Touran 2,0 TDI mit Traboldfilter
Hi, hat jemand von euch einen Trabold-Filter im touran verbaut -- mich würde die Einbausituation interessieren, weil ich mich entschlossen habe sobald die "normale Gewährleistung" abgelaufen ist einen Trabold Filter einzubauen!
Danke
mfg
bigwater
24 Antworten
Zitat:
Aufgrund des IR-Spektrums kann man erkennen, dass durch die Filterung keine wesentliche chemische Änderung bewirkt wird das Öl unterliegt nicht der Ölalterung.
Bitte genau lesen! Der TÜV sagt, dass durch die FILTERUNG keine chemische Änderung bzw. Alterung erfolgt. Ein Motoröl wird wohl niemals durch die Filterung altern, sondern immer durch die mechansiche und chemisch-pyhsikalische Belastung im Motor selbst.
Hallo,
eine Zwischenfrage.
Hat von den Experten, die hier Gegenargumente anbringen, auch nur einer so einen Filter in Betrieb?
Also woher nehmt Ihr dann Eure Erfahrungen mit diesem Teil?
Und an alle Vertreter der Lehrmeinung, Die Erde ist keine Scheibe!
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von meiserhorste
Hat von den Experten, die hier Gegenargumente anbringen, auch nur einer so einen Filter in Betrieb?
Nein, aus genau den erwähnten Gründen:
1) Der Filter bringt keinen finanziellen Vorteil
2) Öl altert bzw. die Additive verlieren ihre stabilisierende Wirkung
3) Kein mechanischer Filter kann Wasser aus einer Emulsion filtern
Zitat:
Also woher nehmt Ihr dann Eure Erfahrungen mit diesem Teil?
Ich werde keine Erfahrung mit so etwas sammeln, das klingt für mich genau so unglaubwürdig wie Magnetringe um die Kraftstoffleitung, die Sprit sparen sollen 😉
Zitat:
Original geschrieben von meiserhorste
Hat von den Experten, die hier Gegenargumente anbringen, auch nur einer so einen Filter in Betrieb?
Also woher nehmt Ihr dann Eure Erfahrungen mit diesem Teil?
Und an alle Vertreter der Lehrmeinung, Die Erde ist keine Scheibe!
Da kann ich nur folgenden Spruch zurückgeben...
"Dinge die sich zu schön anhören um wahr zu sein sind meistens auch nicht wahr."
Es mag ja sein das aktuelle Motorensteuersoftware die Felx Intervalle zu Gunsten der Ölhersteller sehr konservativ auslegen, aber das ein Filter die unabhängig von der Ölverschmutzung stattfindende Ölalterung völlig unterbindet hört sich für mich sehr nach einem Wunder an.
Gruß danko71
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Zitat:
Original geschrieben von meiserhorste
Hallo,
eine Zwischenfrage.
Hat von den Experten, die hier Gegenargumente anbringen, auch nur einer so einen Filter in Betrieb?
Also woher nehmt Ihr dann Eure Erfahrungen mit diesem Teil?Und an alle Vertreter der Lehrmeinung, Die Erde ist keine Scheibe!
Grüße
So ein Quatsch! Probierst Du erst alles auf eigenes Kostenrisiko aus, bevor Du mitredest? Ich behaupte jetzt einfach mal "Bungee Jumping geht bestimmt auch ohne Seil". Und? Widersprichst Du mir jetzt auch erst, nachdem Du es probiert hast?
Zitat:
Original geschrieben von Bigwater
da muss ich leider sagen dass ihr keine ahnung habt -- mit dem trabold filter brauchen die motoren nach längerer zeit merklich weniger sprit und die motoren laufen auch leiser, außerdem sind mittlerweile alle gegendarstellungen wiederlegt -- zumindest wenn man die sache neutral betrachtet
manchen ist halt nicht zu helfen -- ich sehe auf jeden fall nicht ein idiotisch viel geld für teures öl auszugeben und da bin ich scheins nicht der einzige!
mfg
Dem zufolge dürfte das
Umweltbundesamtwohl auch keine Ahnung haben:
Zitat:
Original geschrieben vom Umweltbundesamt
Eine Verlängerung der Ölwechselintervalle um den Faktor 2 bedeutet eine Halbierung der Altölmenge und stellt gleichzeitig eine starke Ressourcenschonung dar. Kontraproduktiv wäre aber das Weglassen der Ölwechsel, wie es manche Erfinder (von Superadditiven oder Nebenstromfeinstölfiltern) empfehlen. Das Öl altert, d.h. es dickt ein, unterliegt chemischen Reaktionen und die Additive verbrauchen sich. Damit steigt der Kraftstoffverbrauch an. So ergab eine Überprüfung eines Feinstölfilters der Firma Trabold, dass die unterlassenen Ölwechsel zur Einsparung von 11,5 l Öl führten, aber der Kraftstoffbedarf um ca. 5 % bzw. 250 l (für den Test, etwa 63.000 km) angestiegen war.Die Grafik 6.3.1.1 aus dem APL - Prüfbericht zeigt den starken Viskositätsanstieg bei mehrfacher Volllastprüfung.
Die hier zitierten 5 % Mehrverbrauch zeigen das Problem auf, weshalb der Einfluss der Ölqualität auf den Kraftstoffverbrauch keine Beachtung findet.
Der normale Autofahrer bemerkt ihn nicht.
Klimaeinflüsse von 10 % zwischen Sommer- und Winterverbrauch und individuelles Fahr-verhalten mit einem Verbrauchseinfluss bis zu 20 % überdecken Öleffekte von 3 bis 6 % vollständig.
250l * 1,50€ macht einfach mal 375€ Mehrkosten nach nur 63Tkm für
Zitat:
Original geschrieben von Bigwater
... merklich weniger sprit ...
Na dann: Viel Spaß beim Öl-Sparen! 🙄
Aber so hat halt jedes Wundermittelchen seine Jünger. 🙄
Gruß, TouriEF
PS: Thanks @ Peneu für den Link in einem anderen Thread
Also wir haben ein Taxiunternehmen in der Kundschaft, die schaffen mit ihren Autos ohne weiteres ohne Ölwechsel 90000 km. Allerdings haben die Fahrzeuge von denen nur Langstrecke und haben nie einen Kaltstart. Und wenn denen die Maschine verrekt, verkaufen wir denen sehr gerne eine Neue. Der freundliche Händler lebt doch nunmal von solchen Kunden die denken sie können ewig mit dem Öl fahren.
Zur Info: Die Laufbahnen der heutigen Motoren sind Plasmabeschichtet, daher auch sehr anspruchsvoll mit den Additiven im Öl. Und im gegensatz zu früher sind die Intervalle mit bis 30000km oder bis 24 mon. enorm.
Jedoch muß es jeder für sich selbst entscheiden, aber beim 2,0 TDi wäre ich sehhhhhhrrrr vorsichtig.
Hallo
Ein Produkt das nun seit mehr als 10 Jahren
auf dem Markt ist und immer noch nach
Vertriebspartnern sucht und den Durchbruch
nicht geschafft hat ,kann nicht viel taugen.
Zumal bei diesem Fall die Zeit gegen den
Filter läuft, da die Schmierstoffe steht's
verbessert werden und somit die Wartungsintervalle
Immer größer werden ,dass solch ein Filtersystem
überflüssig wird.
Kosten/ Nutzen = unrentabel
Umwelttechnisch= ungewiss
Doch jeder soll selbst entscheiden wo
und in was er sein Geld steckt.
Der Glaube übersteigt die Vernunft und ein
guter Redner verkauft Salz in der Wüste.
Zitat:
Original geschrieben von Techniker09
Es soll auch Verkäufer geben die in der Wüste schneeschaufeln an den mann bringen 🙂😁
Na soviel, wie dort gestreut wurde, muss es auch verdammt glatt drunter sein. 😁😁😁
Übrigens: Das Hauptargument, warum sich die ganzen Wundermittelchen nicht durchsetzen ist ja immer, dass die Ölindustrie mit aller Macht das zu verhindern versucht, weil sie Umsatzeinbußen befürchten. Wie soll man so ein Argument auch widerlegen, vor allem als Otto-Normal-Bürger.🙄 In vielerlei Hinsicht sieht man ja an diversen Maßnahmen der gesamten Energiebranche, ihre Machtposition z.B. auch gegen den Ausbau erneuerbarer Energien zu stärken. Da bleibt einem ja nichts anderes übrig, als den Wunderheilern zu glauben.😰
Die Ölwechselintervalle wurden in der Vergangenheit ja auch schon erweitert. Damit schneidet sich die Ölindustrie doch auch ins eigene Fleisch. Oder wenn ich an die Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion denke: Turbo, Downsizing, Start-Stopp-Technologie, das alles schadet der Ölindustrie und trotzdem wird es gemacht.
Und glaub mir, Bigwater, an einem Mehrverbrauch Benzin/Diesel verdienen die Scheichs bestimmt mehr, als an ein paar Liter Motoröl. Also müssten sie bei dem durch das Bundesumweltamt festgestellten Mehrverbrauch eher den Einsatz solcher Filter fördern statt verhindern. Oder meinst Du, die Ölmultis haben das Bundesumweltamt gekauft? Über den Spritverbrauch konnte ich auf der Trabold-Website nix finden, außer dass Herr Trabold im Bericht zum Kunden Edeka Nordbayern sich auf Untersuchungen beruft. Komischerweise sind sie nicht näher bezeichnet. Dem entgegen steht aber eben die oben verlinkte Untersuchung des Bundesumweltamtes.
Ich finde es immer suspekt, wenn ein Hersteller die besonderen technischen Raffinessen seines Produktes dem Endkonsumenten erklärt und mit TÜV-Gutachten wedelt, die irgendwie nur die Hälfte aller Aspekte untersucht haben, bzw. nur auszugsweise diese TÜV-Gutachten veröffentlicht.
Hinzu kommt übrigens, dass nach einer auf der Trabold-Seite nicht genannten Laufleistung der Filtereinsatz zu wechseln ist. Woanders fand ich verschiedene Angaben zwischen 15 und 30Tkm. Materialkosten für den Filtereinsatz: 15€, die mit dem "gesparten klassischen Ölwechsel" bitte zu verrechnen sind! Und zu entsorgen ist der alte Filter auch.
Also Bigwater: Wenn ich hier mal alle Kosten so im Überblick sehe, vor allem auch den Spritmehrverbrauch von 5%, dann möchte ich gerne mal Deine Amortisationsrechnung sehen. Ich befürchte fast, es ist rentabler, einen bereits eingebauten Trabold-Filter wieder auszubauen und in die Vitrine zu stellen, als ihn eingebaut zu lassen. 😁
Gruß, TouriEF