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TDM 850 Wiedereinsteiger Freundlich ?
Hi.
Ich hoffe mal das hier jemand Erfahrung mit der MAschine hat.
Nach 25 Jahren will ich mir dieses Jahr wohl wieder ein Motorrad Kaufen.
Jetzt habe ich eine TDM 850 Bj1992 gesehen, die mir Gefällt und in mein Gestztes Budget passt.
Ist vom Händler. Alle Wartungen gemacht, Inspektion und TÜV wird auch nochmal bei Kauf gemacht. Mit Garantie, da muß ich aber schauen was da rein fällt. Problem, Probefahrt ist zwar möglich, aber nur wenn es Trocken ist. Das ist halt bei uns im Moment das Problem.
Jetzt habe ich schon einiges über die Maschine gelesen. Unter anderen auch über den Angeblich Starken Lastwechsel. Kann man die MAschine trotzdem jemanden Empfehlen der etwas aus der Übung ist?
Probefahrt will ich auf jedenfall noch machen, wenn sie dann noch da ist und ein Sicherheitstraining wollte ich auch noch eines Mitmachen.
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38 Antworten
Zitat:
@Matze135 schrieb am 18. Februar 2018 um 11:03:49 Uhr:
Jetzt habe ich schon einiges über die Maschine gelesen. Unter anderen auch über den Angeblich Starken Lastwechsel.
Lastwechsel gibt es bei jedem Fahrzeug, wenn das Motormoment vom Zug in den Schubbetrieb übergeht oder andersrum, also beim Gaswegnehmen oder -geben. Du meinst vermutlich die Lastwechselreaktionen, die konstruktionsbedingt unterschiedlich ausfallen können.
Zitat:
@Matze135 schrieb am 18. Februar 2018 um 11:03:49 Uhr:
Hi.
Ich hoffe mal das hier jemand Erfahrung mit der Maschine hat.
Beim Fahren meiner 3VD ist mir in Sachen LWR nichts Negatives aufgefallen.
Zu der 4TX kann ich nichts sagen, ich maße mir nie ein Urteil über ein Fahrzeug an, das ich nicht selbst gefahren und am Besten noch zerlegt und neu aufgebaut habe.
Ich habe meine TDM850, EZ 1993, vor etwa 2 Jahren für 800 Euro gekauft. Ich habe einen neuen Satz Reifen dazu bekommen, das Motorrad auseinander genommen, komplett überarbeitet und für etwa 200 Euro Teile, Öle und Lack gekauft. Details kannst Du in der von mir oben verlinkten pdf nachlesen.
Die kostete mich komplett durchgewartet, in Topzustand mit neuen Reifen am Ende also einen runden Tausender. Ich habe sie später für 1200 abgegeben, weil mir die Sitzposition nicht lag, ich fahre lieber "richtige" Enduros. Außerdem war die TDM schon beim Kauf nicht für mich gedacht.
Der Rahmen war in tadellosem Zustand, der ist sehr solide gearbeitet, dass da was reißt, ist nur schwer vorstellbar. An den Nadelventilen war nichts zu beanstanden. Die Laufleistung der TDM weiß ich nicht mehr genau. (vllt. mal erneuert, das sind aber bei allen Vergasermotorrädern Verschleißteile und nicht nur für eine TDM typisch)
Mit genau justiertem Ventilspiel, us-gereinigten und sauber eingestellten Vergasern, neuen IR - Zündkerzen, gereinigter, gut gefetteter und eingestellter Kette wurde die neu aufgebaute und bildschöne (ob die 4TX besser aussieht, ist reine Geschmacksache) TDM auf einer 350 km langen Schwarzwaldtour getestet.
Ich hatte im Vorfeld auch von dem angeblich horrenden Krafttoffverbrauch gehört, in den Tank meiner TDM passten nach 350 km etwas mehr als 14 Liter Kraftstoff, was einem Verbrauch von knapp über 4 Litern entspricht. Und wir sind nicht gerade geschlichen. Auf 4 Liter runterzukommen, ist selbst mit meiner Einspritzer-BMW F 800 GS nicht einfach.
Wenn ich ein bestimmtes Budget habe, setzt das klare Grenzen. Für den MT Freund hatte ich 1100 angesetzt. Dafür war diese 3VD perfekt. Unmittelbare Folgekosten waren nicht zu befürchten.
Danke dann mal für die ganzen Tips.
Ich werde mich wohl weiter nach einer TDM 4TX Umschauen.
Ich habe jetzt etwas mehr rum geschaut und die kosten wirklich nicht mehr. Problem ist halt wie weit die manchmal weg sind. Vielle sind ohne TÜV, wodurch das ja dann mit dem Kurzkennzeichen ein Problem wäre.
Alternative wäre mit Anhänger holen, aber ich habe und keinne keinen mit Anhängerkupplung.
Werde auf jedenfall Berichten wenn es soweit ist.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 20. Februar 2018 um 09:53:32 Uhr:
Der Rahmen war in tadellosem Zustand, der ist sehr solide gearbeitet, dass da was reißt, ist nur schwer vorstellbar. An den Nadelventilen war nichts zu beanstanden. Die Laufleistung der TDM weiß ich nicht mehr genau. (vllt. mal erneuert, das sind aber bei allen Vergasermotorrädern Verschleißteile und nicht nur für eine TDM typisch)
Das bei den Rahmen der ersten Bj. Risse auftraten, ist sehr wohl bekannt. Deswegen bekamen die Rahmen dann Verstärkungsbleche eingeschweißt (Modelle mit schwarzem Rahmen).
Es ging um die Düsenstöcke und Düsennadeln, nicht um die Nadelventile.
Die Materialpaarung der Düsenstöcke/Nadeln wurde mehrfach verbessert, ab Bj 98 gab keine Probleme mehr mit frühzeitigem Verschleiß.
Zitat:
@selbstschrauber schrieb am 20. Februar 2018 um 14:14:41 Uhr:
Das bei den Rahmen der ersten Bj. Risse auftraten, ist sehr wohl bekannt. Deswegen bekamen die Rahmen dann Verstärkungsbleche eingeschweißt (Modelle mit schwarzem Rahmen).
Kann ja sein.
Ich kann nur von der 3VD sprechen, die ich selbst aufgebaut habe. Die hatte und hat einen sehr soliden, rissfreien, silbernen Rahmen. Da war nichts auszusetzen.
Zitat:
Es ging um die Düsenstöcke und Düsennadeln, nicht um die Nadelventile.
Habe ich gelesen und verstanden. Ist aber reine Wortklauberei, weil es im Grunde dasselbe ist. Ob die Düsennadel nun in einer Nadeldüse rumeiert oder in einer Öffnung, die in einem Teil mit dem gesamten Düsenstock ist, wie bei diesen Mikunis, ist Jacke wie Hose.
Lediglich muss man bei der Konstruktion mit Nadeldüse, wie bei den Keihin Vergasern bei Verschleiß nur die ND wechseln und nicht den ganzen Stock.
Aber das sind Verschleißteile, die man ohnehin bei einer gewissen Laufleistung mal wechseln sollte. Dafür gibt es Rep-Sätze. Pipifax.
Jedenfalls war die TDM, die ich aufgebaut habe, ein tolles und preiswertes Einsteigermotorrad für nen Tausender. Wenn man mehr Geld hat, kann man sich ja was Besseres kaufen.
Zitat:
@Matze135 schrieb am 20. Februar 2018 um 13:04:31 Uhr:
Danke dann mal für die ganzen Tips.
Ich werde mich wohl weiter nach einer TDM 4TX Umschauen.
Ich habe jetzt etwas mehr rum geschaut und die kosten wirklich nicht mehr. Problem ist halt wie weit die manchmal weg sind. Vielle sind ohne TÜV, wodurch das ja dann mit dem Kurzkennzeichen ein Problem wäre.
Alternative wäre mit Anhänger holen, aber ich habe und keinne keinen mit Anhängerkupplung.
Werde auf jedenfall Berichten wenn es soweit ist.
Alternativ auch ein Transporter...
Fahre seit letztem Sommer eine TDM Bj. 95. Hatte Anfangs ein paar Themen mit verschlissenen Nadeldüsen, Kettenspanner und hohem Verbrauch. Hab dann in einen Repairsatz investiert, hatte die Steuerkette mal ab und neu eingestellt, seit dem schnurrt sie wie ein Kätzchen und der Verbrauch liegt jetzt im Stadtverkehr bei ca 6 l/100km. Der Lastwechsel ist dadurch ebenfalls besser geworden. Von den Fahreigenschaften her, eine tolle Maschine.
Ich schaue mir am Wochenende jetzt doch mal eine 3VD an.
Bj 91,Rentner MAschine (Fahrer ist 78 Jahre) mit 34000 km für 800 Euro.
Verschleißteile ziemlich alle Neu und noch 8 Monate TÜV.
Steht 60 km von mir entfernt.
Hört sich gut an, wenn es ein Erstbesitz ist. Wahrscheinlich sind die Reifen vom Profil gut, aber uralt.
PKW sagt man ja das reifen 6 Jahre alt sein dürfen. Zählt das bei Motorrad auch?
Der Rahmen würde ja gerne Reißen. Sind das bestimmte Stellen?
Kommt immer darauf an ... wo gestanden, wie lange auf einer Stelle ... Standplatten ... Sonne gehabt - UV Licht? 6 Jahre ist noch o.k. - die Frage ist, wie sie sich verhalten. Als Anfänger merkste eh nix.
Das Gleiche gilt für den Rahmen. Aber zur intensiven Info kann ich Dir das TDM-Forum empfehlen. Eines der größten Foren bezogen auf ein einzelnes Motorrad.
OK, werde ich mir merken.
Das Motorrad hat sich gerade erledingt. Sein Sohn hätte es zwischenzeitlich anderswo Verkauft.
Lohnt es sich folgendes Anzuschauen:
Maschine hat 109000 km drauf. Motor wurde vor 12000 km Komplett Überholt worden.
Motor und Wartungen wären auch alle Nachweisbar.
TÜV noch bis Mitte 2019
Preis: 1200 €
Eine gesetzliche Regelung über das Alter von PKW oder Motorradreifen gibt es nicht.
Auf meiner ZX9R sind Reifen aus 2005 drauf.
Ist zulässig und wurde bei der HU ausdrücklich nicht beanstandet.
Ich hatte mal einen BMW und habe mit dem ich, auf Trockener Strasse mit 10 jahren Alten Reifen, beim normalen Anfahren, Böse Dreher hingelegt habe. Ich bin da Vorsichtig geworden.
Das mag sein.
Eine gesetzliche Regelung gibt's trotzdem nicht.
Nur für (Wohn-) Anhänger.