Tja... - ABS - mal wieder!

Ihr könnt sagen was ihr wollt- ABER mit ABS wäre das nicht passiert!
Klar der Fahrer hat auch die Blickführung versaut aber es ist ein perfektes Beispiel für ABS- lose Maschinen!

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Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 10. Juni 2019 um 16:49:37 Uhr:


ich habe nicht gesagt, dass er sich überschlagen oder ähnliches hätte ich habe es genau so gesehen wie du!

Bremse gezogen Rad blockiert und schnurgerade rein in die Bude!

Mit ABS ist die Maschine dennoch leichter Beherrschbar!

So ein Blödsinn- was hätte das ABS denn anders gemacht? Er ist aufrecht mit voller Bremsleistung in den Hänger geknallt. Ein ABS hätte eher noch die Bremse aufgemacht und das Einschlagtempo wäre noch höher gewesen.

Ein ABS hätte diesen tragischen Unfall nur verhindert, wenn es den pennenden Autofahrer aufgeweckt hätte, den Hänger in einen Regenwurm verwandelt hätte oder den Motorradfahrer über den Hänger hätte hopsen lassen.

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Danke Amigo! Wer mit einem beladenem Volltourer Gelände fährt (un da war in Österreich genug dabei, inklusive Bäche durchqueren), der ist gut beraten, kein ABS zu haben...schon richtig. Aber das übelste ist, wenn konzentriert am Limit gefahren wird. Z.B. am Jaufen, du bremst sie zusammen, wählst deine Linie vor, aber bei den ganzen Frostaufbrüchen und Buckeln entlastet das Hinterrad, und das ABS macht auf...die ganze Linie ist versaut, und hoffentlich kommt Dir keiner entgegen. Oder im Schwarzwald, bremse an bei 15% um vor einer Haltelinie zum Stehen zu kommen, Bodenwelle, das ABS macht auf und die Kiste schiesst eine Lange weit nach vorn! Von wegen Zielbremsung...da steht sie nicht vor dem weissen Balken, sondern mitten drauf.

ABS mag gut sein für Anfänger, Träumer, Schreckbremsung wenn man auf gutem Asphalt und langsamen Tempo mit den Gedanken ganz woanders war.....aber wenn ich konzentriert und zielgenau fahre, muss ich mich auf meine Bremse verlassen können, und nicht dass plötzlich Bremsleitung fehlt, wenn ich sie nötig brauche.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 12. Juni 2019 um 20:02:35 Uhr:


Danke Amigo! Wer mit einem beladenem Volltourer Gelände fährt (und da war in Österreich genug dabei, inklusive Bäche durchqueren), der ist gut beraten, kein ABS zu haben...schon richtig. Aber das übelste ist, wenn konzentriert am Limit gefahren wird. Z.B. am Jaufen, du bremst sie zusammen, wählst deine Linie vor, aber bei den ganzen Frostaufbrüchen und Buckeln entlastet das Hinterrad, und das ABS macht auf...die ganze Linie ist versaut, und hoffentlich kommt Dir keiner entgegen. Oder im Schwarzwald, bremse an bei 15% um vor einer Haltelinie zum Stehen zu kommen, Bodenwelle, das ABS macht auf und die Kiste schiesst eine Lange weit nach vorn! Von wegen Zielbremsung...da steht sie nicht vor dem weissen Balken, sondern mitten drauf.

ABS mag gut sein für Anfänger, Träumer, Schreckbremsung wenn man auf gutem Asphalt und langsamen Tempo mit den Gedanken ganz woanders war.....aber wenn ich konzentriert und zielgenau fahre, muss ich mich auf meine Bremse verlassen können, und nicht dass plötzlich Bremsleitung fehlt, wenn ich sie nötig brauche.

Na ja, man darf auch nicht vergessen, dass Gudruns ABS 25 Jahre alt ist. Modernere Regelkreise bekommen das deutlich geschmeidiger hin.

Köstlich. Mit diesen Auslassungen solltest du auf Tournee gehen... 😉

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Weil man im Gelände fährt ist ABS Mist... Ähm... Ja... Vollcrosser haben ja keins, hat ja seinen Grund. Ein Tourenschwein hat eins, hat auch seinen Grund... XD

Aber mal ernsthaft. "Konzentriert am Limit fahren" auf einer Strecke mit Frostaufbrüchen etc. und sich dann darüber beschweren das man an die Grenze des physikalisch regelbaren stöst. Sorry. Aber irgendwo muss man da schon fragen ob man alle Latten am Zaun hat. Ist nix persönliches, wir kennen uns ja inzwischen zumindest ein bisserl. Aber wenn man die Beschreibung so liest hört sich das schon bissl plemplem an. Und dann aufs arme ABS schieben das man den Eimer bei solchen Verhältnissen nicht gebremst und um die Ecke geritten bekommt. Noch dazu mit ABS mit Regelintervallen die man mitzählen kann... Hättest die Strecke halt mal mit der Kawa probiert. 😉

Ich beschwere mich nicht über die physikalischen Grenzen. Ich beschwere mich überhaupt nicht.
Ich sage nur, ich bin ohne ABS besser bedient als mit dem ABS II.

Motorradfahrer sind so, die haben alle einen kleinen Hau...😁

Je mehr man erklärt, desto schwieriger wird die Kommunikation. Am besten bleibe ich einfach bei der Grundaussage:
ABS - ist nix für ernsthaftes Fahren. Sage ich. Stehe ich zu. Muss mir niemand glauben...

Dann konter ich mit: ABS ist nix für Limitfahren auf Straßen die nix taugen. Und nix fürs Gelände. Und halt allen Wegen die man irgendwo dazwischen einordnet mit 2 Meter Asphalt nach 1 Meter Kies oder so. ^^

Aber auf guten Straßen ist es super. Musst mir aber auch nicht glauben, hast ja wenig gute Straßen. Oder etwa doch? Oder verfluchst es auf der Kawa auf den Hausstrecken auch? 😁

Wie Lew schon schrieb: 25 Jahre altes ABS.

Meine ehemalige Versys und auch meine recht neue F800GS haben ABS und das regelt prima, auch auf schlechten Strassen. Ein Grund warum ich Reiseenduros fahre ist, dass ich viel auf wirklich schlechten Strassen unterwegs bin. Die sind da wegen ihrer dafür ausgelegten Federung einfach komfortabler. Ausserdem sorgt die weichere Federung auf holperigen Wegen dafür, dass die Reifen eben nicht anfangen zu hoppeln und dadurch den Bodenkontakt verlieren.

Ich würde mal sagen, Jo war mit dem falschen Werkzeug unterwegs. Oder zumindest nicht mit dem optimalen. Ganz falsch kann es ja nicht sein, er ist ja wieder heil zuhause angekommen 😉

Das hast Du schön gesagt. Ganz falsch ist die Gudrun nicht. Die ist schon schon das richtige Werkzeug, das zu machen, was ich so mache.

Also, je besser der Asphalt, je leichter das Fahren, desto sinnvoller wird ABS?
Nur nicht im Gelande, schnell auf schlechten rutschigen Strassen, oder auf der Rennstrecke...
Tolle Technologie.

Neuere ABS funzen sehr gut auf schlechten Strassen (z.B. meine ehemalige Versys oder jetzige F800GS) und bei ganz neuen Reiseenduros gibt es sogar brauchbares ABS für Schotterwege, man kann es aber komplett deaktivieren, falls man absichtlich driften möchte.

Allerdings gibt es immer weniger legale Wege, wo man überhaupt ein "Offroad"-ABS sinnvoll ausreizen könnte. Da stellt sich schon die Frage, wofür sowas heute überhaupt noch entwickelt wird.

Das "aufmachen" bei Bodenwellen ist halt typisch für BMW ABS bis (geschätzt) ca. 2009-2010...

Bei den "alten" Maschinen hat dann gerne mal die Überschlagerkennung eingegriffen, obwohl es noch nix einzugreifen gab.
Könnte man die deaktivieren, würde die Brense u. U. gar nicht mehr aufmachen.
Bei meiner 2006er GS hatte ich das zwar eher selten, Madame bei Ihrer F800S jedoch recht oft.
Jetzt auf ihrer R1200R LC kommt das nicht mehr vor. Auf meiner KTM ebenfalls... Ich vermute mal die Z900 wird ähnlich unproblematisch sein.

Ist sie. So unproblematisch wie eine normale gute Doppelscheibe 😉

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 12. Juni 2019 um 20:58:42 Uhr:


ABS - ist nix für ernsthaftes Fahren. Sage ich. Stehe ich zu. Muss mir niemand glauben...

Keine Angst, das tut auch niemand, der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt hat.

Aufmachendes ABS kenne ich bisher nur von meinem damaligen Auto. Besonders "lustig" war´s auf dem Riedbergpass - von West nach Ost befahren, bevor er neu asphaltiert wurde. Vor jeder Kurve waschbrettartig welliger Asphalt. Das ABS am Limit. Ja, man könnte mutmaßen, dass ich etwas schneller unterwegs war. Aber ich hatte eine Beifahrerin - ihr wollte ich mit meinen Kurvenfahrkünsten den Urlaub nicht versauen. Deshalb eine etwas stärkere Bremsung vor den engeren Kurven. Auch, um nicht mit fiesem Untersteuern gen Acker geschoben zu werden.

Das Aufmachen auf hubbeligen Straßen beim verschärften Anbremsen war um die Jahrtausendwende ein heißes Thema unter den K1200RS-Fahrern, die dasselbe ABS wie Gudrun hatten.
Letztlich lies es sich deutlich verringern, wenn man ein top eingestelltes Fahrwerk verwendete.
Meine K12er damals machte das auch, bis ein auf mich eingestelltes Wilbersfahrwerk den Effekt nahezu eleminierte.

Das Problem ist also eher Gudruns Fahrwerk als Gudruns ABS. Nur ob sich das noch lohnt, ist die Frage.

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