Tiefe Riefen in den Bremsscheiben
Hallo Leute,
ich bin seit dem 28.02.2007 im Besitz eines Toyota Verso Edition 1,8Liter. Bei 500 Km Laufleistung wurden an drei Bremsscheiben tiefe Riefen in der Mitte der Bremsfläche sichtbar. In der Werkstatt wurden dann bei 2100 Km alle Bremsscheiben und Beläge erneuert. Jetzt beim Kilometerstand von 3120 Km werden an den hinteren Bremsscheiben wieder tiefen Riefen in der Mitte der Bremsfläche sichtbar (zwischen 0,5 und 0,8 mm). Ist jemanden ein Serienproblem mit den BOSCH Bremsbelägen bekannt?
Danke reviloth
30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
(...)
"Quinctilius Varus, gib mir meine Legionen wieder!"😁
Gruß
Michael
Nee, nee, es ging um Brot, Volk und Spiele!😛
Zitat:
Original geschrieben von pitton27
Nee, nee, es ging um Brot, Volk und Spiele!😛
Nach dem Scharmützel im Community-Thread fand ich das mit den Legionen passender. 🙂
Naja, wie auch immer.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
(...)
Naja, wie auch immer.Gruß
Michael
Du sollst Deine PN-Box nicht so vernachlässigen! Müsste jetzt ein *achtungsmilye* folgen!
Macht bitte nicht noch einen weiteren Politik-Thread auf und hört auf ständig auf den Deutschen herum zu hacken. ES NERVT LANGSAM!
Ihr Strategen, Toyota-Priester usw.: Haltet einfach eure Klappe wenn ihr zum Thema nichts beitragen könnt!
Bei unserem neuen Verso D-Cat (10/07, 5000km) gibt es auch tiefe Riefen auf den Bremsscheiben. Sind nicht so weit innen wie auf dem hier gezeigten Foto, eher weiter aussen, hauptsächlich vorne links.
Werde wohl wieder in die Werkstatt müssen, auch wegen diversen Klapper- und Zirpgeräuschen, es gibt Probleme mit der Scheibenwischeranlage, das Radio hat einen sehr schlechten Empfang und die Fuhre zieht tierisch nach links.
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Hallo,
eine gewisse Unsachlichkeit ist bei einigen Mitglieder allerdings leider spürbar.
Auch bei Toyota werden die Zulieferer nicht nur nach der Qualität, sondern vor allem nach dem Preis beurteilt. Und solange die Kosten für die Fehler am Produkt nicht die kalkulierte Rückstellungssumme überschreitet oder die Kunden nicht genügend Druck machen, passiert auch im Hause Toyota ersteinmal nicht viel. Betriebswirtschaftliche Interessen liegen bei allen Hersteller immer an erster Stelle, da machen die Japaner keine Ausnahme. Man ist auch bei Toyota als Kunde gezwungen Druck aufzubauen ehe etwas konstruktives passiert (siehe eigene Erfahrung). Ich habe meinen geschilderten Fall auch bei anderen Fahrzeugen vom selben Typ mit anderer Motorisierung beobachten können. Das Schadensbild war allerdings auch unterschiedlich ausgeprägt aber trotzdenm vorhanden. Ich würde mich nicht mit Pauschalausagen der Werkstatt oder vom Hersteller abfinden. Hierbei handelt es sich nicht um einen"bedauerlichen Einzelfall" sondern um ein offensichtliches Problem mit dem Bremsbelag.
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
(...) und die Fuhre zieht tierisch nach links.
Warst Du deshalb schonmal in der Werkstatt? Mit den Winterreifen zieht meiner auch nach links, allerdings nur beim Beschleunigen weshalb ich ein Fahrwerksproblem eigentlich ausgeschlossen habe.
Berichte mal, was man zu dem Problem sagt.
Zitat:
Original geschrieben von reviloth
Hallo Leute,
ich bin seit dem 28.02.2007 im Besitz eines Toyota Verso Edition 1,8Liter. Bei 500 Km Laufleistung wurden an drei Bremsscheiben tiefe Riefen in der Mitte der Bremsfläche sichtbar. In der Werkstatt wurden dann bei 2100 Km alle Bremsscheiben und Beläge erneuert. Jetzt beim Kilometerstand von 3120 Km werden an den hinteren Bremsscheiben wieder tiefen Riefen in der Mitte der Bremsfläche sichtbar (zwischen 0,5 und 0,8 mm). Ist jemanden ein Serienproblem mit den BOSCH Bremsbelägen bekannt?
Danke reviloth
Angeblich sollen die Metalleinschlüsse in den Belägen nicht gleichmäßig von der "Körnung" sein ,so das stellenweise eine Art Batzen vorhanden ist ,der dann irgendwann sich an der Scheibe einschleift.
Wir haben das Problem auch gehabt - an der hinteren linken Scheibe.
1 Tiefere, 2 nicht ganz so tiefe Rillen.
Beim Autohaus ang. Klötze abgeschliffen - soll ein Stein gesessen haben! ;-)
Sollte das ein generelles Problem sein/werden - gibt es eine Grundlage auf
Garantieleistung? Irgendetwas schriftliches als Rechtsgrundlage?
Zitat:
Original geschrieben von c-otte
Wir haben das Problem auch gehabt - an der hinteren linken Scheibe.
1 Tiefere, 2 nicht ganz so tiefe Rillen.
Beim Autohaus ang. Klötze abgeschliffen - soll ein Stein gesessen haben! ;-)
Sollte das ein generelles Problem sein/werden - gibt es eine Grundlage auf
Garantieleistung? Irgendetwas schriftliches als Rechtsgrundlage?
Das sollte nicht dein Problem sein ,denn es geht auf Garantie,wenns bei dir wieder auftritt ,würde ich auf Austausch der Beläge und Abdrehen der Scheiben bestehen.
Es scheint aber eindeutig an einer schlechten Qualität bzw. Qualitätsschwankung der Bremsbeläge zu liegen.
Hier muß oder hat Toyota schon gehandelt.
MfG
Die Aussage mit dem Stein zwischen dem Bremsbelag und der Bremsscheiben kam von meiner Werkstatt auch. Ich teilte der Werkstatt mit, wen dies so der Fall gewesen wäre, dann hätte ich ein permanentes leises Schab- oder Pfeifgeräusch hören müssen. Vom abdrehen der Bremsscheibe halte ich nicht sehr viel. Damit ist zwar die Bremsscheibe geglättet aber ein deutliches Stück näher an der Verschleißgrenze herangerückt. Die Nutzungsdauer verringert sich dadurch erheblich. Die Gesetzeslage besagt, das der Hersteller 6 Monate nach Fahrzeugauslieferung dem Käufer beweisen muß, das der Mangel nicht bei Auslieferung vorhanden war, danach liegt die Beweißlast beim Käufer. Bei Verschleißteilen kann der Hersteller einen Nutzungsabzug berechnen (wird in der Regel nicht angewandt). Ich würde mich von der Werkstatt nicht abwimmeln lassen und auf einen Ersatz im Rahmen der Garantie drängen. Ich habe das Spiel durch, einfach mal die "Zähne" zeigen!
Gruß reviloth
Zitat:
Original geschrieben von pitton27
Man macht sich alles zu leicht, ich glaubte bis jetzt, die Toyotaqualitätsanforderungen gelten auch für die Zulieferer. Natürlich kann man so sehen: Wenn ein französisches Auto kaputt geht, sind die Franzosen schuld, aber wenn ein Toyota kaputt geht, sind die Zulieferer schuld. Man lernt jeden Tag was neues.🙄
Das war nen gutes Statement pitton, aber leider die Wahrheit unter den gläubigen Toyotisten.😎
Zitat:
Original geschrieben von AndyTHL
Das war nen gutes Statement pitton, aber leider die Wahrheit unter den gläubigen Toyotisten.😎Zitat:
Original geschrieben von pitton27
Man macht sich alles zu leicht, ich glaubte bis jetzt, die Toyotaqualitätsanforderungen gelten auch für die Zulieferer. Natürlich kann man so sehen: Wenn ein französisches Auto kaputt geht, sind die Franzosen schuld, aber wenn ein Toyota kaputt geht, sind die Zulieferer schuld. Man lernt jeden Tag was neues.🙄
für dich mal ein Bsp. zum besseren Verständnis.
Ein Dell Notebook wurde mit Festplatten versch. Zulieferer hergestellt.
Das waren Fujitsu und IBM-Hitachi.
Die IBM Platten fielen vermehrt aus,schlechte Qualität des Zulieferers.
Schuld ist eindeutig der Zulieferer,in der Pflicht ist Dell, um Garantie zu geben.
Bei VW waren auch die Zulieferer Pierburg für fehlerhafte Luftmassenmesser schuld.
Mit Bosch funktionierte die ganze Geschichte.
Auch hier wurden die Zulieferer beschuldigt.
Der Hersteller ist schuld,wenn er einen serienmäßigen Konstruktionsfehler einbaut,der irgendwann zum Ausfall der Komonente führt.
Bevor du dich jemand einer Meinung anschließt,solltest du vorher prüfen,ob die Meinung was taugt,sonst machst du dich selbst unglaubwürdig.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von kehra27p9
Bei VW waren auch die Zulieferer Pierburg für fehlerhafte Luftmassenmesser schuld.
Mit Bosch funktionierte die ganze Geschichte.
Auch wenn es nur begrenzt zum Thema beiträgt: Es war genau anders rum, die Pierburg-LMM hielten, die Bosch-LMM nicht. Und die Notebooks mit den massenhaft "abrauchenden Platten" waren FSC, keine Dell.
Nächstes Mal besser informieren oder Firmennamen weglassen 😉
Also das mit den Notebookfestplatten kann ich dir aus persönlicher Erfahrung 100% bestätigen,es waren die IBM gewesen.
Es waren die latidude ....
Bei den B.. LMM weiß ich nur,das sie gern als Ersatz für den VW gekauft wurden und funktionierten.
MfG
Toyota ist nicht der einzige Hersteller der Probleme mit Bosch-Bremsen hat. Bei Opel z.B. hat man von Bosch auf Lucas gewechselt weil die Bosch Klötze ewig fest saßen und quietschten.
In diesem Fall kann man Toyota nur vorwerfen das die Zusammenarbeit mit Bosch nicht beendet wurde als man merkte das die Probleme sich häuften.