Tachometerjustierung
Guten Morgen an alle....
Seitdem ich nun vorgestern meine 18er draufgezogen habe, stellte ich erstmal fest, dass die guten Schlappen einiges an Leistung auffressen. Er beschleunigt langsamer und quält sich mehr. Als ich aber heute morgen das erste mal die BAB ansteuerte, war mir noch nicht bewusst, das auf einmal satte 13 km/h an meiner mit Wintereifen gemessenen Höchsgeschwindigkeit fehlen würden. Er zeigte mir 215 km/h und es war absolut das Ende. Boah....
Nun zu meiner Frage, sollte ich den Tachometer nachjustieren lassen ? Oder ist mit den 18ern einfach nicht mehr drin ?
Zum Vergleich nochmal Winter und Sommer
W: 195/65/15
S: 215/40/18
Danke für Eure Hilfe
Gruß
Mingens
27 Antworten
@ J.M.G.
Ich kann mich erinnern, Du hattest so etwas schon einmal berichtet. Mittlerweile kann ich dem auch nachempfinden. Aber ich muss eines dazu sagen: Mir ist die Optik eunfach zu viel Wert, so das ich zwar Zähne knirschend den Verlust der Leistung hinnehme, mich aber jeden Tag aufs neue am hübschen Anblick erfreun kann.
Und schnell fahren kann man ja auch im Winter 😁
Danke
Gruß
Mingens
Die Frage ist :
wurde die Reifengrösse denn umprogrammiert beim Räderwechsel?
MfG BlackTM
Zitat:
Original geschrieben von BlackTM
Die Frage ist :
wurde die Reifengrösse denn umprogrammiert beim Räderwechsel?
MfG BlackTM
Bei einem statischen Radumfang von 1,993 (Winterräder) zu 1,977 (Sommerräder) mußt man nix umprogrammieren - und übrigens, mit den 18"er zeigt er sogar mehr an als er reel fährt... (1%) - d.h. bei Tacho 101 würden mit Winterreifen nur Tacho 100 anstehen.
Der Unterschied im Durchmesser von abgefahrenen Reifen und Neureifen ist größer als der Unterschied zwischen den beiden Alternativen!
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Mir glaubt ja hier offensichtlich keiner - habe alle zulässigen Kombinationen ab Werk auf dem GTS V6 durchprobiert und bin REUMÜTIG auf die 17" zurückgegangen.
Mit 19" ging gar nix mehr in der Beschleunigung und auch das Einlenkverhalten / Kurvenverhalten war unter aller sau. Er wirkte zwar direkter, aber mögliche Kurvengeschwindigkeiten sanken exorbitant ab. Vom Komfort brauchen wir gar nicht erst zu reden.
Mit 18" galt das gleiche, nur nicht so extrem.
Bei 17" muß ich differenzieren, da rein subjektiv die 5-Breitspreiche besser gehen als die 6-Doppelspeiche.
Am besten beschleunigt er mit 16" - aber das Einlenkverhalten ist dann zu schwammig. Auch die Optik passt dann nicht mehr zum Auto - also habe ich mich letztendlich für 17" entschieden.
P.S.: Mit jedem kg was die Räder mehr wiegen hast Du weniger Radleistung (also mehr Schleppleistung), und durch die erhöhte ungefederte Masse verlierst Du auch an Federungskomfort und Agilität. Pro kg zusätzlicher ungefederter Masse kann man mit 4-7kg gefederter Masse in Relation rechnen. Wiegen also Deine Sommerfelgen 3kg pro Stück mehr, so fährt sich Dein Auto jetzt als ob Du eine 84kg Zuladung an Bord hättest.
Also ich hab jetzt von Winteralus 215/55R16 auf Sommeralus 225/45R18 umgestellt und konnte zumindest im Stadtverkehr nicht wirklich viel Unterschied bemerken. Ok, die Beschleunigung ist etwas geringer, fiel mir aber erst auf, nachdem ich das hier gelesen habe. Autobahn werde ich noch testen. Der Dämpfungskomfort ist jetzt genauso, wie bei den Winterrädern, allerdings aren meine Winterreifen schon 8 Jahre alt, allerdings erst 1 Jahr gefahren. Waren also sicher schon ziemlich hart. Die Sommerreifen sind so gut wie neu (Herstellung Ende 2003). Wenn mein GTS noch locker echte 200 schafft, bin ich zufrieden. Der Kompromiss aus Optik und weniger Speed wäre dann für mich ok. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir 225/50R17 Räder bessere Fahrleistungen bringen, höchstens etwas mehr Komfort. Das Ganze Gedöns mit schlechterem Einlenk- und Kurvenverhalten konnte ich bisher nicht Feststellen.
Ich werde am Samstag BAB fahren und mal berichten, wie mein eindruck war´.
Gruß
Andy
Zitat:
Original geschrieben von Andy22
...Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir 225/50R17 Räder bessere Fahrleistungen bringen, höchstens etwas mehr Komfort...
Der Querschnitt bei den 17" ist auch 45 und nicht 50 (Serien-Opelfelge).
grüsse
Mag ja sein, aber wenn ich schon 17er wählen würde, dann mit 50er Querschnitt. Wegen Restkomfort und so... 😁
Gruß
Andy
Ähm...ich hab zwar nicht die super Ahnung, aber ist ein 45er Querschnitt bei einer 17" nicht genauso komfortabel wie bei deiner 18" Felge?
grüsse
Zitat:
Original geschrieben von Andy22
Also ich hab jetzt von Winteralus 215/55R16 auf Sommeralus 225/45R18 umgestellt und konnte zumindest im Stadtverkehr nicht wirklich viel Unterschied bemerken. Ok, die Beschleunigung ist etwas geringer, fiel mir aber erst auf, nachdem ich das hier gelesen habe.
Na das ist doch ganz klar. Im Stadtverkehr, also im Bereich unter 100 km/h, ist der Leistungsüberschuss noch so heftig, d.h. es wird nur wenig Leistung zum Überwinden der Fahrtwiderstände benötigt, so dass viel Leistung zum Beschleunigen übrigbleibt. Da merkt man das Fehlen von 10 PS nicht so schnell.
Zitat:
Der Dämpfungskomfort ist jetzt genauso, wie bei den Winterrädern
Naja...das sehen hier aber alle anders... vielleicht Sommerreifen mit besonders weicher Flanke erwischt und Winterreifen mit besonders steifer Flanke?
Zitat:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir 225/50R17 Räder bessere Fahrleistungen bringen, höchstens etwas mehr Komfort. Das Ganze Gedöns mit schlechterem Einlenk- und Kurvenverhalten konnte ich bisher nicht Feststellen.
Die Fahrleistungen der reinen Beschleunigung sind einzig von Traktion und Radleistung abhängig. Letztere steigt mit leichteren Rad/Reifenkombinationen. Die Traktion steigt bei unverändertem Fahrwerk mit (1) größerer Reifenauflagefläche und (2) größerer Seitenwand der Reifen (die Reifen können mehr gewalkt werden, d.h. das Fahrzeug kann sich richtig reinpressen - deswegen fährt man bei Beschleunigungsrennen auf den Antriebsrädern auch weniger Luftdruck).
Die maximal mögliche Kurvengeschwindigkeit ist ebenso nicht dem Nenn-Querschnittsverhältnis abhängig (in gewissen Grenzen) sondern vielmehr von Reifenbreite (bei Anpassung des Fahrwerks auf selbige) und Radmasse.
18" macht Sinn, wenn die Felgenmasse entsprechend gering ist. Interessant wird die Diskussion jedoch erst beim Thema ET und Felgenbreite - denn hier habe ich das Gefühl (auch schon beim Omega B2), dass die großen Serienfelgen nicht mehr optimal auf das Fahrwerk abgestimmt sind (bzw. andersherum).
Zitat:
Original geschrieben von Zerbrösel
Ähm...ich hab zwar nicht die super Ahnung, aber ist ein 45er Querschnitt bei einer 17" nicht genauso komfortabel wie bei deiner 18" Felge?
grüsse
Nein, er ist komfortabler, da die Felge (5-Doppelspeichen gegenüber den 11-Speichen-Opel) leichter ist.
Damit ergibt sich ein besseres Ansprechen der Federung.
So, wir haben eben mal nachgemessen.
Opel Omega B2 3.2 V6.
Serienbereifung (7,5 x 17 V8-Felgen mit 235/45 R17 W): 24kg pro Rad
Winterbereifung (6,5 x 15 Opel-Stahlrad mit 205/65 R15): 17,5kg pro Rad
Das sind schlappe 6,5kg Unterschied pro Rad - also wer das nicht merkt ist absolut gefühllos. Wir haben es sofort gemerkt.
Video (0-200) folgt heute Abend, dann haben wir einen schönen vorher / nachher Vergleich.
Hast ja recht, meiner hat vorher locker 200 und noch ozhne Probleme 210 erreicht. Jetzt ist bei 195 Schluss und bis 200 quält er sich noch gerade so bei langer Strecke. Das ganze allerdings laut Tacho und bit etwas weniger Luftfruck (2.0 Bar) wegen Restkomfort.
Gruß
Andy
Naja, aber ich denke wenn man nicht gerade Rennen fährt entschuldigt die Optik doch gewaltig...zumindest der Omega sieht erheblich besser aus auf großen Alus.
Das Video ist leider noch nix geworden (Verkehr), wird aber in jedem Fall nachgeliefert.