelrechter Räucheroffen beim drauftreten.

Die alten Düsen und die Kammer sind, soweit einsehbar, nur leicht Rußgeschwärtzt und keine Beläge bzw. Ablagerungen vorhanden. Waren nur einfach verschlissen. Düseneinsätze tauschen und abdrücken kann ich selber machen.

jogibar ,habe mal deine Analyse ergänzt !

Beachte bitte die Ausrufezeichen !

deine Additive sind weg !

wie DU siehst steigt der Verschleiß an den drehenden Teilen des Motors !

wo der erhöhte Verschleiß auftritt ,siehst DU hinter den Prozenten .

irgendwann ist das Motoröl eine OMA ,weil es verbraucht ist !

das ist nicht Negativ gemeint , soll DIR nur als Hilfe dienen .

mfg

Oelanalyse

Hallo,

der einzige Wert, der Null ist, ist Barium. Die anderen Werte sind soweit OK. Ob Barium überhaupt Bestandteil bei dem Öl sind bleibt offen. Das Verschleiß da ist, ist bei annähernd 300.000 km wohl auch nicht vermeidbar. .Aber schön, das sich tatsächlich auch jemand damit auseinander setzt. Bis dato, sieht es eher danach aus, das die braune Pest ihn noch einmal übern TÜV lässt, dann ist bei 400.000 km vielleicht die Karosse ohnehin am Ende. Ohne dem Sandstrahlen an div. tragenden Stehlen wäre er eigentlich schon gepresst worden. Falls ich Ihn aber nochmal im Sommer ausreichend aufgearbeitet bekommen sollte, dann liegt bereits ein komplettes Aggregat im Lager und wartet auf den Einsatz für alle Fälle. Falls der Diesel vorher Stirbt gibt´s auch einen Bericht darüber. Solange warte ich mal ab. Bisher läuft er super und selbst der Turbo ist noch der erste. Übrigens sagt der Filterhersteller, das bei 120.000 km Laufzeit ein Ölwechsel erfolgen sollte. Der Punkt wäre inzwischen überschritten.

ich liebe solche Protokolle .da stehen nähmlich keine Grenzwerte mit darauf ,

ergo denkt man alles im grünen Bereich .

nichts anderes sollten die Anmerkungen sein .

man sieht schon eine Zunahme des Verschleißes an gewissen Bauteilen ,

im Motor .

aber deshalb zerlegt man keinen Motor ,so eine Analyse kann nur ein

Fingerzeig sein ,die evtl Probleme in die richtige Richtung bei einer

Demontage zu lenken !

die Ölanalyse gibt es nicht nur bei solchen Filtersystemen !

mach mal schön frisches Öl drauf ,das schadet dem Motor nicht !

mfg

Stimmt, die Werte muss man erstmal Nachlesen, wie sie in etwa zu deuten sind. Das Verschleißwerte zu erwarten sind, wird auch keinen wundern. Öl-Analysen haben ein breites Anwendungsspecktrum und können dabei frühzeitig auf Probleme hinweisen. Es gibt ja auch Maschinen mit 100-derten Litern an Öl-volumen. Da sind deutliche Änderungen ein hinweis für mögliche Probleme. Bei mir sind die Werte gegenüber den Laufzeiten nicht erheblich verändert. Auch schluckt er genug Öl beim Nachfüllen, womit er im Jahr einen volles Motorölvolumen an Ersatz überschreitet. Bei einem Schaden wäre in dem Fahrzeugalter kein großer Verlust mehr zu erwarten. Bis jetzt hat es sich für den Langstreckenbetrieb für mich bewährt, auch im nächsten Fahrzeug.

Ich hab da mal eine Tabelle für die Werte gefunden, die im Laborbericht enthalten sind. Demnach kann ich mit den Ölwerten ganz gut Leben. Der Bariumwert 0 erklärt sich demnach auch.

Grenzwerte-fuer-dieselmotorenoel

Gibt es den Traboldfilter tatsächlich noch??? Vor 20 Jahren hat keiner geglaubt, dass die Firma so lange durch hält....

aber ich kenne niemanden, der glaubt, dass die Fähigkeiten des Öls damit dauerhaft Bestand haben...

Ob es den Traboldfilter selber noch gibt kann ich nicht sagen, da ich einen anderen Hersteller mit gleicher Arbeitsweise verwende. Ich bin jetzt seit mehr als zwei Jahren ohne Ölwechsel über 120.000 km gefahren. Allerdings auf Langstrecke. Bei kurz Strecke würde ich noch jeden dritten Ölwechsel machen da ich das System schon habe. Ob sich dann der neu Kauf noch rechnet muss man selber nachsehen. Das Auto von meinem Frauchen brauch nur einen wechsel im Jahr und das nicht wegen der Km. Da würde er sich nie Rechnen bzw. vielleicht ab dem 10ten jahr bei billigstem Öl.

Ich fahre auch etwa 40000km im Jahr und wechsel, da extrem erschwerte Bedingungen mit sehr hohem Vollgasanteil, das Oel und den Filter alle 10000km (Mobil 1 5W50).

Damit kostet das Oel 160 Euro im Jahr mit Filter. In dem gleichen Zeitraum hat man aber etwa für 7000 Euro Sprit durchgeballert. Fällt in den Gesamtbetriebskosten also nicht wirklich ins Gewicht.

Die paar Pfennig sollte man wohl über haben für einen kerngesunden Motor, der im Übrigen viel weniger Oel verbrauchen wird, als ein mit Altöl betriebener Motor u.A weil die Weichmacher im Oel sich verbrauchen, zumal das Trabold Zeug ebend auch alles andere als umsonst ist...

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