Tja... - ABS - mal wieder!

Ihr könnt sagen was ihr wollt- ABER mit ABS wäre das nicht passiert!
Klar der Fahrer hat auch die Blickführung versaut aber es ist ein perfektes Beispiel für ABS- lose Maschinen!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 10. Juni 2019 um 16:49:37 Uhr:


ich habe nicht gesagt, dass er sich überschlagen oder ähnliches hätte ich habe es genau so gesehen wie du!

Bremse gezogen Rad blockiert und schnurgerade rein in die Bude!

Mit ABS ist die Maschine dennoch leichter Beherrschbar!

So ein Blödsinn- was hätte das ABS denn anders gemacht? Er ist aufrecht mit voller Bremsleistung in den Hänger geknallt. Ein ABS hätte eher noch die Bremse aufgemacht und das Einschlagtempo wäre noch höher gewesen.

Ein ABS hätte diesen tragischen Unfall nur verhindert, wenn es den pennenden Autofahrer aufgeweckt hätte, den Hänger in einen Regenwurm verwandelt hätte oder den Motorradfahrer über den Hänger hätte hopsen lassen.

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Ob hier bei offenbar blockierenden Rädern ABS wirklich eine bessere Bremsleistung erbracht hätte, möchte ich bezweifeln.

Ich halte den Unfall den Bildern nach auf für weitgehend unvermeidbar, macht so ein links abbiegendes Gespann doch einfach mal die ganze Straße dicht. Ausweichen nach links oder rechts stelle ich mir schwierig vor, da im mutmaßlichen Zeitpunkt der Vollbremsung das Gespann wohl beide Fluchtwege weitgehend blockiert haben dürfte.

Ich glaube daher nicht, dass ABS hier am Ausgang wesentliches geändert hätte.

Zitat:

@hoinzi schrieb am 11. Juni 2019 um 10:40:06 Uhr:


Ob hier bei offenbar blockierenden Rädern ABS wirklich eine bessere Bremsleistung erbracht hätte, möchte ich bezweifeln.

Mit blockierenden Rädern verschwendet man unnötig Bremsweg, mit kontrolliertem Schlupf (ABS) steht man viel eher. Zudem hat es den Vorteil, sich um die Bremsen keine Gedanken machen zu müssen, also direkt eine Vollbremsung einzuleiten. Typischerweise tastet man sich als Fahrer ohne ABS erstmal an die Blockiergrenze ran - Das verschenkt wichtige Meter. Möglicherweise auch hier der Fall, in meinen Augen fängt die Bremsspur etwas spät an - So schnell biegt ein Pferdeanhänger nicht ab. Falls der Biker gegen Ende aufgrund von Überbremsung gestürzt ist, ich vermag das nicht zu beurteilen, hätte man auch hier mit ABS wichtige Geschwindigkeit aus der Situation herausnehmen können.

Obs am Ende vermeidbar gewesen wäre - Keine Ahnung. Geschadet hätte es jedenfalls nicht.

Das hier überhaupt über das ABS diskutiert wird, lässt mich an der vorhandenen Praxiserfahrung zweifeln.

Roadrunners pauschale Behauptung, das ABS dem Fahrer aus seinem Link den Arsch gerettet hätte, ist trotzdem total haltlos.
Es sind keine Fakten bekannt. Nur ein Foto mit einem schwarzen Strich. Folglich gibt es außer Spekulation null handfeste Beweise, daß ABS geholfen hätte.

Zitat:

@sakasanje schrieb am 11. Juni 2019 um 10:53:57 Uhr:


Das hier überhaupt über das ABS diskutiert wird, lässt mich an der vorhandenen Praxiserfahrung zweifeln.

Warum? Erzähl mehr über deine Zweifel.

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Wo habe ich gesagt, dass der Verunglückte ungeschoren davon gekommen wäre!
Ich sage lediglich, dass man sieht dass die Bremsung nicht optimal war!-
Besser gesagt sie war eine Katastrophe! -
Es handelt sich um einen 60ig jährigen...
Der wird bestimmt auch nicht SO sehr ohne Erfahrung gefahren sein!
ABS hilft mir (!!!), da ich jederzeit "voll" reinlangen kann!

PS es wird aber immer so sein, dass ein (sinnvoller) Aufhänger gebraucht wird!
Ich könnte natürlich auch ein Bild von einem Schönen Gebirgssee posten können - nur sieht man da halt keine Bremsspur!

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 11. Juni 2019 um 11:25:17 Uhr:


Wo habe ich gesagt, dass der Verunglückte ungeschoren davon gekommen wäre!

Im 1. Beitrag

Zitat:

@viktor12v schrieb am 11. Juni 2019 um 11:30:16 Uhr:



Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 11. Juni 2019 um 11:25:17 Uhr:


Wo habe ich gesagt, dass der Verunglückte ungeschoren davon gekommen wäre!

Im 1. Beitrag

stimmt -da habe ich Mist gebaut- hätte ein SO dazwischen gehört!

SO wäre dieser Unfall mit ABS nicht passiert!- Mea culpa - mea maxima culpa!

ABS ist sicherlich ein hilfreiche und sicherheitsrelevante Technik, die helfen kann, Unfälle zu vermeiden.

Aber, so meine eigene Erfahrung: Auch ABS-Bremsungen im Regelbereich müssen gekonnt sein. Genau wie man ABS-loses Bremsen können muss.

Aber alle schöne Theorie und praktische Erfahrung nützt nichts, wenn die Gefahrensituation PLÖTZLICH da ist. Dann übernehmen nämlich die Reflexe das Handeln. Ausser man ist so erfahren und abgebrüht, dass man sie - auf Knopfdruck - ausschalten kann.

Unabhängig von diesem Fall, den ich eh nicht sehen kann, sollte man in der Tat auch in Notsituationen einen klaren Kopf behalten und eine (hoffentlich) richtige Entscheidung treffen. Dafür hilft (neben der generellen Erfahrung) in jeder anspruchsvollen Kurve oder Situation sich gedanklich Notfallszenarien zurecht zulegen und durchzuspielen.

Wo könnte ich jetzt hin, wenn plötzlich jemand auf meiner Spur entgegen kommt, was mache ich, wenn der jetzt doch reinzieht.

Einfach mal machen während des Fahrens. Man hat ja sonst nix zu tun. 😉

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 10. Juni 2019 um 18:8:19 Uhr:


Bernd(t?) Spiegel hat so schön vorgeschlagen, dass man üben sollte, immer nach einem möglichen Ausweichweg zu schauen, damit man im Notfall nicht lange überlegen muss. Nur gab es hier zwei Wege: Nach rechts, aber wer weicht in die Fahrtrichtung des Hindernisses aus?

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das regelmäßige Sicherheitstrainings Goldwert sind. Dann funktionieren einige Dinge Automatisiert. Das ist unter Umständen entscheidend.

Ohne Training hab ich viel länger gebraucht in abs zu kommen

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 11. Juni 2019 um 11:40:40 Uhr:



Zitat:

@viktor12v schrieb am 11. Juni 2019 um 11:30:16 Uhr:


Im 1. Beitrag


stimmt -da habe ich Mist gebaut- hätte ein SO dazwischen gehört!

SO wäre dieser Unfall mit ABS nicht passiert!- Mea culpa - mea maxima culpa!

Ich finde die Diskussion weiterhin unerträglich. Die PKW-Fahrer(in) hat hier schuldhaft gehandelt, weil der Gegenverkehr beim Linksabbiegen nicht beachtet wurde. Mit dieser ABS -Diskussion wird dem Motorradfahrer praktisch eine Mitschuld unterstellt, weil er kein Motorrad mit ABS gefahren hat. Das finde ich unsäglich. Die Fahrerin des PKW wird sich wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr verantworten müssen.
Alex, lass es sein, die Schuld der Fahrerin mit dieser Diskussion zu relativieren.

Ausser Dir spricht hier niemand von Schuld oder Mitschuld. Es ist mehr eine Diskussion, wie man eventuell als Motorradfahrer hätte besser aus der Nummer rauskommen können.

Wobei hier das Hauptproblem war, dass der Moppedfahrer übersehen wurde. Eine Verbesserung der Sichtbarkeit hätte hier wahrscheinlich am meisten geholfen.

Jetzt könnte man also seitenweise über Warnwesten diskutieren.

Letztendlich kann man sagen, dass ein Zusammenspiel aus langsam Fahren, ABS, Sicherheitstraining, Airbagweste und Warnweste dem Moppedfahrer geholfen hätte. Noch besser wäre es gewesen, wenn der Autofahrer einfach vor dem Abbiegen etwas genauer hingeschaut hätte.

Aber ohne den Autofahrer zu kennen bin ich mir ziemlich sicher, dass er mittlerweile das ziemlich bereut hat, was auch immer er in den fünf Sekunden vor dem Unfall getan oder unterlassen hat.

Bei dem Unfall sind durch ein paar Sekunden Unachtsamkeit eher zwei Leben zerstört worden.

nicht ein Komma möchte ich der Fahrerin die Stütze halten-
Aber es ist wichtig zu lernen - das ist nämlich das Einzige was uns am Leben hält-
Tägliches Lernen bis ans Lebensende!

Der Motorradfahrer hatte so keine Chance

Ich finde es auch lehrreich die Ursachen zu analysieren. Ohne jemanden die Schuld zuzuweisen. Ändert ja nichts an der Sache

Same hier, ich schaue mir in meiner Freizeit gern Motorradunfälle an, schlichtweg weil's mich interessiert und damit ich wach bleiben beim fahren.

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