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Tank Implodiert

Kawasaki VN 900 Classic
Themenstarteram 27. Juni 2013 um 17:02

Hi Fans,

bin gestern gemütlichen durch Südböhmen gefahren. Plötzlich ein Knall wie ein Steinschlag oder ähnlich. Angehalten geschaut, nichts gesehen. Hat sich angehört als wäre etwas schweres auf Motorrad geknallt. Hm? Zurück gefahren, nichts gefunden. Seltsam. Nach weiteren ca. 30 km, wieder! Nun dieses mal muss es was mit dem Motorrad selbst zu tun haben. Warum? Das selbe Geräusch. Hm? Wenige Sekunden später die Entdeckung. Der Tank hat sich nach innen gewölbt. Ergo, es fand kein Druckausgleich statt. Einfach Klasse. Der Tank ist optisch hin.

Wo bekommt der Tank den Druckausgleich her? Tankdeckel?

Gruß Thomas

Beste Antwort im Thema

@ Thomaskraeuter,

vergiss das, was vorher geschrieben wurde. ;)

Erstens ist die VN900 ein Einspritzer und hat demzufolge keinen Vergaser und zweitens würde ein vergaser NIE zu einer Verbeulung des Tanks führen können, da er entweder mit einer Membranpumpe oder über die Schwerkraft des Benzins gefüllt wird,

beides zu schwach. ;)

Da ich nicht weiss, was Du für eine VN900 fährst, gibt es mehrere Möglichkeiten:

Entweder US und Kanada-Modell:

Die haben eine Sammlung der Benzindämpfe, und daher einen sogenannten Filter, über den der Tank belüftet wird.

Oder:

Das Europäische Modell, auch das hat ein Rückschlagventil, was in der Nähe des Zündschlosses sitzt.

Ich vermute Variante zwei.

Bau am Besten das Rückschlagventil aus und fahr weiter, Du wirst sonst nämlich liegenbleiben, da die Kraftstoffpumpe auf Dauer dieser Anstrengung nicht gewachsen ist.

Besser wäre es, wenn Du auf Deiner Tour einen qualifizierten Kawa-Händler aufsuchen könntest, der sollte Dir "schnell" helfen können.

Sprich Ihn auf das Rückschlagventil an.

Viele Grüsse,

Arne

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Sowas habe ich ja noch nie gehört :eek:, da hat deine Maschine aber am Tank gesaugt wie ein 3 Jähriger an einer Caprisonne. Eigentlich müsstest du ein Entlüftungsschlauch am Tank habe, der ist Wahrscheinlich verstopft.

Themenstarteram 27. Juni 2013 um 18:31

Danke für die erste Antwort.

Ich kann es auch nicht sagen was da los ist. Es ist für mich auch unglaublich, dass eine Einspritzpumpe soviel Kraft entwickelt oder was auch immer den Sprit aus den Tank saugt.

Bilder vom Tank schicke ich dann noch am Samstag nach. Dann bin ich wieder in Deutschland bzw. habe die Möglichkeit an einen Rechner zu kommen mit dem ich gemachten Bilder von der Tankverkleinerung senden kann. Habe noch ein paar Hunderte Kilometer vor mir. Mal sehen wie klein der Tank noch werden kann. :-(

Vom Tank aus gehen mehrere Schläuche weg und einer Davon ist für die Entlüftung deines Tankes verantwortlich, du kannst da mal nachsehen ob dieser vielleicht verstopft oder eingeklemmt ist.

Die Vergaser müssen ja auch mit aller Gewalt den Sprit aus den Tank saugen. Vielleicht ist auch deine Unterdruckmembrane Defekt. Ich kenne mich Leider mit deinem Motorrad zu wenig aus.

@ Thomaskraeuter,

vergiss das, was vorher geschrieben wurde. ;)

Erstens ist die VN900 ein Einspritzer und hat demzufolge keinen Vergaser und zweitens würde ein vergaser NIE zu einer Verbeulung des Tanks führen können, da er entweder mit einer Membranpumpe oder über die Schwerkraft des Benzins gefüllt wird,

beides zu schwach. ;)

Da ich nicht weiss, was Du für eine VN900 fährst, gibt es mehrere Möglichkeiten:

Entweder US und Kanada-Modell:

Die haben eine Sammlung der Benzindämpfe, und daher einen sogenannten Filter, über den der Tank belüftet wird.

Oder:

Das Europäische Modell, auch das hat ein Rückschlagventil, was in der Nähe des Zündschlosses sitzt.

Ich vermute Variante zwei.

Bau am Besten das Rückschlagventil aus und fahr weiter, Du wirst sonst nämlich liegenbleiben, da die Kraftstoffpumpe auf Dauer dieser Anstrengung nicht gewachsen ist.

Besser wäre es, wenn Du auf Deiner Tour einen qualifizierten Kawa-Händler aufsuchen könntest, der sollte Dir "schnell" helfen können.

Sprich Ihn auf das Rückschlagventil an.

Viele Grüsse,

Arne

Ich kenn das von Autos, da kann das passieren. Bei Mopeds aber noch nie gehört.

Hätte nie gedacht, dass der Tankdeckel da so dicht macht.

Aber hey - 1bar Druck sind 10t/m²...is jetzt auch nicht so wenig, wenn man drüber nachdenkt.

Ich würd den Tank nach der Tour einfach mal unter Druck setzen und schauen ob die Delle wieder rausploppt.

Als schnell Lösung den Deckel immer wieder mal aufmachen, damit es einen Druckausgleich gibt.

Oder halt wie gesagt den ganzen Krempel ausbauen, der da hinter der Entlüftung hängt...zumindest falls das Problem nicht innen im Tank liegt.

Themenstarteram 28. Juni 2013 um 9:53

So, bin bei Kawasaki in Budweis.

Große Augen schauen mich da an. :)

Zuluftschlauch frei. Alles funktioniert einwandfreie.

Die Kawasakizentrale hat so etwas auch noch nicht gesehen.

Naja. :confused:

Ich meld mich wieder wenn es was neues gibt.

Gruß Thomas

am 28. Juni 2013 um 12:54

Also bei allem was recht ist - an der Tankentlüftung kann das doch nicht gelegen haben. Sooo stark sind die Benzinpumpen nicht, daß die das Blech verbiegen können. Da gehört mehr dazu.

Was das war ist mir ein Rätsel, gehört hab ich von sowas auch noch nie. Aber die Tankentlüftung dürfte es nicht gewesen sein. Wenn die zu ist bleibt der Bock stehen und der Tank so wie er ist.

@TE: Gratuliere - Du hast etwas erlebt was außer Dir kein anderer hinkriegt. Das glaubt Dir, wenn Du mal alt und grau bist und Deinen Enkeln vom Motorradfahren erzählt, keiner. Da heißts wieder "Der Alte spinnt"... ;)

am 28. Juni 2013 um 13:09

Zitat:

Original geschrieben von Softail-88

.....

@TE: Gratuliere - Du hast etwas erlebt was außer Dir kein anderer hinkriegt. Das glaubt Dir, wenn Du mal alt und grau bist und Deinen Enkeln vom Motorradfahren erzählt, keiner. Da heißts wieder "Der Alte spinnt"... ;)

doch! ich :D

ein bekannter von mir hat es auch hinbekommen.

aus rumänien nach deutschland und bei budapest ... blubb ... aus!!!!

nach reparaturversuch ist er auf die geschichte mit der tankentlüftung gekommen und hat mit "permanentem anhalten-kiste aus-schlüssel ins tankschloss und hoch damit-und dann weiterfahren" den weg nach deutschland doch noch geschafft.

hier kurzerhand tankdeckel auseinander und der rückweg nach rumänien lief ohne probleme.

ihm hat´s dabei übrigens auch eine saubere delle ins blech gezogen. nicht ewig tief ... aber zumindest mit dem auge deutlich erkennbar.

schätze mal, dass die tankform und die blechdicke einen gewaltigen einfluss darauf hat.

bei ihm: yamaha wild star 1600

-yelly-

Wenn am Tank alles dicht ist und die Pumpe nicht den Geist aufgibt, dann kann so ein "bissl" Unterdruck einen enormen Schaden verursachen. Da ist so ein Stahltank vom Motorrad, wenn er nicht gerade Kugelrund ist, überhaupt kein Problem. Wenn man bedenkt, dass man einen Stahltank mit z.B. 15 bar Druck nicht im geringsten "aufblasen" kann, aber vermutlich ca. 0,5 bar Unterdruck ausreichen, um ihn platt zu machen, dann mag folgendes Video nicht ünerraschen ;)

http://www.youtube.com/watch?v=hgdMA7kUR8M

oder ausführlicher:

http://www.prosieben.de/.../

mich wundert aber trotzdem, wieso der Motorrad-Tank so dicht sein kann :confused:

 

susireiter

Zitat:

Original geschrieben von yelly

nach reparaturversuch ist er auf die geschichte mit der tankentlüftung gekommen und hat mit "permanentem anhalten-kiste aus-schlüssel ins tankschloss und hoch damit-und dann weiterfahren" den weg nach deutschland doch noch geschafft.

kein zweitschlüssel ? :)

Da waren wohl die guten alten Physikalischen Kräfte am Werk. Vielleicht hatte es ja auch noch mit Stark unterschiedlichen Temperaturen auch noch zu tun gehabt. Es ist ja auch möglich einen Tankwagen implodieren zu lassen, was doch etwas mehr Kräfte benötigt ;)

am 29. Juni 2013 um 8:50

Tja, da empfehle ich halt den guten, alten US-Stahl. Den kriegt die Pumpe nicht klein.

Auf jeden Fall mit einen anderen Blechdicke, ein neuer Tank kostet aber auch ganz schön was, gerade die aus der Schmiede ;) .

Themenstarteram 2. Juli 2013 um 21:41

Hier mal einen Blick auf den Tank. :-(

Kaum gekauft, 5.000 km in dem einem Monat gefahren und dann das! :):):eek:

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