Technischer Dienst am G für den Hausgebrauch

Mercedes G-Klasse W463

Hi Zusammen,
Dank dem Thread von Thomas mit seinem Problem an der Regenrinne bin ich auf die Idee gekommen, zu sammeln was man so an seinem G machen soll, um ihn vor dem Verfall zu schützen:
Voranmerkung: beim Bund gab es auch immer technische Dienste (TD), die scheinen wohl doch einen Sinn gehabt zu haben (auch wenn ich mir immer das goldene Seil bei diesen Arbeiten gesucht habe).
Jetzt kontrolliere ich meinen G immer am Wochenende. Da wird er gewaschenen (von Hand) und alle gängigen Teile mit Silikon eingsprüht. Schlankere schmiere ich Balistölöl. Jetzt blase ich auch noch die Regenrinne aus.
Also fände ich es ganz gut, wenn wir ein kleines Pflichtenhelft aufstellen könnten, in dem jeder seine Pflegemassnahmen einbringt, dann haben wir alle länger was von unsere G's
Es sollten allerdings nur ein kleines Pflichtenheft für die wöchentlichen Mindestmassnahmen werden.
Gruß
Tom

Beste Antwort im Thema

Hi Zusammen,
Dank dem Thread von Thomas mit seinem Problem an der Regenrinne bin ich auf die Idee gekommen, zu sammeln was man so an seinem G machen soll, um ihn vor dem Verfall zu schützen:
Voranmerkung: beim Bund gab es auch immer technische Dienste (TD), die scheinen wohl doch einen Sinn gehabt zu haben (auch wenn ich mir immer das goldene Seil bei diesen Arbeiten gesucht habe).
Jetzt kontrolliere ich meinen G immer am Wochenende. Da wird er gewaschenen (von Hand) und alle gängigen Teile mit Silikon eingsprüht. Schlankere schmiere ich Balistölöl. Jetzt blase ich auch noch die Regenrinne aus.
Also fände ich es ganz gut, wenn wir ein kleines Pflichtenhelft aufstellen könnten, in dem jeder seine Pflegemassnahmen einbringt, dann haben wir alle länger was von unsere G's
Es sollten allerdings nur ein kleines Pflichtenheft für die wöchentlichen Mindestmassnahmen werden.
Gruß
Tom

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Danke Hudsonhawkh. Ich habe es jetzt auch nachgelesen.
Danke Cross, ich konnte weder bei Hans Hehl noch im G Club was nachvollziehbares finden. In der Betriebsanleitung findet sich gar nichts dazu. Ich werde es am Wochenende ausprobieren. Es wäre ja wirklich ein Witz, wenn ich das bei MB machen lassen müsste.

Gruß

Tom

Die vordere Scheibenbremse und die Trommelbremse hinten muß normalerweise nicht nachgestellt werden, da sie über automatische Nachsteller verfügt.
Die Handbremseinstellung ist hier beschrieben:
http://thumbs.picr.de/22274478ut.jpg
Für die Fahrzeuge mit 4 Scheibenbremsen kenne ich mich nicht aus.

Danke Handschweiß, das kannte ich bereits. Passt aber leider nicht auf meinen G.

Die Einstellung der Feststellbremse für die Modelle mit 4 x Scheibenbremsen ist weiter oben schon beschrieben.

MB weist beim einstellen der Feststellbremse am W461 und W463 auf das Rücksetzen von 3. Rasten hin und dass nach anziehen des Handbremshebels bis zur 4. Raste die Bremswirkung erreicht werden sollte. Ist die Bremswirkung ungleichmäßig muss auf dem Prüfstand nachjustiert werden. Das geschieht dann vorn an den Seilen unter dem Handbremshebel.

Da die Feststellbremse an o. g. Fahrzeugen nicht wirklich einem Verschleiß unterliegt, bremse ich bei unseren Fahrzeugen einmal im Jahr (nach dem Winter) den Rost aus der Trommel (ca. 300 m Fahrt im 1. Gang Standgas mit 2 Rasten angezogener Handbremse) und nach dem 2. Jahr also vor dem TÜV stelle ich nach. Das funktioniert schon jahrelang einwandfrei.

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Danke, Reiner. Das habe ich überlesen.
Das werde ich auch in meine Anleitung für den Technischen Dienst mitaufnehmen.

Nachdem ich nun auch unter dem Thread Rost am Scheibenrahmen einiges gelesen habe, ergänze ich mein Pflichtenheft wie folgt:

wöchentlich: Waschen (auch der Felgen), Fenster reinigen, Ölstand, Reifendruck, Prüfen aller Wasserabläufe (Dachrinnen und Motorraum) und ggf. reinigen durch ausblasen, alle Scharniere und bewegliche Aussenspiegel mit Silikon einsprühen, im Motorraum Scharniere mit Ballistolöl oder Molikote. Propfen in der Haube fetten

nach Geländeeinsatz und Sauwetter: gründliche Reinigung, Abläufe öffnen, Feuchtigkeit innen mit Zeitungspapier aufnehmen, nachprüfen der Radschrauben, Fahrzeug auf Beschädigung untersuchen und ggf. mit Lackstift nacharbeiten, Rest wie wöchentlich

mindestens halbjährlich: Fahrzeuglack wachsen, Gummidichtungen und Leisten mit Talg einreiben, Gummidichtungen an die Türen mittig abziehen und Untergrund auf Rost untersuchen (dabei möglichst gegen Rost vorbehandeln)

zum Herbst: Unterbodenschutz kontrollieren lassen und ggf. erneuern lassen, Rostvorsorge an den neuralgischen Stellen (Türen unter Gummi, Scharniere, Fenster, Abläufe).
Jahresservice bei MB

Außerdem sollte man regelmäßig die Sperren und die Untersetzung einsetzen und sei es nur auf einem Feldweg.


Hier noch eine Frage:
Wo gibt es noch Abläufe am G, die Probleme bereiten?

Ich denke, wenn man die Sachen frühzeitig angeht, dann bekommt man weniger Probleme.

Ab und an kann es auch nicht schaden einen kurzen Blick unter den G zu werfen und zu schauen ob er sein Revier markiert ...

Speziell die Wellendichtringe an den Kardaneingängen der beiden Diffs. neigen gerne zu Undichtigkeiten - so geschehen bei mir nach NUR 30.000km und zwar an BEIDEN ... 😰

Moin,

wen ich es richtig gelesen habe, dann vernachlässige ich meinen G technisch sträflich! Ich wasche ihn etwa 2 (zwei!) Mal im Jahr.
Sperren werden regelmäßig genutzt, da leuchten die Lämpchen so schön. Natürlich werden zum Winterbeginn die Türgummis eingefettet. Das war es dann auch schon.
Ansonsten Tanke ich regelmäßig und fahre zu den Inspektionen.

Beste Grüße!
Lars

btw: Was hat "Wäsche" mit "technischen Dienst" zu tun?

Zitat:

@HamburgerJunge66 schrieb am 5. August 2015 um 11:47:27 Uhr:


Moin,

wen ich es richtig gelesen habe, dann vernachlässige ich meinen G technisch sträflich! Ich wasche ihn etwa 2 (zwei!) Mal im Jahr.
Sperren werden regelmäßig genutzt, da leuchten die Lämpchen so schön. Natürlich werden zum Winterbeginn die Türgummis eingefettet. Das war es dann auch schon.
Ansonsten Tanke ich regelmäßig und fahre zu den Inspektionen.
...

So in etwa läuft das bei meinem auch ...

Ich halte mich bisher an meinen Plan und meine Kiste sieht trotz Geländefahrten immer noch wie neu aus. Es macht auch Spaß den Topzustand aufrecht zu erhalten. Man beschäftigt sich gerne mit kantigen Fahrzeug. Selbst wenn ich mich mal von meinem G trenne, soll mein Nachfolger auch ein schönes Fahrzeug haben.

Zitat:

@Tomtr schrieb am 5. August 2015 um 12:57:49 Uhr:


..Selbst wenn ich mich mal von meinem G trenne, soll mein Nachfolger auch ein schönes Fahrzeug haben.

Wann darf ich bitte übernehmen ... ? 😁

Ich würde mich auch bewerben! :-))

Ich stelle mich auch gerne an …….

Danke für Eure Bewerbungen, wird aber nichts. Dieser G wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Familie bleiben.

Moin zusammen, dürfte ich erfahren, wo alle Wasserabläufe und Dachrinnen zu finden sind, um diese nach Kauf sofort zu überprüfen und ggf. zu reinigen. Besten Dank.

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