Tödliche Umbauten - oder was der Profi so macht....

Jeder hat schon mal umgebaut-
was ist bei euch schon schief gegangen?

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DarwinAward - sorry für die harten Worte.

Auf dem Bild ist der Seitenständer EINgeklappt. Aber 6cm tiefer gelegt, Sozia, das auf ´nem Schobber, der eh schon keine Schräglage hat. Der Händler hat hoffentlich darauf hingewiesen, dass die Gefahr des Aushebelns besteht. Andererseits war es ein erwachsener Mensch und es sind ja alle so schlau und selbstbestimmt...

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@Chrom666
da war einer mit der Ural plus besetztem Beiwagen am Treffpunkt etwas zu schnell (nach meinem Geschmack) angekommen und wich dann den Fußgängern über den tiefen Frühjahrs-Matsch zwischen den Bäumen aus um hinter den Fußgängern wieder auf diesen asphaltierten, breiten Fußweg zurück zum Einparken zu kommen, jedoch mit viel Matsch verteilen. Ohne Beiwagen, wenn auch ohne eigenen Antrieb, geht das nicht.
Kann mir Stützräder (Beiwagen-Kupplungsgestänge ohne Wagen?) dabei nicht vorstellen.
Mein verstorbener Freund Karl Rebuschat (siehe auch "Karl am Kanal" im Netz) war mehrmaliger Titelträger im Gespannfahren. War nie mein Ding. Meine Schwingen-BMW mit Hoske-Tank war dafür vorbereitet, aber ... in den goldenen 60ern, war Auto angesagt.

P.S. bin morgen am Motorrad-Alt-Teilemarkt in Gelsenkirchen, welcher vom Karl gegründet wurde. Nicht weil ich alt bin (bin ja auch kein Moped) sondern um Alte Kumpels zu treffen.

Gespann fahren liebt man oder hasst es. Ich hasse das. Und wenn man das nicht leiden mag, lernt man das auch nicht. Ich hatte sogar eine "sowohl als auch" Eintragung, konnte also mit und ohne Beiwagen fahren. Drei mal drangebaut, drei mal eine kleine Runde um den Pudding gedreht, ein letztes mal abgemacht und dankend gegen ein kleines Entgeld dem Händler zurück gegeben. So habe ich es in der kurzen Zeit nicht einmal verinnerlicht, das es mit Beiwagen vollkommen unnütz ist, an der Ampel seine Füße auf den Boden zu stellen 😉

Das ist auch so ziemlich der einzige Vorteil.

Die Fachwerkstätten sind besser als ihr Ruf.
Ich glaube diese mit ordentlich Phantasie gespickten Stories nicht.

Und wenn mir jemand von seinen Motorrädern erzählt, die er wohl alle gefahren hat, ohne die notwendige Fahrerlaubnis zu besitzen, macht ihn das nicht glaubwürdiger.

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Keine Zeit, Kettenkit der SV1000 völlig fertig - also Abgabe in der örtlichen Yamaha-Fachwerkstatt (einzige Fachwerkstatt, ansonsten noch ein ziemlich windiger Freier). Ordnungsgemäß gelöhnt, 2 Kilometer nach Hause im Bummelmodus. Nächsten Morgen - will in die Schaffe. 1. Gang rein, Kupplung kommmen lassen, Tausender reißt an und es geht ein Mordsgeschepper los.

Kettenspannung nicht existent, Hinterrad schief, Achsmutter lose.

Die Fachwerkstatt ist inzwischen ein Wäscheservice - verständlich 😁

Bin ich froh, dass mein Händler ausgesprochen kompetentes Werkstattpersonal beschäftigt. Einer von den Jungs hat mal Platz zwei beim weltweiten Yamaha-Mechaniker-Wettbewerb belegt. Die schrauben dort alle weit professioneller als ich es je könnte.

Vor vielen Jahren meine CX500 bei Yamaha auf Stahlflexe umrüsten lassen - vorm Urlaub.
2 Km weiter ist eine Ampel rot, stehen ein paar Autos davor - Flupp springt mir die Bremsleitung ab, bei 50 Km/h, wie das einer meiner Vorredner auch schon beschrieben hat. Und die ganze Bremsflüssigkeit auf den Lack, auf die Klamotten...
Hab die Kiste zum Glück noch panisch mit H-Radbremse zum stehen gekriegt, bin natürlich sofort zur Fachwerkstatt zurück...Haben mir just mürrisch die Bremsleitung wieder drangeschraubt und entlüftet/ nachgefüllt. Keine Entschuldigung, nix für Lack und Klamotten, für den Schreck schon gar nicht...musste los, wurde erwartet, hab's also dabei bewenden lassen.

Und, bist jemals bei denen wieder vorstellig geworden, lebt die Werke heute noch?

Muss ich mal googeln, bin umgezogen seither. Das war Mecamoto (Yamaha) in St-Nazaire, am Atlantik.

Edith: Letzter Eintrag ins Handelsregister war 2013, nach einem Umsatzrückgang von 12% i.V. zu 2012.
Aber der Name lebt anscheinend weiter...gibt jetzt Mecamoto ein paar Km weiter, website 2017.

Eins zum Mitreden habe ich doch.
Als ich meine Fazer neu hatte, hatte ich mich gewundert, warum die so bescheiden bremst. Selbst mit aller Gewalt habe ich das Vorderrad nicht in der Blockierbereich bekommen. Der Bremshebel ging nicht bis zum Lenker, womit Luft schonmal als Ursache ausgeschieden ist.
Eine genauere Betrachtung zeigte, dass der Gasgriff verdreht montiert war, so dass die Hülse vom Gasgriff den Bremshebel blockiert hat.

Als das behoben war, wusste ich bereits beim ersten Bremsversuch, warum der Vorbesitzer das so gelöst hatte.
Die Lagerung von Bremshebel war ausgeschlagen, so dass der Bremshebel an einem Punkt blockiert hat. Wenn man fester gezogen hat, ist der Hebel über diesen Punkt gerutscht.
Da man hierfür schon recht viel Kraft benötigt hat, hat dann sofort das Vorderrad blockiert.

Neuer Bremshebel und alles war wieder gut.

Das war die Feststellbremse. Jetzt hast Du sie ausgebaut 😉

Ne, beim loslassen hat sich die Bremse auch gelöst. Du konntest dir nur ums verrecken nicht dosieren. Entweder Bremswirkung wie Füße auf dem Boden oder Vorderrad blockiert.

Mir hatte die Werkstatt anläßlich Inspektion mit Reifenwechsel das Vorderrad falsch rum eingebaut.
Die Probefahrt stand auch auf der Rechnung und bei der Übergabe sagte man mir, es sei alles in Ordnung.
Dank Doppelscheibe bremste es noch, aber Tacho und ABS gingen nicht, da blinkten stur die Fehler.
Nach 1 min. war ich wieder da.
Der Meister schaute entgeistert, schmiß seine Leute aus der Werkstatt raus und baute es sofort richtig rum ein.

Zitat:

@muhmann schrieb am 8. April 2018 um 15:44:32 Uhr:


Eins zum Mitreden habe ich doch.
Als ich meine Fazer neu hatte, hatte ich mich gewundert, warum die so bescheiden bremst. Selbst mit aller Gewalt habe ich das Vorderrad nicht in der Blockierbereich bekommen. Der Bremshebel ging nicht bis zum Lenker, womit Luft schonmal als Ursache ausgeschieden ist.
Eine genauere Betrachtung zeigte, dass der Gasgriff verdreht montiert war, so dass die Hülse vom Gasgriff den Bremshebel blockiert hat.

Als das behoben war, wusste ich bereits beim ersten Bremsversuch, warum der Vorbesitzer das so gelöst hatte.
Die Lagerung von Bremshebel war ausgeschlagen, so dass der Bremshebel an einem Punkt blockiert hat. Wenn man fester gezogen hat, ist der Hebel über diesen Punkt gerutscht.
Da man hierfür schon recht viel Kraft benötigt hat, hat dann sofort das Vorderrad blockiert.

Neuer Bremshebel und alles war wieder gut.

Bei sowas frag ich mich immer, wie wenig Selbsterhaltungstrieb manche Leute zu haben scheinen. Wenn man Grütze macht, weil man es nicht besser weiß, ist das nicht weniger Grütze, aber durchaus nachvollziehbar. Wenn ich aber einen Fehler ERKENNE und ihn dann durch anderen Blödsinn vertuschen will, kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Davon ist doch das Problem nicht weg? Und ein Bremshebel kostet selbst als Originalteil was? 50€? Als Nachbau so um die 10€.

Ich habe glaub ich knappe 20€ bei Louis bezahlt.
Hätte der Vorbesitzer den Dreck in der Messinghülse irgendwann im Leben dieses Motorrades mal durch Fett ersetzt, wäre sogar garnichts nötig gewesen.

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