Tiguan 2 Stunden nach Auslieferung liegen geblieben

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo zusammen!

Ein Bekannter bat mich, mich mal umzuhören und einen Rateinzuholen.

Folgender Sachverhalt:

Der Bekannte hat sich am Samstag den 13.6. seinen neuen Tiguan aus der Autostadt abgeholt.
Ca. 250 km (ungefähr 50 km vor zu Hause) später geht der Wagen auf der Autobahn aus und bleibt liegen. Bei einem Anruf beim Autohaus erfährt er, dass "sein" Autohaus ihn nicht einschleppen kann, VW hat Vorgaben erlassen, nachdem nur das am nächsten gelegene Autohaus die Kosten für's Abschleppen im Rahmen der Garantie erstattet bekommt. Einer für 20 Uhr geplanten Familienfeier musste er fernbleiben, er war erst um 24 Uhrzu Hause.

Das Auto steht nun seit Samstag in einem Dortmunder VW-Autohaus.
Erst wurde der Tankgeber ausgetauscht. Da er im Rückstand war, hat das schon ne Weile gedauert. Dann hat es ein ANgleichproblem gegeben, woraufhin das Kombiinstrument gewechselt werden muss. Aber auch dieses ist wieder im Rückstand. Man hofft, dass das Fahrzeug Mitte nächster Woche fertig ist. Falls alles gut geht und nicht wieder was anderes auftritt.

Er hat dann sein zwei Wochen altes Auto gerade einmal 3 Stunden gefahren und besessen...

Was kann er machen? Er ist verständlicher Weise arg sauer, ist schon drauf und dran an die BILD-Zeitung zu schreiben...

Was kann er als Kulanz oder Entschädigung von VW erwarten?

Habt ihr schonmal ähnliche Erfahrungen genacht?

Danke für eure Antworten!!

Grüße
Wolle

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von BulliWolle



Er hat dann sein zwei Wochen altes Auto gerade einmal 3 Stunden gefahren und besessen...

Was kann er machen? Er ist verständlicher Weise arg sauer, ist schon drauf und dran an die BILD-Zeitung zu schreiben...

. . . ich frage mich, wie naiv und realitätsfern man eigentlich sein muss zu glauben, dass sich (selbst) eine Zeitung dieses "B-Formats" mit solch einem - doch sehr üblichen und alltäglichen - Thema zu befassen, geschweige denn, sich als Fürsprecher einzelner "Geschädigter" zu engagieren bereit sein soll?

Die hätten viel zu tun, auch nur ein Antwortschreiben zu verfassen.

Wenn bei einer Panne irgendwo (noch warmes) Blut statt heißes Motoröl austreten würde, sähe die Sache in diesem speziellen Fall (natürlich) ganz anders aus 😁 ! (Ich weiß . . . uuuralt!)

Zeitgenossen, die dergestalt - Entschuldigung - ichbezogen (über-)reagieren und sogleich nach dem Anwalt, nach Entschädigung und einer spezifischen "forumsöffentlichen Meinung" schreien, haben sehr wahrscheinlich noch niemals in ihrem Leben auch nur einen Fehler gemacht - so wie das Menschen, die ein solch komplexes Gebilde wie den "T" am Fließband zusammenbasteln und anderen, die (sonst irgend) etwas arbeiten, halt nun mal passieren kann!?

Ein anderer, in gleicher Weise betroffener Forumsteilnehmer (tantror) hat da sehr viel "gelassener", gerne auch "cooler" reagiert. Er hat aus seiner Not sogar einen interessant zu lesenden, tugendhaften "Erlebnisbericht" verfasst.

Gewiss ist sowas immer ärgerlich - aber wenn man den Ball flach hält, hat man stets die bessere Kontrolle über das weitere Geschehen.

Also: Kooperation statt Konfrontation!
Gerade und besonders in "schwierigen Zeiten".

- Beschwichtigende Grüße -

- Klaus -

20 weitere Antworten
20 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von w.boos



. . .

Dies ist sicher ein Glücksfall gewesen und nicht die Regel,
wenn man sich an die Fachpresse wendet. Aber einen
Versuch ist es allemal wert und wenn es einem nur dazu
dient, den eigenen Frust ein bisschen abzubauen.

Grüssle
willi

Hallo Willi . . .

Wie du selbst schon schreibst: Glücksfall und nicht die Regel.

Auch das "Fach", in das man eine "Presse" legt, spielt eine entscheidende Rolle. AMS-Aepfel mit BILD-Birnen zu vergleichen ist weder legitim noch ratsam.

Wenn man die Sache mit der gebotenen Sachlichkeit und erkennbarer "Kooperationsbereitschaft" angeht, hat man bestimmt bessere Chancen, als wenn man gleich die Dienste eines Juristen in Aussicht stellt. Ich nehme an, dass du in diesem Duktus an die damalige Sache herangegangen bist?

Aber da ist noch etwas: Dein "Daimler" (*standortbedingte Bezeichnung 😁 ) - Fall liegt bereits ca. 23 Jahre zurück!

Könnte sich in der Zwischenzeit - auch auf diesem Gebiet - eventuell etwas geändert haben 😉 ? O tempera . . .

Dennoch - ich gebe dir Recht. Wenn man sich seiner Sache wirklich sicher ist und sich auf juristischem Terrain einigermaßen bewegen kann, sollte man keine Scheu haben, Dinge auszusprechen, die nicht in Ordnung sind.

Das kostet zwar etwas Mühe, Papier und Zeit - aber ein Erfolg (gerade ohne anwaltliche Hilfe!) ist umso höher einzuschätzen und kann richtig Spaß machen 😉 .

- Grüßle ins Ländle -

- Klaus -

Ich hatte vergangene Nacht das gleiche.
Neuen VW Polo GTI in der Autostadt abgeholt, nach 220 km leuchtet der komplette Christbaum. Konnten nicht mehr weiter fahren (hatten noch 250 km vor uns) - ADAC konnte nichts mehr auslesen, keine Funktion war mehr verfügbar

Leihwagen bekommen, Auto kommt zurück nach Wolfsburg. Waren um 2 Uhr nachts zuhause anstatt 21 Uhr wie geplant.

Das ist eine Sauerei! Solche Autos rauszugeben!!
Am liebsten würde ich ihn komplett zurück geben!!

Zitat:

Das ist eine Sauerei! Solche Autos rauszugeben!!

Am liebsten würde ich ihn komplett zurück geben!!

Das kann jedem mal passieren, egal welche Marke.

Da kann die Qualitätskontrolle noch so aufpassen, die Elektronik ist so kompliziert, da brauch nur ein Stecker im Kabelbaum nicht richtig eingerastet zu sein, dann tritt der Fehler erst nach der Auslieferung auf oder auch erst später, bei VW arbeiten auch nur Menschen und da können Fehler passieren.

Solange es nur die Elektrik betrifft und dadurch es zu keinen Unfall gekommen ist, ist es halt nur Ärgerlich.

Mir sind Fälle bekannt wo während der Fahrt die Lenkung ausgefallen ist, bei dem Fahrzeugtyp gibt es zwischen Lenkung und Lenkrad keine mechanische Verbindung, die funktionierte rein Hydraulisch, da bekommt du richtig Panik wenn du nach rechts lenken willst und das Fahrzeug rollt weiter geradeaus geradewegs in den Gegenverkehr.

Gruß
Medley125ABS

Hallo
Ist das wirklich so. Würde ja heissen, dass man das Auto ohne laufenden Motor gar nicht abschleppen kann, weil ja die Lenkung nicht mehr funktioniert, weil ja die Hydraulik fehlt. Kann ich mir nicht vorstellen, zumal ich meine, dass der Tiguan eine elektrisch unterstützte Servolenkung hat.
Nachtrag
Ich meine, dass eine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad u. Lenkgetriebe vorgeschrieben ist.
Dies nur so nebenbei, gehört nicht zum eigentlichen Thema des Themenstarters.

Ähnliche Themen

Zitat:

@supereinstein schrieb am 6. März 2020 um 18:53:36 Uhr:


Hallo
Ist das wirklich so. Würde ja heissen, dass man das Auto ohne laufenden Motor gar nicht abschleppen kann,

Bei nem Automatik z.B. auch nicht möglich....danach ist das Getriebe wohl hin.

Zitat:

Kann ich mir nicht vorstellen, zumal ich meine, dass der Tiguan eine elektrisch unterstützte Servolenkung hat.

Genau, er hat eine

elektro-mechanische Lenkung

. Wenn Die ausfällt, kannst Du ihn mit normalen Armkräften eigentlich kaum noch lenken(ist mir beim 1. Tig 1x beim Losfahren von der Zapfsäule passiert und ich kam nur mit größten Anstrengungen bis an die Parkbucht, nach nem Neustart war alles wieder in Butter).

Gruß
Silvio

Zitat:

@SakariAhnah schrieb am 6. März 2020 um 08:48:52 Uhr:


Ich hatte vergangene Nacht das gleiche.
Neuen VW Polo GTI in der Autostadt abgeholt, nach 220 km leuchtet der komplette Christbaum. Konnten nicht mehr weiter fahren (hatten noch 250 km vor uns) - ADAC konnte nichts mehr auslesen, keine Funktion war mehr verfügbar

Leihwagen bekommen, Auto kommt zurück nach Wolfsburg. Waren um 2 Uhr nachts zuhause anstatt 21 Uhr wie geplant.

Das ist eine Sauerei! Solche Autos rauszugeben!!
Am liebsten würde ich ihn komplett zurück geben!!

Tippe mal auf eine verlorene Masseverbindung,

oder Sicherung durchgebrannt.

Gruß

suedwest

Deine Antwort
Ähnliche Themen