Tiguan 1,4 TSI 150 PS ruckelt beim Beschleunigen über 100 km/h

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo,

ich brauche mal Eure Hilfe. Der Tiguan von meinen Eltern (EZ 11/2010, ca. 65000 km, 1,4 TSI 150 PS) hat seit Samstag folgendes Problem. Beim Beschleunigen ruckelt das Fahrzeug, aber nur bei Geschwindigkeiten über 100 km/h. Hält man dann diese Geschwindigkeit ruckelt er nicht mehr. Nur beim erneuten Beschleunigen über 100 km/h. Darunter, also so mit 70km/h auf der Landstraße oder 50km/h in der Stadt tritt dieses Problem nicht auf. Hat jemand von Euch eine Idee, was die Ursache sein könnte? Die Werkstatt Ihres Vertrauens hat gerade Urlaub. Da können Sie erst in 1,5 Wochen hin. Bis dahin würden Sie es gerne rauszögern.

Schon mal vielen Dank im Voraus!!!!

Beste Antwort im Thema

Das hat nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern mit der höheren Leistung, die dem Motor abgefordert wird: Das passiert über eine Druckerhöhung im Arbeitstakt, indem mehr Benzin-Luftgemisch verdichtet und verbrannt wird.
Je mehr Leistung man dem Motor abfordert, je höher werden in seinem Inneren Druck und Temperatur...
Die höchste Leistung wird beim Beschleunigen abgerufen...

Bei jeder Umdrehung finden 2 Arbeitstakte statt, die möglichst die gleiche Energie an die Kurbelwelle abgeben sollten. Ist das nicht der Fall, weil ein/mehrere Kolben aufgrund von "Problemen" nicht ihre volle Leistung bringen, nimmt man das als Ruckeln wahr, weil die Kurbelwelle nicht mehr gleichmäßig beschleunigt wird.

Das kann 3 Gründe haben:
1) Gemischbildung: Es wird zu viel / zu wenig Benzin eingespritzt, als das MSG "geplant" hat -> Einspritzventil defekt

2)Verbrennung: Bei höheren Drücken ist es "schwerer" das Gemisch zu entzünden, wenn die Zündkerze/Zündspule nicht mehr 100% ok ist, kann es zu einer verzögerter/ungleichmäßigen Verbrennung kommen

3)Thermische Probleme: 2/3 der Energie aus dem Benzin werden in Wärme umgesetzt, die abgeführt werden muss. Wie es aussieht, hat VW hier gleich 2 Probleme bei diesem Motor:

Kolben/Kolbenringe sind "nicht gut":
Die Wärme von den Kolben wird hauptsächlich über die Kolbenringe an die Zylinderwände abgeführt, was aber nur gut klappt, wenn die Kolbenringe perfekt anliegen. Ist das nicht der Fall, kommt es zu lokaler Überhitzung des Kolbens, die dazu führt, dass der Kolben sich ungleichmäßig ausdehnt. Das kann dazu führen, dass die Kompression geringer wird, weil die Abdichtung nicht mehr richtig funktioniert. Wenn das "Problem" (=hohe Leistung abgefordert) länger besteht, kann der Kolbenboden sogar schmelzen und/oder so verkanten, dass er blockiert und einen fatalen Motorschaden verursacht...
Dann kann dieser Teufelskreis entstehen: Je mehr sich der Kolben thermisch verzieht, desto schlechter wird er gekühlt, je mehr verzieht er sich :-(

Der Ölabstreifring ist "verschmutzt":
Ein anderer Teil der Abwärme wird über das Öl abgeführt, welches "kalt" auf die Zylinderwänder/Kolbenboden gespritzt wird, dort die Wärme aufnimmt und dann "heiß" in die Ölwanne zurück fließt. Es kann bei diesem Motor nun vorkommen, dass dieser Kreislauf gestört ist, weil der Ölabstreifring (unterster der 3 Kolbenringe) verschmutzt und dadurch nicht mehr das heiße Öl ausreichend abstreifen kann, damit es Platz für neues, kälteres Öl macht.
Die Wärmeableitung über diesen Ring an die Zylinderwände funktioniert dann auch nicht mehr richtig.
In diesem Fall kommt es dann auch wieder zu lokaler Überhitzung, die wie oben beschrieben zu einem Motorschaden führen kann...

Es gibt noch mehr Möglichkeiten für das Ruckeln, die aber vom MSG erkannt werden können-> In diesem Fall geht sofort die Motorkontrolleuchte an, was hier aber ja nicht passiert ist :-(

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Zitat:

@supereinstein schrieb am 14. Mai 2020 um 10:32:31 Uhr:


Hallo
Dann komm auch gleich ins 453 Forum, da bin ich auch drin.

Aber ja!

Zitat:

@gbho schrieb am 14. Mai 2020 um 10:32:22 Uhr:



Zitat:

@TigiSmart schrieb am 13. Mai 2020 um 23:26:12 Uhr:


So Leute, letzte Woche habe ich den Tiguan verkauft. Schrott. Die Motorleuchte ging wieder sporadisch an. In der Werkstatt wurde vermutet, man müsse doch mal die Zündspulen prüfen. Dabei fiel auf, dass der gesamte Kabelbaum brüchige Isolierung an den einzelnen Kabeln hat. Irre. Nach 10 Jahren Betrieb einfach Wahnsinn. Da gibt es deutlich ältere Autos, die haben gar nix. Der Tiguan hat alle (!) Kabel des Kabelbaums mit gebrochener Isolierung. Hat mir gereicht, weg das Ding. Denn nach Austausch, der zwischen 2.500€ und 3.000€ kosten würde, wäre man nicht mal sicher, dass es weg ist... Jetzt ein neuer gebrauchter Smart 453. Super erstmal.

Das scheint kein grundlegendes Problem zu sein, ich habe mal im Forum nach "Kabelbaum" gesucht und nur das gefunden:

Kabelbaum defekt, Isolierung beschädigt

Kann es sein, dass damals, bei obiger Instandsetzung des Motors, der Kabelbaum mit ungeeigneten Reinigungsmitteln (Lösemittelhaltig, z.B. Aceton) gereinigt/entfettet wurde? So etwas könnte die Kabelisolierungen vorschädigen, was dann zur Versprödung und späterem Ausfall führen könnte.

Vor allem wenn alle Isolierungen gleichmäßig betroffen sind spricht das dafür. Wäre es "nur" ein Weichmacherverlust über die Jahre, dann müsste das ungleichmäßig sein. Am stärksten wären dann die Kabel an heißen Stellen betroffen, die an kalten hätten wenig bis nichts.

PS: So, ich hab' sicherheitshalber den Kabelbaum bei unserem Tiguan 1,4l TSI, Erstzulassung Anfang 2009, über 200 tkm (und schon den 4. Motor wegen 3 mal Motortotalschaden aufgrund Feuersteg-Ausbrüchen an den Kolben, aktueller Motor mit ca. 100 tkm) unter der Designabdeckung überprüft: Alles bestens. Hatte auch ein Gutes, mir ist dabei aufgefallen, dass an einem Kabelbaumstecker die Verrastung gefehlt hat. Habe den jetzt mit einen Kabelbinder gesichert.

Hallo! Ja, man weiß es halt nicht, was genau da gemacht wurde. Zumindest wurde zunächst der Motor instandgesetzt. Etwa ein halbes Jahr später wurde nachgearbeitet und Ventile sowie Turbolader auch noch getauscht. Danach war nochmal ein paar Wochen später die Zylinderkopfdichtung nochmal zu machen, weil Öl tropfte. Seitdem gut. Aber nun die Warnleuchte. Man konnte fahren, aber es gab Zündaussetzer. Das nervt. VW sagte auch: haben sie noch nie gesehen. Bosch empfahl, weg damit, weil ein Geldgrab.

Zitat:

@TigiSmart schrieb am 14. Mai 2020 um 12:25:38 Uhr:



Zitat:

@gbho schrieb am 14. Mai 2020 um 10:32:22 Uhr:


Das scheint kein grundlegendes Problem zu sein, ich habe mal im Forum nach "Kabelbaum" gesucht und nur das gefunden:

Kabelbaum defekt, Isolierung beschädigt

Kann es sein, dass damals, bei obiger Instandsetzung des Motors, der Kabelbaum mit ungeeigneten Reinigungsmitteln (Lösemittelhaltig, z.B. Aceton) gereinigt/entfettet wurde? So etwas könnte die Kabelisolierungen vorschädigen, was dann zur Versprödung und späterem Ausfall führen könnte.

Vor allem wenn alle Isolierungen gleichmäßig betroffen sind spricht das dafür. Wäre es "nur" ein Weichmacherverlust über die Jahre, dann müsste das ungleichmäßig sein. Am stärksten wären dann die Kabel an heißen Stellen betroffen, die an kalten hätten wenig bis nichts.

PS: So, ich hab' sicherheitshalber den Kabelbaum bei unserem Tiguan 1,4l TSI, Erstzulassung Anfang 2009, über 200 tkm (und schon den 4. Motor wegen 3 mal Motortotalschaden aufgrund Feuersteg-Ausbrüchen an den Kolben, aktueller Motor mit ca. 100 tkm) unter der Designabdeckung überprüft: Alles bestens. Hatte auch ein Gutes, mir ist dabei aufgefallen, dass an einem Kabelbaumstecker die Verrastung gefehlt hat. Habe den jetzt mit einen Kabelbinder gesichert.

Hallo! Ja, man weiß es halt nicht, was genau da gemacht wurde. Zumindest wurde zunächst der Motor instandgesetzt. Etwa ein halbes Jahr später wurde nachgearbeitet und Ventile sowie Turbolader auch noch getauscht. Danach war nochmal ein paar Wochen später die Zylinderkopfdichtung nochmal zu machen, weil Öl tropfte. Seitdem gut. Aber nun die Warnleuchte. Man konnte fahren, aber es gab Zündaussetzer. Das nervt. VW sagte auch: haben sie noch nie gesehen. Bosch empfahl, weg damit, weil ein Geldgrab.

Auf "haben sie noch nie gesehen" kann man nichts geben, das ist ein Standardspruch. Der kommt auch wenn der komplette Hof mit identischen Schadensbildern vollsteht.

Hahahah, top! :-) Eine fiese Mischpoke...

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Ich habe mit meinem 1,4 TSI (122PS) seit Monaten das gleiche Problem: beim starken Beschleunigen, egal bei welcher Geschwindigkeit, ruckelt der Wagen kurz.
Die Motoranalyse hat keinen Fehler angezeigt.
Sporadisch leuchtet die Motorkontrollleuchte.
Die Kerzen wurden gewechselt, hat aber das Problem nicht behoben.

Mich stört das Ruckeln wenig.
Besteht die Gefahr, dass der Wagen irgendwann einen Motorschaden hat?

Zitat:

@x6361 schrieb am 2. Oktober 2018 um 22:40:12 Uhr:


Das hat nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern mit der höheren Leistung, die dem Motor abgefordert wird: Das passiert über eine Druckerhöhung im Arbeitstakt, indem mehr Benzin-Luftgemisch verdichtet und verbrannt wird.
Je mehr Leistung man dem Motor abfordert, je höher werden in seinem Inneren Druck und Temperatur...
Die höchste Leistung wird beim Beschleunigen abgerufen...

Bei jeder Umdrehung finden 2 Arbeitstakte statt, die möglichst die gleiche Energie an die Kurbelwelle abgeben sollten. Ist das nicht der Fall, weil ein/mehrere Kolben aufgrund von "Problemen" nicht ihre volle Leistung bringen, nimmt man das als Ruckeln wahr, weil die Kurbelwelle nicht mehr gleichmäßig beschleunigt wird.

Das kann 3 Gründe haben:
1) Gemischbildung: Es wird zu viel / zu wenig Benzin eingespritzt, als das MSG "geplant" hat -> Einspritzventil defekt

2)Verbrennung: Bei höheren Drücken ist es "schwerer" das Gemisch zu entzünden, wenn die Zündkerze/Zündspule nicht mehr 100% ok ist, kann es zu einer verzögerter/ungleichmäßigen Verbrennung kommen

3)Thermische Probleme: 2/3 der Energie aus dem Benzin werden in Wärme umgesetzt, die abgeführt werden muss. Wie es aussieht, hat VW hier gleich 2 Probleme bei diesem Motor:

Kolben/Kolbenringe sind "nicht gut":
Die Wärme von den Kolben wird hauptsächlich über die Kolbenringe an die Zylinderwände abgeführt, was aber nur gut klappt, wenn die Kolbenringe perfekt anliegen. Ist das nicht der Fall, kommt es zu lokaler Überhitzung des Kolbens, die dazu führt, dass der Kolben sich ungleichmäßig ausdehnt. Das kann dazu führen, dass die Kompression geringer wird, weil die Abdichtung nicht mehr richtig funktioniert. Wenn das "Problem" (=hohe Leistung abgefordert) länger besteht, kann der Kolbenboden sogar schmelzen und/oder so verkanten, dass er blockiert und einen fatalen Motorschaden verursacht...
Dann kann dieser Teufelskreis entstehen: Je mehr sich der Kolben thermisch verzieht, desto schlechter wird er gekühlt, je mehr verzieht er sich :-(

Der Ölabstreifring ist "verschmutzt":
Ein anderer Teil der Abwärme wird über das Öl abgeführt, welches "kalt" auf die Zylinderwänder/Kolbenboden gespritzt wird, dort die Wärme aufnimmt und dann "heiß" in die Ölwanne zurück fließt. Es kann bei diesem Motor nun vorkommen, dass dieser Kreislauf gestört ist, weil der Ölabstreifring (unterster der 3 Kolbenringe) verschmutzt und dadurch nicht mehr das heiße Öl ausreichend abstreifen kann, damit es Platz für neues, kälteres Öl macht.
Die Wärmeableitung über diesen Ring an die Zylinderwände funktioniert dann auch nicht mehr richtig.
In diesem Fall kommt es dann auch wieder zu lokaler Überhitzung, die wie oben beschrieben zu einem Motorschaden führen kann...

Es gibt noch mehr Möglichkeiten für das Ruckeln, die aber vom MSG erkannt werden können-> In diesem Fall geht sofort die Motorkontrolleuchte an, was hier aber ja nicht passiert ist :-(

Zitat:

@Posi schrieb am 6. Dezember 2022 um 15:21:40 Uhr:


Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Ich habe mit meinem 1,4 TSI (122PS) seit Monaten das gleiche Problem: beim starken Beschleunigen, egal bei welcher Geschwindigkeit, ruckelt der Wagen kurz.
Die Motoranalyse hat keinen Fehler angezeigt.
Sporadisch leuchtet die Motorkontrollleuchte.
Die Kerzen wurden gewechselt, hat aber das Problem nicht behoben.

Mich stört das Ruckeln wenig.
Besteht die Gefahr, dass der Wagen irgendwann einen Motorschaden hat?

Es kann sein, dass der Motor schon einen Schaden hat, der sich jetzt aber erst bemerkbar macht...

Wie alt ist der Motor und wie viele km hat er gelaufen?

Wenn die MKL angeht, muss auch was im Fehlerspeicher stehen: Hat die Werkstatt den nicht ausgelesen?
Wahrscheinlich ist es der Fehler "Zündaussetzer erkannt", wenn neue Zündkerzen nichts bringen, würde ich erstmal die Zündspulen testen/ersetzen. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich mal ein Endoskop in die Brennräume halten...
Per Ferndiagnose ist das immer schwierig und die Werkstatt, die die Analyse gemacht hat, hat sich nicht mit Ruhm bekleckert, die (vielen) Probleme der TSI-Motoren von VW sollten mittlerweile allgemein bekannt sein...

https://www.youtube.com/watch?v=vJ6uxhuZ1ak

Vielen Dank für deine schnelle Antwort und das genauso interessante Video.

Der Wagen ist über 12 Jahre alt und ist 128.000 km gefahren.
Korrektur: der Motor hat 150PS, nicht 122PS.

Ich bin den Wagen in dreieinhalb Jahren 50.000 km gefahren. Hatte mit dem Motor bis auf das Ruckeln kein Problem. Musste zweimal einen halben Liter Öl nachfüllen.

Die 150PS-Motoren, die bis 2011 gebaut worden sind, sind meiner Meinung nach die schlimmsten! Bei denen kommen wirklich alle Probleme zusammen, die es bei den VW-TSIs so gibt :-(
Der Ölverbrauch ist zum Glück noch im guten Rahmen :-)
Gerade bei dem Motor würde ich aber alle tun, um herauszufinden, warum er ruckelt und es beseitigen. Mir wäre es zu riskant, da nix zu machen und zu "hoffen".
Wenn Du Glück hast, ist es vielleicht nur eine Zündspule, im schlimmsten Fall kann aber ein Kolben (an)gebrochen sein.
Auf jeden Fall würde ich schnell was machen, bevor sich daraus ein wirklich schlimmer Schaden entwickelt.

Das mache ich auf alle Fälle. Nächste Woche wird der Service gemacht. Und wenn die Werkstatt auch nichts findet, mache ich einen Termin mit Wagner. Leider wird das nicht einfach, denn ich lebe in Bordeaux.

Ich bin ja so froh, dass ich deinen Kommentar gefunden habe. Vielen Dank!
Ich hatte nie gedacht, dass VW Autos mit solchen Mängeln baut. Das war reichlich naiv von mir.

Zitat:

@Posi schrieb am 8. Dezember 2022 um 16:57:23 Uhr:


Ich hatte nie gedacht, dass VW Autos mit solchen Mängeln baut. Das war reichlich naiv von mir.

Oh ja 🙂

Entschuldige, ich muss noch mal die PS Zahl korrigieren: Es ist der Motor mit 110kW oder 140PS.

Die Diagnose brachte folgende Fehlermeldung (ist übersetzt, daher vielleicht ungewöhnliche Wortwahl):

P0106 => Probleme Bereich/Rate Saugrohr-Absolutdruckkreis/Atmosphärendruckkreis
P0139 => Langsame Reaktion der Lambdasonde (Sonde2 Rang 1)

Bringt das Klarheit, wo der Fehler liegt?

Zitat:

@x6361 schrieb am 7. Dezember 2022 um 18:59:53 Uhr:


Die 150PS-Motoren, die bis 2011 gebaut worden sind, sind meiner Meinung nach die schlimmsten! Bei denen kommen wirklich alle Probleme zusammen, die es bei den VW-TSIs so gibt :-(
Der Ölverbrauch ist zum Glück noch im guten Rahmen :-)
Gerade bei dem Motor würde ich aber alle tun, um herauszufinden, warum er ruckelt und es beseitigen. Mir wäre es zu riskant, da nix zu machen und zu "hoffen".
Wenn Du Glück hast, ist es vielleicht nur eine Zündspule, im schlimmsten Fall kann aber ein Kolben (an)gebrochen sein.
Auf jeden Fall würde ich schnell was machen, bevor sich daraus ein wirklich schlimmer Schaden entwickelt.

110 kW=150 PS

Es gibt TDI-Motoren im Tiguan 1 mit 103 kW=140 PS.

Habe die Antworten zu den Fehlercodes P0106 und P0139 im Netz gefunden.

Die beiden Fehler scheinen wenig mit den gängigen Gründen für das Ruckeln zu tun haben, oder interpretiere ich das falsch?

Die Fehler erklären, warum die MKL (MIL) angegangen ist, zur Ursache sagen sie wenig. Über einen (guten) Diagnosetester kann man Echtzeit-Daten aus dem Motorsteuergerät auslesen. Ich würde mir mal die Soll- und Ist-Werte vom Saugrohrdruck ansehen, die könnten Hinweise auf die Ursache geben... Probleme beim Saugrohrdruck können auch Ruckeln verursachen. Als Laie kann man nur prüfen, ob alle Rohre auf der Ansaugseite unbeschädigt sind und der Luftfilter nicht verstopft ist.

Die Werkstatt hat den Fehler gefunden: Die Lambdasonde muss ersetzt werden.

Sie kostet €340 (Originalersatzteil). Sie empfehlen, das Original zu nehmen. Mit den Sonden anderer Hersteller hätten sie schlechte Erfahrungen gemacht.

Hat jemand eine Meinung dazu?

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