tatsächlicher Verbrauch Benziner/Diesel

Mercedes C-Klasse

Wollte mal in Erfahrung bringen, was Eure Boliden so schlucken, da ja die Herstellerangabe oft utopisch ist.

Beste Antwort im Thema

Du musst Beamter im Regierungsapparat, mindestens aber chefbuchhalter bei spar & Fuchs sein.
Arbeitsweg exakt ausgerechnet ... Haus unterkellert damit ein Raum zum Lachen vorhanden ist.
Dein Beitrag hat irgendwas von loriot..

Ich frag mich gerade warum man sich Gedanken um einen möglichen minderverbrauchsrekord macht und sich dann ausgerechnet für einen mercedes interessiert. Nimm einfach nen vw Up! Und streichel das Gaspedal.

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Zitat:

@georg strauch schrieb am 22. März 2016 um 11:13:27 Uhr:


Mal eine Zwischenfrage an diejenigen, die den tatsächlichen Verbrauch ihres 205er protokollieren:

Wie "ehrlich" ist denn die Verbrauchsanzeige im Display Eures KI?

Ich erfasse für meinen 250benziner immer bei Spritmonitor. Und es gab immer Abweichungen zwischen 0,5 l und zuletzt 0,9l Mehrverbrauch ggü dem reiserechner. Bin jetzt bei 8,6.
Ich würde gerne ne ernsthafte Erklärung für den Mehrverbrauch haben. Also am Fahrer liegst nicht, der ist akkurat am knöppchen drücken und vertippt sich auch nicht. Die betrügerische Tankstelle ist auszuschließen, da ich die tanken häufig wechsel.
Das Auto ist nicht inkontinent.
Die Standheizung ist es vielleicht. Aber die nutze ich im Sommer nicht.

Zitat:

@maxboxer schrieb am 29. März 2016 um 00:16:45 Uhr:


Ich erfasse für meinen 250benziner immer bei Spritmonitor. Und es gab immer Abweichungen zwischen 0,5 l und zuletzt 0,9l Mehrverbrauch ggü dem reiserechner. Bin jetzt bei 8,6.
Ich würde gerne ne ernsthafte Erklärung für den Mehrverbrauch haben. Also am Fahrer liegst nicht, der ist akkurat am knöppchen drücken und vertippt sich auch nicht. Die betrügerische Tankstelle ist auszuschließen, da ich die tanken häufig wechsel.
Das Auto ist nicht inkontinent.
Die Standheizung ist es vielleicht. Aber die nutze ich im Sommer nicht.

Das sind (leider) generelle Schwankungen... die habe ich auch.

Erste Regel - niemals nachzapfen nachdem der Zapfautomat an der Tankstelle abgeschaltet hat (Klick).

Technisches Problem ist einfach der Kunststofftank, hierbei ist es nicht immer zu 100% zu gewährleisten, dass er exakt gleich betankt wurde (trotz langwieriger Entwicklung und vieler Betankungstests). Betrifft übrigens technisch jeden Unterflur-Kunststofftank.

Dann weicht die ursprüngliche Betankungsmenge von dem ab was wirklich nach vorne hin abgezapft wurde.
Die Benziner haben ja allesamt nur noch einen Vorlauf und keinen Kraftstoffrücklauf mehr (so wie früher).

Kann auch Schwankungen bis 0,6-0,7 bestätigen...

Es liegt an der Aufstandsfläche des Fahrzeugs an der Tankstelle, Allgemein am Tank, an Temperaturunterschieden Fahrzeug und Kraftstoff aus dem Bodentank und der Justierung der Zapfautomatik an der Tankstelle. Das führt leider zu solchen Schwankungen...

Deshalb verzichtet Mercedes auch darauf die Reichweitenanzeige schön immer weiter runterzählen zu lassen und den Kunden in falscher Sicherheit zu wiegen, dass er evtl. noch "8 Kilometer" fahren könnte, in Wahrheit aber gar nichts mehr im Tank vorhanden ist. Auch eine Philosophiefrage des Herstellers, wie so vieles.

Hm, ob sich aber mit all den aufgezeigten, durchaus nachvollziehbaren Gründen, gut 5 bis 6 Liter Kraftstoffdifferenz je Tankfüllung wegargumentieren lassen....

Zitat:

@georg strauch schrieb am 29. März 2016 um 12:27:57 Uhr:


Hm, ob sich aber mit all den aufgezeigten, durchaus nachvollziehbaren Gründen, gut 5 bis 6 Liter Kraftstoffdifferenz je Tankfüllung wegargumentieren lassen....

Ich glaube nicht. Und: Hauptgrund ist und bleibt der rechte Fuß und der rechte Zeigefinger. Tritt aufs Pedal und Griff zum Dynamic Select.

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"Schwankungen, Nachzapfen, Kunstofftank, Aufstandsfläche d. Fahrzeugs an der Tankstelle, Temperaturunterschiede, Justierung der Zapfsäule,..."
können tatsächlich bei einer Betankung zu Fehlern führen.

Bei genauer Protokollierung (bei mir Excel-Tabelle) oder Spritmonitor über einige 1000km bzw. viele Tankungen auch an unterschiedlichen Zapfsäulen kann man das aber ausschließen.

Nach eigener Messung und nach allem was ich hier so mitlese ist es ganz offensichtlich so dass die Anzeige "ab Reset", also über einen langen Zeitraum , immer weniger als den tatsächlichen Verbrauch angibt. Und zwar in der Größenordung von ca. 4% bzw. 0,3 bis 0,6 Liter/100km.

Ungenauigkeiten würden normalerweise in beide Richtungen gehen und sich deshalb weitgehend aufheben.
Da bleibt also nur der Schluss dass das ganz bewusst gemacht wird weil man davon ausgeht dass nur sehr wenige sich die Mühe machen werden den tatsächlichen Verbrauch über viele 1000km zu kontrollieren.

Ich geh mal zu Gunsten von MB davon aus dass das bei anderen Herstellern ähnlich ist und nicht "Auch eine Philosophiefrage des Herstellers, wie so vieles."

Bei meinen Fahrzeugen von BMW und VW war es ähnlich, die haben auch weniger angezeigt als tatsächlich nach längerem Protokolieren raus kam.
Ich habe mir das dann vom Freundlichen SW-mäßig korrigieren lassen bzw. bei BMW gab es sogar die Möglichkeit über ein "Geheimmenü" selber einen Korrekturfaktor einzutragen.

Ob das bei DB auch geht weiß ich nicht, inzwischen ist es mir auch nicht mehr so wichtig da eine genaue Anzeige zu haben.

*-Gruß
p4car

Zitat:

@georg strauch schrieb am 29. März 2016 um 12:27:57 Uhr:


Hm, ob sich aber mit all den aufgezeigten, durchaus nachvollziehbaren Gründen, gut 5 bis 6 Liter Kraftstoffdifferenz je Tankfüllung wegargumentieren lassen....

Wie meinst Du denn das?

Es geht um vielleicht 5% des Tankvolumens die je nach Tankstelle und Witterung schwanken können...

Sehe das nicht als größeres Problem an!?

Das die "Reset" Anzeige nicht stimmt, wäre mir neu. Bei mir zeigt sie 6,1l an und ich errechne mir an der Tanke immer den Schnitt, einmal war ich bei 6,2l ansonsten lag ich immer bei 6,0 oder mal 6,1l

Zitat:

@Der_Landgraf schrieb am 29. März 2016 um 15:38:55 Uhr:


Wie meinst Du denn das?

Ganz einfache Dreisatzrechnung.

Wenn ich mit meinem 66 Liter-Tank rund 733 km vorankäme und mein KI würde mir einen Verbrauch von 9,0 l/100km anzeigen, gäbe es nichts zu beanstanden.

Ich komme aber hingegen bei gleichem Tankinhalt nur 673 km weit, also müsste mir das KI naturgemäß 9,8 Liter Durchschnittsverbrauch anzeigen. Tatsächlich zeigt mir das KI aber nur 9,0 Liter Verbrauch an, also fehlten nach Adam Riese entweder 5,4 Liter im Tank oder das KI lügt.

Nenn mich Korinthenkacker, aber das sind ein Fitzelchen von Zitrone mehr als nur 5%

Ich habe beim Wechsel auf Winterreifen die Reset-Anzeige auf null gestellt.
Anzeige jetzt nach 7500km 6,9L/100km, errechnet: 7,7L/100km. Das war beim VorMopf auch schon so.

Erste längere Urlaubsfahrt mit dem C300h (laut Prospekt: 3,9 l/100km kombiniert) über 1500km.
KI: 6,2
Tankstelle: 6,4

Vollbeladen, mit Dachbox und Winterreifen, A/C dauerhaft an, primär C-Modus, überwiegend Autobahn plus Alpenstrecke über Landstraße. Autobahntempo zwischen 130 und 150km/h.

Finde ich durchaus in Ordnung. Rechnet man vom NEFZ Verbrauch entsprechend hoch, passt das einigermaßen:
3,9 L Normverbrauch
0,3 L für SAs (extra Gewicht) am Fahrzeug - diese sind natürlich bei NEFZ nicht vorhanden.
0,3 L für Winterreifen
0,5 L für Urlaubsbeladung
0,3 L für A/C und andere Komfortfeatures wie Comand, HUD, Distronic usw die dauerhaft laufen.
+20% für Dachträger und Box bei 130kmh (gab dazu mal ein Testbericht, ich glaube ADAC)
Macht am Ende 6,36 L/100km.

Und dabei berücksichtige ich nicht mal, dass ich kaum wie vom NEFZ vorgeschrieben fahren.

VG,
Yadda

@A5-Fan

Wo hast Du Dich mit deinem 300h beim Verbrauch so eingependelt? Das würde mich wirklich interessieren.

6 Liter?

Zitat:

@EggJack schrieb am 13. Juni 2016 um 21:56:00 Uhr:


@A5-Fan

Wo hast Du Dich mit deinem 300h beim Verbrauch so eingependelt? Das würde mich wirklich interessieren.

6 Liter?

Mit meinem c300h hab ich mich bei 20tkm über alles auf 5,8l eingependelt. da ist auch BAB mit strammen Fahrten und Wohnwagenbetrieb mit drin. der tagesschnitt reicht von 4,8 bis max 7.5 in der regel. wobei mehr die untere grenze erreicht wird😛

Mein 220 C Bluetec T-Modell liegt bei defensiver Fahrweise bei 5,4 l im Comfortmodus. Der Vorgänger mit der gleichen Motorisierung verbrauchte ca. einen halben Liter mehr Sprit.

Mal im Ernst: Macht euch diese ständige Pfennigfuchserei wirklich Spaß?

Mein 250BT liegt aktuell bei ø7,7L/100Km - das macht Spaß!

Ich habe die Verbrauchsdaten meines Wagens bei verschiedenen Fahrstilen beobachtet und alle Zahlen mal durch- und gegengerechnet: Außer Irrtum meinerseits kostet mich so richtig Bleifuß fahren in meiner Privatzeit im ungünstigsten realistischen Fall 10€/Stunde mehr als wenn ich hinter LKWs her schleiche (was ich nie machen würde, selbst wenn ich wirklich sparen wollte). Bei beruflichen Fahrten kommt unterm Strich sogar noch ein deutliches + heraus (mein Stundensatz minus 10€) weil ich früher beim Kunden ankomme. Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass sich das auf die globale Klimaerwärmung auswirkt.

Ständig Bleifuß ohne Rücksicht auf die Gefahren die unachtsame Verkehrsteilnehmer darstellen wäre mir zu stressig und ist definitiv zu gefährlich. Ständig die Verbrauchswerte zu beobachten und das Gaspedal nur leicht zu streicheln halte ich ebenfalls für gefährlich und stressig.

Ich achte nicht auf den Verbrauch, weil mir der Spaß die 10€/Stunde mehr in meiner Freizeit wert ist. Zwar bin ich so deutlich schneller als viele anderen Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn unterwegs, dennoch bleibe ich flexibel, ich fahre immer weit vorausschauend und trotte auch geduldig und verständnisvoll Fahrzeugen hinterher, die gerade mit Mühe und Not einen LKW überholen. So macht das Autofahren erst richtig Spaß.

Bevor jetzt jemand entgegnet ich sei leichtsinnig: Ich blicke auf rund 2.000.000 (zwei Millionen) knitterfreie Kilometer in den letzten 30 Jahren zurück. Zu Zeiten als weniger Verkehr herrschte fuhr ich deutlich aggressiver als heute.

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