T3 8-Gang GT vs. B3 7-Gang-DKG

Volvo XC40 1 (X)

Seit einiger Zeit lese ich hier mit, um Eindrücke und Informationen für die Anschaffung eines XC40 für meine Frau zu gewinnen. Letztes Jahr fuhren wir einen T3 Jahreswagen mit Automatik Probe und da war es um meine Frau geschehen. Auch ich war sehr angetan von dem Gesamteindruck Auto, Motor und Getriebe.

Nun soll es Mitte nächsten Jahres soweit sein. Es soll eigentlich ein später T3 mit GT werden. Die Auswahl ist auch mit gesetzter Muss-Ausstattung recht groß, aber preislich werden frühe B3 mit DKG 2025 auch langsam den Bereich erreichen, der für uns gesetzt ist. Es stellt sich die Frage, ob der 2,0 B3 mit einem Zylinder mehr, etwas mehr Hubraum und einer kleinen Modellpflege einen deutlichen Mehrwert für ca. 2000-3000 € höhere Investition darstellt oder ob das vernachlässigbar ist. Auf Infotainment, Apps etc. legen wir wenig Wert. Ich habe beim Lesen hier nicht den Eindruck bekommen, dass der T3 anfällig oder ein Ölsäufer ist. Am meisten Skepsis habe ich hinsichtlich des Doppelkupplungsgetriebes beim B3, das gegen die bewährte 8-Gang-GT im T3 antritt. Zudem hat der B3 auf dem Papier einen wahrnehmbaren Mehrverbrauch.

An der grundsätzlichen Reife des XC40 habe ich ab 2021/2022 wenig Zweifel.

26 Antworten

Zitat:

@Bambule03 schrieb am 7. September 2024 um 23:47:56 Uhr:


Also ich bin da ehrlich. Ich halte von den T-Motoren mit drei Zylindern nichts. Wenn ihr das Budget habt, kauft einen B-Motor

Was spricht denn objektiv gegen die Dreizylinder? Nach der Probefahrt hat sich bei mir die Blockade im Kopf gegen diese Motörchen gelöst. Natürlich lesen sich 2 Liter Hubraum auf 4 Pötte verteilt besser, aber wenn die kleinen Motoren halten, ist doch alles gut. Natürlich und leider gibt’s wegen des geringen Alters der Fahrzeuge noch keine Erfahrungen 200.000 km aufwärts.

Objektiv gegen die Dreizylinder spricht z.B. der unruhigere und rauere Motorlauf und dass beim Einsetzen der Stopp-Automatik, der Motor auf den letzten Umdrehungen etwas „hoppelig“ ist.
Das spürt vielleicht auch nicht jeder, oder stört auch nicht jeden.
Wem es egal ist, nur zu, aber meins sind die Dinger nicht.

90'000 km in 2.5 Jahren halten sie jedenfalls aus, die 3-Zylinder 🙂

Zitat:

@Suedseefan schrieb am 8. September 2024 um 12:48:20 Uhr:


Objektiv gegen die Dreizylinder spricht z.B. der unruhigere und rauere Motorlauf und dass beim Einsetzen der Stopp-Automatik, der Motor auf den letzten Umdrehungen etwas „hoppelig“ ist.
Das spürt vielleicht auch nicht jeder, oder stört auch nicht jeden.
Wem es egal ist, nur zu, aber meins sind die Dinger nicht.

Ja, da ist viel persönliches Empfinden dabei.
Für mich war der 3-Zylinder-Sound explizit ein Grund auf etwas mehr Leistung im B4 zu verzichten.
Leise ist er wegen der extrem guten Geräuschdämmung ja trotzdem und wenn man ihn hört, dann klingt es wenigstens kernig und man hört bei offenem Fenster den Turbo leise pfeifen/säuseln. Beides ist aus rationaler Sicht natürlich völlig irrelevant, lässt mich (vielleicht komischen Vogel) meinen T3 aber viel lieber mögen, als wenn einfach ein braver 4-Zylinder unter der Haube brummen würde.

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Hallo,

bei unserem T3 ist nun das Leasing ausgelaufen und der T3 wurde durch einen B3 ersetzt.
Die erste längere Ausfahrt heute hat einige Unterschiede offenbart:
Der T3 läuft durch den 3-Zylinder etwas „rappelig“, so hat es der Verkäufer auch gleich gesagt. Er läuft etwas rauer als der B3, aber das ist nicht unangenehm. Je höher die Geschwindigkeit, um so weniger fällt das auf. Der T3 ist etwas kurzatmig, da er hohe Drehzahlen nicht mag. Das wird allerdings durch die sehr gute 8-Gangautomatik sehr gut kaschiert. Sie schaltet frühzeitig und angenehm schnell hoch. Im Eco-Modus konnte man selbst auf langen Strecken den Verbrauch auf 6,5 l auf 100 km drücken.
Der B3 fährt sich sehr angenehm, schiebt ähnlich wie der T3 an. Was auffällig: Beim Losfahren aus dem Stand ist der Motor sofort da durch den Mildhybrid. Schade, dass der Fahrmodus (Eco, Comfort, Dynamic) nicht mehr vorhanden ist.
Trotzdem kann man den B3 gut ausrollen lassen, wir sind auch bei leichtem Gasfuss auf 6,5 l auf 100 km gekommen. Ein Test auf längerer Strecke findet am kommenden Wochenende statt.
Um Längen besser ist jedoch die Navigation und allgemein die Bedienung, die eigentlich komplett über Sprache möglich ist. Man sagt einfach: „Hey Google, such mir ein Café in der Nähe.“ Oder: „Hey Google, schalte die Sitzheizung für den Beifahrer auf Stufe 2.“ Nur um Beispiele zu nennen.
Was stört, das ist das Ping ping ping ping bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung.
Letztendlich ist es wohl Geschmackssache, ob man den T3 oder B3 nimmt.
Wenn es eine Entscheidung zwischen beiden sein soll, würde ich beide, wenn möglich, im direkten Vergleich fahren.
Falsch kann man mit beiden definitiv nichts machen.
Bis nächste Woche.

Ciao stevejudge

Hallo,

am Wochenende sind wir nun 300 km gefahren.
Der B3 läuft sehr ruhig ( außer beim Starten).
Bei höheren Geschwindigkeiten hört man fast nichts, die 7-Gangautomatik schaltet fast unmerklich.
Der Verbrauch ist etwas höher als beim T3 (kein Ecomodus), wir sind auf 7 Liter auf 100 km gekommen.
Das mag aber auch an den Ganzjahresreifen liegen.
Wir sind bisher sehr zufrieden.
Wie geschrieben: Am besten T3 und B3 direkt im Vergleich probefahren.

Ciao stevejudge

Also mit dem b3 verbrauche ich ca. 0.7 l weniger als mit dem t3. Daher kann ich deine Aussage zum mehrverbrauch nocht nachvollziehen

Hallo A_Lex:
Wo lag/ liegt Dein Verbrauch?

Bei meinem fahrprofil bei ca. 8.6 l

8,6 l mit dem B3?
Da verbraucht unser B4 im überwiegenden Kurzstreckenverkehr mit 7,9l weniger.

Zitat:

@Suedseefan schrieb am 14. Oktober 2024 um 00:09:32 Uhr:


8,6 l mit dem B3?
Da verbraucht unser B4 im überwiegenden Kurzstreckenverkehr mit 7,9l weniger.

Nein ich bezog mich auf den T3 mit der Geartronic. Der Mildhybrid verbraucht bisher um die 8 L

@stevejudge , vielen Dank für deine ausführliche Gegenüberstellung T3/B3. 🙂 Das hilft schon sehr. Vor der Entscheidungsfindung werden wir zusehen, einen B3 zur Probefahrt zu bekommen. Ein eventueller Mehrverbrauch in der Praxis ggü. dem T3 fällt bei 9000-10.000 km p.a. nicht allzu sehr ins Gewicht. Mal schauen wie die Preisentwicklung nächstes Jahr bei ca. 3 Jahre alten Gebrauchten ist.

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