Temporärer Totalausfall
Gestern abend auf die AB und voll beschleunigt. Rund 2 min auf 200km/h dann kompletter Leistungsverlust und eine Fehlermeldung "siehe Handbuch" (sehr aussagekräftig).
Raus auf den nächsten Parkplatz, Fahrzeug aus und wieder an gemacht, lief gefühlt auf 2 Zylindern und ging wieder aus. Nach ein paar Minuten ein weiterer Versuch, jetzt ging gar nichts mehr.
21:30h Anruf in Köln, die haben dann den ADAC organisiert, der war auch nach tolerierbaren 40min vor Ort.
Startversuch mit selbem Ergebnis wie davor, Diagnosegerät dran mit dem Ergebnis "Abgastemeratur zu hoch" (dachte da käme eigentlich die, bei mir noch nie aufgepoppte, Meldung "Leistung reduziert" zum Einsatz ?). Also Schleppwagen organisiert um die Kiste zum nächsten Freundlichen zu bringen.
Gegen 23:00h war dann der Schlepper da. Um aus "P" raus zu schalten damit die Kiste rollfähig ist um ihn per Winde aufzuladen die Zündung eingeschaltet und dabei wie gewohnt die Bremse betätigt. Siehe da, Kiste läuft als ob nichts gewesen wäre. Dann mit dem Schlepperfahrer vereinbart, daß ich bis zur nächsten Ausfahrt vor ihm fahre und wir den Mondi aufladen wenn wieder Probleme auftauchen sollten.
Restliche Fahrt von rund 300km, mit langen Teilstrecken jenseits der 200km/h, ohne jegliche Probleme möglich.
Am Montag geht’s zum lokalen Freundlichen, mal schauen was der meint.
Beste Antwort im Thema
Kenne ich vom Smax. 200 km/h, linke Spur und plötzlich, ohne jede Chance zur Reaktion, abgeregelt auf 120. Ein Gefühl, wie voll auf die Bremse getreten. Und dann komm mal runter von der linken Spur auf die rechte oder gar den Standstreifen..Fehlermeldung: Die Anzeige "Motormanagement" leuchtete auf. Da kann man sich nicht mal die Füsse dran wärmen! Ursache war, allerdings nur nach Aussage des FFH, der DPF. Im Fehlerspeicher war nichts eingetragen. Warum sind die Software-***** nicht in der Lage, den Fehler gestuft zur Anzeige zu bringen, etwa erst eine "dringliche Warnung", dass in 30 Sekunden der Motor abgeregelt wird? Zudem war das überhaupt kein Anlass, in den abgeregelten Zustand zu gehen, weil es sich nur um eine Verschlechterung der Abgaswerte handelt. Und dafür bringt man mich und die hinter mir Fahrenden in Lebensgefahr?
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Kenne ich vom Smax. 200 km/h, linke Spur und plötzlich, ohne jede Chance zur Reaktion, abgeregelt auf 120. Ein Gefühl, wie voll auf die Bremse getreten. Und dann komm mal runter von der linken Spur auf die rechte oder gar den Standstreifen..Fehlermeldung: Die Anzeige "Motormanagement" leuchtete auf. Da kann man sich nicht mal die Füsse dran wärmen! Ursache war, allerdings nur nach Aussage des FFH, der DPF. Im Fehlerspeicher war nichts eingetragen. Warum sind die Software-***** nicht in der Lage, den Fehler gestuft zur Anzeige zu bringen, etwa erst eine "dringliche Warnung", dass in 30 Sekunden der Motor abgeregelt wird? Zudem war das überhaupt kein Anlass, in den abgeregelten Zustand zu gehen, weil es sich nur um eine Verschlechterung der Abgaswerte handelt. Und dafür bringt man mich und die hinter mir Fahrenden in Lebensgefahr?
Unser Mondeo steht seit Monaten in der Werkstatt. Grund: unbekannt! Offenbar hat er zeitweise keinen Strom. Weshalb, keiner weiß es. Wir fordern inzwischen im Rahmen der Gewährleistung einen Neuwagen. Der Händler verweigert das bisher. Der Wagen ist pünktlich vor der ersten Inspektion (30.000) das erste mal stehengeblieben. Wenn das hier noch mehr Leute mit ähnlichen Problemen lesen, bitte mal posten.
LG
Dein Problem kenne ich,.
Mein Mondeo ist nach dem viertenmal mit genau diesem Problem (manchmal springt er auch erst nach zwei Tagen Standzeit wieder an) auf massiven Druck meinerseits dann gewandelt worden.
Gab zwar noch richtig Probleme wegen der Nutzungskosten (Ford geht von einer Laufzeit des Mondeos von 150tkm aus!!!) , aber ein gute Anwalt hat dann alles geregelt.
Gruß, Volker
Ich hatte das Problem im letzten Dezember, bei 20000km. Seitdem alles ok, Werkstatt konnte wie bei Euch nichts finden. Aktuell 41000 auch dem Tacho. Da hilft wohl nur auf Holz klopfen ...
So ähnlich kenne ich das von anderen Fabrikaten im Bezug auf den Turbolader. Wobei der Leistungsverlust da noch extremer war.
Beim ersten Mal war es angeblich nur die Software; da war der Leistungsverlust auch nicht so extrem und nach kurzer Standzeit war wieder Leistung da, wenn auch nicht vollständig. Bei weiteren Pannen war es jeweils der Lader selbst der die Biege gemacht hat.
Mein Tipp also: Lass auf jeden Fall den Lader und dessen Steuersoftware checken und Dir ggf. schriftlich geben, dass er in Ordnung ist.
Die Dinger werden offenbar immer billiger produziert und haben einen zu großen Toleranzbereich, was die Fertigungsqualität betrifft und sind eine extrem belastete Motorenkomponente.
Als einem Kollegen in seinem BMW der Turbolader kaputt ging, wurde ihm von der Werkstatt empfohlen, nach schnellen Autobahnfahrten erst noch ein paar Minuten bei moderatem Tempo zu fahren, bevor er den Motor abstellt. Also z.B. bei einer rasanten Fahrt auf der Autobahn nicht gleich raus auf den Rastplatz und Motor abstellen. Falls dies doch mal nötig sein sollte, dann solle er den Motor im Standgas erst noch ein paar Minuten laufen lassen, um den Turbolader etwas abzukühlen.
Bei meinem alten Volvo 480 steht das sogar so in der Betriebsanleitung.
Da habe ich mal nach einer längeren schnellen Autobahnetape die Motorhaube aufgemacht und den Turbo angeschaut: Der hat tatsächlich rot geglüht.
Seitdem handele ich auch bei aktuellen Autos so wie von AmigaSurfer beschrieben, scheint wohl noch immer gültig zu sein.
Zitat:
@AmigaSurfer schrieb am 28. Juni 2016 um 23:44:14 Uhr:
Als einem Kollegen in seinem BMW der Turbolader kaputt ging, wurde ihm von der Werkstatt empfohlen, nach schnellen Autobahnfahrten erst noch ein paar Minuten bei moderatem Tempo zu fahren, bevor er den Motor abstellt. Also z.B. bei einer rasanten Fahrt auf der Autobahn nicht gleich raus auf den Rastplatz und Motor abstellen. Falls dies doch mal nötig sein sollte, dann solle er den Motor im Standgas erst noch ein paar Minuten laufen lassen, um den Turbolader etwas abzukühlen.
Das hier hat aber (zumindest bei mir) nichts mit der Turbolader-Mechanik zu tun. Aus dem 3. Gang von 50 auf 120 beschleunigt, dabei noch in den 4. geschaltet. Plötzlich gibt es einen Ruck mit Aufleuchten der Kontrollleuchte, und der Wagen fährt mit gefühlt 60PS weniger weiter. Motor aus, Pause, Motor an, und alles funktioniert wieder. Zwar gab es einen Fehlereintrag, der war aber nicht nachvollziehbar. Nach Meinung der Werkstatt ein temporärer Fehler im Motor-Steuergerät. Wobei ich auf solche Späße gern verzichte, vor allem auf der AB, oder noch schlimmer beim Überholen auf einer Landstraße.
Hardeware ist es nicht. Turboschaden kenne ich von einem Pasat den ich mal hatte. Beim Mondi wird nur was mit den bits and bites durcheinander gekommen sein (oder ein Sensor hat kurzfristig nicht gemeldet). Der geplante Werkstatttermin Mo und Di war wegen "Überlastung" der Werkstatt nicht möglich. Heute und morgen nochmal kurz rund 1000km drauf und dann am Freitag zum Freundlichen.
Zitat:
@frosch112000 schrieb am 29. Juni 2016 um 00:22:07 Uhr:
Bei meinem alten Volvo 480 steht das sogar so in der Betriebsanleitung.
Da habe ich mal nach einer längeren schnellen Autobahnetape die Motorhaube aufgemacht und den Turbo angeschaut: Der hat tatsächlich rot geglüht.
Seitdem handele ich auch bei aktuellen Autos so wie von AmigaSurfer beschrieben, scheint wohl noch immer gültig zu sein.
Warum sollte sich das auch ändern, ein Turbolader kann unter Last auch mal 250.000 U/min und mehr machen, dass es dann nicht gesund ist, den direkt abzuschalten ist ja logisch.
Aber das isses hier wie gesagt nicht, der Turbo spricht ja ab ca. 2000rpm sauber an. Über 3000rpm kommt dann aber keine Leistung mehr, wie abgeregelt.
Leider ist die Technik so komplex, dass alles hier nur in die Glaskugel schauen gleichsetzt...Leider!
Ich hatte mal vor Jahren ähnliche Symptome an einem anderen Fabrikat: Hier setzte der Motor das Steuergerät auch in das Notprogramm bei höheren Drehzahlen (ab ca. 3.000 Umin) weil das sogenannte Westgate (Überdruckventil des Turbos) falsche Werte lieferte oder nicht bei hohem Druck aufmachte. Um den Turbo vor zu hohem Druck zu schützen ging er dann ins Notprogramm.
Die Vertrags-Werkstatt hatte auch Probleme den Fehler zu finden und wollte mir schon einen neuen Turbo verkaufen )-: obwohl der Turbo ja sein Dienst machte, halt nur nicht unter Last und Drehzahl...
Wünsche dir, dass das Problem gefunden wird und dir keine Kosten entstehen!
Bleib hartnäckig und wechsele notfalls die Werkstatt...!
Ich hatte ein ähnliches Problem beim Biturbo. Spontaner sporadischer Leistungsverlust, verbunden mit gefühlter Verzögerung des Fahrzeugs und die gleiche Cockpit-Anzeige. Es lag an einem Wackelkontakt am Kabelsatz für die Injektoren, so dass hier ein neuer Kabelbaumteil angefertigt werden musste. Seitdem läuft er wieder richtig.
Zwischenstand:
Das mit dem "noch kurz mal 1000km drauf" hat nicht hingehauen.
Am Mittwochmorgen losgefahren und dann nach ca. 200km die selbe Meldung wieder beim Beschleunigen auf der AB.
Die letzten 50km waren Landstraßen mit ~120km/h, hier sollte eigentlich keine Hitze entstehen, die 150 davor sehr oft über 200km/h.
Navi nach dem nächsten Freundlichen befragt und mich auf den Weg dorthin gemacht.
So ~2 km vor dem Händler, mitten in einem Kreisverkehr, ging dann gar nichts mehr. Freundliche Männer in schwarzen Klamotten und silber/blauem Auto haben mich dann auf den nächsten Parkplatz geschoben.
Anruf in Köln und die Werkstatt zu der ich eh wollte hat mich dann abgeschleppt und mir einen Leihwagen organisiert.
Wegen Überlastung kam die Werkstatt aber erst Freitag dazu zu schauen was los ist.
Auto lief wieder, aber die Fehlermeldung "Abgastemeratur zu hoch" wurde ausgelesen. Erklärung vom Meister: "Dann wird wegen Brandgefahr die Spritzuführung gekappt".
Donnerstag schon mal prophylaktisch in Köln angerufen um den Leihwagen zu verlängern da ich vermutet hatte daß es mit den ursprünglichen 2 Tagen nicht ausgeht.
Antwort: "Leihwagen gibt es nur für 2 Tage um mobil genug zu sein um nach Hause zu kommen, wir sind hiermit raus".
Freitag Anruf direkt bei der Leihwagenbude um Bescheid zu geben daß deren Wägelchen nicht wie vereinbart zurück kommt.
Die sagen: "ist Auto von ADAC, also sag denen Bescheid. ADAC wiederum sagt "regel das mit Ford".
Womit sich der Kreis zum Anruf von Donnerstag wieder schließt.
Die Werkstatt will nun in Köln Bescheid geben daß es wohl noch länger dauert.
Mal schauen welche Info ich morgen zu meiner Kiste bekomme und wer dann den Leihwagen für die "überzogenen Tage" zahlen darf . . .
Bringen die mir mein Auto eigentlich wieder? Oder muß ich die 2x 200km zum Tausch selber organisieren – sprich zurücklegen?
Off topic: Family ist der Meinung daß der LeihFokus, Benzin 150PS (?), leiser läuft als der Mondi.