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Tieferlegung Cayman S

Porsche Cayman 1 (987c)

Guten Abend,
nach dem Winter möchte ich meine Cayman S tieferlegen lassen😁. Leider hab ich kein PASM. 😠

Ich gehe davon aus, dass die Stossdämpfer nicht erneuert werden sondern nur die Federn. Lieg ich da richtig?
Kann mir jemand was empfehlen? Oder besser Finger weg?!!!
Sind Federn von z.B. "Ruf" o.k.?
Oder ist es völlig egal von wem die Federn sind?
Hat diese Änderung am Fahrwerk Einfluss auf die Fahrdynamik?!!!!!
Hat Jemand Erfahrung?
Für Ratschläge bin ich Euch dankbar!
😕
Grüße
Wolle

Beste Antwort im Thema

man merkt eindeutig emotionen und wer "nur" federn verbaut hat....

meine erfahrung bei vielen fahrzeugen und div. federn war immer negativ.
federn von h&r und co habe ich in verschiedenen autos gefahren und war immer unzufrieden.
federn gekauft, tage oder wochen später dann doch ein gewindefahrwerk...

meine meinung:

für die optik und tuningtreffen wie d&w usw. sieht es besser aus (wer es braucht), aber für besseres fahrverhalten etc. der reinste müll. habe einen ibiza cupra auf der nordschleife gefahren mit vom vorbesitzer verbauten h&r federn. weil er so beschissen fuhr wieder ausgebaut, siehe da, deutlich besser und die dämpfer schlugen nicht mehr durch.

entweder von werk besseres fahrwerk oder ein namen gewindefahrwerk
(KW3, PSS9 aufwärts oder h&r race etc.)

gruß und guten rutsch 🙂

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Mir sich sowieso nicht klar, warum man das alles nur wegen der Optik machen will.
Hat fast nur Nachteile, dieses tieferlegen.

Kostet Geld, Garantieprobleme, unkomfortabler, Wiederverkaufswert gesenkt.

Zitat:

Original geschrieben von miracle2004


Hallo,

ich habe die H&R Federn bei meinen Cayman eingebaut. Wurden von Porsche ab Werk mitbestellt und können
- wenn ich mich nicht irre - auch bei Porsche nachgerüstet werden.

Gegenüber eines Serien-Cayman's siehts einwenig besser aus (sind glaub ich nur -15mm), wird aber
deutlich härter...

Es gibt bei Porsche kein "Nur 15mm kürzere Federn " Fahrwerk ab Werk zu bestellen.

Es gibt Sportfahrwerke, wie z.B. das bekannte M030 Fahrwerk

Diese Sportfahrwerke beinhalten immer Tieferlegung, andere Federkennlinie, Geänderte Zug/Druckstufe im Dämpfer und dickere Stabilisatoren ab Werk.
Oder heutzutage das PASM Fahrwerk mit komplett anderer Dämpfungstechnologie.

Was ein PZ macht , steht allerdings auf einem anderen Blatt, nach meiner Erfahrung ist deren Bereitschaft und Spielraum für kreative Bastellösungen deutlich geringer geworden.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenF


[
Hast Du dazu eigene Erfahrungen oder ist das einfach nur nachgeplappert?

Nach meiner persönlichen Erfahrung ist eine dezente Tieferlegung (max. 20-30 mm) mit Federn etwas höherer Kennrate keineswegs so kritisch wie von Dir behauptet. Bei meinem Z4 hatte ich das M-Sportfahrwerk mit 20 mm kürzeren, etwas härteren H&R-Federn kombiniert - damit lag der Wagen bei durchaus noch akzeptabler Härte deutlich besser und schon fast kart-artig in den Kurven (kaum noch Seitenneigung). Zu einem "Durchschlagen" der Federbeine kam es nur bei extremen Bedingungen und über einen Zeitraum von 4 Jahren und 80.000 Km ohne irgendwelche negativen Folgen für Dämpfer, Federn oder Räder.

Ich habe schon persönliche Erfahrung, da ich nach dem Studium einige Jahre u.a. in der Fahrwerkskomponentenentwicklung gearbeitet habe, damals gehörten auch der 986 und der 996 zu meinen Projekten. Das ist zwar alles schon ca. 12 Jahre her, und zu meinem Aufgabengebiet gehörte nicht die Detailabstimmung sondern der Korrosionsschutz und die Haltbarkeit, aber ich war nah genug dran um in den Meetings die Detailprobleme und Lösungen zu erfahren.

Wie dem auch sei, der Arbeitsbereich der Dämpfer muss zum Arbeitsbereich der Federn und das ganze wiederum zur Kennlinie der Stabilisatoren passen.
Diese Zusammenhänge können mit einfach kürzeren Sportfedern mit progressiver Kennlinie funktionieren, müssen dies aber nicht zwangsläufig. Es gab damals auch die Möglichkeit die Dämpfer durch kürzen der Kolbenstange dem geänderten Arbeitsbereich anzupassen.

Wie gesagt meine persönlichen Erfahrungen sind bereits mehr als 10 Jahre alt, und damit meilenweit von der aktuellen Technik entfernt, jedoch haben sich physikalische Zusammenhänge seit damals nicht verändert.

Generell ist eine höhere mögliche Kurvengeschwindigkeit das mindeste was man durch Tieferlegung erwarten sollte, schliesslich hat man ja eine signifikante Schwerpunktabsenkung und eine härter Federkennlinie.

Die Frage ist nur, passt die Dämpfungskennlinie beim Ein- und Ausfedern noch dazu oder fühlt sich das ganze plötzlich unharmonisch an, und ist man selbst in der Lage ein gut abgestimmtes Fahrwerk zu erkennen?

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