Tachojustierung in Tschechien an Tankstelle macht langfristig seriöse deutsche Autohändler kaputt.
Hallo liebe Autofahrer aus Sachsen und ganz Deutschland,
ich betreibe seit Jahren einen seriösen und ehrlichen Autohandel in der Nähe von Dresden, aber langsam komme ich nicht mehr gegen die Tachojustierer an, die mit ihren runtergedrehten Kilometern die Preise nicht nur unterbieten, sondern auch kaputt machen.
Ist ja logisch, die kaufen ein Auto mit 250000 km für wenig Geld an, drehen dann auf 80000 km zurück, und können dieses Auto immer noch billiger anbieten, als ich den gleichen Wagen mit z.B. ehrlichen und geprüften 120000 km im Angebot habe.
In den letzten Jahren nimmt es aber überhand, die Tachojustierer haben ihr Geschäft nach Tschechien verlegt, inserieren bei uns in Deutschen Zeitungen in Dresden und im Internet mit ihren Handy Nummern.
Dabei handelt es sich nicht um Tschechen, sondern um Deutsche, die ins südliche EU Ausland "verzogen" sind.
Selbst sogar das MDR Fernsehen "Voss Team" hat sich dieser Problematik angenommen, und letztes Jahr 2016 eine Reportage mit verdeckter Kamera gemacht, und einen dieser Tachojustierer gefilmt.
Link zur MDR Fernseh-Reportage:
http://www.mdr.de/tv/programm/sendung700276.html
Ich habe mich jetzt mit dem Betreiber dieser Tankstelle in der Nähe von Dippoldiswalde in Verbindung gesetzt, und ihm diesen Fernseh Film gezeigt, doch den scheint das nicht zu interessieren.
Der Tachojustierer kommt offensichtlich immer noch zur selben Tankstelle, um dort seine Kunden zu treffen, um Tachojustierung zu machen.
Ich hatte mich nämlich einmal "auf die Lauer gelegt" im benachbarten Wäldchen, und habe dort sogar einige Händler Kollegen aus Dresden gesehen und erkannt, die dort mit roten 06-er Händlerkennzeichen vorgefahren sind, der Tachojustierer stieg mit seinem silbernen ALU-Koffer ins Autos an, den Rest können wir uns denken.
Der Tachojustierer kam mit einem VW mit tschechischen Kennzeichen.
Interessanterweise habe ich auch mehrere tschechische Kleintransporter und VW-Busse (überwiegend T4 Busse) gesehen, die hinter die Tankstelle zu einer einzelnen Zapfsäule gefahren sind.
Diese tschechischen Kleintransporter und Busse hatten entweder einen 1000 Liter Tank, oder auf Anhänger fünf 200 Liter Fässer zum Befüllen. Auch habe ich bei anderen Kleintransportern mehrere durchsichtige Plastik Kanister gesehen, die einzeln geschätzt 25 oder 30 Liter Fassunsgvermögen haben dürften.
Ich denke, die haben jedesmal 1000 Liter abgeholt?
Manchmal standen dort 3 oder 4 Kleintransporter und Busse in Warteschlange, und alle hatten tschechische Kennzeichen.
Wie kann man dem Treiben ein Ende setzen, und den Tankstellenbesitzer zumindestens zwingen, dass der dem Tachojustierer Hausverbot erteilt.
Hat man denn gegen den dämlichen Tachojustierer keine Rechtliche Handhabe?[
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Autofahrer aus Sachsen und ganz Deutschland,
ich betreibe seit Jahren einen seriösen und ehrlichen Autohandel in der Nähe von Dresden, aber langsam komme ich nicht mehr gegen die Tachojustierer an, die mit ihren runtergedrehten Kilometern die Preise nicht nur unterbieten, sondern auch kaputt machen.
Ist ja logisch, die kaufen ein Auto mit 250000 km für wenig Geld an, drehen dann auf 80000 km zurück, und können dieses Auto immer noch billiger anbieten, als ich den gleichen Wagen mit z.B. ehrlichen und geprüften 120000 km im Angebot habe.
In den letzten Jahren nimmt es aber überhand, die Tachojustierer haben ihr Geschäft nach Tschechien verlegt, inserieren bei uns in Deutschen Zeitungen in Dresden und im Internet mit ihren Handy Nummern.
Dabei handelt es sich nicht um Tschechen, sondern um Deutsche, die ins südliche EU Ausland "verzogen" sind.
Selbst sogar das MDR Fernsehen "Voss Team" hat sich dieser Problematik angenommen, und letztes Jahr 2016 eine Reportage mit verdeckter Kamera gemacht, und einen dieser Tachojustierer gefilmt.
Link zur MDR Fernseh-Reportage:
http://www.mdr.de/tv/programm/sendung700276.html
Ich habe mich jetzt mit dem Betreiber dieser Tankstelle in der Nähe von Dippoldiswalde in Verbindung gesetzt, und ihm diesen Fernseh Film gezeigt, doch den scheint das nicht zu interessieren.
Der Tachojustierer kommt offensichtlich immer noch zur selben Tankstelle, um dort seine Kunden zu treffen, um Tachojustierung zu machen.
Ich hatte mich nämlich einmal "auf die Lauer gelegt" im benachbarten Wäldchen, und habe dort sogar einige Händler Kollegen aus Dresden gesehen und erkannt, die dort mit roten 06-er Händlerkennzeichen vorgefahren sind, der Tachojustierer stieg mit seinem silbernen ALU-Koffer ins Autos an, den Rest können wir uns denken.
Der Tachojustierer kam mit einem VW mit tschechischen Kennzeichen.
Interessanterweise habe ich auch mehrere tschechische Kleintransporter und VW-Busse (überwiegend T4 Busse) gesehen, die hinter die Tankstelle zu einer einzelnen Zapfsäule gefahren sind.
Diese tschechischen Kleintransporter und Busse hatten entweder einen 1000 Liter Tank, oder auf Anhänger fünf 200 Liter Fässer zum Befüllen. Auch habe ich bei anderen Kleintransportern mehrere durchsichtige Plastik Kanister gesehen, die einzeln geschätzt 25 oder 30 Liter Fassunsgvermögen haben dürften.
Ich denke, die haben jedesmal 1000 Liter abgeholt?
Manchmal standen dort 3 oder 4 Kleintransporter und Busse in Warteschlange, und alle hatten tschechische Kennzeichen.
Wie kann man dem Treiben ein Ende setzen, und den Tankstellenbesitzer zumindestens zwingen, dass der dem Tachojustierer Hausverbot erteilt.
Hat man denn gegen den dämlichen Tachojustierer keine Rechtliche Handhabe?[
83 Antworten
Ist immer so, wird noich lustig mit den hypermodernen vernetzten Autos ... Ich sehe schon die Service Leuchte aufblinken und das Infodisplay 4 zeigt ."Bitte Avira/Kaspersky ... Antivirensoftware aktualisieren, Autowurm XDF3 treibt sein Unwesen"...😁😁😁
Ach Mist passt nicht so recht zum Thema, aber irgendwie doch, sobald die Wagen vernetzt sind, kann man via Internet buchen den Wagen auf Wunsch km zu justieren😛, Die fleißigen Akkord Justierer sitzen dann in irgendeinem Callcenter in Indien oder Bangladesh😁😁
Zitat:
@tartra schrieb am 26. Oktober 2017 um 17:29:18 Uhr:
...... den Wagen auf Wunsch km zu justieren😛, Die fleißigen Akkord Justierer sitzen dann in irgendeinem Callcenter in Indien oder Bangladesh😁😁
Da wird nirgends wo ein "Fleissiger Tacho-Justierer" sitzen, denn die Daten des Autos werden gleich an den Hersteller übertragen, und dort in seiner Datenbank abgespeichert!
Auch gut, ändert Vitali vom CCC Moskau, gleich den Datenbankeintrag beim hersteller und den Zahlungseinzug macht er auch gleich.
Die Kundenkreditkartendaten hat der Hersteller ja auch hinterlegt und Vitali nutzt die gleich mit...
😁😁
Ach geht ja nicht ist ja alles 100% sicher, oder doch nicht?😎
Zitat:
@tartra schrieb am 26. Oktober 2017 um 21:27:21 Uhr:
Auch gut, ändert Vitali vom CCC Moskau, gleich den Datenbankeintrag beim hersteller.....😎
Wenn das so einfach wäre, und es wirklich so einen "Vitali" oder "Iwan Iwanowitsch" in Moskau geben würde,
der sich in die Datenbank von einem Autohersteller einhacken könnte, dann würden sich Autohändler schon seit seeehr sehr laaaaaaaaaanger Zeit seiner Dienste bedienen....
Denn es ist immer und immer wieder der selbe "Werdegang", wie Tachojustierung überhaupt rauskommt:
Der Käufer eines Autos fährt irgendwann einmal in die Vertragswerksstattzur Inspection oder Reparatur ect., und dann sagt der Werkstattmeister dem Kunden von dem wahren und echten Kilometerstand....
Würde also ein "Einhacken" in die Datenbank des Herstellers möglich sein, so hätte sich zu 100% schon alleine hierfür ein Markt aufgetan, und zwar ein Markt mit monatlichen Millionen Umsätzen für beide Seiten:
Dem Auftraggeber (Autohändler) und dem Auftragnehmer (dem "russischen Hacker" z.B.) ....
könnten nämlich die Datenbanken, wo in der Reparaturhistory auch die Kilometerstände gespeichert sind, gehackt werden, und damit die Reparatur History "neu überschrieben" werden können, so würde das heute schon so gemacht werden
Da es aber nicht geht, macht es niemand!
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Geht nicht gibt es nicht ...
Meine Beiträge waren eher ironisch gemeint. 😛
Trotzdem denke ich nicht das es nicht gehen würde, es lohnt sich in so einem Ausmaß nur nicht für die hellen Köpfe im Darknet....
Sobald Fahrzeuge voll vernetzt sind und z.B. auch ein Fernzugriff erfolgen kann, ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, für dunkle Banden.
Steht der X5 schon geöffnet und mit vorgewärmten Motor bereit, wenn ihn Marek nach Ukraine überführen möchte. 😎
Bin mir 100% sicher, da werden wir noch tolle Überraschungen erleben ... bis hin zu externen kriminellen Eingriffen wärend der Fahrt...😰
Da ist so ein zurückgesetzter Tachostand pillepalle.
Zitat:
@tartra schrieb am 27. Oktober 2017 um 00:16:03 Uhr:
Bin mir 100% sicher, da werden wir noch tolle Überraschungen erleben ... bis hin zu externen kriminellen Eingriffen wärend der Fahrt...😰Da ist so ein zurückgesetzter Tachostand pillepalle.
Japp!
Was war denn früher der Worst - Case?
Der Schlüssel konnte geklaut werden oder man bezahlte halt ein paar Tausend zuviel für ein Auto mit frisiertem Tacho.
Schon heute ist das doch alles viel paradiesischer:
Schlüssel braucht man nicht mehr zu klauen, man greift die Daten einfach ab wenn der Eigner in der Nähe seines Autos ist, und Sesam öffnet sich.
Die in den Fahrzeugen hinterlegten Kreditkarten- und Kontodaten, die hinterlegten Apple und Google Konten eröffnen die Tür zu schier unerschöpflichen Geldquellen.
Es wird eine Weile dauern, bis die Hersteller das begriffen haben, ich glaube heute wird auf jedem Windows PC mehr Wert auf Sicherheit gelegt als beim voll vernetzten Fahrzeug.
Ist ja nur ein Auto.
...und, was nützt eine Datenbank beim Herseller, wenn mann an die DAten
nicht ran kommt ?
Datenschutz..
Ist doch jetzt schon so..wenn mann sich die vornherein Daten anschauen möchte..
also vom Vorbesitzer, dann kommt auch immer :
Geht nicht, aus Datenschutzgründen.
Von daher, die Hersteller könnten was tun, und so eine Datenbank ala CarFax
einführen..aber das wollen sie und der ADAC nicht, aus wechen Gründen auch immer..
Somit bleibt einem nix anderes übrig, als weiterhinn auszupassen und sich alle
nötigen Unterlagen (TÜV-Berichte und vor allem Inspektionsrechnungen) zeigen zu lassen
Grüße
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 27. Oktober 2017 um 13:16:46 Uhr:
...und, was nützt eine Datenbank beim Herseller, wenn mann an die DAten
nicht ran kommt ?
Datenschutz..
Ist doch jetzt schon so..wenn mann sich die vornherein Daten anschauen möchte..
also vom Vorbesitzer, dann kommt auch immer :
Geht nicht, aus Datenschutzgründen.Von daher, die Hersteller könnten was tun, und so eine Datenbank ala CarFax
einführen..aber das wollen sie und der ADAC nicht, aus wechen Gründen auch immer..Somit bleibt einem nix anderes übrig, als weiterhinn auszupassen und sich alle
nötigen Unterlagen (TÜV-Berichte und vor allem Inspektionsrechnungen) zeigen zu lassenGrüße
Datenschutz hin oder her - im Digitalen Zeitalter ist es eben leichter an unbefugte Daten ran zu kommen.
Oder glaubt da noch jemand daß all die Kreditkartennummern, E-Mailadressen, Bankkonten, Kundenkonten,... die zum Missbrauch genutzt werden legal Erworben wurden, indem der Besitzer Auskunft erteilt hat?😁😁😁
Aber klar wenn man bei der Bank fragt bekommt man jene Auskunft wie Du sie beschrieben hast: "Datenschutz"