Taxibetrieb übernehmen und selber Arbeitnehmer bleiben

Hallo zusammen,

ich habe evtl die Möglichkeit, eine Konzession zu übernehmen.
Allerdings möchte ich aufgrund eines guten Jobs nicht selber fahren, sondern meine Lebensgefährtin einstellen.Bisher ist es so, das ich seit mehr als 10 Jahren im Nebenerwerb Taxi fahre und so mit den Gegebenheiten vertraut bin. Den Nebenjob würde ich dann behalten und ins eigene Taxi steigen, ist ja klar.
Würde das so Sinn machen?Den sicheren Job behalten.
Wie läuft das dann mit dem AG?

Fragen über Fragen, muß mich erstmal konkret auseinander setzen damit und dachte, das Forum hier bietet mir erste "Denkanstösse". Smilie

VG

23 Antworten

Hallo Sven,

leider weis ich nicht mehr genau, was sie speziell von ihm verlangten. Ich war damals der gleichen Meinung wie Du. Kann ihn auch nicht mehr fragen, da kein Kontakt mehr.

LG Rainer

Hallo zusammen,

muß dieses Thema mal wieder aufrollen, da es langsam wieder in Fahrt kommt. Der Unternehmer trägt sich immer mehr mit dem Gedanken, in den Ruhestand zu gehen und ich muß mir das nun mal kalkulieren.
Gibt es dafür einen passenden/hilfreichen link o.ä.?

Mir ist klar, ich brauche den U-Schein.Allerdings erzählte man mir, u.U.könnte ich auf die Prüfung verzichten, da ich mal Speditionskaufmann gelernt habe??!!
Keiner da bei der IHK zum WE,drum frage ich mal hier. Cool

Zitat:

Original geschrieben von rubinio


Hallo zusammen,

muß dieses Thema mal wieder aufrollen, da es langsam wieder in Fahrt kommt. Der Unternehmer trägt sich immer mehr mit dem Gedanken, in den Ruhestand zu gehen und ich muß mir das nun mal kalkulieren.
Gibt es dafür einen passenden/hilfreichen link o.ä.?

Mir ist klar, ich brauche den U-Schein.Allerdings erzählte man mir, u.U.könnte ich auf die Prüfung verzichten, da ich mal Speditionskaufmann gelernt habe??!!
Keiner da bei der IHK zum WE,drum frage ich mal hier. Cool

hallo rubinio, also eine konnzession ist absolut überschaubar und relativ "pflegeleicht". Nachdem du wohl für diesen unternehmer schon fährst kennst du ja ggf. seine stammgäste und hast daher schon feste kundschaft. zumal hast du das auto dann auch schon ausgelastet weil vermutlich du und deine freundin fahren werden ?! Allerdings darf man die Kostenseite nicht vergessen....Versicherung für Taxis sind nicht gerade günstig....im Schnitt bist du da mit 800 euro im Quartal dabei (je nachdem wo du die konzession hast bzw. dein betriebssitz ist). Dann kommt ggf. noch Berufsgenossenschaft dazu und natürlich die Unterhaltskosten für das Auto...Sprit, Reifen, Wartung, Reparaturen usw. Also die Kosten sind auf keinen Fall zu vernachlässigen.

Was die Unternehmerprüfung angeht, könnte es tatsächlich sein, daß du als Sped. Kaufmann keine ablegen musst aber das kann dir die IHK oder Ordnungsbehörde mitteilen.

Eine Taxikonzession ist wie eine kleine Renten-/ Lebensversicherung. Wenn dein job mal nicht mehr ist hast du das Taxi und kannst zumindest überleben. Viel Erfolg.

So war eben auch mein Gedanke, für mich ist es eine Absicherung, meine Freundin bringt es in Arbeit....
Derzeit bin ich im kfm.Bereich in einem Industrieunternehmen tätig und will das auch bleiben.
Der Taxijob lief immer schon nebenher als "Absicherung" und das soll auch so bleiben.

Meine Freundin würde ich einstellen und tagsüber fahren lassen.Für mich blieben die Wochenenden abends.
Weiterhin gibt es im weiteren Familienkreis einen Aushilfsfahrer, der gern bei mir fahren würde und so auch das ein oder andere WE abdecken kann.
Denke,das sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen um zumindest erstmal klein anzufangen.
Kundschaft könnte in Teilen übernommen werden.Das Fahrzeug ist ein B 180 CDI, auch kostenmäßig überschaubar.
Und durch mein gesichertes Einkommen wäre für mich anfangs nachrangig,wieviel am Ende für mich bleibt.

Meiner Meinung nach ist das nicht zu blauäugig gedacht.

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Zitat:

Original geschrieben von rubinio


So war eben auch mein Gedanke, für mich ist es eine Absicherung, meine Freundin bringt es in Arbeit....
Derzeit bin ich im kfm.Bereich in einem Industrieunternehmen tätig und will das auch bleiben.
Der Taxijob lief immer schon nebenher als "Absicherung" und das soll auch so bleiben.

Meine Freundin würde ich einstellen und tagsüber fahren lassen.Für mich blieben die Wochenenden abends.
Weiterhin gibt es im weiteren Familienkreis einen Aushilfsfahrer, der gern bei mir fahren würde und so auch das ein oder andere WE abdecken kann.
Denke,das sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen um zumindest erstmal klein anzufangen.
Kundschaft könnte in Teilen übernommen werden.Das Fahrzeug ist ein B 180 CDI, auch kostenmäßig überschaubar.
Und durch mein gesichertes Einkommen wäre für mich anfangs nachrangig,wieviel am Ende für mich bleibt.

Meiner Meinung nach ist das nicht zu blauäugig gedacht.

B180 CDI ??? Oha....wieviel km ?? hatte auch einen als Taxi. Sorry wenn ich das jetzt sage...das schlimmste Auto, das Mercedes jemals gebaut hat. Automatik bei 125.00km kaputt...hat schlappe 3.000 Euro gekostet....Lichtmaschine (Freilauf gebrochen)...inkl. Einbau knappe 800 Euro. Du kennst zwar das Auto und vielleicht ist es bei dem nicht so aber hier in München kenne ich viel Unternehmer die Probleme mit dem B hatten.

Derzeit um die 180tkm.
Sicher wäre mir eine E-Klasse lieber, aber bekanntermaßen übernimmt man das Fahrzeug mit und für den Start muß er eben erstmal laufen.Tut er vielleicht ja auch ganz gut und man kann erstmal schauen,wo man steht.Eh man sich in Kosten stürzt indem man einen gut gebrauchten anderen Wagen kauft.
Diese Aussage passt dann zu meiner Aussage vorhin:alles schön in Ruhe und nicht blauäugig.;-)

Du solltes alls erstes das mit dem U schein klären und mal bei der IHk vorbeischauen.

Speditionskaufmann wird wahrscheinlich anerkannt. Wenn Du eine GBR mit deiner Lebensgefährtin gründen willst, muß diese auch den Unternehmerschein haben - ist bei einer GBR so, daß alle den Schein haben müssen.
Wenn Du die Tätigkeit nicht als Hauptbeschäftigung ausübst, wirst Du bei der Konzessionsvergabe "nachrangig" behandelt. Ich hatte das mal in Berlin angemeldet, und habe dann nach ca. einem Jahr die Konzession angeboten bekommen. Im Endeffekt habe ich dann später Konzession als "hauptberuflich" beantragt und auch bekommen. Das wird in allen Zulassungsbehörden anders gehandhabt, danach solltest Du Dich als erstes erkundigen.
Ne B-Klasse mit 180 000 ist wirklich grenzwertig, damit wirst Du nicht viel Freude haben.
Hattest Du die Fragen nicht auch schon im DAS! gestellt?

Zitat:

Hattest Du die Fragen nicht auch schon im DAS! gestellt?

Ja, hatte ich.Das es hier ein Taxiforum gibt wußte ich da noch gar nicht.

Naja,Meinungen hören kann nie verkehrt sein. :-)

Die Zulassungsbehörde macht hier kein Theater, da das Geschäft übernommen,also gekauft,wird.
Für das Amt sozusagen nur der Inhaber wechselt.

Eine GbR wollten wir nicht gründen. Viel mehr würde ich meine Lebensgefährtin einfach einstellen.Das erschien mir erstmal als beste Lösung....

Zur B-Klasse, die bleibt erstmal solange sie sich noch bewährt bzw.nicht zum Fass ohne Boden wird. Muß den Wagen eh übernehmen und die Bäume wachsen auch nicht gleich in den Himmel.
Also schön langsam und sich zuerst etablieren bevor man Schritt Nummer 2 macht. Möchte mir ungern gleich zu Beginn eine Finanzierung eines Autos ans Bein binden.Anders sieht es aus, wenn ich gezwungen bin weil die B-Klasse Auflösungserscheinungen bekommt oder ein unschlagbares Angebot für einen Fahrzeugwechsel vorliegt.(hat bloß keiner was zu verschenken. :-) )

Eine E-Klasse wäre schon schöner, als E200 oder 220CDI, aber naja....
Wenn ich privat auch 5er fahre, der scheint als Taxi aber eher ungeeignet (520 oder 25d).

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