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Tipp: Rangierwagenheber Hydraulikwagenheber reparieren

Themenstarteram 29. Dezember 2019 um 18:32

Bei meinem Aldi Wagenheber hatte ich schon mal Erfolg nur durch tauschen des Öl's den schlaffen Wagenheber wieder in Betrieb setzen zu können.

Bei dem abgebildeten Rangierwagenheber hatte ich Bedenken, ob das diesmal wieder so klappt.

Den Wagenheber hatte ich von einem Autoschlosser für 1/10 des Neupreises ( ca. 150.-) gekauft und der hatte sich schon selber mit Entlüften dran versucht. Der Mechatroniker.

Lange Vorrede, kurzer Sinn, neues Hydrauliköl mit der Bezeichnung HLP 46 rein (Nicht LM für 15 Euro, sondern ca. 2 Euro/l) rein, verschiedene Methoden aus dem www zum Entlüften ausprobiert und er steht wieder.

Vorher konnte man ihn von Hand eindrücken, bzw er verlor den Hub sogar ohne Last.

Das Öl im Foto, angereichert mit feinem Metallabrieb. Und da altes Öl weniger Spaltmass abdichtet, hat's wieder geklappt.

Das Öl mit Motorrad-Batterie-Nachfülltrichter oder Spritze langsam reinlaufen lassen und immer wieder bei geöffneter Nachfüllöffnung und Pumpenventil von Hand durchpumpen.

Dsc07465
Dsc07466
Beste Antwort im Thema
am 4. Januar 2020 um 11:21

...solche Videos gibts ja zu Hauf... man glaubt garnicht welchen Mist sich da manche ausdenken.

Ich schmunzle immer über Sachen, wie auch diesen "Wagenheber"... wenn man bedenkt, welchen Aufwand dieser Vogel da betreibt um ein Ding, das du heute in der billigsten Version (=immer noch besser als diese Bastelllösung) für 20,-€ kaufen kannst.

Wobei es auch nicht schlecht ist um so manchen Leuten aus dieser "Vollversorgungs-Vollkasko-Welt" mal aufzuzeigen was möglich ist, wie Technik funktioniert... da steckt auch in diesem "Wagenheber Video" schon einiges drin... z.B. warum nimmt der da ein 100er HT-Rohr und kein 50er... einfache Physik... Druck pro Fläche... da hat jemand eine Überlegung angestellt, genau so wie das jeder Ingenieur macht der für welche Anwendung auch immer einen Hydraulikzylinder oder einen Luftbalg z.B. für die Federung von einem LKW konstruiert / auslegt / dimensioniert.

Wie gesagt, wenn man es als "Physik-Modellprojekt / Experiment" sieht ist nicht mal schlecht... haben wir doch heutzutage das Problem, dass überall nur noch Theoretiker zwar jeden Mist berechnen können, aber der Bezug zur Praxis fehlt...

...wir haben damals im Physikunterricht in einem der ersten Jahre auch aus Pappe, Kleinkram und Kupferdraht einen Elektromotor gebastelt.

Hier (klick) weitere lustige Spielereien, diesmal aus dem Bereich der Elektrotechnik... oder hier (klick)... weitere lustige Bastelleien rund ums Auto... teilweise echt :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

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Zitat:

@indubioaudi schrieb am 3. Januar 2020 um 09:01:02 Uhr:

 

Ich habe einen Omega, muss ich mir jetzt Sorgen machen?

Wenn Opel ja

Wenn Wagenheber eher nicht

Nee, Wagenheber, Opel hatte ich zwar auch mal, ist aber schon länger her. ;)

Zitat:

@lore8 schrieb am 3. Januar 2020 um 21:31:37 Uhr:

Werden aber nach Vorgaben des Herstellers mit besten Komponenten gefertigt

Naja, liest sich aber nicht so:

https://www.amazon.de/.../?...

Zitat:

@gast356 schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:59:10 Uhr:

https://www.youtube.com/watch?v=Cr3G-8qk48M :D:D:D

Wie heißt es im Fernseher immer?

Bitte nicht nachmachen!

Zugegeben ein lustig Video. Jedoch nicht auszumalen wenn das HT Rohr reißt ( was zu erwarten ist).

Gruß

am 4. Januar 2020 um 11:21

...solche Videos gibts ja zu Hauf... man glaubt garnicht welchen Mist sich da manche ausdenken.

Ich schmunzle immer über Sachen, wie auch diesen "Wagenheber"... wenn man bedenkt, welchen Aufwand dieser Vogel da betreibt um ein Ding, das du heute in der billigsten Version (=immer noch besser als diese Bastelllösung) für 20,-€ kaufen kannst.

Wobei es auch nicht schlecht ist um so manchen Leuten aus dieser "Vollversorgungs-Vollkasko-Welt" mal aufzuzeigen was möglich ist, wie Technik funktioniert... da steckt auch in diesem "Wagenheber Video" schon einiges drin... z.B. warum nimmt der da ein 100er HT-Rohr und kein 50er... einfache Physik... Druck pro Fläche... da hat jemand eine Überlegung angestellt, genau so wie das jeder Ingenieur macht der für welche Anwendung auch immer einen Hydraulikzylinder oder einen Luftbalg z.B. für die Federung von einem LKW konstruiert / auslegt / dimensioniert.

Wie gesagt, wenn man es als "Physik-Modellprojekt / Experiment" sieht ist nicht mal schlecht... haben wir doch heutzutage das Problem, dass überall nur noch Theoretiker zwar jeden Mist berechnen können, aber der Bezug zur Praxis fehlt...

...wir haben damals im Physikunterricht in einem der ersten Jahre auch aus Pappe, Kleinkram und Kupferdraht einen Elektromotor gebastelt.

Hier (klick) weitere lustige Spielereien, diesmal aus dem Bereich der Elektrotechnik... oder hier (klick)... weitere lustige Bastelleien rund ums Auto... teilweise echt :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Per Zufall bin ich draufgekommen, dass LHM = Hydraulikflüssigkeit von Citroen bestens funktioniert. Anäßlich des Tausches der O-Ringe vor ca. 12 Jahren als Neubefüllung verwendet: Hält den Druck heute noch.

Zitat:

@wpp07 schrieb am 4. Januar 2020 um 09:24:19 Uhr:

Zitat:

@gast356 schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:59:10 Uhr:

https://www.youtube.com/watch?v=Cr3G-8qk48M :D:D:D

Wie heißt es im Fernseher immer?

Bitte nicht nachmachen!

Zugegeben ein lustig Video. Jedoch nicht auszumalen wenn das HT Rohr reißt ( was zu erwarten ist).

Gruß

Diese HT Rohre scheinen stabiler zu sein als man annimmt.

Bei bitte nicht nachmachen haben Hoecker und Dingens mal ein Kartoffelkanone aus HT Rohr gebaut...die hat dem Explosionsdruck auch standgehalten...ich hätte mir das Ding nicht unter den Arm geklemmt...

Weiß jemand, welche Menge an Hydraulikflüssigkeit man für die Neubefüllung eines Aldi-Wagenhebers von Typ cartrend/unitec braucht?

pi x unbekannt: ca. 200 ml. präzise geraten :-)

Wenn der Tragarm bis ganz nach oben fährt, ohne abzusacken, ist genug Öl drin. Dann hebst du das Fahrzeug an - so hoch der Wagenheber kann - und wenn er zwei Stunden ohne Absinken oben bleibt, ist alles ok.

Ich habe drei Wagenheber verschiedener Marken. Explosionszeichnungen und Ersatzteillisten haben alle, aber nicht einer hat eine Füllmengenangabe.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 6. Januar 2020 um 16:34:47 Uhr:

pi x unbekannt: ca. 200 ml. präzise geraten :-)

Wenn der Tragarm bis ganz nach oben fährt, ohne abzusacken, ist genug Öl drin. Dann hebst du das Fahrzeug an - so hoch der Wagenheber kann - und wenn er zwei Stunden ohne Absinken oben bleibt, ist alles ok.

Ich habe drei Wagenheber verschiedener Marken. Explosionszeichnungen und Ersatzteillisten haben alle, aber nicht einer hat eine Füllmengenangabe.

Ja, so in der Richtung hat ich es mir gedacht.

Meiner fährt ganz nach oben, auch mit Auto, sinkt dann aber sofort wieder langsam ab. M.a.W. unbrauchbar. Ich vermute aber auch, dass vielleicht irgendeine Dichtung hinüber ist. Mal sehen.

Glaub ich eher nicht. Ich hab auch so einen Fall hier und den Heber gibt es leider auch nicht mehr (DEMA Rangierwagenheber RH1500-855). Das ist m.E. ein geschlossenes System, wenn Du nicht Ölflecker hast, ist da auch nichts ausgelaufen. Es kann aber u.U. z.B. über den Pumphebel/-zylinder Luft eindringen, falls der O-Ring darin undicht ist.

Die Heber haben simple Rücklaufventile (Kugel + Feder), u.U. auch mehrere davon. M.E. die sind dann nicht mehr gängig (verstopft, klemmen). Oft hat der Hydraulikzylinder eine nach oben gerichtete Bohrung, die mit Schraube oder Stopfen verschlossen ist. Da füllt man das Öl ein bis voll ist (wenn Heber in Ruheposition).

Zitat:

@kraeMit schrieb am 6. Januar 2020 um 16:49:39 Uhr:

Glaub ich eher nicht. Ich hab auch so einen Fall hier und den Heber gibt es leider auch nicht mehr (DEMA Rangierwagenheber RH1500-855). Das ist m.E. ein geschlossenes System, wenn Du nicht Ölflecker hast, ist da auch nichts ausgelaufen. Es kann aber u.U. z.B. über den Pumphebel/-zylinder Luft eindringen, falls der O-Ring darin undicht ist.

Die Heber haben simple Rücklaufventile (Kugel + Feder), u.U. auch mehrere davon. M.E. die sind dann nicht mehr gängig (verstopft, klemmen). Oft hat der Hydraulikzylinder eine nach oben gerichtete Bohrung, die mit Schraube oder Stopfen verschlossen ist. Da füllt man das Öl ein bis voll ist (wenn Heber in Ruheposition).

Ich werde den demnächst mal zerlegen, wenn es denn möglich ist. Er war mal nass unten drunter, das Problem gibt es schon länger. ;)

Zitat:

@golfmanhattan schrieb am 6. Januar 2020 um 16:38:14 Uhr:

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 6. Januar 2020 um 16:34:47 Uhr:

pi x unbekannt: ca. 200 ml. präzise geraten :-)

Wenn der Tragarm bis ganz nach oben fährt, ohne abzusacken, ist genug Öl drin. Dann hebst du das Fahrzeug an - so hoch der Wagenheber kann - und wenn er zwei Stunden ohne Absinken oben bleibt, ist alles ok.

Ich habe drei Wagenheber verschiedener Marken. Explosionszeichnungen und Ersatzteillisten haben alle, aber nicht einer hat eine Füllmengenangabe.

Ja, so in der Richtung hat ich es mir gedacht.

Meiner fährt ganz nach oben, auch mit Auto, sinkt dann aber sofort wieder langsam ab. M.a.W. unbrauchbar. Ich vermute aber auch, dass vielleicht irgendeine Dichtung hinüber ist. Mal sehen.

Kann bauartbedingt sein, dass er sofort wieder 1 - 1,5 cm runterkommt, obwohl keine Last darauf ruht. Falls mehr, entweder O-Ringe nicht mehr dicht, oder nicht ausreichender Füllstand bzw. falsches Hydrauliköl oder (falls vorhanden) ein konisch dichtendes Ventil, das verschmutzt oder ausgerieben ist.

Themenstarteram 8. Januar 2020 um 10:58

Wunder gibt es immer wieder. Kurz nach der Neubefüllung gab es Nachwuchs.

Dsc07494
Dsc07495

Haha ... dann schieb ich mal in der Werkstatt nach Ölwechsel Mama und Papa ein bisschen zusammen, damit wir auch so einen bekommen .... :-)

Zitat:

@kraeMit schrieb am 8. Januar 2020 um 13:38:36 Uhr:

Haha ... dann schieb ich mal in der Werkstatt nach Ölwechsel Mama und Papa ein bisschen zusammen, damit wir auch so einen bekommen .... :-)

soll ich dir nach 34 Jahren sagen, warum man manchmal denkt, "wäre ich nur mal alleine in der Garage geblieben"

Ok, der Lümmel hat jetzt zwei Ing.-Titel, arbeitet in der Entwicklung von (Automobilhersteller) und weiß daher natürlich alles besser. Also manchmal.

Wenn wir schon beim Scherzen sind: Probiers doch mal mit "Leck weg" - sagte mal einer, der mir seinen Hubwagen zur Reparatur brachte. Bitte nicht auf solche Blödheiten kommen!

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