T5 Multivan 2,5 TDI-PD-->2662euro Reparatur obwohl es Werkstattfehler war! BITTE um Hilfe
Hallo Leute,
ich hab ein kleines Problem mit dem Wagen meines Vaters und 2 Werkstätten.
Erst mal zum Wagen:
-T5 Modelljahr 2007
-7H/7J
-Multivan
-Motorkennbuchstabe und Modell: BPC 2,5l TDI-PD 128kW
-Erstzulassung 7.11.2006
-Km Stand 54400
Zu den Fakten.
Das ganze fing vor ein paar Monaten an. Mein Vater fuhr mit dem Wagen über die Autobahn, beschleunigte und bei ca. 160km/h geht der Wagen in den Notlauf, die Leuchte geht an und es kommt nicht mehr. Mein Vater ist dann sofort langsam zur nächsten VW Werkstatt gefahren um den Wagen durchchecken zu lassen. Das haben die netten „Fachkräfte“ auch gemacht.
Natürlich als erstes den Fehlerspeicher checken und dort stand auch was drin
1Fehler erkannt
00665 P0299 000
Ladedruckregelung
Regelgrenze unterschritten
Sporadisch
Das sollte eigentlich schon Grund genug sein, ein paar Messungen zu machen und ein paar Bauteile zu checken, zb Lambdasonde, LMM, Abgaskrümmer, Turbolader usw. angeblich haben sie auch ein bisschen was geprüft, aber nichts gefunden. Man hat dann kurzerhand den Fehlerspeicher gelöscht, meinem Vater 70euro abgenommen und wieder fahren lassen.
Dann war 3 Tage Ruhe, aber nur weil mein Vater nicht über die Autobahn gefahren ist, sondern nur im Stadtverkehr unterwegs war, den nach 3 Tagen wieder genau dasselbe, wieder auf der Bahn bei 160km/h ging nichts mehr.
Mein Vater wieder zur Werkstatt, die haben wieder irgendwas gemacht, unter anderem wieder den Fehlerspeicher gelöscht und sagten wieder, das nichts zu finden sei. Haben ihm dann netterweise kein Geld dafür abgenommen.
Wenn sich ein Fehler in so kurzer Zeit wiederholt, sollte eine VW Meisterwerkstatt eigentlich fähig sein, einen Fehler zu finden, aber gut.
Mein Vater ist dann weiter gefahren, doch nach ein paar Tagen das gleiche Problem.
Dann ist er zu einer anderen VW Werkstatt gefahren und hat dort berichtet.
Die haben dann den Wagen geprüft und siehe da, ein Riss im Abgaskrümmer, dadurch wurde Falschluft gezogen, dadurch hat die Lambdasonde falsche Werte geliefert, das Gemisch stimmte nicht und der Wagen ging beim überschreiten der Toleranzwerte in den Notlauf. Damit nicht genug, der Kat ist im Eimer und der Rußpartikelfilter auch.
Die 2. Werkstatt meinte, dass man um den Krümmer rum, durch den Riss, schwarzen Ruß gesehen hat. Dann kam die Reparatur, die mit 2662,44euro zu Buche schlug.
Dazu kommt noch die Härte. Mein Vater holt nach der Reparatur den Wagen ab und fährt vom Hof(die Werkstatt hat dann Feierabend gemacht), nach ein paar KM auf einmal ein heftiges Schlagen unterm Auto. Er ist dann vorsichtig in die 2km entfernte KFZ Werkstatt von unserem Bekannten gefahren, dort haben sie den Wagen auf die Bühne gestellt und die Ursache gesucht. Die war unübersehbar, die VW Werkstatt hat vergessen die Antriebswelle wieder zu befestigen. Das hat unser Bekannter dann schnell gemacht. Ein paar km noch, dann wäre der ganze schice rausgeflogen, rumgeschlagen und hätte einen immensen Schaden verursacht.
Am nächsten Tag ist mein Vater sofort zur Werkstatt gefahren und hat das Problem geschildert, dort hat man sich 1000mal entschuldigt und meinem Vater als Entschuldigung noch 5Liter Frostschutz geschenkt. Schon doof das mein Vater sich nur damit zufrieden gegeben hat, immerhin ist der Werkstatt ein hohen 4 stelligem Geldbetrag für die Folgereparatur erspart geblieben, da wäre die nächste Inspektion frei, schon das mindeste gewesen. Na ja, sei es drum, ist ja glücklicherweise nichts passiert, deswegen wollen wir das mal vergessen.
Jetzt ist der Punkt der, mein Vater hat den Wagen nicht lange, er war Neu und er hat alle Inspektionen vorschriftsmäßig gemacht.
Dadurch dass die erste Werkstatt den Fehler selbst nach dem 2. Mal nicht gefunden hat, ist der Schaden am Kat und Rußpartikelfilter, sowie an der Lambdasonde erst entstanden.
Jetzt ist die Frage, was wir machen sollen. Mein Vater macht alle teuren Inspektionen, fährt beim Anzeichen eines Fehlers sofort zu VW und pflegt den Wagen, da kann es doch nicht sein, das er alleine die 2662euro zahlen muss.( So mal die Werkstatt mit Sicherheit zu viele Teile gewechselt hat)
Jetzt hat mein Vater schon VW geschrieben und Versucht über Kulanz ein Teil des Geldes zurück zu bekommen, der Kulanzantrag wurde aber abgelehnt, wahrscheinlich auch, weil viele Fakten nicht mit im Schreiben standen.
Was würdet ihr als nächstes machen? Ich hab überlegt, ob ich diese Fakten und den Bericht an die erste VW Werkstatt schicke soll und dann die Reaktion abwarte. Einen Anwalt möchten wir nur als letze Möglichkeit in Erwägung ziehen, da wir sonst möglicherweise Jahre auf das Geld warten müssen und viel Arbeit und Ärger dadurch hätten.
Hätte die 1. Werkstatt am Anfang den Riss gesehen, wäre es bei einem neuen Krümmer geblieben, was von den Kosten her nicht über 1000euro gekommen wäre.
Hat jemand schon mal ähnliches erlebt, oder hat hilfreiche Tipps?
Wie stehen die Chancen, das mein Vater was von dem Geld zurück bekommt?
Ich danke euch schon mal für die Mühe.
Ich hab die Rechnung ohne Mwst und ohne Briefkopf, sowie die Bilder von der nicht befestigten Antriebswelle mit angehängt.
Gruß Michael
23 Antworten
Hallo
Mein T5 2,5 TDI 174 PS (Highline) (Baujahr 2005) ca. 180000 km hatte Probleme beim Starten. Werkstatt vermutete, dass der Motor kein Diesel bekommt. Förderpumpe wurde gewechselt, Verdacht war aber auf defekte Dichtungen der Ventile und evtl. eingelaufenem Zylinderkopf und Ventilen. Nachdem nach Wechsel der Förderpumpe keine Besserung auftrat und er immer schlechter startete, wurde der Kopf heruntergemacht. Die Ventile und der Kopf sind eingelaufen. Werkstatt meinte, dass nur der Wechsel der Dichtungen kein Erfolg bringt. Also Kopf- und Ventiletausch. Der Kopf kostet wohl um die 3000, plus 5 Ventile je 500 (2500) und dann noch Arbeitseinsatz. Alles in allem lande ich laut Werkstatt (freie kleine Werkstatt, kein VW-Haus, immer zufrieden gewesen) bei ca. 8000€. Habe den Bus für 17000€ im Jahr 2015 mit 140000 km gekauft. Was soll ich machen? Lohnt es sich noch, soviel zu investieren oder eher nur neue Dichtungen rein und dann so verkaufen? Was bekomme ich da noch dafür? Ich weiß nicht wirklich, was ich machen soll.
Gruß Trigod
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]
Ich würde nicht bei einer Werkstatt, sondern direkt bei einem Motoreninstandsetzer fragen. Der Preis von 8000 € nur für die Überholung eines Zylinderkopfes bei einer freien Werkstatt scheint mir extrem überhöht zu sein.
Sicherlich für eine erste Anfrage gut :
Redhead Zylinderkopftechnik
Fiersbacher Str. 14
57635 Hirz-Maulsbach
Bei allgemeinen oder technischen Fragen zum eigenen Fahrzeug senden Sie uns bitte eine Email:
info@redhead-zylinderkopftechnik.de
Viel Erfolg
Tron
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]
Hallo und guten Morgen,
das ist durchaus ärgerlich und man muss schon mehr als 1x überlegen und abwägen,wie man's richtig macht.
Redhead ist ohne Zweifel eine sehr gute und versierte Adresse für Motoreninstandsetzung,allerdings könnte unter Umständen noch mehr Schaden ans Tageslicht treten,wenn die Fachleute den Motor kpl.zerlegen und ob du dann trotzdem preiswerter bist als bei den bis jetzt veranschlagten Kosten,mag ich zu bezweifeln,denn gute Arbeit hat auch seinen Preis und die liefern die Jungs von Redhead garantiert!
Eine Alternative wäre evtl.ein Neumotor mit 0 km und Garantie von VW von der Fa.Selman-Motoren in Remscheid.
Ich schreibe das nicht ohne Grund,da ich dort vor 2 Jahren einen (wie allseits bekannt negativ berühmten CFCA) Motor 2,0 BiTDi gekauft habe! Eingebaut wurde er in der Werkstatt meines Vertrauens und ich bin mit dem neuen Motor inzwischen gute 26.000 km problemlos unterwegs!Der neue Motor kam mit neuen Injektoren ,AGR Kühler und neuer Ölwanne,hat netto 4.500 € gekostet plus1000 € Pfand, zurück bei Rückgabe des Altmotors.Zusätzlich entstanden zwar noch Kosten für Einbau/Tausch,ich hab noch Turbolader,Kupplung und DPF wechseln lassen,aber das war ja mein Ding!
Einfach Dichtungen wechseln lassen und dann verkaufen ist vlt.nicht endgültig,denn ein findiger Käufer deines halbherzig reparierten Wagens könnte plötzlich ganz schnell bei dir auf der Matte stehen und Stress machen,das willst du ganz sicher nicht!Die Frage ist ja auch,ob du den Bus noch länger fahren möchtest.
Ein Anruf bei dieser Fa.kann bestimmt nicht schaden,ich hatte einen recht informativen und netten Erfahrungsaustausch,auch was z.B.die weitere Pflege des neuen Motors angeht,speziell die Ölwechselintervallen (weg vom Longllife,hin zu 1x im Jahr !) Nur nochmal kurz: Ich habe einen 2,0 BiTDi,du einen 2,5 TDI,,aber dafür sind ja die Fachleute da,welche das Fachwissen haben und fragen kostet nix,also in diesem Sinne
viel Erfolg bei der richtigen Wahl und alles Gute...
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]
Die Überlegung, einen neuen Motor zu kaufen, ist vielleicht gar nicht falsch, angesichts so hoher Instandsetzungskosten und der Wert einer Garantie sollte unbedingt berücksichtigt werden, allerdings ist der CFCA hier sicher kein guter Vergleich. VW gibt diesen Motor zu stark subventionierten Preisen ab, m.W. zum Teil schon unter 4000€, aber alle anderen Motoren sind ganz sicher teurer.
Und nein, einen CFCA einzubauen wird wohl eher NICHT funktionieren, jedenfalls nicht wirtschaftlich. Das wurde in anderen Foren schon mehrfach diskutiert.
PS: Eine Werkstatt, die anscheinend lieber erst einmal auf Verdacht austauscht, anstatt zu prüfen, wäre mir zumindest mal suspekt.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]
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Auf jeden Fall würde ich Nägel mit Köpfen machen und einen komplett überholten Motor einbauen. Vor allem, wenn das Auto sonst in Ordnung ist und Du den Wagen noch drei Jahre fährst. Die Preise Deiner Werkstatt hören sich teuer an. Aber sie können ja einen überholten Motor einbauen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]
Hallo
Erstmal danke für die ganzen Infos. Das FZG ist nun 14 Jahre alt und ich habe Angst, dass da in 2 Jahren noch mehr kommt, dass teuer wird. Deshalb möchte ich nicht mehr so viel Geld investieren. Natürlich würde ich ihn beim Verkauf mit dem Hinweis anbieten, dass die Elemente und der Kopf eingelaufen sind. Die Idee mit einem komplett überholten Motor hört sich aber gut an. Sind da die PDEs mit dabei und wieviel kostet so einer. Und wo bekomme ich sowas?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]
Zitat:
@Trigod schrieb am 27. Sep. 2019 um 00:44:40 Uhr:
5 Ventile je 500 (2500)
Mit Ventilen meinst Du die PD-Elemente?
Welches Öl wurde verwendet?
Bei eingelaufenen Nockenwelle beim AXE liegt der Verdacht ziemlich nahe, dass hier nicht auf die richtige (besondere) Spezifikation des Öls geachtet wurde. Wenn der Kopf ersetzt werden sollte auf Grund des ausgearbeiteten Sitzen der PDEs, gibt es da auch einen günstigeren Lösungsansatz. Google Mal nach "PDE-Keile".
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]
Zitat:
@xela_ schrieb am 27. September 2019 um 17:43:08 Uhr:
Wenn der Kopf ersetzt werden sollte auf Grund des ausgearbeiteten Sitzen der PDEs, gibt es da auch einen günstigeren Lösungsansatz. Google Mal nach "PDE-Keile".
...bzw. "PDE-Brücke" - da muss an den PDEs nix bearbeitet werden.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]
Ich würde nur die dichtringe der pd Einheiten tauschen bei diesem Alter des Fahrzeuges .mit neuen Ringen läst sich das Fahrzeug mindestens 50000km wieder gut starten und ein materialaufwand von vielleicht 2-300€ .habe das selbst etliche Male schon gemacht und war immer zufrieden da manchmal das Fahrzeug selber schon nichts mehr wert war.....
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorschaden-Lohnt sich Reparatur' überführt.]





