Tengai springt nicht mehr an
hallo,
ich habe das folgendes Problem:
Habe bei meinem Tengai 500 (Bj 89) Öl, Ölfilter, und Limadeckeldichtung gewechselt.
Nach dem Zusammenbau bin eine Runde gefahren, alles war in Ordnung.
Nächstes mal wollte er nicht mehr anspringen, aber mit Schieben springt gleich an, und fährt einwandfrei.
Batterie habe mit destilliertem Wasser nachgefüllt und geladen (Spannung 13,5 V), aber das Problem ist immer noch das gleiche.
Ideen???
Danke!
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17 Antworten
Interessant ist eher, wie sich die Batterie während des Startvorganges entläd. Daran siehst Du tatsächlich ob die Batterie hin ist,
Zitat:
@cementario2 schrieb am 29. August 2018 um 21:47:02 Uhr:
Interessant ist eher, wie sich die Batterie während des Startvorganges entläd. Daran siehst Du tatsächlich ob die Batterie hin ist,
Die Batteriespannung darf während der Belastung nicht zusammenbrechen.
Heute hab ich eine neue Batterie gekriegt, morgen wird eingebaut. Mit einem "Bauhaus" Digital-Voltmeter kann man richtige Ergebnisse bekommen?
Zitat:
@NinjaFanatiker schrieb am 30. August 2018 um 18:50:10 Uhr:
Zitat:
@cementario2 schrieb am 29. August 2018 um 21:47:02 Uhr:
Interessant ist eher, wie sich die Batterie während des Startvorganges entläd. Daran siehst Du tatsächlich ob die Batterie hin ist,
Die Batteriespannung darf während der Belastung nicht zusammenbrechen.
Kommt ganz drauf an, wie die Belastung ist und wie weit sie abfällt. Bei sehr hoher Belastung kann auch eine voll geladene Batterie, die 13V hat, auf 11V oder sogar 10V zusammenbrechen und gibt dennoch ihre Leistung ab.
Es ist halt wie bei vielen eine Entscheidung mit vielen Kriterien. Eine Alleine kann stimmen, muss aber nicht ;-)
Zitat:
@keszi19 schrieb am 30. August 2018 um 20:16:34 Uhr:
Heute hab ich eine neue Batterie gekriegt, morgen wird eingebaut. Mit einem "Bauhaus" Digital-Voltmeter kann man richtige Ergebnisse bekommen?
kommt auf die Toleranz an, die du als richtig empfindest ;-)
Aber sollte für den Zweck ausreichen ;-)
Dafür reicht es allemal.
also, neue Batterie ist eingebaut. Anschlüsse geputzt. Das Bike ist angesprungen aber ganz schwer. Ich musste Sekundenlang starten, dann ist nur einige Sekunden lang gelaufen und wieder gestoppt. Nach dem 3. oder 4. Versuch ist es "richtig" angesprungen. Beim Probefahrt war alles in Ordnung (hat den Gas genommen, keine komische Sachen, usw.). Nach dem Probefahrt habe ich gleich nochmal probiert zu starten. Er ist angesprungen aber brauchte wieder einpaar Sekunden anlassen.
Kann das Problem beim Zündsystem sein? (Zündspule, LiMa)
Oder der Anlasser hat irgendwo einen Kurzschluss und nimmt zu viel Strom/Spannung an?
Oder ein undichtes Kabel irgendwo?
dann würde sie auch nicht laufen. Im Zündsystem würde ich den Fehler erstmal nicht suchen.
Im Anlasssystem kann es aber sein, dass der Anlasser zu langsam dreht und entsprechend dadurch länger braucht.
Sind hier die ganzen Kontakte Vernünftig und nicht verrostet? Was liegt für eine Spannung am Anlasser an und an der Batterie?
Wo kommst du her?
Ich nehme an, dass das Moped bei der Probefahrt auch im Standgas richtig lief?
Probefahrt beginnt ja im kalten Zustand und endet im warmen Zustand.
Wenn das ohne weitere Auffälligkeiten funktionierte, dann würde ich VORLÄUFIG (nicht endgültig), Zündung und Gaser außer Acht lassen. Auch das sie sich anschieben und dann starten lässt spricht eher dafür und nicht dagegen.
Bei dem alten Moped kannst Du natürlich alles durchmessen (bei Zeitfehler wirst Du aber in die Irre geführt) oder alle Kabelanschlüsse zum Anlasser profilaktisch gründlichst reinigen, den Anlasser ausbauen (ist ja kein Akt) und vorsichtig zerlegen.
Hole Dir aus dem Netz eine Explosionszeichnung von dem Teil, dann kann gar nichts mehr schief gehen.
Üerprüfe die Kohlen und den Kommutator. Den kannst Du mit Sicherheit mit einem Fließ reinigen (grüne Seite von einem Haushaltsschwamm geht auch gut) und die Zwischenräume der Lamellen mit einem Cutter VORSICHTIG frei kratzen. Das ist überhaupt kein Hexenwerk.
Die Lamellen des Kommutators sollten in Summe einen Kreis bilden, ohne das jede Lamelle mittig erhöt ist. Die Erhöhung würde die Kohlen ratzfatz verschleißen lassen.
Du kannst ja gern ein Bild einstellen, von hinten auf die Achse des Kommutators fotografiert. Dann sieht man das Profil sehr schön.
Bei meiner 750-er Honda habe ich genau das erledigen müssen und als ich meinen Ersatzstarter anschaute, unterlief er dem Selben Procedere......
Bei so einem alten Moped muss man sich die Dinge immer etwas genauer anschauen, auch, weil Du heute den einen Fehler beheben kannst und morgen ist etwas Anderes und Du kannst dann nichts ausschließen.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 31. August 2018 um 11:03:39 Uhr:
dann würde sie auch nicht laufen. Im Zündsystem würde ich den Fehler erstmal nicht suchen.
Im Anlasssystem kann es aber sein, dass der Anlasser zu langsam dreht und entsprechend dadurch länger braucht.
Sind hier die ganzen Kontakte Vernünftig und nicht verrostet? Was liegt für eine Spannung am Anlasser an und an der Batterie?
Wo kommst du her?
die Spannung habe ich noch nicht gemessen (weder am Anlasser noch an der Batterie). Der Anlasser dreht mit ganz normaler Geschwindigkeit. Früher hatte schon das gleiche Probleme mit Anlasser das du geschrieben hast (wurde immer langsamer dann wollte nicht mehr drehen). Dann habe ich getauscht. Die LiMa habe ich letzes Jahr getauscht, zuerst wollte die Maschine bei warmem Motor nicht anspringen, später gar nix. Dann ein Kabel war gebrochen. Ich habe damals von der Zündkerze durch der Batterie bis der LiMa alles überprüft bis ich den Fehler gefunden hatte.
so ich messe die Spannung und überprüfe den Anlasser und dann schau ma mal
Ursprünglich bin ich von Ungarn aber bin seit jahrenlang in Österreich.
also: Anlasser, Zündspule, Zündkabel, Zündkerze überprüft und mit Ersatzteile auch probiert (ich habe zum Glück ein zweite Stück von den Teilen .
Batteriespannung während der Belastung steht zwischen 10,6 - 10,3V.
Bei kaltem Motor springt er an aber beim warmen Motor nicht. Beim Anschieben mit warmen Motor springt er auch an.
LiMa?
Impulsgeber?
vergaser falsch eingestellt? Wie sehen die Zündkerzen aus?
meiner meinung nach der vergaser ist in ordnung. Er nimmt das gas, choke funktioniert, leerlauf ist gleichmäßig (wenn er anspringt ).
zündkerze ist wie im lernbuch: hellbraun, kein öl, kein kraffstoffrest, kein ruß. elektrodenabstand passt auch. es gibt funken auch aber nicht strahlend weiß, sondern blau-rotig, also bisschen komisch. ich werde noch die lichtmaschine/stator und den impulsegeber überprüfen oder tauschen dann schau mal.
Blau ist vollkommen ok.
Aber das sagt am Ende doch nichts aus.
Aber wenn du den ganzen Strang neu gemacht hast...
Lichtmaschine ist nicht wichtig. Übernimmt die Batterie. Aber die Impulsgeber. Ich bin auch gespannt.