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Tips zu Schräglage????
Hey zusammen fahr ne ZX1ßR 2006 hatte bis jetzt noch die Serien Reifen trauf ( Dunlop glaube ich). Hat eigentlich gut geklapt mit denen aber die Reifen mussten mal erneuert werden. Hab mir jetzt die Michelin Pilot trauf ziehen lassen und ich weis nicht ob es nur am Reifen liegt warscheinlich auch an mir selber aber ich krieg den Bock irgentwie in Kurven net runter. Laut Reifen hätte ich noch massig spiel bin noch lang enicht am Limit aber irgentwas gibt mir in der Kurve ein unsicheres Gefühl das man am Limit wär aber das natürlich noch lange nicht ist.
Hättet ihr f+r mich vielleicht ein paar Tips um vielleicht auch mal diese Blockade im Kopf wegzubekommen?
Vielen dank euch
Beste Antwort im Thema
Liebes Huhn,
Deine mahnenden Worte in Ehren, doch ich muss Dir widersprechen. Niemand hat angestachelt mehr, mehr, mehr, hier hast Du uns missverstanden. Es wurden lediglich ratschläge gegeben, wie der TE seine Angst abbauen kann. ich kenne Deinen Fahrstil nicht, auch nicht Dein Können oder Deine Trainingsbemühungen, aber bedenke eines: der größte Feind des Motorradfahrers ist der SCHRECK! Und es ist auf jeden Fall so, dass die Reifen sehr viel mehr können, als wir Normalfahrer uns je vorstellen können, zumindest die moderneren Pneus. Und es ist eigentlich lebensnotwendig, dieses Vertrauen in die Reifen zu erlernen, um in verschätzten Kurven auch die Schräglage einzunehmen und nicht starr vor Schreck in die Bremsen zu langen und hochaufgerichtet in den gegenverkehr oder die Botanik zu schießen. Glaube einem alten mann, der viele Kilometer auf zwei Rädern abspulte - auch Schräglage will geübt sein. Und meine TOUREN-Pneus (Dunlop Roadsmart auf der Kleinen, Dunlop Qualifier auf der 1000er) haben selbst auf der Rennstrecke funktioniert, mit abgeschliffenen Rasten (Obwohl hochgeleget) und angeschliffenem Auspufftopf. Wenn Du also in der Kurve abfliegst, war es fast nie der Reifen, sondern einfach Dein eigenes Fehlverhalten!
Allerdings muss ich in einem recht geben - man soll so fahren, wie man sich wohl fühlt. Doch diese komfort-Zone möglichst breit zu gestalten, dafür ist Training, am besten unter kontrollierten Bedingungen eines Sicherheits - und Schräglagentrainings erforderlich.
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29 Antworten
Ich kann dir zwei Sachen empfehlen.
a) Ein Sicherheitstraining mit Schräglagentrainer (gibts z.B. beim ADAC) und
b) das Buch: "Die obere Hälfte des Motorrads. Über die Einheit von Fahrer und Maschine." von Bernt Spiegel
Das beste Buch das zum Motorradfahren geschrieben wurde.
http://www.knie-schleifer.de/knieschleifen.html
guck ma nach deim reifendruck!
Ich glaub, wenn man die Maschine nicht ganz bis ans Kurvenlimit bringt, muss das nicht zwangsläufig was mit dem Reifendruck zu tun haben.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass ich meinen Bock in der Kurve nie ganz ausreize.... aber ich fahr auch gern so, dass ich notfalls noch paar Reserven hab. Also Schräglagentechnisch
Erst mal danke für eure schnelle Antworten. Bin gerade mal ne kleine runde gefahren. Ich glaube das ist mehr oder weniger eine Kopfsache bei mir. Glaube werde wirklich mal an einem Schräglagen Training Teilnehmen beim ADAC. Nicht das es jetzt kein spass macht aber allein schon aus Intresse was mit so einem Bock alles möglich ist würde es sich Lohnen daran Teilzunehmen.
einfach mal vor der Rechtskurve den Lenker leicht nach links einschlagen und vor der Linkskurve den Lenker leicht nach rechts einschlagen.
Falls du das machst, gib mal ein Feedback, was das so gekostet hat und obs dir was gebracht hat.
Mit dem Gedanken hab ich nämlich auch schon paarmal gespielt.
Kosten tuts 89€für ADAC Mitglieder, 105€für nicht Mitglieder.
Zum Ersten wäre interessant - welcher Pilot ist es denn? Pilot Road, PilotRoad2CT, Pilot-Power, Pilot Power 2CT?
Pilot ist so genau bezeichnend wie "ist ein VW(Ford/Opel/Nissan etc.)".
Dem Pilot Road wird nachgesagt, ab einer bestimmten Schräglage das Gefühl zu vermitteln, selber noch ein wenig "Einzuklappen", vielleicht ist hier Dein Problem zu suchen. Kenne das Gefühl von meinem alten Metzeler (viele Monde her), Michelin bin ich bisher nicht gefahren.
Ansonsten die Tips mit Luftdruck und Fahrsicherheitstraining sind zu unterstützen, so ein Training lohnt sich enorm für Anfänger und Fortgeschrittene.
Ohne viel über Deine Fahrpraxis zu wissen:
Fahren, Fahren, Fahren, üben, üben und üben. Die Blockade löst sich langsam mit der Zeit und den Kilometern. Fahr- und Schräglagentrainings sind sicher auch nicht schlecht.
Aber in erster Linie zählt was ich oben geschrieben hab. Langsam herantasten, Nerven behalten! ;-D
Mit nicht zu hoher Drehzahl üben,üben,üben,...
Zitat:
Original geschrieben von twindance
Dem Pilot Road wird nachgesagt, ab einer bestimmten Schräglage das Gefühl zu vermitteln, selber noch ein wenig "Einzuklappen", vielleicht ist hier Dein Problem zu suchen. Kenne das Gefühl von meinem alten Metzeler (viele Monde her), Michelin bin ich bisher nicht gefahren.
Das Gefühl des "Einklappens" wird dem Pilot Power (2CT) ebenfalls nachgesagt und ich kann das von meiner ZX-6R auch bestätigen. Auf meiner 10er hab ich jetzt noch Bridgestone drauf, der mich nicht wirklich überzeugt. Ich wechsle demnächst auf nen anderen und werde berichten.
Ich bin mit meinem Metzeler Roadtec Z8 Interact voll zufrieden
und das von Anfang an. In jeder (Schräg)-Lage.
Ich fahr bestimmt schon den 8ten Pilot Power Hinterreifen (ohne 2CT) und bisher klappt an der 10er überhaupt nichts ein. Hab auch diesbezüglich von niemanden anderen (keine Blümchenpflücker) etwas derartiges vernommen.
Schräglagenblockaden/-probleme bei modernen Maschinen mit angesprochenen Reifen finden ausschließlich im Kopf des Fahrers statt.
Evtl. sollte auch nicht unbedingt bei 30°C Außentemperatur und in Kurven bei denen der Asphalt nicht mehr optimale Reibwerte aufweißt das Schräglagenmaximum ausgelotet werden. Da kanns nämlich schon mal sein, daß irgendwas einklappt, rutscht, schmiert, etc.