Tempomat frage
Moin
Situation: Ich bin heute AB gefahren. 100kmh mit Tempomat. Dabei langsam auf einen LKW aufgelaufen… wollte Links rüberziehen dort war frei. Dann erkannte ich, dass das anfahrende Fahrzeug linke Spur von hinten mir sehr schnell dichter kommt. Ich also ordentlich Gas gegeben und zügig vor dem LKW wieder rein (ja, ausreichend Abstand!) . Nimmt man dann den Fuß vom Gas bremst der Tempomat spürbar wieder auf 100kmh runter. Meine Frage die mir dabei aufkam: gehen dabei die Bremslichter an ?
10 Antworten
ich habe so den Eindruck,
wenn die Motorbremse nicht ausreichend ist, dann bremst er auch mit den Bremsen, also auch Bremslicht
Dem stimme ich zu, selbst wenn ich innerstädtisch nur mit Tempomat fahre gehen bei mir ohne das Pedal zu berühren die Bremslichter an sobald ich reduziere
Hallo zusammen, der "neue" Tempomat regelt die eingestellte Geschwindigkeit auch mit aktivem Bremseingriff. (War bei meinem 210er zum Glück noch nicht.) Man kann geteilter Meinung dazu sein, ist eben eine Philosophie - Frage.
Nicht akzeptabel ist jedoch, dass kurz vor dem Schubbetrieb und leichtem Schubbetrieb sowohl ein Bremseingriff wie auch ein leichtes Gasgeben stattfindet. Das Gas wird erst bei stärkerem Gefälle / Schubbetrieb zurück genommen. Anscheinend hat man die Regelung nicht anders hinbekommen. Was für eine schwachsinnige Idee Sprit zu verbrennen. Dann braucht er im Tempomatbetrieb mehr Sprit als ohne. Gut zu sehen, wenn man die Verbrauchsanzeige einschaltet.
Schöne Grüße, Arno
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Auch dem stimme ich zu, ich habe testweise auf dem gleichen Abschnitt Bab eine Fahrt gemacht mit Tempomat 7.4L auf 100km bei 120kmh und einmal ohne mit meinem Feingefühl am Gas 6.6L auf 100km bei 120kmh
Das man mit Tempomat mehr Sprit verbraucht ist eigentlich logisch, denn eines kann der Tempomat nicht: vorausschauend fahren. Wo ich also zb Gas weg nehme, weils gleich den Berg runter geht, bleibt der Tempomat am Gas um die Geschwindigkeit zu halten um dann den Berg runter wieder zu bremsen.
Hallo Bytemaster, Ziel der ursprünglichen Entwicklung des Tempomaten war neben dem Komfort auch eine Verbrauchsoptimierung durch gleichmäßiges Fahren. Insofern ist es eine Weiterentwicklung vom früher gebräuchlichen Handgas. (War, glaube ich, irgendwann aus Sicherheitsgründen nicht mehr zulässig). Eine Verbrauchsoptimierung wurde, je nach Vergleich mit dem tatsächlichen Fahrstil, auch erreicht. Diese Systeme konnten nur Gas geben, und konnten bergab die Sollgeschwindigkeit überschreiten. Mit Einführung des Bremseingriffs (neue Philosophie) steigt natürlich der Verbrauch, und Verbrauchseinsparungen schmelzen dahin. Die nächste Generation mit Elektroantrieb und Rekuperation beim Bremseingriff ist natürlich ein wirklicher Meilenstein. Was Mercedes aber mit gleichzeitigem Gasgeben beim Bremseingriff umgesetzt hat ist energetischer Unsinn, und einer Premiummarke nicht würdig. Regelungen im Bereich vom Nullpunkt sind zwar schwierig und neigen zum Schwingen, das muss man aber anders hinbekommen.
Eine Entwicklung hat es ja nicht nur beim Tempomat, sondern auch bei der Verkehrsdichte gegeben. Noch vor 30 Jahren war es wesentlich entspannter auf den Straßen, wo auch der Tempomat meist nicht "vorausschauend" sein musste.
Ähnliche Verhältnisse hat man zumindest oft noch nachts auf den Autobahnen bzw. im Ausland, da komme ich mit meinem 350 CDI mit 6,5 Litern aus bei 135 km/h.
Ich habe mein Tempomat in den letzten Jahren nur 1x benutzt. Was soll son Scheiß, ist echt langweilig.
ich fahre nur mit Tempomat. Immer und überall.
Ich finde den bremsenden Tempomaten gut, weil ich hier sonst öfters Probleme mit Blitzern hätte.
Auf meiner Strecke, A3 von Siegburg bis Frankfurt und zurück, gibt es einige Stellen, an denen das Fahrzeug selbst mit Motorbremse Fahrt aufnimmt und genau da wird geblitzt.Ansonsten schalte ich den Tempomaten eben mal kurz aus, wenn mich das Bremsen stört. Man spürt ja, daß er bremst.
Aber euer Problem ist bekannt und ich meine , beim Folgemodell kann man das sogar auswählen, ob er bremst oder rollen lässt.