Teures Autofahren...wie kompensiert Ihr die hohen Benzinpreise?
Hallo Forum,
ich habe im Mercedes Forum einen interessanten Beitrag zum Thema "Benzinpreise" gelesen. Die Frage will ich nun an Euch stellen.
Die Benzinpreise sind ja seit Anfang des Jahres aufgrund der extrem hohen Rohölpreise angestiegen. Dieser Trend wird sich mit minimalen Schwankungen weiter fortsetzen.
Wie kompensiert Ihr diese Preisentwicklung?
Spart Ihr an anderer Stelle oder ist Euch das nun letztendlich egal. (Firmentankkartenbesitzer ausgenommen)
Ich für meinen Teil lasse hin und wieder Mc Donald sein und spare an dieser Stelle den ein oder andere Euro. Auch bin ich ein wenig bewusster geworden, was die ein oder andere Investition anbelangt. Kleinigkeiten lass ich an dieser Stelle schonmal weg.
Wie macht Ihr das?
60 Antworten
Die Weichenstellung für den Verbrauch geschieht primär durch die Wahl des Fahrzeugs.
Diese sollte so sein, dass ich mit Fahrzeug weiterhin meinen normal `Fahrgewohnheiten´ folgen kann.
Im Prinzip kann man nur an drei Stellschrauben drehen:
1. Wahl des Kfz
2. So wenig Fahren wie möglich.
3. Wenn man doch fahren muß, dann (auch) unter Ökofahrweisegesichtspunkte.
SChwierig wird's, wenn sich jemand ein 3L (Hubraum) auto zulegt und von nun an versucht mit Ökofahrweise mal unter 10L zu kommen.
Ich selbst fahr (zuviel) mit einem 1.4TDI und einem Jahresverbrauchsschnitt von 4,7L RME (0,78C/L).
Da macht sparen noch Spaß.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Da macht sparen noch Spaß.
Aber dafür das Fahren nicht. 🙂
Moin,
die Höhe des Spritpreises finde ich im Moment noch in Ordnung, in den letzten zwei Jahren hat sich da garnicht soo viel verändert. Was mich viel mehr stört sind die enormen Preisschwankungen, die meine üblichen Tankgewohnheiten ein wenig durcheinander gebracht haben.
Damals® ist man einfach an die Tankstelle gerollt, hat vollgetankt und einen Unterschied zum letzten Mal von ca. 3-4 Pfennig pro Liter in Kauf genommen. Mittlerweile haben wir Schwankungen von 4-6 Cent (!), und das nicht einmal pro Woche sondern mehrmals pro Tag.
Also beobachte ich mittlerweile bei jeder Fahrt die Preise und kippe nach, wenn ich der Ansicht bin daß es billiger nicht wird. Ob's wirklich was spart - vermutlich garnicht so viel. Aber wahrscheinlich soll die permanente Preisänderung nur die gerade so populäre Geiz-ist-geil-Mentalität befriedigen... 😉
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich mich irgendwie auch davon beeinflussen lasse...
Gruß
Derk
Zitat:
Original geschrieben von senderlisteffm
Aber dafür das Fahren nicht. 🙂
Ich fahre seit 38 Jahren Auto. Vom Dickschiff bis zum heutigen einschließlich Motorrad. Noch nie habe ich soviel Spaß beim Autofahren gehabt dank meines jetzigen Untersatzes.
Ich glaube nicht, dass ich eine gestörte oder eingeschränkte Wahrnehmung in den letzten Jahren habe.
Bin ganz sicher (gib es zu) dass du noch nicht das Vergüngen mit dem genannten Gefährt hattest.
Ich bin mit selbigem jetz wieder 2 Tage on Tour und habe es eilig zu Ende zu schreiben damit es losgeht.
Tschau
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Ich versuche unnötige Fahrten zu vermeiden und möglichst vorausschauend zu fahren, d.h. früh vom Gas gehen, heftige Beschleunigungsmanöver vermeiden, wenn es sowieso nichts bringt. Leider gelingt das nicht immer, schließlich will man ja auch mal ein wenig Spass haben.
Mal ein Bierchen in der Kneipe verkneifen, btw dort sind die Preise ja auch nicht gerade niedrig.
Die hohen Schwankungen der Benzinpreise finde ich auch echt übel, da kann man schon mal an einem Tag einen Unterschied von 6cent haben.
Tschö
Zitat:
Bitte nicht zu politisch werden!
Dieser Thread wurde vom Moderator Fabius unter Verwendung der Aussage "die Benzinpreise sind ja seit Anfang des Jahres aufgrund der extrem hohen Rohölpreise angestiegen" initiiert.
Diese Aussage erweckt den falschen Eindruck, für die hohen Spritpreise seien alleine die Rohölpreise verantwortlich. Jedoch hat lediglich im letzten Halbjahr diese zyklische Komponente dazu beigetragen. In Wirklichkeit haben eher unterdurchschnittlich niedrige Rohölpreise im vergangenen Jahr geholfen, die wahre und dauerhafte Ursache der hohen Spritpreise zu kaschieren. Das Thema Spritkosten ist in den letzten Jahren wahrlich kein Neues, wer jetzt erst anfängt, darüber nachzudenken, hat die letzten Jahre regelrecht verschlafen.
Darauf hinzuweisen war mein Anliegen, nicht eine politische Debatte loszutreten. Allerdings, wer einen solchen Thread initiiert, sollte damit rechnen, dass in der Diskussion auch mal die Ursachen einer solchen Situation zur Sprache kommen. Und wenn man nach seinen persönlichen Gegenmaßnahmen gefragt wird, muß es auch erlaubt sein auszusprechen, dass man persönlich das Übel an der Wurzel bekämpft.
Gruß,
Jörg
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Bin ganz sicher (gib es zu) dass du noch nicht das Vergüngen mit dem genannten Gefährt hattest.
Das ist korrekt. Allerdings hatte ich schon das zweifelhafte Vergnügen einen A4 1.9tdi fahren zu müssen. Und glaube mir, ich habe jede Sekunde herbeigesehnt, die mich dem Abgabetermin näher gebracht hat. Und ich bezweifle, daß der 1.4tdi im A2 ruhiger und kultivierter läuft.
Und auch habe ich schon einen A2 Benziner (oder gibt es den Motor auch in einem anderen Audi?) gefahren. Also für "Spaß" muß sich ein Auto bei mir anders verhalten. Aber was soll´s darum geht es ja hier nicht. 🙂
Wenn ich unsere Spritkosten mal hochrechne, dann tut sich das alles nicht besonders viel. Klar, eine Tankfüllung kostet im Schnitt vielleicht EUR mehr als Anfang des Jahres, aber das sind keine Dimensionen, in denen ich mir ernsthaft Gedanken machen würde. Nicht weil wir es nicht nötig hätten, sondern schlichtweg weil ich keine Lust habe, mir wegen 3,- EUR wöchentlich dermaßen den Kopf zu zerbrechen, wo man anderweitig doch viel mehr Geld aus dem Fenster wirft.
Jeden Tag mit dem Mointainbike zur Arbeit (ca.8Km)
Vorteile:
- Gut für meinen Waschbärenbauch 😁
- Gut für die Gesundheit
- Gut für meinen TT (Kurzstrecke meiden)
- Gut für den Geldbeutel (Benzin + günstigere Versicherung wegen geringer Jahreskilometer + Verschleißteile)
- Das Auto steht nicht auf dem Werksparkplatz rum (Beulengefahr)
Nachteile:
- *grübel*
Greetz
Razo
hi!
großartig an meiner fahrweise geändert habe ich auch nichts, jedenfalls nicht bewußt. ich bin auch früher kaum kurzstrecke gefahren (bäcker, briefkasten, etc) und drehe den motor in der stadt kaum mal über 2500 .
mittlerweile haben sich die preise ja auch wieder beruhigt. habe mein auto seit dem 28.08.2002; bei meiner ersten tankfüllung betrug der benzinpreis 1.06^9, am montag habe ich für 1.08^9 getankt.
die einzige änderung während der zeit: damals habe ich mein auto nur als "start" gesehen, um mir dann später ein etwas größeres, vor allem aber leistungsstärkeres auto zu kaufen. davon bin ich mittlerweile aber wieder abgerückt, denn: in der stadt reichen mir die 60ps allemal und wenn man sein auto kennt kann man damit auch auf bundesstraßen und autobahnen gefahrlos überholen - als alltagsauto brauche ich also kein stärkeres auto.
gruß
Zitat:
Original geschrieben von Fabius
@Designs: Wobei ich Mc Donald nicht wirklich als "Essen" betiteln würde 🙂
Punkt für dich 😉
@Razorexx
Zitat:
Nachteile:
- *grübel*
- wenn´s regenet wird man nass
- man benötigt länger, ergo früher aufstehen, und vor allem:
-
ANSTRENGEND OHNE ENDE!!😁
Gruß Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von Designs
@Razorexx
- wenn´s regenet wird man nass
- man benötigt länger, ergo früher aufstehen, und vor allem:
- ANSTRENGEND OHNE ENDE!! 😁Gruß Jürgen
Die Vorteile überwiegen für mich persönlich trotzdem.
Ich muß gerade mal 10min früher aufstehen, dafür habe ich auf der Arbeit die gewissheit, das mein Baby in der sicheren Garage steht... ;-)
Muß aber jeder für sich selbst entscheiden...
P.S.: Anstrengender ist es mit sicherheit, aber wenn ich dann Leute sehe, die ein paar Km mit dem PKW zur Arbeit fahren, weil es ihnen zu anstrengend ist, anschließend aber für teures Geld ins Fitness-Studio fahren, kann ich nur mit dem Kopf schütteln... ;-)
Greetz
Razo
Habs mir abgewöhnt Inspectionen beim Vertragshändler zu machen. Öl bring ich dann selber zur Meisterwerkstatt mit und Mängel die gefunden werden lass ich vom nem befreundeten Kfz-Meister unter der Hand beheben. Weil die freien Werkstätten gerne Verschleiß (und viel zu früh tauschen!!) finden der noch gar nicht ersetzt werden muss aber hauptsache tauschen. Mobilitätsgarantie von der Werkstatt brauch ich nicht bin ADAC-Mitglied(AVD etc. bieten dieselben Leistungen).
Hab zudem meine Fahrweise von immer über 200 auf 140km/h angepasst.
Zitat:
Original geschrieben von senderlisteffm
Das ist korrekt. Allerdings hatte ich schon das zweifelhafte Vergnügen einen A4 1.9tdi fahren zu müssen. Und glaube mir, ich habe jede Sekunde herbeigesehnt, die mich dem Abgabetermin näher gebracht hat. Und ich bezweifle, daß der 1.4tdi im A2 ruhiger und kultivierter läuft.
Das stimmt, wenn du jede Sekunde herbeigesehnt hast den A4 1.9TDi nicht mehr fahren zu müssen, dann wäre allerdings der A2 1.4TDi ein Horrortripp für dich denn der ist rau aber herzlich.
Wenn man sehr auf Komfort (sechs Zylinder aufwärts) konzentriert ist fühlt man sich von einem solchen KFz zwangsläufig gestört.
Hallo Leute,
also wie hoch die Benzinpreise auch noch steigen werden ist mir eigentlich egal.
Dazu braucht man nur einen Saugschlauch und eine gewisse Anzahl von Autos in der Umgebung, vorzugsweise ältere Autos, die noch kein Tankschloß haben. Alles Weitere ergibt sich von selbst !
Oder man fährt halt etwas weiter weg zum Tanken, vorzugsweise eine fremde Stadt, montiert seine vor kurzem "gefundenen" neuen Nummernschilder ans Auto, fährt an die Tankstelle , tankt und dann ganz ganz schnell... ähm...ja...also... !!
Nicht ganz ernst gemeint aber so sieht meine Prognose aus wenn die noch weiter an der Preisschraube drehen.
Gruß Tobi