Test Toyota Auris und Mitbewerber in Auto Bild

Toyota Auris 2 (E18)

In der aktuellen Auto Bild Nr. 15 vom 12.04.13 ist ein interessanter Testbericht. Die Auto Bild hatte Leser zum ausführlichen Testen eingeladen, die bemängeln, dass Fahrzeige von VW die Vergleichstests immer gewinnen.

Auch die Auto Bild Leser gaben (angeblich) dem VW Golf 1.6 TDI die meisten Punkte (Platz 1).
Platz 2 Honda Civic 1.6i-DTEC,
Platz 3 Ford Focus 1.6 TDCI,
Platz 4 Opel Astra 1.7 CDTI und leider auf
auch der Toyota Auris 2.0 D-4D.

Lt. vorhergehendem Test der Auto Bild enttäuscht der einfallslose Toyota Auris auf der ganzen Linie. Er ist das Gegenteil vom Golf: ein Auto ohne echte Stärken, dafür mit vielen Schwächen. Qualitativ enttäuschend, technisch zu konventionell.

Die Karosserie fühle sich eher nach Dünnblech an als nach Edelmetall. Auf schlechten Straßen würden die Achsen poltern. Und die Kunststoffe im Innenraum würden wie Knäckebrot knistern.Im Innenraum herrsche aufgrund des hoch auftürmenden Arnaturenträgers ein beklemmendes Raumgefühl. Und schon nach wenigen Kilometern würde der Rücken aufgrund der zu weichen Sitzpolster schmerzen.

Ich habe bisher keines der Fahrzeuge Probe gefahren und kann daher nicht beurteilen, ob es wieder ein typisches Toyota-Bashing seitens Auto Bild ist oder ob die Auto Bild den Auris zu Recht verreisst.

Erstaunlich für mich war nur, dass die eingeladenen (kritischen) Auto Bild-Leser auch den Golf auf Platz 1 gesetzt und den Auris ans Schlusslicht gesetzt haben.

Beste Antwort im Thema

Das ist doch nur wieder der übliche Toyota-Verriß deutscher Auto-Schmierblätter... nichts weiter. 😠 Vermutlich lag der neue Auris zu dicht am Golf, als es den sog. "Testern" lieb war...

Auf diese Testplatzierungen gebe ich ebenfalls längst nichts mehr.... hier "gewinnt" wer am meisten -in Form von im Vorfeld geschalteter Werbeanzeigen oder anderweitigen Geschenken und Vergünstigungen für die Redakteursfamilie- bezahlt hat. (Oder wer nach Meinung des Redakteurs "gewinnen" soll... )

Es ist halt immer wieder das Gleiche. Man braucht nur die Bilder zu betrachten und weiß sofort, wer Testsieger sein wird... und wer sich auf den hinteren Rängen wiederfindet.
Äußerst ärgerlich jedoch, sind immer wieder die Methoden, nach denen hier prinzipiell vorgegangen wird: ein im Einzeltest oder ersten Fahrbericht noch als prinzipiell gutes/sehr gutes Modell, wird -sobald es im Vergleichstest gegen ein VW-Produkt antritt- beinahe gnadenlos und auffällig unobjektiv zerissen... ! 😠

Das führt sogar so weit, dass der Leser manchmal seinen Augen nicht mehr trauen kann, ob hier tatsächlich noch vom gleichen Modell die Rede ist, wie im Bericht von ein paar Wochen zuvor...

Beim Toyota Auris finden sich schöne Beispiele, anhand der "ams"-Berichterstattung:

Im Fahrbericht von damals hieß es noch: " Selbst bei stärkerem Vorwärtsdrang dreht der Benziner nicht mehr ganz so spontan hoch, verweilt lieber im mittleren Drehzahlbereich und ist entsprechend weniger jaulig." ---> Im späteren Vergleichstest lautet es nun: "Das ändert sich jedoch schlagartig, wenn es mal hurtiger vorwärtsgehen soll. Dann jubelt der Vierzylinder bei Nenndrehzahl monoton und lautstark vor sich hin... "
Im Fahrbericht von damals hieß es noch: "... lenkt willig ein und folgt sehr präzise den vorgegebenen Lenkbewegungen. Hier beweist Toyota zudem, dass man auch elektrische Servolenkungen vernünftig abstimmen kann." ---> Im späteren Vergleichstest lautet es nun: "Eher unschön auch die gefühllose Lenkung... " Usw. usw. ...

Ohne weitere Worte... noch offensichtlicher kann manipulative Berichterstattung wohl nicht ausfallen... 😠

Seltsam auch:
- Keine der von AB angesprochenen "Kritikpunkte" hat bisher auch nur ein einziger(!!) Auris II-Besitzer, im Auris- oder Prius-Forum, bisher bestätigt oder moniert... keiner!

- "Polternde Achsen"? ... Seltsam, keine einzige Klage darüber vorhanden...

- "wie Knäckebrot knisternde Kunststoffe"? ... Seltsam, keine einzige Klage darüber vorhanden... Im Gegenteil, es wird mehrheitlich gelobt, dass der neue Auris solche Geräusche eben nicht mehr von sich gibt...

-"viel zu weiche Sitze"? ... Seltsam, keine einzige Klage darüber vorhanden... Im Gegenteil, die Sitze werden unisono als deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger und als sehr bequem gelobt...

Und diesen Erstbesitzern glaube ich mehr, als diesen manipulierten Käseblättern. Und diese "Lesertester".... ?
Wer weiß denn schon, ob diese Personen überhaupt "real" sind (oder Beschäftigte des Axel-Springer-Verlags?), oder sich nicht einfach für ein paar Fotos bezahlen ließen... und die angeblichen "Lesererfahrungen" stammen derweil ebenfalls lediglich aus der Feder des Redakteurs? 🙄

Und solange bei diesen Noten-Abstufungen, bzw. Punktebewertungen, nicht offengelegt wird, WIE das Bewertungsschema überhaupt zustande kommt, sprich, ab welchem Messwert gibt es "13 Punkte", oder nur "9", oder "11"? ... oder was muss das Fahrzeug EXAKT aufweisen, um im Kriterium X, auf "15 Punkte" zu kommen... sind sämtliche dieser Tests und Rangfolgen völlig wertlos.... und der Manipulation ist Tür und Tor geöffnet. Zumal sich die erstaunlichen Punktevorsprünge der VW-Konzern-Produkte, oft ausschließlich durch rein subjektive Kriterien ergeben, die sich nun mal nicht in ein Punkteschema pressen lassen. Und die der normale Leser, mangels Vergleichsmöglichkeiten, nicht nachvollziehen oder überprüfen kann.
Wie will man beispielsweise den "Sitzkomfort" nach Punkten (!) bewerten? Eben. Gleiches gilt für "Lenkgefühl" und ähnliches.
Und selbstverständlich werden diese genauen Beurteilungsabstufungen niemals öffentlich gemacht.... aus gutem Grund nicht! Denn dann wäre es nämlich urplötzlich vorbei, mit dem "Dauerabo" auf Nummer 1-Testsiege aus dem VW-Konzern...

By the way: Natürlich überflüssig zu erwähnen, dass das VW-Konzern-Produkt -wie in ALLEN Tests üblich- stets(!) mit aufpreispflichtigem, elektronisch verstellbarem DSC-Fahrwerk antritt.... nochmaliger satter Punktezuschlag garantiert! 🙄

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Wenn man nach Hubraum geht wären das die 4,5 fachen Kosten zum Benziner.
Aber Diesel mit EU6 werden zusätzlich nochmal mit 150€ gefördert.

Wenn man einen normalen 1.6er zu einem Diesel 1.6 gegenüberstellen würde ,wären das ohne 150 € Förderung ca 130 Euro Unterschied im Jahr.Diese 130 € würde man bei 18cent Dieselsubvention in ziemlich genau 10000km wieder rein haben.
Wenn man das mit der durchschn. Jahresfahrleistung von 13600km vergleicht,könnte man durchaus behaupten der Diesel wird bevorzugt und nicht der Benziner.

(gilt für DE)

Die Realität sieht jedoch komplett anders aus.
Der Dieselpreis hat nur im Sommer 18-20 Cent Unterschied zum Benzin.
Jetzt im Herbst liegen wir schon bei 10 cent.
Im Winter wird er sich noch mehr nähern.
Von den höheren Kosten bei Wartung,Versicherung,Ersatzteilen mal ganz zu schweigen.
Dann noch Teile wie der Turbo,DPF die beim Diesel schon längst nicht mehr so lange halten.
Und die Fahrten mit kalten Motor und Kurzstrecken wären noch zu erwähnen,wo ein Diesel ebenfalls sehr empfindlich reagiert.
Weiterhin werden Diesel immer teurer in der Anschaffung wegen dermaßen komplizierter Abgasreinigungstechniken.
Dann noch das -23Grad Problem.

Es sieht nicht gut aus für den Diesel.

Aber solange aus Rohöl zu gleichen teilen Diesel und Benzin entstehen muß,wird es auch Dieselfahrzeuge geben.
Dafür sorgt die Fa. Bosch mit Sicherheit durch ordentliche Lobbyarbeit mit den Politikern.

Einzig auf langen Autobahnanteilen lohnt der Diesel noch.

Zitat:

Original geschrieben von passat32


haha, Eigentor! Das Toyota ebenso wie VW und auch GM jeweils nur 9,x Millionen Fahrzeuge im Jahr verkauft hast DU mal schnell untergraben, gelle?! 😁 🙂 😁

Eigentor? Ich glaub nicht das du verstehst worums geht: Toyota und VW bauen beide 9,X Millionen Autos pro Jahr, der Prius verkauft sich weltweit so gut wie der VW Passat, und Toyota baut im Gegensatz zu VW schon über 10% seiner Fahrzeuge mit Hybridantrieb. VW dagegen schafft vermutlich nicht mal mit seinen Dieseln 10% Anteil, obwohl es die schon vielfach länger gibt...

Zitat:

Original geschrieben von passat32


Du vergisst natürlich zu erwähnen, dass die von Dir betitelte "Diesel-Subvention" von den Haltern durch eine vielfach teurere KFZ-Steuer "erkauft" wird. Wir reden hier von einem Faktor 2,5 bei der KFZ-Steuer, die muss man auch erstmal wieder reinfahren. Umgedreht könnte man natürlich auch behaupten, dass Otto-Fahrer durch die KFZ-Steuer deutlich subventioniert werden, wir reden hier gut und gerne von mehreren hundert Euro im Jahr Steuervorteil!! ...

siehste, soooo einseitig betrachte ich das garnicht 😉

ja klar, die höhere KFZ-Steuer ist ganz böse, aber die geringere Steuer auf den Kraftstoff stört dich nicht 😉

Vergleichen wir doch mal:
Auris HSD, Verbrauch im Schnitt 5,5l Benzin -> 8,64€/100km* Steuer: 36€/Jahr.
Golf 1.6 TDI Bluemotion, Verbrauch im Schnitt 5,5l Diesel -> 7,81€/100km* Steuer: 152€/Jahr.

Der Dieselfahrer spart 83 Cent pro 100km durch die geringeren Kraftstoffkosten. Die höhere Steuer amortisiert sich nach gerade mal 14.000km, sollte also für 95% der Dieselfahrer kein Problem sein.
So, Problem gelöst?

Diesel: 1,419€; Benzin: 1,569€, Preise von heute.

Dies wurde alles schon oft und vor vielen Jahren geschrieben was die User hier auf den letzten beiden Seiten widergegeben haben.

Hinzufügen könnte man vielleicht - aber auch nicht neu ist - würde es keine Sonderbehandlung für den Diesel in D gegeben würden der Anteil dieser Fahrzeuge genauso gering sein wie in anderen Ländern.

Einen kleinen "Vorgeschmack" bekam die Autoindustrie als vor einiger Zeit Diesel zumindest gleich teuer war wie Super Benzin. Die Neuzulassungen für Diesel-Pkw gingen von etwa 50% auf 37% zurück....

Zitat:

Original geschrieben von kehra27p9


...
Viele kritisieren den CVT Effekt und das es Automatik ist.
Ansonsten gibt es einfach nichts zu kritisieren am Hybrid.
...

Lanze fürs CVT:

Beim letzten Zuwachs der Familienflotte war die Entscheidung Leon TSI/DSG vs. Auris CVT sehr knapp.

Die Entscheidung fiel auf den Auris, obwohl dessen Saugmotor für schlechter als der TSI befunden wurde und der Normverbrauch höher ist.

Grund für die Entscheidung pro Auris: Das sanft anfahrende und ruckfrei "schaltende" CVT Getriebe. Ein Auris HSD hätte sich aufgrund des Fahrprofils und der km Leistung erst in vielen Jahren amortisiert.

Vor dem Kauf hatte ich die Möglichkeit, einen Auris mit Schaltgetriebe zu fahren. In dem wirkte der Motor noch schlapper als im CVT.

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>Ein Auris HSD hätte sich aufgrund des Fahrprofils und der km Leistung erst in vielen Jahren amortisiert.
Wie hoch ist der Aufpreis des Hybrid gegenüber dem 1.6 CVT ?

Zitat:

Original geschrieben von sternfreund74


>Ein Auris HSD hätte sich aufgrund des Fahrprofils und der km Leistung erst in vielen Jahren amortisiert.
Wie hoch ist der Aufpreis des Hybrid gegenüber dem 1.6 CVT ?

Die Differenz des

verhandelten Barpreises

zwischen HSD und CVT betrug in 04/2013 unglaubliche 5000 €!

Auf den HSD hätte es ewige Wartezeit und de facto keinen Nachlass gegeben.

Beim CVT hingegen sah das Angebot ganz anders aus:

Listenpreis CVT: 24140

verhandelt: 20500

Für den GW (Hyundai) zahlte der Toyo-Händler m.E. 1000 € über realistischem EK Preis. Vermutlich Eroberungsprämie. Hätte es beim HSD bestimmt auch gegeben, rechnen wir deshalb bei der Differenzermittlung nicht mit.

Die Aktion HSD Executive für 23T€ Liste gab es zum Zeitpunkt der Bestellung nicht.

Zitat:

Original geschrieben von o2bo


Die Differenz des verhandelten Barpreises zwischen HSD und CVT betrug in 04/2013 unglaubliche 5000 €!
Auf den HSD hätte es ewige Wartezeit und de facto keinen Nachlass gegeben.
Beim CVT hingegen sah das Angebot ganz anders aus:
Listenpreis CVT: 24140
verhandelt: 20500
Für den GW (Hyundai) zahlte der Toyo-Händler m.E. 1000 € über realistischem EK Preis. Vermutlich Eroberungsprämie. Hätte es beim HSD bestimmt auch gegeben, rechnen wir deshalb bei der Differenzermittlung nicht mit.
Die Aktion HSD Executive für 23T€ Liste gab es zum Zeitpunkt der Bestellung nicht.

Das es keinen Rabatt gegeben haben soll wundert mich aber - bei den Priusfreunden schwanken die erzielten Preisnachlässe zwischen 14 und 18% bei Auris und Yaris HSD, beim Prius sind es traditionell etwas weniger, da der aus Japan importiert werden muss.

Vielleicht wollte dein Händler einfach keinen HSD verkaufen, warum auch immer, aber grundsätzlich sind die Unterschiede zwischen den klassischen Motoren und dem HSD relativ gering. Bei Autohaus24 bekommt man zur Zeit bei Bestellung eines Auris 1.6, MD-S Getriebe 22,8%, während der Auris HSD 20,7% abspeckt - das sind grade mal etwa 400€ Unterschied beim Endpreis...

Auch wenns nur rein hypothetisch ist:
Ich komme auf 1630 € Hybrid Aufpreis bei AH24. (Life+ mit Komfort und Xenon)
Weiterhin ist der CVT ziemlich genau 1000 € billiger als bei meinem Händler. Nach Vergoldung des Gebrauchtwagens wären wir wieder bei +/-0 für den CVT. Bei AH24 hätte ich den Hyundai selber verkaufen müssen, wo ich doch auf "Was ist letzte Preis?" so was von null Bock habe.
Ich habe nicht weiter verfolgt, wie sich die Lieferzeiten beim HSD entwickelt haben. Zum Zeitpunkt der Bestellung hatte sogar ein Toyota Manager im Interview mit der Automobilwoche zugegeben, dass man sich bei Toyota bzgl. des Hybridanteils bei den Bestellungen von Auris und Yaris verschätzt hatte.
Gut möglich, dass mein Händler bei den HSD bereits ausverkauft war und deshalb für diese Motorisierung ein Abwehrangebot unterbreitete.

ah sorry, das war völlig falsch formuliert 🙂
Die 400€ Preisunterschied entsprechen den 2% weniger Rabatt, den man beim HSD bekommt. Der HSD wäre also etwa 400€ billiger, wenn man den gleichen Rabatt wie beim normalen Benziner bekommen würde - das wollte ich damit sagen, habs aber vergessen zu schreiben. 😁

Der absolute Preisunterschied ist natürlich größer, da hast du völlig recht.

Aber wenn wir mal die 1.630€ HSD-Aufpreis zugrunde legen... die amortisieren sich doch ziemlich schnell, bei 2l Minderverbrauch und 1,60€/l reichen schon 51.000km - und danach ist der HSD noch deutlich mehr wert als der Benziner...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der HSD beim vorliegenden Fahrprofil 2 l auf 100 km im Vergleich zum CVT sparen kann.
Der CVT fährt im ländlichen Bereich, meistens 70...90 km/h. Es gibt 1 Ampel, wo der evtl. mal eine Rotphase steht. Wann/Wo soll das System unter diesen Bedingungen rekuperieren bzw. den Verbrenner abstellen?
Unterstellen wir mal ein Sparpotential von 1 l, was ich unter den gegebenen Randbedingungen immer noch für sehr optimistisch halte, so amortisiert sich der HSD bei der von Dir angenommenen Preisdifferenz nach 100 Tkm. Da der CVT nur ca. 5 Tkm p.a. fährt, wären wir nach 20 Jahren beim break even point. Die geplante Haltedauer beträgt jedoch nur 10 ... 12 Jahre.
Ist wie geschrieben alles rein hypothetisch:
Der CVT steht vor dem Haus und zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung wollte der Händler mal eben 5000 € HSD Aufpreis. In 10 Jahren gibts eine neue Chance.

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