Teil & Autonomes Autofahren eine Bedrohung der allgemeinen Verkehrssicherheit

Ich mache mir Gedanken und Zukunftssorgen um z.T. selbstfahrende Autos, die sich als verkehrsgefährdend betrachten lassen.
Ich fand u.a. einen bezeichnenden Satz von Manuel Perez Prada: „ Wer Menschen immer mehr Aufgaben beim Fahren abnimmt, der schwächt diese Schwachstelle noch mehr, denn die Aufmerksamkeit sinkt gegen Null (sein Hinweis: "Idiotensicherheit schafft Idioten"😉.

Ferner in dem Artikel über die neuste S-Kl.-Daimler „sich selbst durch den Verkehr zu lenken“ werfen sich mir Fragen auf.
Ist "Teilautonomes Fahren", vorerst die Hände bereits für kurze Zeit vom Lenkrad nehmen zu können, überhaupt legal ?
Wird also ohne Zulassung „illegalerweise“ nicht bereits erstmalig eine Technik bereitgestellt (glaube, TESLA bietet dieses als update gegen Aufpreis auch bereits an), die nicht auch verhängnisvolle Folgen für beteiligte Verkehrsteilnehmer haben kann ?
Das Daimler-Fahrzeug soll bei „Unklarheiten“ bereits eine "Notbremsung" selbstätig vornehmen, sofern der Fahrzeug-Lenker die Hände bei Warnsignalen nicht zurück ans Lenkrad führt. Verwirrend jedoch wird davon gesprochen, dass das Auto lediglich Sekunden ohne Lenkradberührung fahren würde und andererseits soll der Fahrer emails schreiben können, die sicherlich nicht sekundenschnell gemacht sein können.

Also, wenn im fließenden Verkehr ein PKW ( S-Kl. Daimler, TESLA) aus unersichtlichem Grund bremst, dann halte ich das für die kurz nachfolgenden PKW`S für unakzeptabel. Denn, wenn jemand während des Schreibens von Briefen den Verkehrsablauf gar nicht verfolgt hat, dann wird er beim Erscheinen eines Auto-Warnsignals den Verkehrsumstand binnen Millisekunden auch nicht mehr erfassen können, um „in der Verantwortung“ zu reagieren.

Ich behaupte, dass es illegal ist, wenn Fahrzeughersteller ohne gesetzliche Erlaubnis derart Technik anbieten (derzeit noch gegen Aufpreis), um ihre Käufer an diese Technik heranzuführen, die direkten Einfluß auf Lenkung und Bremsen nehmen kann und diese Fahrzeugführer jedoch für alles vollverantwortlich sein sollen. Das ist eine Verführung und Käufer werden den Herstellern bei Problemen/Unfällen wohl kaum in den Rücken fallen, wie sie es bei Navi-Benutzung und verbotenem Telefonieren während der Fahrt ja auch nicht tun.
Ich fand im Netz auch schon einen Artikel von Lennart S. Lutz über gravierende Rechtsprobleme fremdgesteuerten (auch teilautonomen) Fahrens.

Als gelegentlicher Mitleser schreibe ich im Forum hier heute diesen Beitrag würde gerne mal wissen, ob ihr meine Bedenken gegen derart technische Fahreingriffe teilen könnt.

PS
Weitergeführt könnte die Diskussion auch zu vollautonomen Fahren führen, jedoch halte ich derart computergesteuertes Autofahren für zu komplex, als dass eine Maschine mit Nullen und Einsen rechnend insbesondere in Städten "unauffällig" Auto fahren könnte.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@inzukunft schrieb am 9. September 2015 um 09:48:58 Uhr:


Ich mache mir Gedanken und Zukunftssorgen um z.T. selbstfahrende Autos, die sich als verkehrsgefährdend betrachten lassen.

Ich mache mir mehr Gedanken um Autofahrer, die wesentlich verkehrsgefährdender unterwegs sind als ein selbstfahrendes Auto das je können wird.

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Zitat:

@Ostelch schrieb am 5. Juli 2016 um 14:34:00 Uhr:


Was der Assi leistet, müssen wir hier nicht seitenlang wiederholen. das kann jeder in der Betriebsanleitung nachlesen, wenn er sich dafür wirklich interessiert. Für dich leistet er ohenhin nicht das richtige und auch nicht zu einem für dich annehmbaren Preis. Wovon soll ich "kalt" erwischt werden? Wenn ich den Assi so einsetze wie vorgeschrieben werde ich von nichts überrascht.

Woher willst Du wissen, was so ein Assi für mich leisten muss oder was ich bereit bin dafür zu zahlen?

Wenn Du so nebulös antwortest kann das nur bedeuten: Du weisst keine Antwort, welche Leistung/Funktionalität der Assi liefert, als Gegenwert für seinen Preis. Er macht nur, was der Fahrer ohnehin macht und lässt sich dabei kontrollieren. Wo ist also der Mehrwert?

Je komplexer die gebotene Leistung, umso komplexer muss auch die Kontrolle durch den Fahrer ausfallen. Je mehr Leistung der Fahrer aufbringen muss, umso größer ist das Potential zu ermüden, dann fährt das Assistenzsystem alleine (was es ja nicht darf). Wenn man sich an den Zustand erstmal gewöhnt hat (und evtl. Vertrauen zur Funktion aufgebaut hat) kann man irgendwann kalt erwischt werden.

Mir liegt nicht daran Dir Deinen Assi madig zu machen oder gar die Vermutung zu hegen, Dir mangelte es am sachgerechten Umgang mit dem System. Also bitte keine Empfindlichkeiten.

Damit die Autohersteller ihre in Zukunft unzähligen Fahrassistenzsysteme überhaupt auch verkauft bekommen, wird man die Aufpreisartikel-Liste in Gruppen geschickt bündeln. 😰 Der "abgeschlagene" ungeliebte teure Autopilot geht dann nur zusammen mit elektrischen Fensterhebern, elektrischen Aussenspiegeln und elektrisches Schiebedach übern Ladentisch.
Von einem ebenso eingebauten Schleudersitz wird dem Käufer aber nix erzählt, der eben auch nur mit Schiebedach funktioniert. 😁
Wenn das System mal versagt (u.a. kein Netz hat), kommt dieser „Notausstieg“ unangekündigt zum Einsatz. 😎
Wer Glück hat, landet im 5.Stock auf dem Balkon im Liegestuhl oder im Penthousepool. 😛
Dann gibt es auch noch das Alles-Rundumsorglospaket für diejenigen, die lieber auch den letzten angesparten Ct. noch ausgeben. 🙄
Dieses Paket beinhaltet als vertrauensbildende Maßnahme auch noch einen Coupon für den eigenen Grabstein. 😛

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 5. Juli 2016 um 15:22:33 Uhr:



Woher willst Du wissen, was so ein Assi für mich leisten muss oder was ich bereit bin dafür zu zahlen?

Wenn Du so nebulös antwortest kann das nur bedeuten: Du weisst keine Antwort, welche Leistung/Funktionalität der Assi liefert, als Gegenwert für seinen Preis. Er macht nur, was der Fahrer ohnehin macht und lässt sich dabei kontrollieren. Wo ist also der Mehrwert?

Je komplexer die gebotene Leistung, umso komplexer muss auch die Kontrolle durch den Fahrer ausfallen. Je mehr Leistung der Fahrer aufbringen muss, umso größer ist das Potential zu ermüden, dann fährt das Assistenzsystem alleine (was es ja nicht darf). Wenn man sich an den Zustand erstmal gewöhnt hat (und evtl. Vertrauen zur Funktion aufgebaut hat) kann man irgendwann kalt erwischt werden.

Mir liegt nicht daran Dir Deinen Assi madig zu machen oder gar die Vermutung zu hegen, Dir mangelte es am sachgerechten Umgang mit dem System. Also bitte keine Empfindlichkeiten.

Was ein Assi für dich leisten kann, kannst nur du selbst wissen. Was ein Mercedes-Assi-Paket für 19k€ leistet weiß ich nicht, ich habe keins. Das, was mein Volvo mit ACC, BLIS, Driver Alert bietet, gefällt mir gut und ich benutze das ACC auf der Autobahn immer, der Rest ist immer aktiv. Die aktuellen System bei Volvo (andere kenne ich nicht) sind noch besser als das in meinem Wagen. Das Fahren mit ACC ist für mich wesentlich entspannter als ohne, auch wenn ich natürlich weiterhin auf den Verkehr achten muss. Geschwindigkeit und Abstand hält das System aber eben ohne dass ich ständig selbst agieren müsste. Gerade bei dichtem Verkehr ist das sehr angenehm. Die Aufmerksamkeit des Fahrers kann mit der Komplexität der Systeme im Vergleich zum rein manuellen Fahren gar nicht ansteigen. Eine höhere Aufmerksamkeit als beim Selbstfahren ist nicht denkbar. Es ist z.B. mit dem ACC so, dass ich zwar nicht weniger aufmerksam bin, aber dennoch entspannter. Das erlaubt allerdings länger aufmerksam zu fahren als früher ohne ACC. Empfindlichkeiten habe ich da keine. Ich halte es nur für überflüssig rethorische Fragen zu beantworten und hier unnötig Text zu produzieren, was das Mercedes-System betrifft. Vor allem, wen es nur um das Wiederholen dessen geht, was man überall nachlesen kann. Vielleicht hat ja noch ein anderer MTler eigene Erfahrungen, die er beitragen kann.

Grüße vom Ostelch

Lieber Ostelch,

es war eben keine rhetorische Frage aber dann ist es mein Fehler das ich das nicht genug kenntlich gemacht habe.
Deine Schilderungen kann ich gut nachvollziehen. Du lässt Dir vom Assi Tätigkeiten abnehmen die kaum sicherheitskritisch sind (Geschwindigkeit halten) oder die eine gute Sicherheitstoleranz wegen der Vorwarnzeit haben (Abstand nicht unterschreiten). Das erlaubt es Dir die frei gewordenen Kapazitäten auf wichtigere Dinge im Verkehr zu lenken, z. B. großräumigen Überblick bewahren. In der Summe wird das von Dir zurecht als entspannend wahrgenommen.

Der Mercedes Assi (habe da eher zufällig ein Video auf der Autobild-Seite gesehen) macht nach meiner Einschätzung so ziemlich alles, was der Fahrer auch macht, also darüber hinaus Überholmöglichkeiten finden und ausnutzen um im Rahmen der gewählten Geschwindigkeit mitzuschwimmen und nicht über 10 km hinter einem LKW zu kleben. Da sehe ich die wesentlich höhere Komplexität.
Da muss der Fahrer zusätzlich zum normalen Fahren (die Geschwindigkeit und Abstände bleiben ja nicht konstant) abschätzen ob der Assi so fährt wie der Fahrer fahren würde und das ständig vergleichen. Würde er einen der Aspekte vernachlässigen, könnte er nicht gefahrlos übernehmen. Und dann sehe ich dann den Nutzen (z. B. die Entlastung wie bei den "alten" Systemen) nicht.
Das ist aber keine gefestigte Meinung meinerseits sondern bisher schlicht Unverständnis, auch im Zusammenhang mit den Diskussionen hier um die nächste Stufe.

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Zitat:

@Moewenmann schrieb am 5. Juli 2016 um 16:07:20 Uhr:


Lieber Ostelch,

es war eben keine rhetorische Frage aber dann ist es mein Fehler das ich das nicht genug kenntlich gemacht habe.
Deine Schilderungen kann ich gut nachvollziehen. Du lässt Dir vom Assi Tätigkeiten abnehmen die kaum sicherheitskritisch sind (Geschwindigkeit halten) oder die eine gute Sicherheitstoleranz wegen der Vorwarnzeit haben (Abstand nicht unterschreiten). Das erlaubt es Dir die frei gewordenen Kapazitäten auf wichtigere Dinge im Verkehr zu lenken, z. B. großräumigen Überblick bewahren. In der Summe wird das von Dir zurecht als entspannend wahrgenommen.

Der Mercedes Assi (habe da eher zufällig ein Video auf der Autobild-Seite gesehen) macht nach meiner Einschätzung so ziemlich alles, was der Fahrer auch macht, also darüber hinaus Überholmöglichkeiten finden und ausnutzen um im Rahmen der gewählten Geschwindigkeit mitzuschwimmen und nicht über 10 km hinter einem LKW zu kleben. Da sehe ich die wesentlich höhere Komplexität.
Da muss der Fahrer zusätzlich zum normalen Fahren (die Geschwindigkeit und Abstände bleiben ja nicht konstant) abschätzen ob der Assi so fährt wie der Fahrer fahren würde und das ständig vergleichen. Würde er einen der Aspekte vernachlässigen, könnte er nicht gefahrlos übernehmen. Und dann sehe ich dann den Nutzen (z. B. die Entlastung wie bei den "alten" Systemen) nicht.
Das ist aber keine gefestigte Meinung meinerseits sondern bisher schlicht Unverständnis, auch im Zusammenhang mit den Diskussionen hier um die nächste Stufe.

Wie man so ein System empfindet, ist eben eine sehr persönliche Sache. Ich bin auch schon immer gerne mit dem einfachen Tempomaten gefahren, kenne aber Leute, die nur darüber gemeckert haben und damit nicht zurecht gekommen sind. Man muss sich auf die Systeme auch etwas einlassen und einüben. Anfangs mag es manchen nervös machen, das Auto mal einfach fahren zu lassen und sei es auch nur mit ACC. Wer da meint, ständig "nachregulieren" zu müssen, weil er es gerade jetzt anders gemacht hätte, nämlich z.B. noch etwas früher gebremst oder etwas früher und stärker Gas gegeben hätte, wird mit solchen Systemen nicht froh. Das sind dann oft auch die Leute, die als Beifahrer ständig den Fahrlehrer spielen müssen. Wie immer, wenn man Aufgaben delegiert, muss man dem anderen auch vertrauen und einen gewissen Spielraum für Entscheidungen lassen.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 5. Juli 2016 um 13:37:53 Uhr:


Der neue Mercedes Assi für um die 19 k€, was leistet der nochmal ausser noch mehr Vertrauen aufzubauen in die Teilautonomie?

Welches Paket soll das denn bitte sein? Ich kenne nur ein "Intelligent Drive Professional" Paket in der E-Klasse. Kostet 12.245 EUR, enthält aber dafür auch wirklich alles, was man auf dem Markt derzeit in Richtung Zukunftstechnologie bekommen kann: Concierge Service, Smartphone Integration, Apple CarPlay, Android Auto, DRIVE PILOT, Park-Pilot, Aktiver Totwinkel-Assistent, Außenspiegel fahrerseitig automatisch abblendend, PRE SAFE PLUS, Lenk-Pilot, PRE-SAFE Impuls Seite, Touchpad, Head-up-Display, Außenspiegel elektrisch anklappbar, 360°-Kamera, Verkehrszeichen-Assistent, COMAND Online, Adaptiver Fernlicht-Assistent, LED-Intelligent Light System, Kabelloses Ladesystem für mobile Endgeräte, Fahrassistenz-Paket PLUS, MULTIBEAM LED, Park-Paket, Spiegel-Paket. Von welchem Paket sprichst Du?

Zitat:

@Ostelch schrieb am 05. Juli 2016 um 16:20:22 Uhr:


Man muss sich auf die Systeme auch etwas einlassen und einüben.

Müssen muss man schon mal gleich gar nichts, ausser irgendwann sterben.

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 5. Juli 2016 um 17:35:11 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 05. Juli 2016 um 16:20:22 Uhr:


Man muss sich auf die Systeme auch etwas einlassen und einüben.
Müssen muss man schon mal gleich gar nichts, ausser irgenwann sterben.

Sehr konstruktiver Beitrag! Manche müssen auch mal zwischendurch. 🙄

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@inzukunft schrieb am 5. Juli 2016 um 15:26:25 Uhr:


Damit die Autohersteller ihre in Zukunft unzähligen Fahrassistenzsysteme überhaupt auch verkauft bekommen, wird man die Aufpreisartikel-Liste in Gruppen geschickt bündeln. 😰 Der "abgeschlagene" ungeliebte teure Autopilot geht dann nur zusammen mit elektrischen Fensterhebern, elektrischen Aussenspiegeln und elektrisches Schiebedach übern Ladentisch.
Von einem ebenso eingebauten Schleudersitz wird dem Käufer aber nix erzählt, der eben auch nur mit Schiebedach funktioniert. 😁
Wenn das System mal versagt (u.a. kein Netz hat), kommt dieser „Notausstieg“ unangekündigt zum Einsatz. 😎
Wer Glück hat, landet im 5.Stock auf dem Balkon im Liegestuhl oder im Penthousepool. 😛
Dann gibt es auch noch das Alles-Rundumsorglospaket für diejenigen, die lieber auch den letzten angesparten Ct. noch ausgeben. 🙄
Dieses Paket beinhaltet als vertrauensbildende Maßnahme auch noch einen Coupon für den eigenen Grabstein. 😛

Genialer Beitrag, Respekt!!!🙂

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 5. Juli 2016 um 14:00:09 Uhr:



Was leistet der Mercedes Assi, was der zahlungskräftigen Kundschaft zwischen 20 und 30 % des Fahrzeugpreises wert ist?

Er füllt die Kassen des Konzerns, nur an "Extras" wird verdient. Deswegen auch die unmögliche Paketpolitik.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 5. Juli 2016 um 07:38:24 Uhr:


Was du behauptest, interessiert mich nicht, weil du nichts belegst, deine Anmerkungen auch nicht, sie sind wieder nur heiße Luft

... sprach der König der heissen Luft und der fehlerhaften, verdrehten Aussagen 🙄

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 5. Juli 2016 um 07:38:24 Uhr:


Was du hier betreibst ist reine Industriepropaganda und wirres Zeug wie dieser Satz in Bezug auf meine, richtigen, Anmerkungen :
"Ich setze entgegen, dass deine Behauptungen in wesentlichen Teilen schlicht falsch sind und vor Unkenntnis, Allgemeinplätzen und Ignoranz strotzen und daher nicht ernst zu nehmen. So auch hier wieder"
Der Abgasskandal ist also falsch und zeugt von Unkenmntnis,die getürkten Verbrauchswerte sind schon der AMS aufgefallen und die Rückrufaktionen wegen diverser Fehler hat es nicht gegeben.

Meine Kritik bezieht sich auf die Art, wie du mit Allgemeinplätzen über Abgasskandal, falschen NEFZ Verbrauch und Ähnlichem die Grundsatzdiskussion über autonomes Fahren führst. Dabei hat das Eine mit dem Anderen erstmal nichts zu tun.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 5. Juli 2016 um 07:38:24 Uhr:


Dich kann ich leider nicht für voll nehmen, na ja, MT wie es leibt und lebt..😁 Aber zur Erheiterung ganz gut. Bei dir ist die Erde eine Scheibe und Schweine können fliegen und du hast wenig Ahnung, davon aber viel. " Wer Visonen hat, sollte mal zum Arzt gehen". Gut latsch. In der Zwischenzeit fabuliere mal weiter von geheimnisvollen "Entwicklungen"....Ich beschäftige mich mit der Realität und die sieht nicht besonders gut aus.
Anmerkung für dich speziell: Wenn du autonom fahren willst, kaufe dir eine Bahncard.

... was für eine Tirade... wirklich unterste Schublade.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 5. Juli 2016 um 10:17:16 Uhr:


Ich stelle denn noch mal die Frage: Was passiert, wenn das Gesamtsystem oder einzelne Komponenten "abschmieren"? Muß man dann drei Tage auf der Autobahn übernachten oder gibt es einen Horrorchrash? Es gibt wichtigeres, als sich mit so einem Stuß zu beschäftigen.

Du würdest bei Stromausfall wahrscheinlich auch 3 Tage auf der Rolltreppe stehen 🙄 😛

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 5. Juli 2016 um 10:38:22 Uhr:



Zitat:

@thalhom schrieb am 5. Juli 2016 um 10:27:58 Uhr:


Ein autonomes Fahrzeug sollte in der Lage sein auch ohne GPS, einfach anhand der Straßenführung und Beschilderung sich zurechtzufinden.

Genau. Das hat ja im Tesla-Fall hervorragend funktioniert.

Das Problem beim Tesla Unfall hatte nichts mit GPS zu tun. Man wird solche Risiken mit besserem Radar/Lidar (= Standard bei google) sicherlich heute schon minimieren können, nur eben aktuell im Model S nicht, denn für den hier betroffenen Notbremsassistenten braucht man das in dieser Form nicht.

Zitat:

@thalhom schrieb am 5. Juli 2016 um 10:27:58 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 5. Juli 2016 um 07:14:22 Uhr:


Übrigens:
Du kannst doch sicher die GPS Technologie erklãren/verlinken, die nun in sämtlichen Tunneln fehlt und eingebaut werden müsste, um darin GPS Empfang zu haben? Den Aufwand treibt niemand (falls es überhaupt funktioniert).

Das muss auch niemand. Navigation in den vorhandenen Tunneln geht auch so. Bei KFZ mit eingebauten Navi über die Radsensoren. Das Navi kann sich ausrechnen wo es gerade ist.
Ein autonomes Fahrzeug sollte in der Lage sein auch ohne GPS, einfach anhand der Straßenführung und Beschilderung sich zurechtzufinden.

Ja. Aber das musst du mir nicht erklären. "R 129 Fan" ist derjenige, der offensichtlich so gut wie nichts über GPS und Navigation weiss.

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 5. Juli 2016 um 11:36:24 Uhr:


Man sollte einfach dafür sorgen, dass das Volk Bescheid weiss, was es mit dem autonomen fahren auf sich hat. Die meisten Menschen sind nämlich ziemlich naiv.

Umso wichtiger wäre es, dass man zutreffende Argumente anbringt und nicht die Stammtisch- Weisheiten, die hier vielfach abgesondert werden.

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 5. Juli 2016 um 11:36:24 Uhr:


Die denken sich, Gang einlegen, lenken, bremsen. Auto fahren ist einfach. Das schafft auch ein Computer. Die kapieren nur nicht, dass Auto fahren sehr viel komplexer ist als das. Tausende Situationen können beim täglichen fahren vorkommen. Viele, welche unberechenbar sind. Und was ist mit der Mischung von autonomen und nicht autonomen Vehikeln? Der Computer kann vielleicht schneller rechnen, aber er kann nun mal nicht kognitiv denken. Das autonome fahren ist ein Himmelfahrtskommando. Und wird es auch immer bleiben.

Das autonome Fahren steht in wenigen Jahren vor der Marktreife. Was du mit "kognitiv denken" / "Unberechenbarkeit" meinst, das wird durch rundum- Überblick, schnelle Reaktion und geringe Fehlerquote locker ausgeglichen.

Im Übrigen ist das Bewegen eines Autos zumeist wirklich nicht viel mehr als zwischen zwei Linien entlang hinterm Vordermann her zuckeln. Damit fängt es an, bzw kann man dafür ja heute schon Assistenten konfigurieren.

Die Mischung von autonomen und nicht autonomen Vehikeln wird auf Jahrzehnte nicht ungewöhnlich, sondern der Normalfall sein. Solange das nicht klappt, wird es autonomes Fahren ganz einfach für den Endkunden nicht geben.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 5. Juli 2016 um 14:00:09 Uhr:


Was leistet der Mercedes Assi, was der zahlungskräftigen Kundschaft zwischen 20 und 30 % des Fahrzeugpreises wert ist? Der Fahrer muss ja immer noch kontrollieren ob der seine Arbeit richtig macht um notfalls zu übernehmen.

Der Preis des Drive Pilot macht keine 30%, sondern eher ca 5% vom Listenpreis einer EKlasse aus.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 5. Juli 2016 um 18:11:11 Uhr:


Er füllt die Kassen des Konzerns, nur an "Extras" wird verdient. Deswegen auch die unmögliche Paketpolitik.

Welche "unmögliche Paketpolitik" ist denn gemeint? Elektrische Fensterheber sind Serie und (Panorama-)Schiebedächer können vollkommen unabhängig von den ganzen Fahrassistenten bestellt und verbaut werden. Ebenso kann bei jedem Fahrzeug der gesamte Assistenzumfang komplett weggelassen werden, wenn man das entsprechende Kreuzchen nicht setzt. Bei jeder Baureihe, jeder Motorisierung und jeder weiteren Ausstattung. Also bitte Klarheit:

Welche Pakete sind gemeint?

Bin gespannt auf die Antwort.

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