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Tier im Auto

Themenstarteram 31. Mai 2016 um 16:42

Bin ich als Privatperson dazu berechtigt, die Scheibe einzuschlagen, wenn ein Hund in der kochenden Karre sitzt? Eh die Blauen da sind, vergeht ja in der Regel eine Ewigkeit.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 31. Mai 2016 um 18:50:06 Uhr:

Kommt drauf an wie sehr der Hund unter der Hitze leidet . Hechelt der und reagiert auf dich ist noch keine akut lebensbedrohende Situation eingetreten .

Reagiert er nicht und wirkt apatisch würde ich keine Sekunde zögern . Ob das dann formal juristisch korrekt wäre interessiert mich in dem Moment nicht .

Jepp, genau meine Meinung.

Bin mit einem Hund aufgewachsen. Ich würde nie ein Tier elend krepieren lassen.

Wenn der Besitzer moppert, kriegt er eine Anzeige wegen Tierquälerei und/oder Verletzung der Aufsichtspflicht.

Ob mir das schaden könnte? - Keine Ahnung.

Mir egal, ich kann mich dann jedenfalls morgens noch im Spiegel ansehen ohne zu kotzen.

k-hm

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Zitat:

@Wauhoo schrieb am 3. Juni 2016 um 08:03:39 Uhr:

Zitat:

@MH-Husky schrieb am 31. Mai 2016 um 23:35:51 Uhr:

Außerdem fast jeder Hundebesitzer steht zu und liebt seinen eigenen Hund,

Dann würde er oder sie den Hund erstens nicht im Auto lassen, wenn doch nötig, daß Fahrzeug so abstellen, daß es im Schatten steht, Fenster/Dachluke dezent geöffnet sind und selber evtl. nicht noch stundenlang wegbleiben.

Ich behaupte hier mal, daß die wenigsten Leute an den eigenen, im Auto befindlichen Hund denken, wenn sie das Fahrzeug zum Parken abstellen, sondern eher daran, selber möglichst nicht weit laufen zu müssen.

Relativ geringe Sorgen braucht man sich zu machen, (gilt auch für dickfellige Hunde), die mit nassem Fell im Auto liegen; schwitzen können Hunde zwar nicht so wie wir, aber das nasse Fell sorgt auch bei denen 2 bis 3 Stunden lang für angenehme Kühle dank Verdunstungskälte.

@der_kapitän

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 3. Juni 2016 um 08:03:39 Uhr:

Zitat:

Aber Hund bleibt Hund und Mensch bleibt Mensch.

Ja, und beides sind Tiere, nämlich Säugetiere.

Mein Nachbar ist auch ein Säugetier!

(2,05m und saugt wie Bolle an der Wodkaflasche...)

Zitat:

@uhu110 schrieb am 2. Juni 2016 um 01:11:18 Uhr:

 

Hallo, Gurkengraeber,

Zitat:

@uhu110 schrieb am 2. Juni 2016 um 01:11:18 Uhr:

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 1. Juni 2016 um 21:32:51 Uhr:

Ich würde auch definitiv keine Scheibe einschlagen. Wenn der Hund da normal hechelnd drin sitzt, würd ich auch weiter gehen.

Ist Dir bekannt, wie schnell sich so ein Auto aufheizt?

Hast Du schon mal selber in so einem heißen Auto eine Zeitlang gesessen, ohne heraus zu können?

Wie schon geschrieben: Es ist ganz okay, wenn man es nicht selber riskieren mag, die Scheibe einzuschlagen und blinder Aktionismus muss nun mal nicht sein.

Gar nichts tun und einfach weitergehen ist aber grundfalsch.

Richtig wäre, die Polizei zu verständigen und die dann machen zu lassen, wenn man sich selber nicht traut, wenn man sich unsicher ist oder wenn man einfach nur Angst davor hat, der Hund würde einen gleich anfallen, wenn man die Scheibe einschlägt.

Viele Grüße,

Uhu110

Bin kein passionierter Tierschützer. Hab nix gegen die Vierbeiner, aber auch nicht viel für sie übrig. Insofern kann ich die Situation nur nach eigenem Ermessen einschätzen. Und wenn ich sehe dass in dem Auto ein Hund für mich normal das tut, was Hunde eben so tun, geh ich weiter. Und schlafe abends wie ein Baby.

:rolleyes:

Hallo, Hannes1971,

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 2. Juni 2016 um 15:57:01 Uhr:

Wäre es dann nicht so, dass sich die beiden Vergehen nicht gegenseitig aufheben? Soll heißen: Zwar bekäme der Hundehalter eine Anzeige samt Bußgeld wegen Tierquälerei, dennoch muss der Retter die Scheibe ersetzen und bekommt eine Anzeige wegen Sachbeschädigung?

Wäre das Beenden der Tierquälerei durch das Einschlagen der Scheibe juristisch Nothilfe oder Selbstjustiz?

wenn der Hundebesitzer eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz bekommt, weil der begründete Verdacht besteht, dass sein Hund unnötig in dem Auto gelitten hat, bist Du aus dem Schneider, wenn Du zuvor die Scheibe eingeschlagen und den Hund aus dem Auto geholt hast.

In dem Fall würde der rechtfertigende Notstand greifen.

Anders würde es aussehen, wenn der Halter nachweisen könnte, dass für den Hund auch für Außenstehende erkennbar keine Gefahr vorlag, den dann würde man Dir vorwerfen können, dass Du überreagiert hast.

Man sollte bei allem Aktionismus also erst einmal kurz nachdenken und nachschauen, ob man den Fahrer des Fahrzeugs umgehend ausfindig machen kann, bevor man so eine Scheibe einschlägt.

Viele Grüße,

Uhu110

Zitat:

@AS60 schrieb am 1. Juni 2016 um 18:47:03 Uhr:

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 1. Juni 2016 um 18:17:01 Uhr:

 

Also einfach nicht hinsehen ? Kann einem ja egal sein.

Was wäre eigentlich, wenn im Auto der Hund und ein Kleinstkind schwitzen ?

Wird hier gerade ein Kind mit einem Hund auf die gleiche Stufe gestellt? :mad:Ich hoffe nicht.

Da ginge es manchen Kindern besser.....

Zitat:

@trouble01 schrieb am 4. Juni 2016 um 16:13:41 Uhr:

Zitat:

 

Da ginge es manchen Kindern besser.....

Damit hast du leider Recht.

Tierliebe und Misanthropie, da verwischen die Grenzen zueinander schon mal, wenn man sich manche Kommentare anschaut. Nicht ausschließlich hier, aber allgemein.

cheerio

am 5. Juni 2016 um 10:46

Solange es bei Misanthropie bleibt kein Problem.

Die schlagen wenigstens keine Scheiben ein um ihre Agressionen abzubauen ;)

Wobei ich hier keinen Hass auf Tiere erkennen konnte bisher. Aber ist vermutlich wie so oft hier. Jeder der nicht 200 fährt ist ein Schleicher und jeder der nicht im Tieschutzverein aktiv ist, ist automatisch ein Tierhasser ;)

Ich liebe dieses s/w-Denken

Ein offenbar heikles Thema :D

Wenn das Tier(Oder warum nicht (Klein-)Kind?????????????) wirklich, also offensichtlich in akuter Lebensgefahr ist, dann sollte man schon handeln.

In Supermarkt reinlaufen und rumbrüllen würde mir als erste Handlung einfallen. Denn wenn der Laden nicht allzu groß ist, ist das mal gerade ne minute verzögerung bis zur Rettung.

Ich habe zwei kätzchen zuhause und auch schon andere Tiere. Das sind aber keine Menschen. Man sollte bei dem Thema nicht komplett realitätsfern sein.

am 8. Juni 2016 um 8:30

Mal ganz allgemein ein paar Infos zum Thema:

"Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft." (§ 323c StGB).

"Als Unglücksfall muss ein plötzliches Ereignis auch dann verstanden werden, wenn es eine erhebliche Gefahr für ein Tier hervorruft oder hervorzurufen droht. Unglücksfälle nur auf menschliche Individualrechtsgüter zu beschränken (so Tröndle/Fischer StGB § 323c Nr. 2a), ist vom Gesetzeswortlaut nicht geboten und jedenfalls seit der Änderung des § 90a BGB nicht mehr korrekt."

Wie oft habe ich schon angefahrene Tiere (z.B. Hunde und Katzen) zum Tierarzt gebracht. Die Besitzer waren meistens sehr dankbar. Die meisten Tiere konnte man retten, aber auch wenn man dem Tier nicht mehr helfen konnte, wussten sie wenigstens, was passiert ist. Ich habe aus diesem Grund immer einen Katzenkorb im Kofferraum. Damit kann man die Tiere sicher transportieren. Bei bissigen Hunden würde ich das natürlich nicht machen, aber in solchen Fällen sollte man umgehend die Polizei und den örtlichen Tierschutzverein informieren.

Auch bei kleineren Wildtieren (z.B. Vögel, Igel usw.) entstehen für den Finder keine Kosten. Die kann der Tierarzt mit der Gemeinde und/oder dem örtlichen Tierschutzverein abrechnen. Mein Tierarzt behandelt solche Fundtiere auf eigene Rechnung. Bei größeren Wildunfällen muss man Polizei und Jägerschaft informieren. Den meisten Autofahrern scheint das aber scheissegal zu sein. Hier lag kürzlich eine angefahrene Katze 8 Stunden an der Straße, bis endlich jemand dem Tier geholfen hat. "Es sind ja nur Tiere".

Ein guter Beitrag Xeper ! Einer der Wenigen hier zu diesem Thema .

Ja, alles gut geschrieben. Die Realität sieht meistens anders aus.

Das Tier im Auto sitzt manchmal vorne links ....

z.B. in England und Australien :)

Japan auch.... aber ich meine die hier! Bei uns! :D

Das sind Mischlinge aus Werwolf, Pitpull und tasmanischer Teufel......

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