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Tausch Hardy Scheibe vorne an Kardanwelle

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 21. Juli 2019 um 21:03

Hallo zusammen,

wäre interessiert, ob jemand eine Aus-/Einbauanleitung hat zum Thema. Teil kann man sich ja überall besorgen. Einbausituation sieht etwas knifflig aus, weil tief im Kardanschacht versteckt. Kommt man z.B. da mit konventionellem Werkzeug gut ran? Muss Kardanwelle ausgebaut werden, oder löst man nur naheliegendes Stützlager?

Vorab vielen Dank für Eure Infos.

Grüsse

Hopper12

 

Beste Antwort im Thema

Hier noch ein kleines Update:

Meine Kardanwelle ging zum Aufarbeiten zu elbe-group.

Diagnose:

- Längenausgleich spürbar verschließen (bei einer Laufleistung von 240 Tkm, 320 CDI)

- minimal Verschleiß erkennbar am Mittellager

Durchgeführte Arbeiten:

- Längenausgleich erneuern

- Mittellager erneuern

- Welle gesamtheitlich auswuchten

- Lieferung incl. OEM-Hardy-Scheiben und Schraubensatz

Ergebnis:

:D ... fantastische Ruhe im Auto !!!....so macht es wieder Spaß bei jeder Geschwindigkeit

Preis: incl. Transport und Märchensteuer 875,- €

Neupreis KV MB:

A210 410 36 16 Gelenkwelle 1381,63 €

...würde ich es wieder so machen?.... auf jeden Fall!! :)

Grüße

Ed

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Und hast jetzt am Ausgleich auch wieder die Möglichkeit zum Nachstellen?

Was soll da nachgestellt werden? Ist es nicht so das am Ausgleich einfach nur die Kardanwelle länger oder kürzer wird wenn die Hinterachse ein oder ausfedert?

Ja genau. Beim 124 hatte der Längenausgleich eine Überwurfmutter mit dem man den äußeren Teil des Längenausgleich enger stellen konnte, um Spiel auszugleichen.

Ach so war das gemeint. Das weiss ich auch nicht.

Themenstarteram 8. September 2019 um 22:25

Hallo an alleVerfasser der Beiträge,

ganz herzlichen Dank für Eure vielschichtigen Kommentare zum Thema. Zeigt, dass man einige Dinge mehr betrachten muss, als nur Tausch der Scheibe. Ist ja jetzt ein komplettes Thema geworden, dass vielen anderen Nutzern auch helfen wird.

Ich werde nun mit Bedacht an die Sache rangehen. Man schiebt ja solche Dinge immer auf in der Hoffnung, es hält noch etwas. Irgenwann ist es zu spät, diesem Zeitpunkt werde ich demnächst vorgreifen.

Grüsse

Um an die vordere Hardyscheibe vernünftig ranzukommen, muss das Getriebelagerbock ab. Dazu stützt man das Getriebe an der Ölwanne ab.

Idealerweise macht man das auf einer Bühne, oder bockt das Auto so auf, dass sich die Hinterräder frei drehen können.

Wenn das Getriebe abgestützt ist, einfach die Getriebebrücke mit den 4 10er Schrauben und den Getriebehaltebock mit den 4 8er Schrauben abschrauben. Dann ist das kein Hexenwerk.

Wenn die Kardanwelle genau in ihrer Markierung zusammengesetzt ist, ist es auch nicht nötig mit irgendwelchen Markierungen auf den Flaschen zu arbeiten. Egal, ob am Getriebe, oder Diff.

Die Probeme sind eher das Kreuzgelenk und die Verzahnung der Schiebemuffe. Vor allem weil man die Klemm utter, wie sie noch beim 124er zum Einsatz kam, eingespart hat.

Gruß

Jürgen

Hallo,

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 8. September 2019 um 00:32:44 Uhr:

Bei 240.000 km der Längenausgleich spürbar verschlissen?!

Wie sollte man sich das vorstellen, was fällt hier auf oder ins Gewicht ?!

Klar hast du im Vergleich zum MB original und neu viel gespart, aber deine Instandsetzung ist in der Tat ein mittelgroßer Kostenpunkt...

Was genau auffällig ist, kann ich nicht sagen - ins Gewicht fällt es, da hier Spiel entsteht und damit einer Unwucht nichts im Wege steht.

Die Instandsetzung ist nicht nur ein "mittelgroßer" Kostenpunkt - man sollte es sich schon genau überlegen, ob einem das Fahrzeug DAS wert ist :). Für mich ist das kein Thema, da ich den Dicken noch sehr lange fahren will.

@Andreas

der neue Längenausgleich hat jetzt eine Mutter und die musste im eingebauten Zustand nachträglich festgezogen werden. Ich vermute, das ist genau das, was beim 124 auch drin war.

Ich werde bei elbe-group einmal nachfragen, was es mit dieser Mutter auf sich hat.

Viele Grüße

Ed

Mit dieser Mutter konnte man das Spiel in der Verzahnung minimieren....allerdings muss der Längenausgleich erhalten bleiben..

Beim W124 gab es eine Drehmomentangabe, da die Mutter aber SW 46 oder sowas hatte, dürfte dieses Drehmoment von Hobbyschraubern selten eingehalten worden sein.

Ich habe die Mutter immer angezogen bevor ich die Welle montiert habe. Und zwar so stark das ich die Welle noch saugend zusammenschieben und auseinanderziehen konnte. Damit war das Spiel weitestgehend eliminiert, der Längenausgleich jedoch gegeben.

Wird die Mutter zu stark angeknallt müssen die Hardyscheiben den Längenausgleich leisten, das ist für die Scheiben wohl nicht so tragisch...kann aber zu Brummen und Vibrieren führen.

"das ist für die Scheiben wohl nicht so tragisch."

Wird aber sicher Auswirkungen auf deren Haltbarkeit haben. :D

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