Täglich 40 km einfache Strecke zur Arbeit?
Hallo,
ich hatte schon mal erwähnt, daß ich mich mit dem Gedanken trage mir für meinen Arbeitsweg einen Roller zuzulegen.
Einfache Strecke wird so ca. 40 km durch die Stadt betragen, also einmal diagonal von Südwest nach Nordost durch Berlin.
Nun, da ich mir bei der Auswahl des Modells schon relativ sicher bin, meldet meine Frau plötzlich Bedenken an, ob mir das nicht auf die Dauer zu viel wird, morgens 40 km hin, abends 40 km zurück.
Bisher fahre ich mit dem Auto über den Berliner Ring (A10) täglich 160 km (80 hin und zurück). Das ist relativ entspannend, da auf der Strecke fast durchgängig eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h gilt.
Ich hätte gern Eure Meinung gehört, sind 80 km Stadt täglich erträglich, oder nicht?
Übrigens sind in der engeren Wahl folgende Modelle:
* Kymco Vitality
* Yamaha Neo´s
* Aprilia SR 50 Street
* Aprilia SR 50 Factory (bei dem schrecken mich jedoch ein wenig die hohen Anschaffungskosten).
Auswahlkriterium Nr.1 war vor allem der Spritverbrauch. Da man auf den Herstellerseiten keine Angabne zum Verbrauch findet, habe ich meine Informationen dazu von www.spritmonitor.de. Einspritzer2Takter sind den Vergasermodellen vorzuziehen?
Danke für Eure Meinungen, vielleicht fällt auch noch ein kurzes Statement zu meiner Rollerwahl ab!
In diesem Sinne,
Lanius
49 Antworten
Eigentlich ist das Ansinnen des TE ja schon erledigt, aber ich möchte trotzdem noch einmal zaghaft das Schlagwort Bus & Bahn in die Runde werfen.
80km Stadtverkehr pro Tag... bei Dunkelheit und -5°C und verschneiten Strassen... (ich bin ja selbst so ein Verrückter, aber ich bin es gewohnt und es sind für mich nur 20km).
Wenn, dann würde ich auch den (umgerüsteten) Piaggio MP3 in Betracht ziehen. Der ist nicht breiter (nur schwerer *) als ein normaler Roller, man kann sich durchaus zwischen den Autos nach vorne mogeln. Und die 3 Räder geben einfach mehr Sicherheit bei den jetzigen Strassenverhältnissen.
Bus und Bahn verbieten sich leider!
Damit bin ich im günstigsten Fall immer 1h40min unterwegs. Ich muß pro Tag 8 h arbeiten, meist werden es jedoch 10 h.
Frau und Kinder habe ich auch, wann würden die mich denn dann zu sehen bekommen?!
Nein, ich bin (leider) auf das Auto angewiesen.
So, nun haben wir genug über die Arbeit geredet, Frohes Fest!
Zitat:
Original geschrieben von marc.leyer
Ich würde mir auf keinen Fall einen Roller kaufen, wenn ich mir irgendwie ein Auto leisten könnte. Der Einsparvorteil hat auch deutliche Komforteinbußen zur Folge und Roller fahren ist eifnach überhaupt nicht entspannt, erst recht nicht bei einem 50er.Guck dir mal die jetzigen Temperaturen an - da stirbt man auf dem Roller....
Außerdem kann man fast nix transportieren, die Bandscheiben leiden und die Gesundheit auch. Denn Roller ist mit Abstand das unsicherste Verkehrsmittel. Wenn man da einmal einen Crash hat oder einfach hinfliegt (ist bei Nässe leicht passiert) ist man direkt kaputt....
Seit dem ich einen Roller habe steht mein Auto nur noch rum.
Ich finde Roller fahren ziemlich bequem, vor allem hat man ne sehr gute Sicht .
Die Temperaturen sind schon etwas hart im Moment , aber wenn man sich gut kleidet ist geht das schon. Sorry, du redest wie ein WEichei.
Ausserdem finde ich es albern, wenn ich alleine in einem Riesenauto rumgurke.
Wenn ich mit dem Roller einkaufen gehe, parke ich immer direkt vor der Einganstür, das ist schon bequem, kein Stress, keine Parkplatzsuche, keine Strafzettel, keine Tragerei.
Mit einem Topcase und mit dem Platz zwischen den Füssen und dem Staufach unter dem Sitz, stecke ich locker nen Einkauf für zwei Wochen weg.
Ich finds auch angenehm wenn ich nur 3 Liter verbrauche, und nicht im Stau stehe.
Im BEzug auf die Sicherheit kann ich nur sagen, je besser der Fahrer desto sicherer , lieber etwas passiver fahren und Augen immer auf machen.
Zitat:
Im BEzug auf die Sicherheit kann ich nur sagen, je besser der Fahrer desto sicherer , lieber etwas passiver fahren und Augen immer auf machen.
das ist wohl nicht zu bestreiten, allerdings ist der TE in Sachen Krad nun mal ein Anfänger der blutiger ist als ein frisch geschlachtetes Schwein ...
bei der überwiegenden Zahl der Kradunfälle ist "der Andere" (wer das auch immer sein mag) schuld, ich habe dieses Jahr schon zwei Pferdeküsse von Dosentreibern bekommen beide Male zum Glück nur mit Sachschaden, auch wenn der einmal ziemlich heftig war ...
das erste mal ist mir gegen die ZD10 gerannt worden (ich stand in einer Ausfahrt um den Verkehr vorbei zu lassen, allerdings hilft das halt auch nix wenn die Dame am Steuer ihr Navi programmieren muss und dabei mit 65 (lt. Gutachter) durch die 30 Zone donnert und das zweite Mal hat mich ein Kleinwagen beim Spurwechseln (erst schaun, dann blinken und dann abbiegen und nicht ohne zu blinken rüber reißen, einen Rollerfahrer rammen um dann hysterisch schreiend aus der Karre zu springen und panisch davonrennen wie diese junge Dame, wiedergekommen ist sie übrigens erst nachdem der Saniwagen dar war den irgendwer gerufen hatte, allerdings brauchte die Lady den Doc dringender als ich ....), beim ersten mal hat es die Zünne mehr oder weniger "geköpft" (schon toll was so ein Mofa alles aushalten kann, auch mit samt Fahrer in den Gartenzaun geschleudert werden ist kein Problem), beim zweiten Mal war nur ein Spiegel zerbrochen, also kein wirklicher Schaden ...
allerdings war ich die Jahre zuvor unfallfrei unterwegs, ich hoffe das hält jetzt mal wieder etwas vor ...
http://rollertipps.freezoka.com/anleitungen/Basiswissen/sicherheit.htm
http://bildrian.de/n/b/5750e0dab2ef6a4c.jpg 🙁
ansonsten stimme ich W210 voll und ganz zu:
Rollerfahren ist einfach geil, ich kann mir nichts besseres vorstellen und ich habe schon einiges das angeblich süchtig macht ausprobiert (nicht nur Sachen die auf der Straße passieren 😉 ), wenn der Roller dich mal gepackt hat, lässt er dich nicht mehr los ... allerdings gebe ich ehrlich zu das ich meine Sucht am liebsten auf einer einsamen Landstraße austobe ...
trotz allem:
aufpassen da draußen, ich kenne schon zu viele Gräber in denen ein Zweiradler liegt ...
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