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Toterwinkel-Assistent von einer 14-Jährigen

Themenstarteram 5. April 2020 um 6:47

habe so eben auf facebook einen beitrag gesehen, wo von einer neuen technik gesprochen wird, die von einer 14-jährigen entwickelt wurde. dabei finde ich die idee ansich so simpel und zugleich genial, dass ich mir denke, man warum ist man da nicht schon früher draufgekommen?

durch ihre erfindung kann man quasi durch die säulen des autos hindurch sehen und erkennen, ob sich fahrradfahrer oder fußgänger dort befinden. beim abbiegen extrem praktisch. schaut euch einfach mal das youtube video in der quelle an und sagt mir was ihr davon haltet? dauert sicher nicht lange, bis das von einem automobilhersteller umgesetzt, aufgekauft oder unterstützt wird!!

via: https://faktastisch.net/.../...gung-des-toten-winkels-im-auto-gefunden

Beste Antwort im Thema

Die weitaus effektivste Lösung wäre, den Leuten endlich mal beizubringen sich mit einem Zweirad NICHT in diesem Bereich aufzuhalten. Man kann sich auch als Zweiradfahrer so verhalten, als würde man einen PKW fahren.

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Zitat:

@birscherl schrieb am 5. April 2020 um 11:30:34 Uhr:

Warum sollen Autoobilhersteller die Fehler der Straßen- und Verkehrsplaner ausbügeln müssen? Die wirklich entscheidende Frage ist doch, warum zum Henker werden Straßenkreuzungen nicht so gebaut und Ampelschaltungen nicht so programmiert, dass sich abbiegende Lkw und Radler nicht in die Quere kommen?

Aus dem Pkw heraus sieht man genug – da liegt es beim Unfall nicht dran, dass der Fahrer nichts gesehen hat, sondern dass er nicht geschaut hat.

Das mag ganz oder teilweise stimmen. Aber Wunschdenken ändert doch nichts am derzeitigen Istzustand. Bedarf ist da, sonst ist der Kandidat völlig sinnlos tot.

Braucht es noch mehr Argumente? In Masse produziert kostet das Peanuts. Ist allemal sinnvoller als EU Regelungen für Handyladegeräte oder die besagte Heckklappe für Leute, die diese an ihrem großen Auto nicht so aufkriegen.

In Masse kostet das Peanuts? Glaub ich nicht.

Für 6 Säulen (A, B, C x 2 Seiten) oder 8 Säulen im Auto (A,B,C,D mal 2 Seiten) bräuchte man 6 oder 8 kleine, lichtstarke Projektoren. Lichtstark genug, um auch bei hellem Außenlicht innen ein sinnvolles Bild zu projizieren. Vermutlich machen sich dann sogar Displays besser. Sie kommen mit einem gewissen Stromverbrauch.

Man braucht Head-Tracking und Eyetracking (noch ne Stereo-Kamera, Bildverarbeitung). OK, das kommt jetzt eh für die Fahrerüberwachung, aber ist nicht Standard. Man braucht 6 oder 8 Kameras (eine in jeder Säule), vermutlich reicht jeweils eine Ausführung ohne Schwenkmechanik.

Und man muss eine Risikoabschätzung und Häufigkeitsanalyse erstellen:

True positives: Außen ist eine Gefahr genau hinter einer Säule und dank des Bildes erkennt sie der Fahrer auch. Und reagiert dann noch richtig.

True negatives: Außen ist gerade keine Gefahr hinter einer Säule und dank des Bildes erkennt das der Fahrer auch so, dass da keine Gefahr ist. Und er verhält sich entsprechend.

False positives: Außen ist an sich keine Gefahr hinter den Säulen, aber im projizierten Bild sieht es so aus, als wäre da eine Gefahr. Hier würden Fahrer ja dann Fehlreaktionen zeigen und z.B. wiild bremsen oder lenken und dadurch wiederum andere gefährden. Gerade wenn um einen herum noch 4 solche "Filme" auf den A-Säulen und B-Säulen laufen, sind diese ja auch Ablenkung. Dazu kommt das Fokus-Problem: die Säule ist nur so 30-100 cm weg, aber das Real-Bild draußen ist viele, viele Meter weg.

False negatives: Außen ist an sich eine Gefahr hinter den Säulen, aber auch mit dem projizierten Bild erkennt man diese Gefahr einfach nicht. Hier wären die Systemgrenzen erreicht: der Fahrer wäre z.B. sowieso abgelenkt oder fokussiert gerade nicht auf die entsprechende Säule, wo aber die Gefahr ist.

Außerdem darf es keine Risiko-Kompensation geben: jemand der vorher vorsichtig fuhr, weil er um die Säulen immer wieder drumrumschauen musste, kann ja nun denken: super, jetzt sehe ich alles. Und fährt dann auch risikoreicher in oder um die Kurven.

Es gibt da also doch so einige Punkte zu beachten.

Die Lösung meine ich nicht. Jede bzw. 'irgendeine' Lösung wird helfen, sie wird nicht alle Fälle abdecken, aber die meisten und Leben retten.

Zitat:

@birscherl schrieb am 5. April 2020 um 11:30:34 Uhr:

Warum sollen Autoobilhersteller die Fehler der Straßen- und Verkehrsplaner ausbügeln müssen? Die wirklich entscheidende Frage ist doch, warum zum Henker werden Straßenkreuzungen nicht so gebaut und Ampelschaltungen nicht so programmiert, dass sich abbiegende Lkw und Radler nicht in die Quere kommen?

Aus dem Pkw heraus sieht man genug – da liegt es beim Unfall nicht dran, dass der Fahrer nichts gesehen hat, sondern dass er nicht geschaut hat.

Die Antwort lautet: Platz (Raum), Geld und Akzeptanz. Und das ist nicht die "Schuld" der Verkehrsplaner.

Möglichkeiten gibt es einige. Z.B. eine "Alles Rot" - Ampelschaltung: Alle PKW-Fahrspuren haben rot, alle Fußgänger grün. Schützt perfekt vor Abbiegeunfällen mit Fußgängern. Sorgt aber für eine starke Herabsetzung der "Leistungsfähigkeit" und entsprechende Rückstaus.

Eine separate Signalisierung eigener Radfahrerspuren ist selbstverständlich möglich. Akzeptanzproblem!

Man kann die Zahl der verkehrstoten Kinder im Jahr ganz einfach halbieren (!): durch Einführung von generell Tempo 30 (statt 50) innerstädtisch. Ist aber gesellschaftlich nicht gewollt. Man sieht ja schon den Widerstand gegen Tempo 130 auf Autobahnen...

 

 

 

Wobei die Diskussion über ein Autobahntempolimit auch deutlich weniger Substanz hat, als Limits abseits der Autobahnen.

Bei 40 km/ h innerorts und 60 km/ h außerorts wäre ich sofort dabei, bei 130 km/ h auf der Autobahn hingegen überhaupt nicht.

auf die Gefahr hin, etwas vom Faden Abzukommen,

warum 60 ausserorts, das ist doch quatsch,

aber 130 auf der AB, ist doch garnicht so Abwegig

notfalls auch 150

Ja Grasoman !!!

Idee: Kamera nach aussen, Realtime, Umrechnung Daten- Bild - Projejektion auf gekrümmte Fläche, Projektor. (rießger Aufwand, für jeden Blickwinkel nötig)

1)teurer als Auto

2)Praxisgerecht ?? viele Kameras, 360 Kamera auf Autodach ???

3)Experimente gibts schon lange.

4) ab 2030 + xx denkbar

Ich gratuliere der 14-Jährigen zu den 25.000 $ für eine m.E. nutzlose "Erfindung". :D

Teurer als das Auto muss das nicht sein. Die Webcams sagen wir 10-15USD pro Stück, eine relativ einfache Grafikkarte zur Berechnung, und die Kleinprojektoren oder Displays: keine Ahnung, vielleicht um 50-200 USD pro Stück.

Aber: 2030 (eigentlich schon viel eher) - soll es ja schon hochautomatisiertes Fahren geben. Gern auch als "autonomes Fahren" verballhornt.

Dann braucht es den Kokolores der aufwendigen optischen Anzeige nach innen nicht mehr, weil innen ggf. alle Personen an ihren Smartphones daddeln, dösen oder schlafen. Oder nur 2 Hunde im Auto sitzen, die halt vom Robotaxi von A nach B gebracht werden. Man wird immer noch recht viel Umfeldsensorik brauchen (auch Kameras, Radar, Lidar), das ist klar, aber innen die ganzen Projektoren können dann wegfallen. Es würde dann als Reaktion gleich einen Eingriff in Lenkung und Bremse/Gas geben.

Zitat:

@Stahlhobelspan schrieb am 6. April 2020 um 09:24:04 Uhr:

auf die Gefahr hin, etwas vom Faden Abzukommen,

warum 60 ausserorts, das ist doch quatsch,

aber 130 auf der AB, ist doch garnicht so Abwegig

notfalls auch 150

60 km/ h deshalb außerorts, weil der Gegenverkehr einer der Hauptunfallgegner auf Landstraßen ist, auf Landstraßen der Verkehr noch immer gemischt ist, sprich auch Fußgänger, Radfahrer und Traktoren unterwegs sind und die Streckenverhältnisse regelhaft schlechter sind (schmaler, schlechter ausgebaut, kurviger, unübersichtlicher, verschmutzter, Wildwechsel o.ä.).

Ein 130er Limit, insbesondere ein 150er, auf der Autobahn hat dagegen quasi null Effekt und ist im Verhältnis zu 60 km/ h auf Landstraßen hoch fragwürdig, gerade weil der Autobahn nahezu alle Risikofaktoren weitestgehend fehlen. Da sollte man sich eher fragen, warum man ausgerechnet die Strecken limitieren will, die die wenigsten Probleme machen.

Deine 150 km/ h zeigen auch sehr gut, worum es dabei geht, nämlich um eine Zwangsregulierung anderer Verkehrsteilnehmer und nicht um eine Verbesserung des Verkehrs, andernfalls würde man nämlich nicht 130 - 150 km/ h fordern (ausgerechnet das Tempo, was die meisten sowieso schon fahren, mit 150 km/ h regulierst du gerade mal ~15% der PKW in unlimitierten Bereichen), sondern 80 km/ h bis maximal 100 km/ h und umgekehrt wäre man auch nicht gegen ein Limit, dass einen selbst ebenfalls betrifft.

Quatsch ist es, Limits einführen zu wollen, die kaum bis gar nichts bringen und tatsächlich sinnvolle Limits als Quatsch abzutun.

Die ganzen Autobahntempolimitdiskussionen drehen sich nur darum, dass andere sich so zu verhalten haben, wie man es selbst gerne hätte, weshalb auch jeder nur sein persönliches Wunschtempo verlangt.

Wird dagegen von einem selbst das gleiche verlangt (z.B. 60 km/ h auf Landstraßen), wird das ganze Thema als Quatsch abgetan.

Da sollte man zumindest mal drüber nachgedacht haben.

Darüber hinaus hat das an sich wenig mit dem Thema zu tun, weil es auf der Autobahn im Regelfall am Verkehrsüberblick scheitert und nicht an irgendwelchen toten Winkeln.

Zitat:

@rgruener schrieb am 5. April 2020 um 10:54:59 Uhr:

Die weitaus effektivste Lösung wäre, den Leuten endlich mal beizubringen sich mit einem Zweirad NICHT in diesem Bereich aufzuhalten. Man kann sich auch als Zweiradfahrer so verhalten, als würde man einen PKW fahren.

Die Leute kapieren es einfach nicht !!! / Oder erst wenn sie schwer Verletzt im Krankenhaus liegen.

Dann sind aber immer die Anderen schuld .

Ebenso gibt es täglich PKW Fahrer die gar nicht Wissen wofür der rechte Außenspiegel da ist !!

Zitat:

@FWebe schrieb am 6. April 2020 um 15:07:49 Uhr:

Zitat:

@Stahlhobelspan schrieb am 6. April 2020 um 09:24:04 Uhr:

auf die Gefahr hin, etwas vom Faden Abzukommen,

warum 60 ausserorts, das ist doch quatsch,

aber 130 auf der AB, ist doch garnicht so Abwegig

notfalls auch 150

60 km/ h deshalb außerorts, weil der Gegenverkehr einer der Hauptunfallgegner auf Landstraßen ist, auf Landstraßen der Verkehr noch immer gemischt ist, sprich auch Fußgänger, Radfahrer und Traktoren unterwegs sind und die Streckenverhältnisse regelhaft schlechter sind (schmaler, schlechter ausgebaut, kurviger, unübersichtlicher, verschmutzter, Wildwechsel o.ä.).

Ein 130er Limit, insbesondere ein 150er, auf der Autobahn hat dagegen quasi null Effekt und ist im Verhältnis zu 60 km/ h auf Landstraßen hoch fragwürdig, gerade weil der Autobahn nahezu alle Risikofaktoren weitestgehend fehlen. Da sollte man sich eher fragen, warum man ausgerechnet die Strecken limitieren will, die die wenigsten Probleme machen.

Deine 150 km/ h zeigen auch sehr gut, worum es dabei geht, nämlich um eine Zwangsregulierung anderer Verkehrsteilnehmer und nicht um eine Verbesserung des Verkehrs, andernfalls würde man nämlich nicht 130 - 150 km/ h fordern (ausgerechnet das Tempo, was die meisten sowieso schon fahren, mit 150 km/ h regulierst du gerade mal ~15% der PKW in unlimitierten Bereichen), sondern 80 km/ h bis maximal 100 km/ h und umgekehrt wäre man auch nicht gegen ein Limit, dass einen selbst ebenfalls betrifft.

Quatsch ist es, Limits einführen zu wollen, die kaum bis gar nichts bringen und tatsächlich sinnvolle Limits als Quatsch abzutun.

Die ganzen Autobahntempolimitdiskussionen drehen sich nur darum, dass andere sich so zu verhalten haben, wie man es selbst gerne hätte, weshalb auch jeder nur sein persönliches Wunschtempo verlangt.

Wird dagegen von einem selbst das gleiche verlangt (z.B. 60 km/ h auf Landstraßen), wird das ganze Thema als Quatsch abgetan.

Da sollte man zumindest mal drüber nachgedacht haben.

Darüber hinaus hat das an sich wenig mit dem Thema zu tun, weil es auf der Autobahn im Regelfall am Verkehrsüberblick scheitert und nicht an irgendwelchen toten Winkeln.

Au man , da hab ich aber große Schwierigkeiten dies , zu diesem Thema , ein zu ordnen.

Leute, bleibt bitte beim Thema. (wobei ich selbst damit schon ein gewisses Grummeln in der Magengegend habe)

Völliger Bullshit.

DER berühmt-berüchtigte "tote Winkel", der beim Autofahren immer wieder zu Unfällen führt, hat mit Sichtbehinderung durch die A-Säule absolut NICHTS zu tun.

DoMi

Zitat:

@rgruener schrieb am 5. April 2020 um 10:54:59 Uhr:

Die weitaus effektivste Lösung wäre, den Leuten endlich mal beizubringen sich mit einem Zweirad NICHT in diesem Bereich aufzuhalten. Man kann sich auch als Zweiradfahrer so verhalten, als würde man einen PKW fahren.

Nicht nur als Zweiradfahrer weiß ich stets GENAU, WANN ich mich im toten Winkel eines anderen Fahrzeuges befinde. Dort fühle ich mich extrem unwohl und versuche immer, diesen schnellstens zu verlassen.

Es gibt aber genug Experten die fahren einem in den toten Winkel rein und scheinen sich dort richtig wohl zu fühlen...

DoMi

 

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