TFL Mercedes Sportcoupé

Mercedes C-Klasse W203

Hallo,

vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen.

Weiß vielleicht jemand, ob ich bei meinem Mercedes Sportcoupé Tagfahrlicht nachrüsten kann oder kann man dies auch per Änderung des Steuergerätes.

Wenn man es nachrüsten muss,weiß jemand wie teuer dies wäre?

MfG

Terheiden

15 Antworten

Tagfahrlicht? Also das es permanent an ist? Das kann ich bei mir im Menü aktivieren!

Unter "Tagfahrlicht" wird meistens verstanden, dass nur das Abblendlicht an ist, aber nicht Rücklichter, Kennzeichen- und Instrumentenbeleuchtung. 😉

Gruß

Kai

PS:
Eine Lösung kann ich leider nicht anbieten. Wollte nur den Begriff klären.

Da muss ich dich leider nochmals korrigieren. 😉

Unter "Tagfahrlicht" - wenn es nicht einfach Dauer-Abblendlicht ist - versteht man in der Regel separate Lichtquellen (wie immer die beschaffen sind), die weniger hell leuchten (und weniger Strom verbrauchen) als das normale Abblendlicht.

US-Fahrzeuge haben sowas - ist dort Vorschrift.

Zitat:

Original geschrieben von paquito


Da muss ich dich leider nochmals korrigieren. 😉
...

Kein Problem, ich lerne gerne (wäre das in der Schule doch nur auch so gewesen 😁).

Das mit den Extra-Lichtquellen war mir neu; dachte bisher, das Abblendlicht werde runtergedimmt.

Erleuchtete Grüße

Kai

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Zitat:

Original geschrieben von Bors


Das mit den Extra-Lichtquellen war mir neu; dachte bisher, das Abblendlicht werde runtergedimmt.

Mag sein, dass es bei manchen so funktioniert (was allerdings keine Einsparung brächte - Dimmen vernichtet ja bloß einen Teil der abgerufenen Energie).

Ich meinte bloß, dass es nicht das "normale" Abblendlicht ist, sondern was "Eigenes".

Zitat:

Original geschrieben von paquito


Dimmen vernichtet ja bloß einen Teil der abgerufenen Energie

Mööööp, habe ich auch mal gedacht, ist aber nicht immer so: Unser Deckenfluter ist Dimmbar, hat 250 Watt, in der bevorzugten gedimmten Stellung werden ca. 90 Watt verbraucht (Wert vom Messgerät).

Viele Grüße
Moonwalk

Dimmen vernichtet definitiv keine Energie (von einer gewissen Eigenverlustleistung des Dimmers einmal abgesehen bzw. irgendwelchen vorsintflutlichen Lösungen).
Wenn dem so wäre, dann würde diese Energie ja wohl in Wärme umgewandelt . Kannst Du Dir vorstellen, wie heiß dann so ein kleiner Dimmer werden würde, wenn er z.B.160W aufnehmen müßte? 😉

dimmen vernichtet zwar keine energie am dimmer aber durch spannungssenkung wird die verbrauchte energie ein wenig, die abgegebene lichtenergie aber wesentlich verringert, weil die glühbirne im falschen d.h. ineffizienten spannungsbereich betrieben wird. im extremfall frisst sie nur mehr strom ohne dabei so warm zu werden dass sie glüht. dimmen ist also energieverschwendung.

Zitat:

Original geschrieben von atlantis27


dimmen ist also energieverschwendung.

Ein schöner kurzer Satz, der leider nicht immer stimmt:

Mein Deckenfluter verbraucht gedimmt 90 statt 250 Watt. Aus meiner Sicht habe ich also durchaus Einergie gespart (und die Option, es auch mal heller stellen zu können 🙂). Aus Deiner Sicht könnte ich ich es mit einer anderen Leuchte mit 90 Watt wahrscheinlich viel hellermachen, bzw. würde für meine Helligkeit mit einer ungedimmten Leuchte wahrscheinlich weniger Energie als 90 Watt benötigen. Damit es auch wieder zu MT passt: Das ist doch genauso wie bei den Motoren. Wenn ich nur einen ganz kleinen (Motor 😉) habe, verbrauche ich zwar wenig, bin aber bei den Fahrleistungen limitiert. Wenn ich einen größeren Motor kaufe, habe ich mehr Reserven nach oben, kann aber trotzdem ein Interesse haben, den Motor grundsätzlich sparsam zu betreiben.

Gedimmte Grüße
Moonwalk

Zitat:

Original geschrieben von atlantis27


dimmen ist also energieverschwendung.

hm, bei den US-BMW's wurde bisher das Fernlicht gedimmt, um als TFL zu funktionieren. Man konnte dies bei den europäischen Modellen wohl durch einen geringfügigen Eingriff ebenfalls erreichen, da alle Modelle werksseitig darauf ausgelegt waren, mit TFL zu funktionieren. Nur dass bei den Euro-BMW's lediglich ein Widerstand fehlt oder sowas, was man halt nur einsetzen muss.

In diesem Fall wäre es doch gut zu wissen, wie das bei den amerikanischen Mercedes-Modellen funktioniert. Vllt. gibt es ja eine ähnlich einfache Methode, anschließend bei "unseren" Fahrzeugen, ein TFL zu aktivieren?

Gruß
Flo

Auf den Punkt gebracht:
MB hat die Entwicklung des TFL in Europa definitiv verschlafen.
Es wäre wohl möglich bestehende Lichtquellen (Abblendlicht, Nebelscheinwerfer) mittels Dimmung stromsparend als TFL zu verwenden, seitens MB wurde mir jedoch erklärt daß MB keinerlei Handlungsbedarf in Richtung TFL sieht, da ja sowieso das Dauerfahrlicht vorhanden sei.

Und, wie man am neuen 204 sieht, hat ja nicht mal das neue Modell ein echtes TFL und braucht es auch nicht - die Kunden kaufen das Auto auch ohne TFL.

Warum also sollte MB seine Haltung ändern. Solange genügend Kunden die Autos kaufen, ist ja für MB alles in bester Ordnung. Würden jedoch tausende Kunden den Kauf eines Neuwagen verweigern mit der Begründung: Der hat ja nicht einmal ein TFL.
Dann, und nur dann wäre für MB Handlungsbedarf gegeben.

Dimmen...

Hallo,

lese gerade die Beiträge hier und da möchte ich auch mal "meinen Senf" dazugeben...
Es ist technisch etwas anderes,wenn ich am 230 V Wechselstromnetz eine Glühbirne herunterdimme - dies geschieht im Dimmer mit einer sogenannten Phasenanschnittsteuerung, wobei vereinfacht gesagt, der Einschaltzeitpunkt der Glühlampe pro Halbwelle des Wechselstromes verändert wird und somit tatsächlich entspr. Energie gespart wird.
Bei Gleichspannung bzw. Strom ist dies technisch nicht so möglich - hier wird mittels Spannungsregelung "gedimmt", wodurch dann aber die am Spannungsregler abfallende Spannung X dem fliesenden Strom ( P= U xI) in Wärme, d.h. Verlustleistung umgesetzt wird - im Klartext verheizt wird und somit hier keine nennenswerte Energieeinsparung gegeben ist.

Ich hoffe,das ich dies halbwegs verständlich rübergebracht habe...

Gruss Heinz

@Daimlercruiser

Sorry, aber eine kleine Korrektur/Ergänzung deiner Aussage halte ich für angebracht:

Mittels PWM (Pulsweitenmodulation) wird nicht die Spannung reduziert, sondern (ganz vereinfacht zum allgemeinen Verständnis) blitzschnell (natürlich mittels Elektronik)hintereinander ein- und ausgeschaltet. Dabei wird nicht die Spannung reduziert, sehr wohl aber der fließende Strom (da dieser immer nur für kurze Zeit fließen kann). Die das Licht erzeugende Wendel glüht dann je nach Einstellung der Dimmung heller oder dünkler.
Damit wird sehr wohl Strom gespart.
Aufpassen muß man aber bei mit Edelgas gefüllten Lampen, da diese eine Mindesttemperatur zur Regenration der Glühwendel benötigen, wodurch der nutzbare Regelbereich sehr eingeschränkt ist.

Mit Gruß aus Wien

Hallo newC und Forumsgemeinde,

sicher besteht auch die von Dir beschriebene technische Möglichkeit der PWM....wenn sie denn auch angewandt wird.

Ich wollte ja auch nur die Unterschiede der "klassischen"
Vorgehensweisen gegenüberstellen und verdeutlichen.
So manch Einer (auch in meinem Bekanntenkreis) ist bzw war ja auch fest davon überzeugt, das die Technik eines Wechselstromdimmers im wesentlichen aus einem "dicken" Regelwiderstand besteht.....!

Gruss Heinz

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