Tausch AHK für Fahrradträger gegen vollwertige AHK: wer hat das schon gemacht?
Unser gegenwärtiger 2er GT (BJ 2019) hat ab Werk eine AHK für Fahrradträger. Es müsste doch möglich sein, diese mit relativ geringem finanziellem Aufwand auf eine vollwertige AHK aufrüsten zu lassen? Zumal Elektrik, Steuergerät AHK und Businterface schon vorhanden sind. Oder sollte sich das vorhandene Steuergerät vom dem der vollwertigen AHK unterscheiden?
Wer kennt sich damit aus?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@herm1947 schrieb am 19. September 2020 um 15:50:14 Uhr:
..................
Ist halt ein anderer Aufkleber auf der Traverse.....der kann aber auch abfallen 🙄
hallo,
naja, für den jetzigen Besitzer mag das noch gelten. Aber was ist, wenn das Fahrzeug verkauft wird. Ohne Angaben zu der dann nicht konformen AHK fährt dann ein anderer Fahrzeugbesitzer mit einer Anhängerlast von 1500kg und wenn er den Hänger dann verliert, einfach nur Pech gehabt😕. Entweder richtig oder garnicht.
gruss
mucsaabo
30 Antworten
Zitat:
@herm1947 schrieb am 19. September 2020 um 15:50:14 Uhr:
..................
Ist halt ein anderer Aufkleber auf der Traverse.....der kann aber auch abfallen 🙄
hallo,
naja, für den jetzigen Besitzer mag das noch gelten. Aber was ist, wenn das Fahrzeug verkauft wird. Ohne Angaben zu der dann nicht konformen AHK fährt dann ein anderer Fahrzeugbesitzer mit einer Anhängerlast von 1500kg und wenn er den Hänger dann verliert, einfach nur Pech gehabt😕. Entweder richtig oder garnicht.
gruss
mucsaabo
Es geht hier um die Traverse. Die ist bei beiden gleich....
Das weißt du woher? Also dass die bis auf eine Nummer genau gleich sind?
Habe beide in der Hand gehabt.
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Zitat:
@herm1947 schrieb am 19. September 2020 um 21:07:30 Uhr:
Es geht hier um die Traverse. Die ist bei beiden gleich....
Wenn das zutrifft, müsste doch nur der Kugelkopf der Fahrradträgervariante gegen den der stabileren AHK-Variante ausgetauscht werden? Kommt mir fast zu einfach vor ...
Ich schätze, dass es ähnlich ist, wie bei Motorteilen: zumindest ab Werk wird da schon ein Unterschied da sein. (Im ETK mag das dann teilweise anders sein.)
Warum auch sollte man das genau gleiche Teil unterschiedlich zertifizieren lassen und ihm unterschiedliche Nummern geben?
Heckgepäckträger laut BMW Konfigurator:
"Statt einer schweren Anhänger-Zugvorrichtung wird hierbei lediglich die gewichtsoptimierte Heckträger-Vorbereitung am Fahrzeug montiert."
Das "gewichtsoptimierte" wird sich hierbei wohl kaum einzig auf den vielleicht leichteren Kugelkopf beziehen. Zudem ist der Preisunterschied (bei Neubestellung) schon erheblich [780 € AHK gegenüber ca. 240 € für die "Vorbereitung" (plus ca. 200 € für den passenden Kugelkopf)]. Das werden auch nicht allein die Mehrkosten für die erweiterte Konfiguration des Steuergeräts sein.
Da werde ich besser die Finger von einer Umwidmung der Heckträgervorbereitung lassen.
Zitat:
@fiete293 schrieb am 1. Oktober 2020 um 08:09:05 Uhr:
Zitat:
@herm1947 schrieb am 19. September 2020 um 21:07:30 Uhr:
Es geht hier um die Traverse. Die ist bei beiden gleich....
Wenn das zutrifft, müsste doch nur der Kugelkopf der Fahrradträgervariante gegen den der stabileren AHK-Variante ausgetauscht werden? Kommt mir fast zu einfach vor ...
Der kleine aber feine Unterschied ist der Aufklebe auf der Traverse! Auch ist die Aufnahme für den Kugelkopf ohne großen Aufwand von der einen zur anderen Traverse wechselbar. So etwas wird in Niedersachsen bei dem Autohersteller soweit ich weiß Baukastensytem gennant.
"Auch ist die Aufnahme für den Kugelkopf ohne großen Aufwand von der einen zur anderen Traverse wechselbar."
Ich habe nun andere Erfahrungen machen müssen: die 4 Schrauben, die die Aufnahme für den Kugelkopf in der Traverse fixieren, sitzen bombenfest und lassen sich auch mit großer Hebelwirkung nicht lösen! Getestet an einer AHK aus einem Unfall-F46 LCI.
Dann habe ich in einer Fachwerkstatt wg. des Wechsels der eingebauten Fahrradträgervorbereitung gegen die AHK angefragt. Die Antwort war, sie dürften das nicht, da BMW den Code für die LCI-Modelle noch nicht freigegeben hätte und sie somit das Steuergerät nicht umcodieren könnten.
Muss da wirklich was umcodiert werden? Reicht es nicht, wenn ich die betreffenden Steuergeräte (habe ein Original-Steuergerät mit der AHK bekommen) austausche?
Hallo in die Runde. Bin Neueinsteiger in Sachen BMW. Komme aus der VW Einzelklage Ecke und habe nach Abgabe des Sharans einen 218i BJ 02.20 gekauft (Dienstwagen). Bin auch betroffen und habe vor 1 Woche per Mail bei einer BMW Vertretung zwecks Tausch oder Umbau angefragt. Habe keine Antwort erhalten. Werde wohl die zentrale BMW Kundenbetreuung anschreiben. Hatte auch an den lokalen Boschdienst gedacht aber wenn es um eine Umcodierung von Steuergeräten geht haben die wohl schlechte Karten.
Ich habe heute die Originalheckträgervorbereitung gegen eine Original-BMW-AHK tauschen lassen (ca. 2 Std Arbeitszeit). Ich habe lange überlegt, denn bis auf die Kugelkopfaufnahme sind Kugelkopf und Traverse nach Form und Gewicht absolut identisch [Kugelkopf jeweils 5.0 kg; Traverse mit Aufnahme ca. 14,4-14,5 kg (ließ sich mit der Personenwaage nicht exakter bestimmen)]. Wenn da nicht die Aufkleber und möglicherweise eingestanzte Codes wären ...
Das Steuergerät wurde nicht getauscht (ist nur für die Beleuchtung zuständig).
Unklar ist aber weiterhin, ob ABS/ESP umcodiert werden müssten, für den Fall dass ein schwerer Anhänger gezogen werden soll. Da werde ich beim nächsten Werkstattbesuch nachfragen (befürchte aber, dass die BMW-Werkstatt sich mit sowas nicht abgeben will).
Was erwartest du denn von BMW für eine Antwort? Die werden dir sicherlich sagen, dass das so nicht geht. Da müssen schon noch einige Teile mehr getauscht werden. Wenn z.B. mit dem Motor was ist, dann muss sich der BMW Händler womöglich den Schuh anziehen......
Oder würdest du für etwas die Verantwortung übernehmen, was du nicht eingebaut hast?
"Da müssen schon noch einige Teile mehr getauscht werden."
Z.B.? Stärkere Motorkühlung? Sollte das Fahrzeug (mit Automatikschaltung) schon haben, wie in einem anderen Forum angemerkt wurde.
Aufpreispolitik orientiert sich halt nicht immer an den Kosten, wie hier viele argumentieren, sondern häufiger an der Nachfrage. Ich denke, BMW hat hier einfach noch ein Zusatzgeschäft gewittert. Es gibt möglicherweise viele Käufer, die das Geld für eine "echte" AHK scheuen, aber die günstigere Variante zum Fahrradtransport kaufen. Die unterschiedichen Teilenummern dienen dazu, dieses Geschäft möglichst gut "abzusichern".
Da gibt es ja viele Positionen, die so funktionieren. Am deutlichsten wird das bei der "Freischaltung" bereits vorhandener Features.
Das wäre dann der Höhepunkt: das Auto hat eine ausklappbare AHK. Der Knopf funktioniert aber nur nach kostenpflichtiger Freischaltung...