Testphase in Niedersachsen "Tempo 30 auf Hauptstraßen"

siehe hier

Bin ja mal gespannt;
Da müsste ich mich ja sogar mit dem Fahrrad zügeln -.-
Ob das so viel bringt?
Was denkt ihr?

Beste Antwort im Thema

Es bedeutet für die Anwohner, dass der Verkehr im Mittel mit den sonst erlaubten 50 km/h statt sonst 80 km/h durchfährt. Da sich Verkehrslärm quadratisch mit der Geschwindigkeit verändert eine echte Entlastung. Blitzer-Opfer sind da nur kollaterale Schäden. Wer sich jetzt aufregt: An die eigene Nase fassen, voriges Fahrverhalten hat diese Initiativen erst möglich gemacht.

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Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 22. Jan. 2020 um 22:10:10 Uhr:


bei einer Geschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde ungefähr 40 Meter vor dem Fahrzeug liegt und der Blickwinkel verengt ist, während bei einer Geschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde der Blick 16 Meter vor dem Fahrzeug liegt und der Blickwinkel breiter ist. (Quelle: Limbourg et al)

Mensch... wie Menschen dann wohl 100 Km/h fahren können... oder sogar 200... die müssen ja dann mit geschlossenen Augen fahren bei dem Blickwinkel... man man man

Flo

Schau dir das doch nachts in Berlin an. Die mit 160km/h haben einen extremen Tunnelblick. Bis die mich am Straßenrand bemerken, sind die schon 2 rote Ampeln weiter.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 22. Jan. 2020 um 20:30:05 Uhr:


Das ist diskutanter Unfug. Zum 10. Mal. Aber du kapierst es einfach nicht

Bevor du anderen Unfug vorwirfst möchte ich dich bitten, dessen angegebene Quelle erst mal zu lesen und zu verstehen. Von Unfug sprichst du auch deshalb, weil dir das Ergebnis nicht in den Kram passt und dich deshalb nicht näher damit beschäftigen willst oder es dir nicht logisch erscheint. Wobei man mit Logik oftmals nicht weit kommt, sobald Schwarm"intelligenz" im Spiel ist.

Vielen Dank für diese Quelle, es ist schon interessant, welch Vielfalt an Lehrstühlen oder besser Leerstühlen wir uns leisten.

„Universitätsprofessorin für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Verkehrspädagogik und Verkehrspsychologie an der Universität Essen.

Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit beteiligt sich Frau Limbourg an der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern der Primarstufe und der Sekundarstufen I und II, von Diplompädagogen und -pädagoginnen und von Sozialpädagogen und -pädagoginnen. Schwerpunkte ihrer Lehrveranstaltungen sind die Themen "Mobilität" und "Verkehr" mit ihren erziehungswissenschaftlichen Bezügen.„

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Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 22. Januar 2020 um 22:10:10 Uhr:



Zitat:

@Daimler201 schrieb am 22. Januar 2020 um 22:07:02 Uhr:



Das ist aber ganz schön langsam. Wegen 42 Kilometern eine ganze Stunde umherfahren zu müssen ist bei weitem lange genug. Noch mal 10 km/h Stundenfahrleistung ist eine Frechheit.

Wie meinst du das? Ich verstehe die Aussage leider nicht.

Eine Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde von 50 Kilometer pro Stunde reduziert die Unfallzahlen um bis 72%.
Das hängt auch damit zusammen, dass der Blick bei einer Geschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde ungefähr 40 Meter vor dem Fahrzeug liegt und der Blickwinkel verengt ist, während bei einer Geschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde der Blick 16 Meter vor dem Fahrzeug liegt und der Blickwinkel breiter ist. (Quelle: Limbourg et al)

Und was hat das eine nun mit dem Anderen zu tun? Wer schon bei 50km/h Probleme mit der Wahrnehmung und den auf ihn einströmenden Eindrücken hat sollte vielleicht lieber gar nicht Auto fahren.

Dann darf niemand mehr Auto fahren, denn die Physiologie kann niemand überlisten, auch wenn dies manche Mitbürger meinen.
Bei höheren Geschwindigkeit wandert der Blick weiter nach vorne um das Blickfeld wird enger, man spricht dann vom Tunnelblick. Dies hat sich in der menschlichen Entwicklung so herausgebildet, denn es hatte bei der Jagd und bei der Flucht Vorteile.
Das ein Taxler dies anders sieht liegt in der Natur der Sache, deswegen erhebt man auch Daten und erstellt Studien dazu um ein möglichst objektives Bild der Lage zu erlangen. Der Wunsch von Taxlern und anderen Mitbürgern, welche ihr Geld mit dem lenken von Fahrzeugen verdienen nach möglichst hohen Geschwindigkeiten steht eindeutig hinter dem Wunsch der Gesellschaft nach sicheren Straßen, wenig Störungen und einer lärmarmen Umgebung zurück.

Ich bin kein Taxifahrer und verdiene auch mein Geld nicht im mit dem lenken von Fahrzeugen. Bin aber genau Teil dieser Gesellschaft und möchte höhere Geschwindigkeiten. Also verallgemeinere hier nicht so hochnäsig. Die Irren werden zwar immer mehr, aber ein beträchtlicher Anteil von Leuten ist immer noch gegen 30.

Das schlimme ist ja, dass die Vollkasko Fraktion aus Sicherheitsgründen am liebsten alles abschaffen würde, wo noch jemand selbst entscheiden kann oder mit diesem im wahrsten Sinne des Wortes Totschlag Argument von Unfällen jegliche auch nur im Ansatz vorhandene Gefahr durch Restriktionen ausschalten will. Dass das sowieso nicht geht, das Leben aller anderen aber nur umständlicher, langsamer oder einfach unpraktisch macht, sehen die nicht.

Ich bin kein Taxifahrer und verdiene auch mein Geld nicht im mit dem lenken von Fahrzeugen. Bin aber genau Teil dieser Gesellschaft und möchte niedrigere Geschwindigkeiten. Also verallgemeinere hier nicht so hochnäsig. Die Irren werden zwar immer mehr, aber ein beträchtlicher Anteil von Leuten ist immer noch für 30.

Genauso unbewiesen hingeworfen. Wer hat da nun Recht?

Zitat:

mit diesem im wahrsten Sinne des Wortes Totschlag Argument von Unfällen jegliche auch nur im Ansatz vorhandene Gefahr durch Restriktionen ausschalten will. Dass das sowieso nicht geht, das Leben aller anderen aber nur umständlicher, langsamer oder einfach unpraktisch macht, sehen die nicht.

Und welche Forderung ist hier höher zu bewerten?

Ich habe recht, sollte wohl klar sein.

Sonst noch einen schwachsinnigen Einwand? Es geht einfach darum dass er meint die Gesellschaft will das. Nein, will sie eben nicht. Teile der Gesellschaft wollen es, und das bestreite ich auch nicht. Mir Verallgemeinerung vorzuwerfen ist völlig hirnrissig im Kontext dieser beiden Beiträge.

Zitat:

Bevor du anderen Unfug vorwirfst möchte ich dich bitten, dessen angegebene Quelle erst mal zu lesen und zu verstehen. Von Unfug sprichst du auch deshalb, weil dir das Ergebnis nicht in den Kram passt und dich deshalb nicht näher damit beschäftigen willst oder es dir nicht logisch erscheint. Wobei man mit Logik oftmals nicht weit kommt, sobald Schwarm"intelligenz" im Spiel ist.

Du hast nicht im Ansatz verstanden, was hier diskutiert wird.

Im Kern: du hast eine Studie, welche sagt: Schneegitter auf Hausdächern sind im LK Rosenheim ein unfallverhütendes Mittel im Baurecht. Scrambler sagt: das müsste dann wohl auch für den LK Cuxhaven gelten.

Merkst du es?😉

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 23. Januar 2020 um 08:52:30 Uhr:


Ich habe recht, sollte wohl klar sein.

Sonst noch einen schwachsinnigen Einwand?

Hast du den Begriff hochnäsig in die Diskussion gebracht?

Verstehe, verstehe...

😕

Zitat:

Es geht einfach darum dass er meint die Gesellschaft will das. Nein, will sie eben nicht. Teile der Gesellschaft wollen es, und das bestreite ich auch nicht. Mir Verallgemeinerung vorzuwerfen ist völlig hirnrissig im Kontext dieser beiden Beiträge.

Es geht einfach darum, dass du auf Grund von z.B. Rückmeldungen aus deinem persönlichen Umfeld oder aus den Leser-Kommentaren der Medien/Fazebock u. Co. sowie den Beiträgen diverser (Auto?)-Foren, in denen die Empörungsmaschinerie regelmäßig anläuft, glaubst zu wissen, was der überwiegende Teil der Gesellschaft will.

Mir würde es erstmal ausreichen zu verstehen, wer hier eigentlich worüber diskutiert.
T30 mit der Giesskanne, sofort, 24/7 und überall zwischen den Ortstafeln, T50 mit besseren Möglichkeiten T30 zu etablieren, T30 tendenziell überall mit sorgfältiger Planung die nicht auf für allgemeingültig erklärten Studien beruht, sondern die lokale Situation als Grundlage nimmt? Was sonst noch?

SCRAMBLER hat es jedenfalls trotz Nachfrage bisher tunlichst vermieden sich zu erklären. Und wenn es auch vielen nicht gefällt, in Hamburg gibt es einen Zielkonflikt zwischen T30 und ÖPNV, wass auch für den überregionalen Verkehr gilt und nicht auf Busse beschränkt ist. Und selbstverständlich ist dieser Befund auf alle anderen Örtlichkeiten übertragbar, wo sich ÖPV und Individualverkehr die Infrastruktur teilen.

Zudem ist der Verkehr kein statisches Geschehen.

Die Verbreitung von Notbremsassistenten bzw. allen möglichen Assistenzsystemen - ebenso wie der vermehrte Fortbewegung mit Elektroenergie - machen jede bereits drei Jahre alte Studie zunichte. Schlicht weil das untersuchte Geschehen nicht das Gleiche ist.

Es ist erschreckend, dass manche Benutzer nicht wissen über was hier diskutiert wird und gleichzeitig dagegen sind. Dies ist aus meiner Sicht eine Bankrotterklärung.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 23. Januar 2020 um 10:39:00 Uhr:


Es ist erschreckend, dass manche Benutzer nicht wissen über was hier diskutiert wird und gleichzeitig dagegen sind. Dies ist aus meiner Sicht eine Bankrotterklärung.

Worüber diskutiert werden sollte steht ja bereits in der Überschrift des Thread. Worüber tatsächlich diskutiert wird, bleibt für mich - in Ermangelung erbetener Klarstellung - nebulös. Das beruht größtenteils auf hochselektiven Antworten auf halbwegs präzise formulierte Aussagen und Fragen.

Aber Danke für die Bestätigung, unter diesen Umständen ist jegliche Diskussion sinnlos.

Da es bei Dir nicht angekommen ist: Ich kann T30 sehr viel abgewinnen, auch und teilweise gerade auf Haupstraßen, wenn sorgfältig geplant wird und das auch ohne Moral- und Ideologie-Keule geht. Und wesentlich: Nachteile und Konflikte müssen klar thematisiert werden dürfen. Sonst ist es wie mit der Homöopathie und den Genderwissenschaften: Thesen und Vermutungen erlangen ihren Wahrheitsgehalt durch die stete Wiederholung und ausgesuchtes Studienmaterial.

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