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Tiefschnee - Zugfahrzeug - Meinung erbeten

Themenstarteram 28. Juni 2010 um 12:36

Hallo,

da bei uns doch heftigster Tiefschnee im Winter ist, ab und an auch mal über Stock und Stein gefahren werden können muss, meine Frage über eure Meinungen.

Welches Fahrzeug mit maximaler Anhängelast für Hängerbetrieb, wäre ein perfektes Fahrzeug für tiefen Schnee. Bisher ist Ford Ranger, Touareg I und ML jedesmal "abgekackt", aufgesessen, stecken geblieben.

Das es auf Reifen usw auch ankommt weiß ich, aber was haltet Ihr für das idealste Fahrzeug.

Budget: open end , aber im vernünftigen Rahmen ;-) unter 100k ;-)

hg

david

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64 Antworten
am 15. Juli 2010 um 11:14

Hi,

TP 21 ist genial, aber mit dem 6-Zylinder Benziner eine richtige Sprit-VernichtungsMaschine (unter 25 Litern habe ich noch keinen gesehen - dafuer schon welche mit 60, 70 im Gelaende aber dann / Tankinhalt unter 80 Litern ;); @michi - damals es gab nur eine Motorisierung ).

Ich bin frueher sehr haeufig in Schweden "zum Einkaufen" (Oldtimer) gewesen und kenne die Oldie-Szene ein wenig.

Wenn man es nicht kennt, weiss man auch nicht, dass Schweden die groesste "Ami-Szene" Europas (wenn nicht sogar der Welt ;) ) hat. Es gibt dort auch ein Mal im Jahr das groesste Ami-Treffen - http://www.bigmeet.com/

Aufgrund dieser Szene hat man "die Sau" (TP 21 wird so in der Szene genannt) mit fetten V8-Motoren aus-/umgeruestet, die leistungsstaerker und sparsamer sind.

(Ich habe aber auch schon Mal einen mit einem Diesel-Motor gesehen).

Dein Problem wird nur sein, ein solches Fahrzeug im guten Zustand zu einem fairen Preis zu kriegen.

Soweit mir bekannt, wurden damals noch nicht ein Mal 800 Stueck gebaut. Man muesste in Erfahrung bringen, wieviele in Schweden noch unterwegs sind … und wie der heutige Markt in Deutschland aussieht.

Ich habe teilweise von Preisen gehoert, die weit ueber denen, von einem Volvo P1800 S lagen …. und das ist schon abartig.

(Aber man vergleiche die Preise von einem MB 300 SL als Fluegeltuerer ;) - als er Mitte der 50er rauskam kostete er um die 30.000 DM ... dieses Jahr auf der Techno Classica habe ich einen fuer ueber 500.000 EURos gesehen ... )

Da der Wagen an sich aus den 50ern ist (ich meine er wurde bis etwa 58 produziert - hatte naemlich selber mal einen PV834, welcher ja die "Hauptbasis" des TP 21 darstellt, besessen) sollte man mit dem TÜV abklaeren, wie es ausschaut, wenn man einen Umgebauten anmelden moechte. Nicht dass der TÜV dann sagt, da ja _nicht_ mehr original, kriegste auch kein H-Kennzeichen … dann koennte es mit der KFZ-Steuer richtig boese werden … vor allem, wenn ich an Diesel-Umbauten denke :(

Im Volvoniacs-Forum gab es mal einen direkten Link zu den Suggas, Sekunde ….

http://forum.off-road-forum.de/volvo-tp21-radio-cars-f62/

Im Volvoniacs-Forum gibt es jemanden (küppi), der einen TP21 restuariert hat - kannst den mal vielleicht antriggern, welcher Aufwand dahinter steckt … wobei es wird "lediglich" mehr Technik im Vergleich zu den anderen Volvos sein (Allrad, Untersetzung, Sperren etc.pp.) … ich hatte seiner Zeit einen Volvo Amazon (P122 Bj.61) aus Mozambique importiert. Die komplette Restauration (alles in Eigenleistung) hat etwa 1500h in Anspruch genommen. (Hatte Schwierigkeiten mit Ersatzteilen, da es ein Sondermodell gewesen ist - davon wurden auch nur ein paar Hundert Stueck gebaut … und dazu noch Rechtslenker ;) das Getriebe bspw. wurde nur in diesem Baujahr verbaut - 3-Gang-Overdrive und aehnliche Scherze ... und es sollte alles original-getreu bleiben ;) ).

 

Falls Du vielleicht eine Importierung aus Schweden ins Auge fassen sollte, kannst ja noch ein Mal posten … ich habe auch noch irgendwo Links à la mobile u.ae.

Naja, Modifizierung und Haenger - wie gesagt - es muss ja alles irgendwie "Gelaende-tauglich" sein … und sobald ein Haenger fuers Gelaende umgebaut wird, wird er automatisch hoch - Bodenfreiheit. Das hat natuerlich dann auch zufolge, dass Du eine recht hohe Ladekante haben wirst - und je nach Holzmenge, die Du im Jahr holen moechtest, geht es extrems auf die Knochen - da spreche ich leider aus Erfahrung :(

Langholzhaenger mit einem VerladeKran wuerde sich da eher anbieten - aber die Preise hierfuer … lassen wir es … und man muesste das Holz schon vernuenftig irgendwo an einen Weg ruecken.

Wenn Ihr zu mehreren seid, die Holz machen und Holz holen, und das etwas weiter weg ist, so dass ein Schlepper nicht in Fage kommt, waere eine Ueberlegung, sich einen 4x4 LKW zu holen, der mit einem Kran und einem Rungenkorb modifiziert ist.

Ich habe so etwas schon mal als landwirtschaftliche Zugmaschine (abgelastet auf 7.49 Tonnen) auf der Basis eines IFA W50 gesehen (Kostenpunkt etwas um die 25k Eier) … nur da muss man schon ein paar Leute haben und auch ordentlich Holz machen, damit sich so eine Investition auch lohnt.

Dann aber immer noch nicht "alltagstauglich".

Thema Schnee:

Verstehe Dein Problem (wir sind etwa 300 NN) … nur, wenn Raeumfahrzeuge bereits "abgekakkkkkt" sind, bleibt ja wohl nur noch die Idee mit den Iceland-Fahrzeugen (inkl.Ketten) oder direkt ein KettenFahrzeug … alles andere (von der Stange) wird ebenfalls abkakkken, wenn's gar nicht geraeumt ist.

Bin gespannt welche Fahrzeug Du Dir zulegst … denn die EWS (EierLegende-WollMilchSau) gibt es nicht … wurde ja schon erwaehnt ;)

Schoenen Tag noch.

Zitat:

Original geschrieben von HZTH

 

Ich bin hier über 700NN mitten im Gebirge und hier ist der Schnee im Winter sehr heftig, nicht alleine der letzte Winter, der selbst aber schon brutal war. Da war nix mit Kasten Bier zusammen werfen und Räumfahrzeug fahren lassen. Da sind selbst die Räumfahrzeuge abgekackt, aber so richtig. Teilweise bis zu 4h eingeschneit gewesen, usw.

Und da erwartest Du, mit irgendeinem Geländewagen auszukommen? Sorry, aber wie unrealistisch können Vorstellungen noch sein? Wenn Du wirklich bei derartigen Bedingungen partout noch in den Wald mußt, dann bleiben Dir genau 2 Möglichkeiten. Entweder ein echter Traktor, oder ein Haflinger (ggfs. auch zwei). Wenn Du ernsthaft erwägst, am steckengebliebenen Räumdienst mal eben lächelnd vorbeifahren zu können, wirst Du mit jedem Geländewagen scheitern.

Themenstarteram 21. Juli 2010 um 21:09

Ich bin allen sehr dankbar für die souveräne und herzliche Diskussion sowie den individuellen Einsichten.

Es wird ein TP21 werden....jetzt suche ich erst einmal eine Schrauberbude, die derartiges "Wägelchen" modifizieren kann, damit es seine Aufgabe erfüllt. Abstriche werden wohl gemacht werden müssen, es wird sich zeigen, wo ;-) Sagen die Gynäkologen auch immer zu ihren Patientinnen *gggg*

hg

david

am 22. Juli 2010 um 20:15

Zitat:

Original geschrieben von HZTH

Ich bin allen sehr dankbar für die souveräne und herzliche Diskussion sowie den individuellen Einsichten.

Es wird ein TP21 werden....jetzt suche ich erst einmal eine Schrauberbude, die derartiges "Wägelchen" modifizieren kann, damit es seine Aufgabe erfüllt. Abstriche werden wohl gemacht werden müssen, es wird sich zeigen, wo ;-) Sagen die Gynäkologen auch immer zu ihren Patientinnen *gggg*

hg

david

Hi,

... wenn Geld keine Rolle spielt ....

.... wuerde ich persoenlich in einer solchen Situation _nicht_ mit Holz heizen .... wann soll sich so eine Anschaffung inkl. Modifizierung amortisieren?

Viel Erfolg bei Deinem Projek.

am 27. Juli 2010 um 22:19

Da will uns bestimmt einer veräppeln? TP 21 gabs doch schon mal extrem umgebaut der "Gruber X Rod" erst groß Trara dann hat man leider nix mehr drüber gehört!

Ein guter herkömmlicher Geländewagen Patrol ,Defender oder G ausgerüstet mit Radvorgelege ja gibts schon von Le Tech fürn G und fürn Defender gibts die auch schon mit TÜV Ketten drauf damit gehts bestimmt weiter als im "alten Schweden" und danach helfen eh nur noch "Mattracks" weiter!

http://www.mattracks.com/

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