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Tipp: Rangierwagenheber Hydraulikwagenheber reparieren

Bei meinem Aldi Wagenheber hatte ich schon mal Erfolg nur durch tauschen des Öl's den schlaffen Wagenheber wieder in Betrieb setzen zu können.

Bei dem abgebildeten Rangierwagenheber hatte ich Bedenken, ob das diesmal wieder so klappt.
Den Wagenheber hatte ich von einem Autoschlosser für 1/10 des Neupreises ( ca. 150.-) gekauft und der hatte sich schon selber mit Entlüften dran versucht. Der Mechatroniker.

Lange Vorrede, kurzer Sinn, neues Hydrauliköl mit der Bezeichnung HLP 46 rein (Nicht LM für 15 Euro, sondern ca. 2 Euro/l) rein, verschiedene Methoden aus dem www zum Entlüften ausprobiert und er steht wieder.
Vorher konnte man ihn von Hand eindrücken, bzw er verlor den Hub sogar ohne Last.

Das Öl im Foto, angereichert mit feinem Metallabrieb. Und da altes Öl weniger Spaltmass abdichtet, hat's wieder geklappt.

Das Öl mit Motorrad-Batterie-Nachfülltrichter oder Spritze langsam reinlaufen lassen und immer wieder bei geöffneter Nachfüllöffnung und Pumpenventil von Hand durchpumpen.

Dsc07465
Dsc07466
Beste Antwort im Thema

...solche Videos gibts ja zu Hauf... man glaubt garnicht welchen Mist sich da manche ausdenken.
Ich schmunzle immer über Sachen, wie auch diesen "Wagenheber"... wenn man bedenkt, welchen Aufwand dieser Vogel da betreibt um ein Ding, das du heute in der billigsten Version (=immer noch besser als diese Bastelllösung) für 20,-€ kaufen kannst.

Wobei es auch nicht schlecht ist um so manchen Leuten aus dieser "Vollversorgungs-Vollkasko-Welt" mal aufzuzeigen was möglich ist, wie Technik funktioniert... da steckt auch in diesem "Wagenheber Video" schon einiges drin... z.B. warum nimmt der da ein 100er HT-Rohr und kein 50er... einfache Physik... Druck pro Fläche... da hat jemand eine Überlegung angestellt, genau so wie das jeder Ingenieur macht der für welche Anwendung auch immer einen Hydraulikzylinder oder einen Luftbalg z.B. für die Federung von einem LKW konstruiert / auslegt / dimensioniert.

Wie gesagt, wenn man es als "Physik-Modellprojekt / Experiment" sieht ist nicht mal schlecht... haben wir doch heutzutage das Problem, dass überall nur noch Theoretiker zwar jeden Mist berechnen können, aber der Bezug zur Praxis fehlt...

...wir haben damals im Physikunterricht in einem der ersten Jahre auch aus Pappe, Kleinkram und Kupferdraht einen Elektromotor gebastelt.

Hier (klick) weitere lustige Spielereien, diesmal aus dem Bereich der Elektrotechnik... oder hier (klick)... weitere lustige Bastelleien rund ums Auto... teilweise echt 🙄🙄🙄

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900g Geburtsgewicht und er hebt schon 90 kg. Auslaufen muss er noch lernen.

Für nen Wagenheber zu klein für nen Schlüsselanhänger zu gross, was ist das?

bzw, wo kann man sowas erwerben, Werbegeschenk? Wäre genau das richtige für meinen Neffen um sein Bobbycar zum Reifenwechsel aufzubocken 😁

Habe ich 70 Euro für bezahlt. Jetzt warte ich auf einen Anwendungsfall. zB zum Ausbeulen, Rausdrücken. Oder wenn man eine "dritte Hand" braucht und nicht viel Platz hat. Zum Einpressen oder Aauspressen von irgendwas. Das Dreirad hat jetzt endlich einen neuen Schlauch drin. 7".

Hi Leute hänge mich hier mal an hatte auch versucht nen defekten Wagenheber zu reparieren allerdings wenn ich den ersten hochpump mache fährt er gleich mit der selben aufwärtsbewegung wieder nach unten

Hat da evtl. wer ne idee?

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Ist ein güde grh 3/470. alle dichtungen kontrolliert und hydrauliköl am gummistopfen eingefüllt offen gepumpt bis nix mehr zu hören war stoppel rein und versucht als geschlossene zu pumpen aber fährt eben nur 1zu1 mit der hebelbewegung mit? Beim rechten verschluss ist zuerst eine kleine kugel verbaut dann kommt ne feder ne große kugel und dann die verschlussschraube

Img
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Zitat:

@hoizi1994 schrieb am 13. April 2024 um 10:36:08 Uhr:


Hi Leute hänge mich hier mal an hatte auch versucht nen defekten Wagenheber zu reparieren allerdings wenn ich den ersten hochpump mache fährt er gleich mit der selben aufwärtsbewegung wieder nach unten

Hat da evtl. wer ne idee?

Kann man nur spekulieren. Er baut ja offensichtlich Druck auf, weil der Hebearm hochfährt. Und läßt den Druck ebenso offensichtlich sofort wieder entweichen.

Vielleicht schließt Dein Ablass-Ventil nicht mehr?

Hast Du offensichtlichen Ölaustritt (wenn das Problem erst kürzlich aufgetreten ist)?

Bei meinem Aldi-heber war es damals eine Undichtigkeit im Kolben/Zylinder-Trakt. Hervorgerufen durch sehr unsauber verarbeitete (nicht entgratete) Überstromkanalkanten. Das hat den Kolbendichtring beschädigt und daher hielt der den Druck beim Auto hochbocken nur kurz.

Ersatzteil hatte ich keins gefunden und mir daher einen neuen Heber gekauft.

Nachtrag: Sehe ich das richtig, dass Du über das Drehen der Hebestange und via Zahnrad den aufgebockten Wagen abläßt? Dann müsste ja unter dem Zahnrad das Ventil zu finden sein. Hast Du da nachgeschaut, saubergemacht und event. O-Ringe getauscht?

Du hast ja zumindest das Glück, dass Du bei Güde noch Ersatzteile bekommen kannst.

Ich hänge mich mit meinem Problem auch mal hier ran.
Folgendes... Ich habe bei einem großen Versandhändler eine neuen Rangier-Wagenheber gekauft.
Ohne Last lässt er sich einwandfrei hochpumpen und wieder absenken.
Mache ich das Ganze aber mit Last (Auto anheben), dann senkt er sich nur extrem langsam ab. Auch wenn ich die Schraube vom Ablassventil mehrere Umdrehungen herausdrehe, senkt er nicht schneller ab. Erst kurz vor Schluss gibt der Wagenheber ein Knacken von sich und er senkt sich komplett ab.
Der Verkäufer wird mir zwar einen neuen schicken, und ich kann den alten behalten.
Meine Neugier und der Ehrgeiz ist aber geweckt: der muss sich doch reparieren lassen?!
Die Schraube vom Ablassventil habe ich schon komplett demontiert: dahinter verbirgt sich eine kleine Feder, die auf die kleine Kugel drückt.
Ich habe den WH auch schon demontiert und die Pleuelstange des Hubzylinders um 180° gedreht: ich habe vermutet, dass sich die Pleuelstange unter Last vielleicht irgendwie verkantet. Aber das hat nix gebracht.

Ein nächster Schritt könnte ein Ölwechsel sein oder eine komplette Demontage des Hubzylinders um ihn auf mögliche Beschädigungen oder Riefen o.ä. zu prüfen.

Hat vielleicht sonst noch Jemand einen Ratschlag?

Falls es Jemanden interessiert:
Ich habe den Hubzylinder ausgebaut und geöffnet. Habe im Innenraum ein feines Gitter gefunden, aufgerollt und an einer Seite gequetscht. Lag einfach im Innenraum.
Wundert mich nicht, dass das Öl beim ablassen nicht störungsfrei fließen konnte.
Hab das Teil entfernt und alles wieder montiert, jetzt verhält er sich so wie's sein soll.
Bin mir nicht ganz sicher, ob das Gitter irgendwo hin gehört. Aber solange das Ding jetzt funktioniert, soll's mir recht sein.

IMG_20241219_182923.jpg

Das ist ein Ansaugsieb, das hat mein Rodcraft auch. Und auch bei mir war es raus gefallen, hat aber keine Probleme gemacht, wüsste auch nicht wie.

Da kommt ja eigentlich kein Dreck rein .
Die Manschette schützt den Zylinder, höchstens beim.nachfüllen kann Dreck reinkommen

Ah danke für die Info. Klingt plausibel.

Nur der Vollständigkeit halber: wo genau gehört's denn hin?

Als ich meinen Heber auseinander hatte war da durchaus so viel Abrieb/Dreck/Verschleiß im Öl sodass ich sage, so ein Sieb hat durchaus seine Daseinsberechtigung.
Sicherlich funktioniert ein Heber auch ohne und das wahrscheinlich auch sehr lange, aber schaden tut es definitiv nicht.
Ich werde nachdem ich das gesehen habe wie es im Tank aussieht zumindest regelmäßig mal den Tank abbauen, reinigen und neu befüllen.

Seitdem ich das mit dem raus fallendem Sieb weiß trage ich meinen Wagenheber auch nicht mehr senkrecht nach unten die Treppe rauf und runter sondern waagrecht.

Das Sieb sitzt bei mir auch nur locker in der Ansaugbohrung im Tank.

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Ah okay, danke für das Schaubild.
In der Gegend lag das Ding auch.
Für die kleinen Bohrungen, die ich dort gesehen habe, war das Sieb aber definitiv zu groß aufgerollt. Das hätte enger zusammen gerollt werden müssen.

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