Teil & Autonomes Autofahren eine Bedrohung der allgemeinen Verkehrssicherheit

Ich mache mir Gedanken und Zukunftssorgen um z.T. selbstfahrende Autos, die sich als verkehrsgefährdend betrachten lassen.
Ich fand u.a. einen bezeichnenden Satz von Manuel Perez Prada: „ Wer Menschen immer mehr Aufgaben beim Fahren abnimmt, der schwächt diese Schwachstelle noch mehr, denn die Aufmerksamkeit sinkt gegen Null (sein Hinweis: "Idiotensicherheit schafft Idioten"😉.

Ferner in dem Artikel über die neuste S-Kl.-Daimler „sich selbst durch den Verkehr zu lenken“ werfen sich mir Fragen auf.
Ist "Teilautonomes Fahren", vorerst die Hände bereits für kurze Zeit vom Lenkrad nehmen zu können, überhaupt legal ?
Wird also ohne Zulassung „illegalerweise“ nicht bereits erstmalig eine Technik bereitgestellt (glaube, TESLA bietet dieses als update gegen Aufpreis auch bereits an), die nicht auch verhängnisvolle Folgen für beteiligte Verkehrsteilnehmer haben kann ?
Das Daimler-Fahrzeug soll bei „Unklarheiten“ bereits eine "Notbremsung" selbstätig vornehmen, sofern der Fahrzeug-Lenker die Hände bei Warnsignalen nicht zurück ans Lenkrad führt. Verwirrend jedoch wird davon gesprochen, dass das Auto lediglich Sekunden ohne Lenkradberührung fahren würde und andererseits soll der Fahrer emails schreiben können, die sicherlich nicht sekundenschnell gemacht sein können.

Also, wenn im fließenden Verkehr ein PKW ( S-Kl. Daimler, TESLA) aus unersichtlichem Grund bremst, dann halte ich das für die kurz nachfolgenden PKW`S für unakzeptabel. Denn, wenn jemand während des Schreibens von Briefen den Verkehrsablauf gar nicht verfolgt hat, dann wird er beim Erscheinen eines Auto-Warnsignals den Verkehrsumstand binnen Millisekunden auch nicht mehr erfassen können, um „in der Verantwortung“ zu reagieren.

Ich behaupte, dass es illegal ist, wenn Fahrzeughersteller ohne gesetzliche Erlaubnis derart Technik anbieten (derzeit noch gegen Aufpreis), um ihre Käufer an diese Technik heranzuführen, die direkten Einfluß auf Lenkung und Bremsen nehmen kann und diese Fahrzeugführer jedoch für alles vollverantwortlich sein sollen. Das ist eine Verführung und Käufer werden den Herstellern bei Problemen/Unfällen wohl kaum in den Rücken fallen, wie sie es bei Navi-Benutzung und verbotenem Telefonieren während der Fahrt ja auch nicht tun.
Ich fand im Netz auch schon einen Artikel von Lennart S. Lutz über gravierende Rechtsprobleme fremdgesteuerten (auch teilautonomen) Fahrens.

Als gelegentlicher Mitleser schreibe ich im Forum hier heute diesen Beitrag würde gerne mal wissen, ob ihr meine Bedenken gegen derart technische Fahreingriffe teilen könnt.

PS
Weitergeführt könnte die Diskussion auch zu vollautonomen Fahren führen, jedoch halte ich derart computergesteuertes Autofahren für zu komplex, als dass eine Maschine mit Nullen und Einsen rechnend insbesondere in Städten "unauffällig" Auto fahren könnte.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@inzukunft schrieb am 9. September 2015 um 09:48:58 Uhr:


Ich mache mir Gedanken und Zukunftssorgen um z.T. selbstfahrende Autos, die sich als verkehrsgefährdend betrachten lassen.

Ich mache mir mehr Gedanken um Autofahrer, die wesentlich verkehrsgefährdender unterwegs sind als ein selbstfahrendes Auto das je können wird.

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In den USA gibt es schon Sexpuppen mit KI.
Gestern einen Bericht im Radio darüber gehört.
Die Kommunikation ist noch ein wenig holprig aber nur noch eine Frage der Zeit.

Das ganze stand unter der Überschrift: Kann man ein Betriebssystem lieben ?

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 13. Mai 2016 um 07:10:46 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 12. Mai 2016 um 21:03:30 Uhr:



Zurück bauen geht aber nicht, das währe unser Ende.

Die Rechtschreibung hat in diesem Post die automatische Korrektur übernommen.


Da muss die Automatik aber nochmal auf die Schulbank.

Und das möglichst schnell, wir wissen doch, das die richtige rechtschreibung leben retten kann.

Als Beispiel:
Wir essen jetzt Opa!
Wir essen jetzt, Opa!

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 13. Mai 2016 um 07:15:02 Uhr:


In den USA gibt es schon Sexpuppen mit KI.

Das ganze stand unter der Überschrift: Kann man ein Betriebssystem lieben ?

Da wird das Betriebssystem gefickt und nicht geliebt... 😉
Ich frage mich gerade, ob man den Verstand rausvögeln kann. 😕

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 11. Mai 2016 um 22:39:40 Uhr:


Gott sei Dank.
Wer mal eine alte Yamaha XT mit Kick angelassen hat, sollte Dankbar sein.

Wieso? Meine sprang immer an. Zumindest dann, wenn keine Zuschauer dabei waren. Vor der voll besetzten Eisdiele z.B. war das meist anders...

Zitat:

@MvM schrieb am 13. Mai 2016 um 07:31:55 Uhr:



Da wird das Betriebssystem gefickt und nicht geliebt... 😉

Ist doch nur fair den Spieß umzudrehen. Ich werde jeden Tag von Programmen gefickt, die meinen, abstürzen zu müssen, wenn ich gerade 15 min lang nicht gespeichert habe.😉

@inzukunft

Vielleicht hilft es dir bei der Zukunftsbewältigung, wenn du die Sache von einer anderen Seite betrachtest.

Heute wirst du möglicherweise von dem Autofahrer neben dir über den Haufen gefahren. Morgens ist zwar das Auto allein unterwegs, aber es wird der programmierende Mensch, der dich über den Haufen fahren wird. Also wie früher nur der Fehler eines Menschen, und keine mordlüsterne Maschine.

Ich persönlich wähle lieber mögliche Fehler der Softwareentwickler, als mich mit den haarsträubenden Aktionen der Durchschnittsidioten da draußen herumzuschlagen.

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Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 13. Mai 2016 um 07:10:46 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 12. Mai 2016 um 21:03:30 Uhr:



Zurück bauen geht aber nicht, das währe unser Ende.

Die Rechtschreibung hat in diesem Post die automatische Korrektur übernommen.


Da muss die Automatik aber nochmal auf die Schulbank.

Ich denke, die Automatik hat das von den vielen Foristen hier so gelernt, dass diese Schreibweise jetzt die richtige ist.

Wir schleichen uns in das teil-autonome Fahren hinein. Es gibt schon so viel einzelne Module, die das Fahrzeug eben gut und besser kann.
Diese Module werden schrittweise miteinander vernetzt und dann ist das neue Auto fertig.
Ich habe heute auch schon kein problem damit, meinem Fahrzeug bestimmte Aufgaben anzuvertrauen, die sicherheitsrelevant sind. Dazu gehören viele, viele km mit dem Abstandstempomaten, eben nicht nur auf der Autobahn, nein, auch im Stadtverkehr.
Das System ist insgesamt achtsamer als ich.
Den Line Assist halte ich mit seinem Fahrerüberwachungswahn wiederum mitunter als lästig.
Da werden zuckende Lenkbewegungen vom Fahrer gefordert, obwohl sie aufgrund des gut arbeitenden Assist gar nicht nötig wären. VW will einem dann einreden, dass man dann das Lenkrad nicht mehr in der Hand hätte. Da hat der Hersteller wiederunm zu wenig vertrauen, das System könnte mehr.
Diese Liste kann man sicher fortsetzen.
Und dann glaube ich auch, dass die Systeme selbst lernen werden (übrigens das Müdigkeitserkennungssystem arbeitet auch so, weil es ja die Fahrereigenschaften selbst unterscheiden muss).
Wie die Lernprozesse in den Maschinen dann wirklich ablaufen, ist sogar Wissenschaftlern noch teilweise rätselhaft, aber man hat es an dem Go-Computer gesehen, der im Spiel gegen Menschen eben Spielzüge entwickelt hat, auf die ein Mensch nicht gekommen wäre bzw. deren Erfolg von Menschen komplett anders eingeschätzt wurden.

Ich finde wirklich, dass dieses ewige darauf pochen, dass der Roboter alles richtig macht und der Mensch dumm wie Scheisse sein soll bei manchen schon wie ein Wahn klingt. Sicherlich gibt es viele Menschen, die dumm wie Scheisse sind, dass denk ich mir bei vielen Menschen, denen ich begegne, selber, trotzdem darf man selbstverständlich nicht ALLE Menschen in diese Schublade werfen (Denn es gibt natürlich auch sehr viele intelligente Menschen, zu denen ich mich selbst wähne). Was aber hier in diesem Thread getan wird. Das führt offensichtlich dazu, dass sich der ein oder andere regelrecht in diese Denke hineinsteigert.

Fakt ist, dass der Mensch per se gegenüber Computern immer noch den Vorteil hat, dass er intuitiv handeln kann, dass er sich auf sich innerhalb von kürzester Zeit veränderten Situationen einstellen und dementsprechend handeln kann. Das er denken kann. Das alles kann der Computer nicht und wird er auch nie können. Der Computer weiss nur über den Input bescheid, welchem man in ihn eingespeist hat. Und hält sich strikt daran. Was als positiv verkauft werden soll, es aber nicht ist. Dieses sture "an die eingegebenen Settings-Gehalte" macht diese Autos nämlich zu wandelnden Verkehrshindernissen. Insbesondere, wenn man normale Fahrzeuge mit autonomen Fahrzeugen mixt. Dem Selbstfahrer geht dieses "wie an der Schnur-Gefahre" der Roboterautos auf den Sack und früher oder später knallt's. An der Kreuzung oder beim überholen, definitiv in einem grossen Kreisverkehr. Crashs sind also vorprogrammiert, scheissegal wie weit entwickelt die Software ist. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um das vorrauszuberechnen. Warum geht das nicht in eure technophilen Köpfe?

Und überhaupt, wenn ich lese, dass man heute eine KI braucht, weil der Mensch für vieles inzwischen zu blöd ist, ist der grösste, kontraproduktivste Humbug ever. Gerade DAS ist doch das Problem. Welche Menschen sind denn insbesondere dafür bekannt, dass sie so blöd wirken, als wären sie vor den Schrank gelaufen? Die heutige Generation, die mit Reality TV und Smartphones aufwächst. Menschen, die in Kommentaren im Internet einen Satz mit 8 Wörtern schreiben und in 7 davon befinden sich Rechtschreibfehler. Das ist selbstverständlich nicht bei allen Menschen so, die mit Reality TV und Smartphones aufwachsen oder aufgewachsen sind. Aber bei sehr vielen. ZU VIEL moderne Technik macht viele Menschen abhängig und unselbstständig. Und mit der geforderten Erschaffung von mehr KI machen wir es nur noch schlimmer. Ich habe nichts gegen Geräte oder Systeme, die einen Menschen in manchen Situationen unterstützen, solange die Arbeit selbst immer noch vom Menschen ausgeführt werden muss. Sei es das Auto fahren oder irgendetwas anderes. Aber ich habe was gegen vollautonome Systeme, die dem Menschen die Arbeit komplett abnehmen. Der Mensch muss NACH WIE VOR lernen, auf eigenen Füssen zu stehen. Und meine Meinung hat nichts mit Technikfeindlichkeit zu tun, sondern damit, dass ich mit meinem Gehirn nachdenke und nicht wie viele andere mit meinem Arsch.

Schönen Tag noch an alle hier

Ich könnte auf so viele Punkte eingehen, nehme aber mal diesen hier (Hast du mich eigentlich auf ignore, weil du auf keine meiner Antworte je eingehst, oder hast da darauf keine Argumente mehr?)

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 13. Mai 2016 um 12:58:02 Uhr:


Fakt ist, dass der Mensch per se gegenüber Computern immer noch den Vorteil hat, dass er intuitiv handeln kann, dass er sich auf sich innerhalb von kürzester Zeit veränderten Situationen einstellen und dementsprechend handeln kann. Das er denken kann.

Das genau ist eines der Probleme, der Mensch überlegt erst, hat eine Reaktionszeit usw..

Der PC kann mehrere Bereiche gleichzeitig überwachen.

Während "man" nur den Fahrradfahrer siehst, der vielleicht in deine Spur kommen könnte, sieht der PC auch noch dazu das Kleinkind, was gerade von der anderen Seite auf die Straße rennt und bei "man" nur im äußeren Blickfeld unscharf zu ahnen ist.

Er kann sich auf vorne und hinten konzentrieren, währen "man" nur das eine kann.

USW...

Zitat:

Das alles kann der Computer nicht und wird er auch nie können. Der Computer weiss nur über den Input bescheid, welchem man in ihn eingespeist hat. Und hält sich strikt daran.

Er kann den Input, den er bekommen hat, aber entsprechend interpretieren.

Zitat:

Was als positiv verkauft werden soll, es aber nicht ist. Dieses sture "an die eingegebenen Settings-Gehalte" macht diese Autos nämlich zu wandelnden Verkehrshindernissen. Insbesondere, wenn man normale Fahrzeuge mit autonomen Fahrzeugen mixt. Dem Selbstfahrer geht dieses "wie an der Schnur-Gefahre" der Roboterautos auf den Sack und früher oder später knallt's. An der Kreuzung oder beim überholen, definitiv in einem grossen Kreisverkehr. Crashs sind also vorprogrammiert, scheissegal wie weit entwickelt die Software ist. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um das vorrauszuberechnen. Warum geht das nicht in eure technophilen Köpfe?

Warum sollen wir deine Abneigung und deinen (sorry) Hass in unsere Köpfe bekommen und die Autos auf deine Abneigung programmieren?

Wenn du in ein selbstfahrendes Auto fährst,bist nur DU Schuld. Punkt.

Den Rest lasse ich besser ohne Kommentar stehen.🙄

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 13. Mai 2016 um 13:16:04 Uhr:


Wenn du in ein selbstfahrendes Auto fährst,bist nur DU Schuld. Punkt.

Ach, und in einem autonom fahrenden Fahrzeug haftet dann keiner? Wieder ein neuer Schritt in die komplette Verblödung.Unterstützung ja, voll autonom: nein, bei der Anfälligkeit von Software und Hardware. Wer das will, soll die Eisenbahn, den Bus, die Straßenbahn oder das Flugzeug nehmen.

Ich spüre keinen Hass. Ich kann dich beruhigen. Ich bin nur genervt von euren ewiggleichen sogenannten "Argumenten" die immer enden mit "mimimimi... aber der Computer macht alles besser und ist 100%ig unfehlbar... mimimimi" Wie naiv bist du eigentlich?

Wenn du Tesla fährst, bitte schön, hab Spass damit, ich nehm dir das nicht weg. Ich kann nur diese blauäugige Getue von euch nicht mehr lesen 😁

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 13. Mai 2016 um 12:58:02 Uhr:


Ich finde wirklich, dass dieses ewige darauf pochen, dass der Roboter alles richtig macht und der Mensch dumm wie Scheisse sein soll bei manchen schon wie ein Wahn klingt. Sicherlich gibt es viele Menschen, die dumm wie Scheisse sind, dass denk ich mir bei vielen Menschen, denen ich begegne, selber, trotzdem darf man selbstverständlich nicht ALLE Menschen in diese Schublade werfen (Denn es gibt natürlich auch sehr viele intelligente Menschen, zu denen ich mich selbst wähne). Was aber hier in diesem Thread getan wird. Das führt offensichtlich dazu, dass sich der ein oder andere regelrecht in diese Denke hineinsteigert.

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Und überhaupt, wenn ich lese, dass man heute eine KI braucht, weil der Mensch für vieles inzwischen zu blöd ist, ist der grösste, kontraproduktivste Humbug ever. Gerade DAS ist doch das Problem. Welche Menschen sind denn insbesondere dafür bekannt, dass sie so blöd wirken, als wären sie vor den Schrank gelaufen? Die heutige Generation, die mit Reality TV und Smartphones aufwächst. Menschen, die in Kommentaren im Internet einen Satz mit 8 Wörtern schreiben und in 7 davon befinden sich Rechtschreibfehler. Das ist selbstverständlich nicht bei allen Menschen so, die mit Reality TV und Smartphones aufwachsen oder aufgewachsen sind. Aber bei sehr vielen. ZU VIEL moderne Technik macht viele Menschen abhängig und unselbstständig. Und mit der geforderten Erschaffung von mehr KI machen wir es nur noch schlimmer. Ich habe nichts gegen Geräte oder Systeme, die einen Menschen in manchen Situationen unterstützen, solange die Arbeit selbst immer noch vom Menschen ausgeführt werden muss. Sei es das Auto fahren oder irgendetwas anderes. Aber ich habe was gegen vollautonome Systeme, die dem Menschen die Arbeit komplett abnehmen. Der Mensch muss NACH WIE VOR lernen, auf eigenen Füssen zu stehen. Und meine Meinung hat nichts mit Technikfeindlichkeit zu tun, sondern damit, dass ich mit meinem Gehirn nachdenke und nicht wie viele andere mit meinem Arsch.

Schönen Tag noch an alle hier

Vom Prinzip her ticken wir gleich, aber man muss auch verstehen, das mit eigenem denken und handeln heute kein Geld mehr zu verdienen ist.
Wenn wir uns hinstellen und sagen, das wir die Technik nicht weiter entwickeln dürfen um nicht vollends zu verblöden, wäre das unser Ende. Um die Weltwirtschaft am Leben zu erhalten müssen wir ständig in die Entwicklung investieren und die Ergebnisse vermarkten da mit Kohle für neue Entwicklungen in die Kassen fließt. Das ist inzwischen ein Teufelskreislauf in dem wir uns befinden.
Durch die Technik verblödet der Mensch, um dies zu kompensieren bedarf es neuer Technik, jetzt verblödet der Mensch noch ein Stück..........bis die Technik uns beherrscht. Ich glaube daran das die KI uns über kurz oder lang übernimmt.

Zitat:

Fakt ist, dass der Mensch per se gegenüber Computern immer noch den Vorteil hat, dass er intuitiv handeln kann, dass er sich auf sich innerhalb von kürzester Zeit veränderten Situationen einstellen und dementsprechend handeln kann.

"intuitiv" steigt der Durchshchnittsmensch erstmal (fast) immer auf die Bremse und verreist das Lenkrad. Soviel zur Faehigkeit sich schnell "anzupassen"... Beispiel: eisige Bruecke und Reh in der Fahrbahn.
Das wird dann mit viel Geld in einer Fahrtraining Schule UN-gelernt. 😁

Weitergehend ist es halt so dass sich die Mehrheit der extrem intelligenten Menschen auf die elektronischen Helferlein verlaesst und noch schneller faehrt da die AI ihren Arsch retten wird. Allerdings sind der AI da auch physikalische Grenzen gesetzt. Das sieht man bei Allrad und man sieht es besonders bei ABS.

Fazit: Es ist wesentlich sicherer dem Fahrer die Entscheidungen abzunehmen und ihm zum Beifahrer zi degradieren. Beweis? Versicherungsraten die gesenkt werden wenn bestimmte Helferlein im Auto verbaut sind.

Am Ende geht es nur ums Geld aber um Geld zu verdienen steigt die Sicherheit. 😉

Pete

Der "Mensch" hat gegenüber einem Computer der ein Fahrzeug "autonom" fährt keinerlei Vorteile. "Intuitive" Reaktionen laufen völlig ohne kognitiven Prozesse ab, es gibt ein Spektrum von möglichen Reaktionen, die subkortikal angelegt sind, quasi erlernte bzw. erlernbare Reflexe (z. B. heftige Bremsung aber noch vor dem Regelbereich des ABS, also suboptimal, unkontrollierte Lenkbewegungen etc.). Von denen werden nach der Schrecksekunde mehr oder minder zufällig welche aus dem Hut gezogen.
Der Computer hat eine Reihe optimierter Reaktionsmöglichkeiten. Die kann er nach definierten Entscheidungskriterien auswählen und umsetzen. Notfalls auch zufällig aussuchen, die abstrakte Gefährdung ist dann nicht schlechter als durch einen menschlichen Fahrer.

Und natürlich werden menschliche Fahrer verblöden, je mehr sie sich autonom fahren lassen. Vergessen wir nicht, im Moment sprechen wir von normal erfahrenen, oder auch normal verblödeten Fahrern (je nach gusto) und vergleichen sie mit autonomem Fahren.
Was ist 10 - 15 Jahre nach der Einführung des autonomen Fahrens? Nach 25 Fahrstunden steigt der Führerscheinneuling in ein autonomes Fahrzeug, das vielleicht zu 95% alle Entscheidungen vorwegnimmt. Wie soll dieser Fahrer auch nur in die Nähe des Erfahrungsschatzes kommen, den ein Durchschnittsfahrer heute hat? Linienpiloten müssen regelmäßig in den Simulator - weil im Regelbetrieb nichts kritisches passiert. Die fliegen heute schon autonom.

Daher gibt es nur diese Optionen:

  • Autonomes Fahren nicht erlauben.
  • Autonomes Fahren erlauben, aber regelmäßige Schulungen im Simulator mit Nachweis - Führerschein z. B. alle 2 Jahre, damit der Fahrer in kritischen Situationen überhaupt übernehmen kann.
  • Individuelles Fahren ganz abschaffen - Kfz Verkehr wird nur noch automatisiert abgewickelt.

Ich bin für "autonomes fahren nicht erlauben". Danke.

Noch eine Frage: Werden autonome Autos bei mäßiger Verkehrsdichte, gut ausgebauter Straße und Sonnenschein 100 km/h fahren - wenigstens nach Tacho? Wenn ja, dann wäre das ein großer Fortschritt gegenüber rollenden menschlichen 72,5 km/h Schikanen.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 13. Mai 2016 um 06:23:56 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 12. Mai 2016 um 21:54:01 Uhr:


Die allgemeine Verblödung ist aber auch bloss eine Legende aus den Köpfen der Alten. Im echten Leben ist dieser subjektive Eindruck so nicht unbedingt nachzuweisen. Gewisse Fähigkeiten sind eben im Laufe der Jahre nicht mehr so wichtig und dementsprechend weniger wertvoll.

Das sehe ich anders da ich im unmittelbaren Umfeld mit jungen Berufseinsteigern zu tun habe, wir suchen uns immer die Besten raus, das sind die, mal überspitzt gesagt, die ihren Namen schreiben können.

Komisch. Ich erlebe genug Azubis und Berufseinsteiger durchaus auch mit guten Kenntnissen...

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 13. Mai 2016 um 06:23:56 Uhr:


Mein Neffe fragte mich vor einiger Zeit , nachdem die technische Hotline seines Providers ihm geraten hat seinen Router zu resetten, ein Netzreset durchzuführen, was ein Router ist, und was ein Netzreset ist.
Alles klar Herr Kommissar. Damals war er 17, inzwischen ist er 18 und macht gerade sein Abi. Er ist also nicht doof.
Aber die grundlegenden Dinge sind irgendwie auf der Strecke geblieben.

Das ist keine Blödheit, sondern genau das, was ich meine: Gewisse Kenntnisse, die in deiner Generation noch von Wert gewesen sein mögen, die sind dies eben heute nicht mehr. Und jemand, der nicht weiss, was du weisst, der ist ja deshalb nicht automatisch am Verblöden, vielleicht weiss er/sie dafür etwas anderes. Entscheidender ist oft viel mehr die Fähigkeit, sich schnell in eine Sache hinein zu denken und Lösungen für Probleme zu finden. Auch die Alten zu fragen ist ja oft kein Zeichen von Doofheit 😉

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 13. Mai 2016 um 06:23:56 Uhr:


Er hat ein Moped, wer schraubt dran ? Klar, der Onkel.

Und? Wer machts jetzt richtig? 😛

Nicht jeder benötigt Kenntnisse im Moped Schrauben und eines Tages könnte das auch mit dem manuellen Lenken eines Kraftfahrzeugs so ähnlich sein. Gewisse Fertigkeiten sind aller Ehren wert, aber früher oder später nicht mehr von Belang. Ein ganz normaler Prozess.

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