Tourenmotorrad gesucht - bitte um Tipps aus der Praxis
Servus miteinander!
Nach vielen Jahren (ca. 35) Motorradfahren (BMW R25/3, Honda CB 450, BMW R 75/6, Kawa GPZ 900R, Pan European, Suzuki SV 1000S, einigen anderen dazwischen....)
...suche ich nun wieder Anschluss ;-)
Für längere Touren, die ich auf einem spannenden Motorrad verbringen möchte, suche ich ein gebrauchtes Motorrad.
Hierzu bitte ich ein paar Hinweise / Tipps von euch!
Anforderungsprofil an die Maschine:
- große Reichweite
- kein Säufer
- bequem
- ABS
- genug Drehmoment
- feines Fahren mit gewisser Souveränität
- nicht zu schwer und mächtig
- gute Wiederverkaufschancen
Danke im Voraus!
xsamel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von xsamel
Für längere Touren suche ich ein gebrauchtes Motorrad.
Da ich beide besitze (und schätze):
- große Reichweite: R1200RT = 600 km
- kein Säufer: Deauville 4,2 - RT 4,5 Liter
- bequem: beide
- ABS: beide
- genug Drehmoment: PS-abhängig (D=68 - RT=110)
- feines Fahren mit gewisser Souveränität: beide
- nicht zu schwer und mächtig: beide gleich (250kg),
aber: beim Rangieren fühlt sich die Deauville 80kg leichter an.
- gute Wiederverkaufschancen: keine von beiden !
Ich darf noch anfügen:
Optik: beide Scheisse ! aber wen interessiert das ?
Wartung: Deauville günstig, RT teuer
Versicherung: selbstredend !
Kurven legen: Deauville etwas besser
Getriebe: BMW = Oberscheisse, Honda super
Drehmoment unten: BMW besser
niedrigtourig Dahinzockeln: BMW besser
Sound: Deauville besser
Stauraum: Deauville besser
Kurvenbremsen: Deauville besser
Notbremsung: BMW besser
Sitzhaltung: beide gleich gut
Windschutz: beide gleich gut
Alltagswertung (mal schnell auf's Mopped und weg):
Deauville besser, weil alles immer dabei !
Allsquare
62 Antworten
Dann schmeiss ich hier mal ein etwas schweres aber grundsoliedes Alteisen in die Runde.
Die XJ 9oo Diversion.
Bin damit in den letzten 2,5 Jahren ca 55000 km meist mit Sozia und Gepäck Zwar liegt der Verbrauch im Schnitt bei knap 6 Litern, aber das kommt durch einen Extrem hohen verbrauch auf der BAB. Auf Landstrassen voll beladen und zügigem Tempo um die 5 Liter.
Aber im Prinzip ein Wartungsarmer, Pflegeleichter und unkaputbarer Reisetourer zu günstigen Preis. Meine hat jetzt gerade ihre Aufnahme im 100 000er Klub geschaft:
www.transeurope.de/motorraeder/100000_km_-_klub/100000_km_-_klub.htm
(ganz nach untenn scrollen)
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Die Verbrauchswerte bekommst du auch nur mit Sozia hin^^ Meine CBF steht beim Spritmonitor auch mit 5,XL drin. Das habe ich aber noch nie hinbekommen. Selbst bewust auf den Verbrauch achten sind immer 6,0... Fahre ich nach gut dünken, sind es bis zu 6,2L... Mein Kumpel fährt ne CBR900 und ist mit 4,4L unterwegs...
Sieht bei mir genau so aus was den Verbrauch angeht. Bei sehr schonender Fahrweise und ohne Sozia habe ich auch schon 5,5 geschafft aber da fehlt dann auch irgendwie der Spass beim fahren.
Ansonsten kann ich die CBF 1000 nur wärmstens empfehlen😁.
Habe bei meiner aber die Sitzbank (Bagster) geändert und den Lenker um 25mm erhöht was das fahren langer Touren noch angenehmer macht (bin 190cm gross).
Gruß Michi
Zitat:
Original geschrieben von xsamel
Für längere Touren suche ich ein gebrauchtes Motorrad.
Da ich beide besitze (und schätze):
- große Reichweite: R1200RT = 600 km
- kein Säufer: Deauville 4,2 - RT 4,5 Liter
- bequem: beide
- ABS: beide
- genug Drehmoment: PS-abhängig (D=68 - RT=110)
- feines Fahren mit gewisser Souveränität: beide
- nicht zu schwer und mächtig: beide gleich (250kg),
aber: beim Rangieren fühlt sich die Deauville 80kg leichter an.
- gute Wiederverkaufschancen: keine von beiden !
Ich darf noch anfügen:
Optik: beide Scheisse ! aber wen interessiert das ?
Wartung: Deauville günstig, RT teuer
Versicherung: selbstredend !
Kurven legen: Deauville etwas besser
Getriebe: BMW = Oberscheisse, Honda super
Drehmoment unten: BMW besser
niedrigtourig Dahinzockeln: BMW besser
Sound: Deauville besser
Stauraum: Deauville besser
Kurvenbremsen: Deauville besser
Notbremsung: BMW besser
Sitzhaltung: beide gleich gut
Windschutz: beide gleich gut
Alltagswertung (mal schnell auf's Mopped und weg):
Deauville besser, weil alles immer dabei !
Allsquare
Hätte Dir ne Superschöne XTZ 750 Paris-Dakar Umbau mit Spez.Sattel und Original ca.5cm Tiefer.Beide Sättel Neu bezogen. Ab Mfk.CH fast alles Neu und Topzustand. Alles kann ich einfach nicht aufzählen: Aber Neue Pneu, Kettenritzelsatz, Bremsbeläge, 2x Sattel, Griffheizung, Sturzbügel, usw.
Preis 2000.- Euro ABS brauchts nicht! Wir können ja Motorradfahren.
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Wieder sag ich herzlichen Dank für eure Antworten!
Kennt ihr das auch, dass man bei einer Suche plötzlich auf ganz andere Möppis kommt!?
So bin ich am Samstag eine Kawa Versys gefahren. Wird ja auch allseits sehr gelobt. Aber das war nichts für mich , sicher ein flottes Mopped, aber zu hibbelig, zu unruhig, ein ungenügender Sitz, eher etwas für die Jugend glaube ich.
Dann stand da eine Aprilia Mana. Die hat mir schon sehr gut gefallen. Man sitzt gut. Ist sehr kompakt, zieht richtig gut durch, das Fahrwerk wirkt solide und souverän, gute Bremsen (alles im direkten, natürlich subjektiven, Vergleich zur Versys).
Heute will ich dann noch eine Suzuki 1250 fahren. Hier gibt es ja eine riesen Auswahl auf dem Gebrauchtmarkt. Warum frage ich mich!
Nach @Allsquare's Input muss ich wohl auch noch eine Deauville zumindest mal fahren.
Hallo xsamel!
Zitat:
Original geschrieben von xsamel
Heute will ich dann noch eine Suzuki 1250 fahren. Hier gibt es ja eine riesen Auswahl auf dem Gebrauchtmarkt. Warum frage ich mich!
Weil die Bandits (die große und die kleine) wirklich sehr günstig verkauft wurden!
Also wurde sie in riesigen Stückzahlen ver- und gekauft.
Entsprechend stark vertreten ist sie auf dem Markt.
In den 70ern hätte man sich genauso fragen können, warum der VW Käfer derart auf dem Gebrauchtmarkt vertreten ist - oder heute der Golf.
Das mag aber ausgeprägter sein.
Motorräder sind anders als Pkw heutzutage nicht so ein Muß.
Alles Gute!
Ramses298.
1250er bandit ist der "konkurent" der CBF1000. Bei mri war es auch nur die lokale Marktlage. Hätte beide genommen.
...so, komme gerade von einer weiteren Probfahrt zurück, Deauville und 1250er Susi.
Die Deauville 700 (ABS) ist für mich nun ein absolut ernüchterndes Fahrzeug. Wirkt einfach untermotorisiert. Man ist ständig am schalten, damit überhaupt etwas geht. Der nutzbare Drehzahlbereich kommt mir auch relativ klein vor. Alles (auch die Bremsen) wirkt angestrengt...
Dann die Fahrt auf der Suzuki (Vorführer aus 2009 mit rd. 7500km, noch die ersten Reifen drauf). Die macht wirklich Spaß. Relativ handlich, sehr solide, ein Traummotor, der zieht ab 2500 Touren so ruckfrei, dass es einfach begeistert; man fährt automatisch flotter als man denkt...
Nun geht es zur Entscheidung zwischen Aprilia Mana und der Bnadit. Vernünftiger wäre sicher die Bandit, faszinierend ist aber auch die Mana...
Die zieht erst ab 2500U/min?
Ab 2000 ist im 6. bei mir ohne ruckeln etc. drin. in niedrigeren Gängen gehts auch ab 1500U/min 😛
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Die zieht erst ab 2500U/min?
Natürlich zieht die erst ab 2500U/min, darunter schiebt sie... 😉😁
Richtige Motorräder ruckeln halt unter 3000 Umdrehungen, gemütliche Cruiser tun das was sie tun schon ab 1.250 :-P
(Spaß)
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Die zieht erst ab 2500U/min?Ab 2000 ist im 6. bei mir ohne ruckeln etc. drin. in niedrigeren Gängen gehts auch ab 1500U/min 😛
.
...ich wollte ja keine Weltbilder ins wanken bringen :-) - wenn ich so nachdenke, fällt mir wieder ein, sie zog sie auch schon ab 1236 U/min hervorragend gut durch
Zitat:
Original geschrieben von xsamel
Nun geht es zur Entscheidung zwischen Aprilia Mana und der Bnadit. Vernünftiger wäre sicher die Bandit, faszinierend ist aber auch die Mana...
Ich glaube, die Mana ist eine heiße Empfehlung, wenn du die Maschine häufiger in der Stadt benutzen willst. Im Stadtgewühl geht das Ding halt wie ein dicker Roller, das ist mit einem konventionellen Motorrad schwer zu toppen. Auch solche Sachen wie das integrierte Helmfach und der Anschluss fürs Handy-Ladekabel unter dem Sitz - das ist einfach praktisch.
Von den reinen Fahrleistunen her dürfte die Bandit mehr bringen, wobei es in der Praxis oft schwierig ist, den Leistungsvorteil eines manuell geschalteten Moppeds gegenüber einer Automatik auf die Straße zu bringen. Die Mana braucht 5,9 Sekunden von 0 auf 100, die Suzi wird es auf dem Papier in zwei Sekunden weniger schaffen. Aber mit der Mana schafft halt jeder Dödel einen AK-Start, mit der Suzi brauchst du Gefühl. Allerdings: Auf Langstecke, mit Schmackes den Psss hoch, zu zweit mit Gepäck, da wird man die 400 ccm mehr der Suzi schon merken.
Von einer doofen Situation habe ich bei der Mana gelesen: Wenn man enge Haarnadelkurven fährt. Sie soll angeblich automatisch auskuppeln, wenn die Drehzahl unter 1.500/min fällt. Das kann in solchen Kurven zu merkwürdigen Situationen führen. Vielleicht fährst du die Mana mal in einem engen Parkhaus, dann müsstest du sehen, wie du damit zurecht kommst.
Eins musst du bei der Mana wissen: Es wird dich bestimmt der eine oder andere schwach anreden, der glaubt, dass manuelles Schalten darüber entscheidet ob man Mopped fahren kann oder nicht;-)
Zitat:
Original geschrieben von xsamel
Die Deauville 700 (ABS) ist für mich nun ein absolut ernüchterndes Fahrzeug. Wirkt einfach untermotorisiert. Man ist ständig am schalten, damit überhaupt etwas geht.
OK, vergiß das mit der Deauville (und ihrem Verbrauch) ... in dem Alter bist Du offenbar noch nicht. Lass' krachen Alter ! Gegenwind ist dazu da, die Arme zu entlasten !!!
Allsquare
Guten Abend
Die Aprillia Mana würd ich mir nicht kaufen,schon wegen dem
kleinen Tank.Automatik ist ok.
Hab im "Tourenfahrer"einen Test gelesen.
Da bleib ich lieber bei meiner Deauville.
So schlecht ist die Honda auch nicht.Hab noch die 650-er.
Ab 2000 Umdrehungen zieht sie ohne Ruckeln.
Dann eher die Suzuki.
Gruß Peter