Teilleder reißt

Mercedes E-Klasse W212

Hallo, bei meinem W 212 aus 2011 reisst am Fahrersitz das Leder. Ist wohl Kunstleder und darum passiert das. Was kann ich eventuell tun damit es nicht weiter reisst? Danke im voraus.

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Kulanz? Trotz MB 100Garantie, Lückenlosem Scheckheft. Bei über 100.000km lautet die Antwort. "KEINE CHANCE".
Bei einem Fahrzeug was mich fast 80.000€ gekostet hat würde ich ernsthaft etwas anderes erwarten. Mein OPEL Omega hatte nach bald 200.000km diese Schwächen nicht gehabt, da sah der Fahrersitz noch aus wie aus dem Laden. Es ist schon recht mager, was man noch an Qualität bei MB geboten bekommt. Der Opel Cascada meiner Frau hat definitiv von der Haptik und der Verarbeitung Oberklassequalitäten, an die MB mit dem W212 als Cabrio bei weitem nicht herankommt (darum haben wir ihn auch eben nicht gekauft).

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Mich hat es auch getroffen, nach dem der W212 10 Tage in meinem Besitz war 🙁

War in der Waschbox und habe durchgesaugt, als ich auf der Beifahrerseite war ist mir der Riss auf der Fahrerseite
aufgefallen. Von der Fahrerseite erkennt man ihn gar nicht es sei den man drückt die Seitenwange runter. Kurz bevor der Stoff anfängt, ist es bei mir gerissen. Schaut aus als wenn man mit der Rasierklinge reingeritzt hätte.

War vorhin bei der Niederlassung und haben mir sofort 50% Kulanz zugesagt, die anderen 50% übernimmt das Autohaus.

Auch wenn ich nix zahlen muss, hätte ich doch 100% Kulanz erwartet bei einer 3,5 Jahre alten E-Klasse mit 90tkm auf der Uhr.

Dausl

Ich finde es echt "BILLIG" von Mercedes in einer E-Klasse ein "Billigbezug" zu verbauen der nichtmal 4 Jahre hält. Und sich dann noch traut 50% Kulanz zu verlangen!

Ich suche gerade eine gebrauchte E-Klasse T-Modell. Und da ist es das selbe. 4 Jahre und 139000KM und Fahrersitz linke Wange gerissen.
Ich hab schon alles gefahren, Stoff, Leder, Alcantara und Microfaser... In Opel, Ford, BMW, Mercedes. Aber da war nach 250000KM und 13-16 Jahren Fahrzeugalter NICHTS an der Sitzfläche.

Ich finde so eine Fehlkonsturktion (sollte man eigentlich wissen als Hersteller, das Kunstleder schnell reißt, weil es kaum nachgeben kann.)

Hätte man einfach gute Stoffbezüge genommen, wäre das Problem garnicht entstanden!!!!
Erweckt schon den Eindruck, das es Absicht ist. Weil das schon seit mehrern Jahren bekannt war/ist.

Ja findes das auch Traurig... mein Mazda hatte auch Teilleder. Die Sitzfläche war echtes Leder und der rest Kunstleder. Frage mich da schon, wenn Mazda sowas machen kann wie billig muss für MB sein. Das war schon eine Entäuschung, hoffe es folgen nicht noch mehr.

hatte das selbe Problem bei meinem, vom Sitzkissen hat sich das Kunstleder gelöst und ist gerissen, war anschließen direkt beim Sattler, da es sich direkt an der Naht gelöst hat, konnte er es reinnähen, Erfahrungsgemäß weiß ich das, dass Nappaleder schneller bei Belastung reist, als normales leder vorallem beim verbau der Bezüge, einfach mal das Spannteil abnehmen und schauen ob was getackert wurde

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Habe noch nie Nappa leider reisen sehen, nur das es sich dehnt und Wellen schlägt.

Zitat:

@mangafa2 schrieb am 22. Mai 2016 um 12:48:56 Uhr:


Habe noch nie Nappa leider reisen sehen, nur das es sich dehnt und Wellen schlägt.

sobald du den Bezug über den Schäumling ziehst kann es sein das, dass Leder reist wenn es unter Spannung ist, vorallem an den Halterungen hinter dem Spannteil oder unter dem Sidebag kommt es öfters mal vor, wenns nicht offensichtlich ist wird`s getackert

Ich bin in den 90er Jahren Taxi gefahren, größtenteils auf W124, manchmal auch noch W123. Alle diese Autos hatten Kunstleder, MB-Tex nannte sich das damals, das Auto mit der höchsten Laufleistung, welches ich gefahren habe, hatte 1,3 Millionen Kilometer auf der Uhr. Der Karren lief nur noch 115 Km/h, sprang im Winter nur noch nach minutenlangem Orgeln an, aber das Kunstleder sah optisch noch einwandfrei aus.

Wenn das vor 20 oder 30 Jahren möglich war, warum nicht auch noch heute ? Ganz einfach, wenn es nicht kaputt geht, verdient Mercedes ja nichts...

Zitat:

@bothi schrieb am 22. Mai 2016 um 20:59:21 Uhr:


IWenn das vor 20 oder 30 Jahren möglich war, warum nicht auch noch heute ? Ganz einfach, wenn es nicht kaputt geht, verdient Mercedes ja nichts...

Vor 20 Jahren wurde beim Daimler auch nicht auf "Teufel komm raus" gespart. Heute ist es strategisches Ziel im Konzern 2 Milliarden EUR pro Jahr einzusparen. Die Sparmassnahmen die sich Daimler auferlegt hat zeigen Erfolg, die Umsatzrendite stimmt. Das sparen zu Lasten der Qualität geht nimmt Daimler in Kauf.

Das Risiko ist nur: Wer zu viel spart, verspielt schnell sein Markenimage. Dem Kunden wird suggeriert "Das Beste oder nichts". Am Ende bleibt es ein leeres Versprechen. Premium ist nichts weiter als die Erfindung der Marketingstrategen, mehr Geld für gewöhnliche Ware einzunehmen.

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