Thermostat arbeitet träge!
Moin,
die winterlichen Temperaturen haben Norddeutschland erreicht und bescheren mir im Phaeton eine lange Zeit des Warmwerdens nach morgendlichem Kaltstart. Man fröstelt eine kleine Ewigkeit vor sich hin, bevor aus der Heizung ein warmes Lüftchen weht. Ist das normal? Der Motor erreicht sechzig Grad Wassertemperatur erst nach sechs Kilometer Fahrstrecke in acht Minuten. Die Betriebstemperatur von neunzig Grad zeigt das Thermometer erst nach achtzehn Kilometern an. Ist das normal? Ich bin verwöhnt, denn der Vorgänger hatte eine Standheizung. Was vielleicht noch von Bedeutung ist: Ich fahre den V6 Diesel. Bitte keine Hinweise wie "Die russische Armee zündelt unter ihren Panzern ein Lagerfeuer vor dem Start..."
Gruß, Rolf
Beste Antwort im Thema
Man kann dem Diesel beim Warmwerden auch etwas helfen. Reduziere die Gebläse Drehzahl und schalte die Lüftung in den Umluft betrieb. Es macht eine ganze Menge aus wenn nicht die eiskalte Außenluft aufgeheizte werden muss. Neigen die Scheiben zum beschlagen dann nur kurz aus dem Umluft betrieb und wieder in den Umluft betrieb zurückgehen. Wenn der Innenraum dann langsam Warm geworden ist, dann wieder in den Automatik betrieb zurück schalten.
29 Antworten
Moin Rolf,
klar, dass es in dieser Jahreszeit mit dem Wohlfühleffekt auch im Dicken etwas länger dauert, zumal Du ja leider auf eine Standheizung verzichten musst. Da meiner (auch V6 Diesel) eine Standheizung hat, fehlt mir natürlich der direkte Vergleich. Soviel ich weiß, hat der V6 Diesel aber auf jeden Fall eine Zuheizung, die nach dem Start den Motor erwärmt. Das kannst Du feststellen, wenn Du nach Kaltstart ca. 1 km fährst und dann den Motor abstellst. Wenn die Zuheizung i. O. ist, kannst Du sie danach noch einige Zeit hören (und ggf. auch riechen). Sollte dies nicht der Fall sein, liegt der Verdacht nahe, dass der Zuheizer seinen Dienst nicht tut.
Nordische Grüße
Rollo
Ist mir auch aufgefallen (bin etwas verfroren😁).
Obwohl ich die Standheizung benutze (leider maximal 10min, da ich aufgrund der kurzen Fahrt nicht die Batterie belasten will) benötigt der halb warme Motor immer noch eine recht lange Zeit,
um genug Wärme für die Heizung zu produzieren.
Nach ca. 15 Minuten Fahrzeit ist es höchstens annehmbar war (trotz Vorheizung durch Standheizung).
BTW. Ich finde auch, dass die Sitzheizung auch recht lange braucht, um meinen Popo
spürbar zu wärmen.
Hier hat jemand den Vorschlag gemacht, dass mit Starten der Standheizung auch die Sitzheizung
angehen sollte. Ich bin dafür😛
Ich würde auch mal den Zuheizer prüfen lassen, denn wenn er 90°C erreicht, dann ist das Thermostat i.O.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Fahrtenschreiber
Moin,die winterlichen Temperaturen haben Norddeutschland erreicht und bescheren mir im Phaeton eine lange Zeit des Warmwerdens nach morgendlichem Kaltstart. Man fröstelt eine kleine Ewigkeit vor sich hin, bevor aus der Heizung ein warmes Lüftchen weht. Ist das normal? Der Motor erreicht sechzig Grad Wassertemperatur erst nach sechs Kilometer Fahrstrecke in acht Minuten. Die Betriebstemperatur von neunzig Grad zeigt das Thermometer erst nach achtzehn Kilometern an. Ist das normal? Ich bin verwöhnt, denn der Vorgänger hatte eine Standheizung. Was vielleicht noch von Bedeutung ist: Ich fahre den V6 Diesel.
Gruß, Rolf
Hallo Rolf
Vorher hatte ich einen Benziner V6. Der war deutlich schneller "in Hitze".
Für den V6-Diesel sind das "leider" völlig normale Werte. Es liegt sicher kein Defekt vor.
Bei meinem neuen verhält es sich auf den Kilometer und die Zeiten exakt genau so wie bei Dir.
Hasel
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...allerdings bin ich bei meinem V6 Tdi derzeit überrascht, wie lange er die Kühlwassertemperatur nach dem Abstellen des Fahrzeuges hält. Sofern ich der Anzeige im Cockpit Glauben schenken darf, habe ich morgens beim Starten noch immer eine Kühlwassertemperatur von > 20 Grad! (Nein, er steht nicht in der beheizten Garage! 😎 )
LG Filou
Moin,
und vielen Dank für die Hinweise! Mittlerweile haben wir im Norden schon sommerliche Temperaturen und damit keine Probleme mehr beim Kaltstart. Also: Der Meister meint, dass mein Wagen keinen Zuheizer habe und solcherlei Ausstattung nicht zur Serie gehöre. Und dass die lange Aufwärmzeit "leider" typisch für den Phaeton ist. Wieder ein Leidensmerkmal mehr, wenn man sich für diesen Traumwagen entschieden hat. (Übrigens hat das größte VW-Autohaus Bremens einen sehr freundlichen und kompetenten Mitarbeiter auf die Oberklasse angesetzt). Die lange Haltedauer der Motortemperatur hängt vielleicht mit dem Kühlmittel zusammen. Meiner Erinnerung nach gab es mal im Forum einen Hinweis auf "Öl statt Wasser"...
Gute Fahrt allerseits, Rolf
Alle Phaeton Diesel haben einen Zuheizer. Dein Meister soll mal mid dem Diagnosegerät das Addresswort 18 Zu-/Standheizung anreizen und den Speicher auslesen.
Sollte das Thermostat defekt sein, würde der Motor keine 90°C erreichen.
Gruß
Hallo liebe P-Gemeinde,
aus aktuellen Anlass müsste ich diesen Thread nochmals hochholen.
Habe einen GP1,5 mit dem 3.0 TDI, Bj (8/2008)
Seit ein paar Wochen habe ich das gleiche Phänomen wie der Themenstarter bei kalten Aussentemparaturen (5 Grad und kälter). Die 60 Grad Betriebtemparatur werden relativ schnell nach ca. 5 km erreicht, aber um dann die 90 Grad Betriebstemparatur zu erreichen brauche ich zur Zeit 20 Kilometer, zum Teil sogar 23 km und insgesamt ca. 25 Minuten Fahrzeit. Die Heizung ist dabei auf 23 Grad Innentemparatur und Automatik eingestellt.
Was mich dabei verwundert ist, dass die Betriebstemparatur auf dem Weg von 60 Grad bis 90 Grad schwankt. Ich kann mich nicht erinnern, dies früher beobachtet zu haben.
Ein Bsp:
Die Temparatur erreicht 75 Grad nach ca. 12 km Fahrt. Wenn ich dann an einer Ampel stehen bleibe, sinkt die Temparatur um 5-10 Grad. Sobald ich wieder losfahe steigt die Temparatur innerhalb von wenigen Sekunden wieder an und geht auch über die 75 Grad hinaus. An der nächsten Ampel steht die Temparatur z.b bei 80 Grad um wieder um 5 Grad zu fallen. Beim Losfahren steigt diese dann wieder.
Ich schaukle mich quasi auf die 90 Grad rauf. Sind diese erreicht, bleibt der Wert auch konstant.
War dbzgl. schon in der VW Werkstatt. Fehlerspeicher ist dazu leer, der Zuheizer funktioniert (wurde getestet). Thermostat kann es angeblich nicht sein, da er die 90 Grad erreicht.
Was mich von den Dieselfahrern interessieren würde wäre, ob ihr derartige Schwankungen zur Zeit auch beobachten könnt?
Ist eine derart lange Aufwärmphase beim 3.0 TDI im Winter tatsächlich "normal"? Mein 2.5 TDI im Passat ist nach 10 km bei 90 Grad.
Danke schonmal im voraus.
Grüsse
Andi
Hallo Andi,
habe den 3.0 TDI mit EZ 03/2007.
Heute mal darauf geachtet, wie sich Wasser-und Öltemperturanzeigen verhalten.
Los ging es bei Außentemperatur minus 3 Grad.Vor dem Start 30 Minuten Standheizung an.
Nach 9 km und 15 Minuten 70 Grad Öl, 90 Grad Wasser.
Ohne Schwankungen kontinuierlich nach oben.
Nach 13 km und 23 Minuten Öl 80, Wasser immer noch 90.
Rückfahrt 0 Grad, keine Standheizung vor Fahrtantritt.
Exakt die selbe Strecke und exakt identische Werte.
Beim Beobachten der Anzeigen rote Ampel übersehen, Kostenübernahme durch dich
regeln wir per PN...
Nebenbei, 23 Grad Innentemperatur, wie von dir eingestellt, ist ohne Standheizung auf der kurzen
Strecke wohl kaum erreichbar.Mein Automat steht ob Sommer oder Winter auf 21.
LG
Udo
Meiner GP1 3.0 TDI 11/2007 verhält sich genau so, wie von Andi beschrieben. Und kommt nicht auf Idee das Thermostat auszutauschen. Ich habe bei meinem vor kurzem ein igelnagelneues Thermostat eingebaut, was absolut keine Veränderungen gebracht hat. Denke also, dass es normal bei diesen Motoren ist.
Hallo Udo, hallo krugdeal,
vielen Dank für eure Antworten.
Ich werd das nochmals länger beobachten. Die Schwankungen find ich halt schon dubios, zumal die Öltemparatur im Moment schneller steigt als die Wassertemparatur (z.b Öl 80 Grad, Wasser 70 Grad). Letzten Endes werden die 90 Grad Wassertemparatur zwar erreicht, aber es dauert schon sehr lange. Ich wollte nur sicher gehen, dass der Motor nicht aufgrund evtl. falscher Temparaturwerte überhitzt. Gut, bei den Aussentemparaturen dürfte das aber wahrscheinlich eh nicht passieren.
Sollte sich das bei wärmeren Aussentemaparaturen nicht wieder bessern, lass ich das auf jeden Fall nochmals prüfen.
@Udo, sorry für die rote Ampel.
Gruesse
Andi
Du brauchst dir absoulut keine Sorgen machen, das ist normal das die Anzeige nicht immer 90 Grad erreicht bei diesen Temperaturen.
MFG
Hallo.
muss mein Thermostat auch wechseln....Kann mir jemand sagen wie hoch der Aufwand ist bzw wie ich an den rankomme? ?? Es ist ein 3.2l.
Gruss
Ich weiß viel Zeit ist nicht vergangenen. ...aber noch eine Frage. ...Kann man bei Erwin so eine Reparaturanleiting bekommen?? Da sind mir die 7 Euro locker werd.
Gruss