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Toyota Corolla 1.8 Hybrid Umweltbonus

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 9 (E210)
Themenstarteram 9. März 2020 um 16:12

Liebe Gemeinde der Toyota - Fahrer

Ich interessiere mich für den neuen Corolla als 1.8 Hybrid und habe mit der Suchfunktion unter meinem neuen Thema nichts finden können. Mir ist bekannt, dass derzeit Plugin Hybride und E-Autos finanziell gefördert werden über die BAFA. Nun ist dieser Corolla proforma eigentlich beides nicht. Ist nach eurer Kenntnis ein Zuschuß möglich oder bleibt man trotz der innovativen Technik und dem deutlich nachvollziehbarem Benefit für die Umwelt ohne Förderung......? Die Kosten sind ja auch deutlich höher als bei einem Benziner/Diesel und der Verbrauch sowie die Schadstoffemission sind deutlich geringer als bei so manchem Plugin-Hybriden. Oder darf man da nicht logisch dran gehen...?

Gruß

Gravitar

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16 Antworten

Es gibt keine Förderung. Bei Toyota erhält diese nur der Prius Plugin und bald der RAV4 Plugin.

Nur die Fahrzeuge auf der Liste des BAFA werden gefördert:

https://www.bafa.de/.../emob_liste_foerderfaehige_fahrzeuge.html

Gruß,

S.

Man hat zwar einen höheren Anschaffungspreis aber auch weniger Spritkosten und geringere Steuer ! Dazu hat man noch diverse weitere Vorteile wie das Planetengetriebe und insgesamt geringere Wartungskosten.

Förderfähig aber deswegen nicht, weil Grundvoraussetzung der BAFA ist, dass ein Fahrzeug mindestens 50Km rein elektrisch fahren kann.

Jo, diese Grundvoraussetzungen haben sie schön mit den deutschen Automobilherstellern ausgekungelt.

 

Aber zum Trost sind die deutschen Dinger alle vollgestopft mit zusätzlicher Rucksacktechnik, die nicht nur Ballast ist, sondern auch zusätzlich defekt gehen kann!!

 

Gute Grüße,

freis

Themenstarteram 10. März 2020 um 8:48

Ich finde ihn (Corolla) halt mittlerweile innen und außen relativ chic, ein weiterer Vorteil zu den oben genannten. Die Alternativen wären in meinem Falle ein FIAT 500X, etwas größer, subjektiv noch etwas mehr Chic, der Verbrauch wäre mit dem kleinen Diesel bei geringfügig schlechteren Fahrleistungen in etwa identisch, 3,7l Diesel sollen gehen, 4-4.5l werden es aber wohl werden. Ich bekomme ihn in der hochwertigen Lounge-Ausstattung ab 16.700Euro (26,8%), das wären ohne Förderung des Corolla bei Abzug möglicher 18,5% bei Toyota 24.200Euro oder knapp 8.000Euro oder 25% Mehrpreis. Für mich kein Pappenstiel und mit Verbrauch oder Steuer nicht zu egalisieren.

Aber warten wir mal ab, die Technik ist halt auch besonders, eigentlich müsste ich ihn mit einer Tipo Limousine vergleichen für 13.700EURO rabattiert (würde auch die Corolla-Limousine nehmen), obwohl das dem Corolla auch nicht gerecht wird. Prestige und Qualität lassen sich als Neuling immer so schlecht abschätzen, sind überhäufig auch subjektiv.

Danke für eure Meinungen!

Gruß

Gravitar

Also der Aufpreis eines Vollhybriden war bei Toyota noch nie höher, als der Aufpreis eines Diesels zum Benziner bei anderen Herstellern. Besonders wenn man in Betracht zieht, dass der Hybride in der Regel besser ausgestattet wird... Von daher sehe ich die Notwendigkeit einer Umweltprämie als Kaufanreiz nicht.

Es ist auch nicht fair den Zuverlässigkeitsführer (Toyota) mit FIAT zu vergleichen.

Dann könntest du auch einen Dacia heranziehen....

 

Du musst wissen, welchen Qualitätsanspruch du an ein Auto stellst.

An deiner Stelle wäre der Vergleich Fiat zu Dacia angemessen.

Gute Grüße,

freis

Themenstarteram 10. März 2020 um 13:49

Das stimmt wohl! Die Technik ist ungleich aufwändiger beim Corolla und Qualität lasst sich schwer messen. Mein schlechtestes weil am häufigsten defektes Fahrzeug war ausgerechnet eines, bei dem viele Qualität unterstellen würden, ein VW Phaeton (schon fast 7 Jahre her). Ich komme derzeit auf Fiat, weil mein Bruder 10 Jahre und 200.000km mit einem FIAT fast gar keine Probleme hatte und ich das so nicht erwartet hätte. Sie sind chic und günstig, wenn er bei mir auch Zeit und Laufleistung überdauern würde, reicht mir das subjektiv aus, um Qualität zu unterstellen. Das es auch ganz anders laufen könnte, ist mir auch klar. Die Frage ist, wie wahrscheinlich ist es so oder so.......

Im Grunde ist die Konstruktion des Corolla ja ein vielfach bewährtes System, wo nur die Li-Ionenbatterie noch nicht über die Laufzeit ihre Haltbarkeit bewiesen hat. Ich muss mir nur klar werden, ob das einen Aufpreis von gut 25% für mich rechtfertigt. Alles andere sind Namen und damit nur subjektive Schubladen, in die wir Fahrzeuge stecken, der Phaeton landet wider besseres Wissen (Erwartung) recht weit unten.....

 

Gruß

Gravitar

 

PS: Ich hätte halt gerne eine Förderung gehabt um mir die Kostendifferenz auch zu Nutzen der Umwelt etwas besser rechnen zu können.....

Zitat:

@Gravitar schrieb am 10. März 2020 um 14:49:08 Uhr:

... und Qualität lasst sich schwer messen. Mein schlechtestes weil am häufigsten defektes Fahrzeug war ausgerechnet eines, bei dem viele Qualität unterstellen würden, ein VW ...

Gröhl … VW und Qualität in einem Atemzug … megabrüll, es sei denn, man geht davon aus, dass Qualität von quälen kommt …. na dann hat er dich ja gar nicht enttäuscht

Naja, das kenn ich aber von vielen. Es herrscht halt immernoch der Irrglaube "Deutsche Autos sind die besten", wurde den Leuten auch lange genug "eingetrichtert".

Kenne auch einige VW Fahrer und das krasse ist ja, das die sogar sagen, das 1-2 Defekte innerhalb der ersten 3 Jahre bei einem Neuwagen völlig "normal" seien. Wenn ich denen dann erzähle, das ich bei meinen Autos (alles keine VW) noch nichtmal nach 7 Jahren einen Defekt hatte machen die große Augen...

Aber bevor das hier zum VW Bashing ausartet. Ne Förderung wäre sicher nett aber wenn es die geben würde, wäre der Markt wohl voll mit Pseudo-Niedrigemissionsautos wie bei den Plugins ! Das wäre eher kontraproduktiv für die Umwelt.

Und eine Einstellung wie "Ich fahre nur Umweltschonender, wenn ich dafür Geld kriege" ist äußerst zweifelhaft.

Themenstarteram 10. März 2020 um 18:09

Ich nehme an, viele handeln nach den Erfahrungen, die sie in der Vergangenheit gemacht haben und vermeiden Fehler ein zweites Mal zu machen. Insofern war das mit dem Phaeton konsequent, unser Golf 4, 18 Jahre alt und seit 16 Jahren bei uns, mittlerweile hat die Tochter die 360.000km überschritten, erfreut sich bester Gesundheit und läuft munter weiter. Inspiriert von dieser Erfahrung musste dann wohl die zweite und deutlich schlechtere Erfahrung gemacht werden. Momentan gibt es dann wohl eine gute und eine schlechte Erfahrung seitens VW, die Wartung/Reparatur über 16 Jahre hat etwa 2.500Euro gekostet, 3-maliger Zahnriemenwechsel incl., was dann wohl gemittelt etwa 155Euro/Jahr für Wartung und Reparaturen wären......

Ich muss nicht umweltschonend fahren, viel wichtiger ist, sich umweltschonend zu verhalten, Das betrifft Urlaub, Fliegen, Wohnmobile, Heizen, Duschen, Kleidung und Fleisch essen. Hat man das ökologisch im Griff kann man mit Auto fahren sicher auch noch einen kleinen Beitrag leisten, wobei bei der Notwendigkeit das Auto zu nutzen nochmals erheblich mehr für die Umwelt getan werden kann als mit der Auswahl des Fahrzeugs......

Im übrigen hat unser neuer Zweitwagen, ein Golf7, mittlerweile in 3 Jahren über 70.000km völlig unauffällig abgespult, was ich für qualitativ notwendig erachte. Anschaffungskosten dank großzügiger Rabatte als Werksbestellung unter 15.000Euro trotz einiger Extras.

Ich versuche die unsichere Zeit, wie sich der Markt der Automobile absehbar entwickeln wird entweder mit einem günstigen Fahrzeug für 4-8Jahre zu überbrücken, oder alternativ einen Hybriden wie den Corolla oder sogar den Camry zu kaufen. In meinen Augen ist die Elektrizität nur eine Brückentechnologie, eine Kristallkugel habe aber auch ich nicht. Insofern, bezugnehmend auf den Beitrag weiter oben "ich fahre nur umweltschonender, wenn ich dafür Geld kriege" kann ich diesen Gedanken angesichts meiner übrigen ökologischen Handlungsweise durchaus mit "ja" beantworten.

 

Gruß

Gravitar

Zweifellos sind BEV eine Brückentechnologie aber wie lang diese Brücke ist weiss niemand. Ich denke mindestens 30 oder 40 Jahre.

Brückentechnologie ist ja kein "Trend" der in 1-2 Jahren wieder restlos verschwunden ist.

Wenn du einen Fiat willst nimm den Tipo, den 500X kannst du vergessen, modischer, unzuverlässiger Mist.

Wenn du Qualität, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit willst nimm den Toyota als Hybrid.

Der deutsche Staat fördert natürlich nur von deutschen Herstellern eingesetzte Technik, das nennt sich Protektionismus.

Den Corolla Hybrid bekommt man mit Rabatten trotzdem ab ~€22k, also Preis-Leistung ist trotzdem top.

am 11. März 2020 um 23:10

Vollhybride werden deswegen nicht gefördert, weil deutsche Vollhybride zu viel verbrauchen würden um die CO2 Bilanz der Flotte retten zu können. Das sieht man am Verbrauch wenn der Akku leer ist. Weil dann fährt ein Plugin Hybrid als Vollhybrid. Dieser liegt zum Beispiel beim VW Passat GTE bei 6,6 l/km. Laut dieser Quelle sogar bei 7,2 l/100 km

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Nach den Fakeverbrauchsmessungen (anders kann man es nicht nennen) sind es plötzlich 2,2 l/100km. Und demzufolge ein extrem niedriger berechneter CO2 Ausstoß.

Bei den anderen deutschen Marken ist es das gleiche Bild. Und das geht bis hoch auf 10 l/100km für normale Stadtautos.

Deswegen werden in Deutschland keine Vollhybride gefördert. Weil man damit die deutschen Autobauer einfach nicht retten könnte.

Zum Vergleich braucht ein Toyota Vollhybrid um die 4,2 l/100 km.

Alle Werte natürlich stark schwankend, je nach Fahrprofil, Temperatur, Reisetempo, ....

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